DE3703124A1 - Schlauchpumpe - Google Patents

Schlauchpumpe

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DE3703124A1
DE3703124A1 DE19873703124 DE3703124A DE3703124A1 DE 3703124 A1 DE3703124 A1 DE 3703124A1 DE 19873703124 DE19873703124 DE 19873703124 DE 3703124 A DE3703124 A DE 3703124A DE 3703124 A1 DE3703124 A1 DE 3703124A1
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hose
pump
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squeeze
pressure
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Withdrawn
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DE19873703124
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Manfred Streicher
Fritz Kielwein
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Crane Process Flow Technologies GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe
STAND DER TECHNIK
Schlauchpumpen bestehen in unterschiedlichen Ausführungsfor­ men. Alle weisen jedoch ein Gehäuse mit einem Saugstutzen und einem Druckstutzen und einer Umfangswand auf, die zumin­ dest in einem Quetschbereich entlang der langen Verbindung zwischen Saugstutzen und Druckstutzen kreiszylindrisch ausge­ bildet ist. Im Quetschbereich ist entlang der Umfangswand ein Schlauch verlegt. An diesem quetschen periodisch Quetsch­ körper entlang, die an einem Läufer angeordnet sind, dessen Drehachse mit der Achse des kreiszylindrischen Quetschbe­ reichs der Umfangswand zusammenfällt. Um die Reibung zwi­ schen Quetschmechanismus und Schlauch zu verringern, ist im Inneren des Gehäuses eine geringe Menge einer schmierenden Flüssigkeit vorhanden.
Unterschiede gegenüber diesen Gemeinsamkeiten sind maßgeb­ lich dadurch bestimmt, wie der Schlauch im Saugbereich hin­ ter einem entlangquetschenden Quetschkörper wieder aufgerich­ tet wird. Die bekannteste Bauart ist diejenige, bei der ein elastischer Schlauch mit relativ hoher Eigenrückstellkraft verwendet wird. Die jeweils gewählte Rückstellkraft hängt von der gewünschten Saughöhe der Pumpe ab. Soll die Saughöhe z. B. 5 mtr. betragen, muß das Rückstellvermögen so sein, daß sich der Schlauch bei einem Innendruck von 0,5 bar und einem Außendruck von 1 bar nach dem Quetschen wieder aufrich­ tet.
Ebenfalls bekannt, jedoch sehr wenig verbreitet, sind Schlauchpumpen, bei denen die Rückstellkraft für den Schlauch durch Unterdruck im Pumpeninneren erzeugt wird. Der Unterdruck wird durch eine gesonderte Vakuumpumpe erzeugt. Die Saughöhe entspricht dem eingestellten Unterdruck, also z. B. 5 m bei 0,5 bar Druck im Pumpeninneren und 1 bar Atmo­ sphärendruck. Bei gleicher Baugröße ist die Förderleistung derartiger Pumpen erheblich größer als diejenige, die Pumpen mit selbstrückstellendem Schlauch aufweisen. Dies rührt da­ her, daß bei den Pumpen mit Unterdruck im Pumpeninnenraum ein schlaffer Schlauch verwendet werden kann, der nach dem Zusammenquetschen durch den Unterdruck erheblich schneller wieder aufgerichtet wird, als sich ein elastischer Schlauch mit Selbstrückstellvermögen wieder aufrichtet. Der Läufer kann daher erheblich schneller laufen.
Eine verbesserte Pumpe mit Unterdruck im Innenraum ist aus dem europäischen Patent 130 374 bekannt. Bei der dort ange­ gebenen Pumpe ist ein bandförmiges, im wesentlichen längen­ stabiles Trennteil vorhanden, das an einer ebenen Vorderwand und einer ebenen Rückwand der Pumpe dichtend anliegt. Das Trennteil ist um den Läufer mit den Quetschkörpern gelegt und es ist durch ein Befestigungsteil verdrehfest mit dem Gehäuse verbunden. Es quetscht auf einen Schlauch, dessen Um­ fang im wesentlichen dem doppelten Abstand zwischen Vorder- und Rückwand entspricht. Durch diese Maßnahmen ist gewährlei­ stet, daß im Pumpeninnenraum jeweils nur auf der Saugseite ein Unterdruck erzeugt wird, und zwar immer von einem Wert, wie er der gerade erforderlichen Saughöhe entspricht. Eine solche Pumpe weist bei gleicher Förderleistung wie eine her­ kömmliche Pumpe nur etwa den halben Durchmesser und damit et­ wa das halbe Gewicht wie eine herkömmliche Pumpe auf.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Erfindungsgemäße Schlauchpumpen gemäß den beigefügten drei nebengeordneten Ansprüchen zeichnen sich durch einfache An­ ordnungen aus, mit denen im Pumpeninnenraum Unterdruck er­ zeugt werden kann.
Gemäß der ersten nebengeordneten Lehre weist eine erfindungs­ gemäße Schlauchpumpe eine Trenneinrichtung auf, die aus einem Dichtungsteil und einem Trennteil besteht. Das Dich­ tungsteil ist eine elastische Dichtung, die mit der Gehäuse­ umfangswand im kurzen Bereich zwischen Saugstutzen und Druck­ stutzen verbunden ist und in diesem Bereich an Trennteil, Vorderwand, Rückwand und Umfangswand abdichtend anliegt. Das Trennteil ist dadurch gebildet, daß um den Läufer mit den Quetschkörpern eine Dichtung herumgeführt ist, die zur Vor­ derwand und zur Rückwand dichtet.
Wird diese Lehre auf eine herkömmliche Schlauchpumpe mit einem selbstrückstellenden Schlauch, also ohne Unterdruck im Pumpeninneren, angewandt, ergibt sich, daß eine solche her­ kömmliche Schlauchpumpe mit wenigen Maßnahmen in eine erheb­ lich vorteilhaftere erfindungsgemäße Schlauchpumpe umgebaut werden kann. Es ist nämlich lediglich um den Läufer mit Quetschkörpern herum jeweils zur Vorderwand und zur Rückwand eine Dichtung anzubringen, und das im vorigen Absatz genann­ te zusätzliche Dichtungsteil ist zu montieren. Als solches Dichtungsteil kann ein Stück eines herkömmlichen elastischen selbstrückstellenden Schlauches verwendet werden. Dieses Stück weist eine Länge auf, die dem Abstand zwischen Vorder­ wand und Rückwand entspricht. Es wird so ausgerichtet, daß seine Achse parallel zur Läuferachse liegt, und in dieser La­ ge wird es an der Umfangswand befestigt. Diese wenigen Ände­ rungen führen dazu, daß in der Pumpe saugseitig Unterdruck entsteht, und zwar jeweils von einer solchen Größe, die der gerade erforderlichen Saughöhe entspricht. Da Unterdruck ent­ steht, muß kein selbstrückstellender Schlauch mehr als Pum­ penschlauch verwendet werden, sondern es kann ein schlaffer Schlauch eingesetzt werden. Mit einem solchen ist aber nahe­ zu die doppelte Drehzahl und damit die doppelte Fördermenge erreichbar wie bei Verwendung eines herkömmlichen selbstrück­ stellenden Schlauches. Darüber hinaus besteht der Vorteil des bereits erwähnten automatischen Anpassens der Saughöhe, welchen Vorteil herkömmliche Schlauchpumpen mit selbstrück­ stellendem Schlauch ebenfalls nicht aufweisen.
Wird die Lehre gemäß dem ersten nebengeordneten Anspruch auf eine Pumpe mit einem elastischen Trennteil angewandt, wie sie aus dem europäischen Patent 1 30 374 bekannt ist, ergibt sich verringerte Bauhöhe. Auch hier bestehen außerdem die Vorteile sehr hoher Saugleistung und automatischer Anpassung an die jeweils gerade erforderliche Saughöhe.
Die Lehre gemäß dem zweiten nebengeordneten Anspruch geht dahin, in einer herkömmlichen Schlauchpumpe alle freien Räu­ me im Pumpeninnenraum mit einer Flüssigkeit auszufüllen.
Unter Einsatz dieser Lehre ist es noch einfacher, von einer herkömmlichen Schlauchpumpe zu einer erfindungsgemäßen zu ge­ langen, da nichts weiter zu tun ist, als die Pumpe mit Flüs­ sigkeit aufzufüllen. Dieses Auffüllen erfolgt bei aufgebläh­ tem Zustand des Pumpenschlauches. Bewegt sich in befülltem Zustand ein Quetschkörper auf dem Schlauch ein Stück weiter und quetscht damit ein neues Teilstück des Schlauches zusam­ men, kann das zuvor gequetschte Schlauchstück nicht zusammen­ gequetscht bleiben, da in diesem Fall ein Hohlraum in der eingefüllten Flüssigkeit entstehen würde, was nicht möglich ist. Durch die Wirkung der Flüssigkeit entsteht also ein Un­ terdruck, der jedes zusammengequetschte Schlauchstück sofort wieder aufrichtet sobald der Quetschkörper weiterläuft. Da der Schlauch somit durch Unterdruck aufgerichtet wird, kann wieder ein schlaffer Schlauch statt eines steifen selbstrück­ stellenden Schlauches verwendet werden. Auch hier ist es da­ durch möglich, sehr hohe Drehzahlen und damit Förderleistun­ gen zu erzielen. Der beim Weiterlaufen des Quetschkörpers entstehende Unterdruck entspricht jeweils genau dem Unter­ druck im Schlauch auf der Saugseite. Auch bei dieser Pumpe stellt sich somit die Förderhöhe automatisch ein.
Ein weiterer Vorteil der Pumpe gemäß dem zweiten nebengeord­ neten Anspruch besteht darin, daß Schläuche beliebigen Durch­ messers verwendet werden können, solange der Außenumfang höchstens den doppelten Abstand zwischen Vorder- und Rück­ wand nahe der Umfangswand im Quetschbereich entspricht. Pum­ pen gemäß der ersten nebengeordneten Lehre bedürfen dagegen zu ihrer einwandfreien Funktion eines Schlauches, dessen Aus­ senumfang im wesentlichen dem doppelten des soeben genannten Abstandes entspricht.
Außer über die Wahl des Schlauchdurchmessers und der Dreh­ zahl kann bei einer Pumpe gemäß der zweiten nebengeordneten Lehre die Förderleistung auch dadurch eingestellt werden, daß die Pumpe bei nicht ganz aufgeblähtem Pumpenschlauch mit Flüssigkeit gefüllt wird. Ist im Extremfall der Pumpen­ schlauch ganz zusammengefallen und wird in diesem Zustand der Pumpeninnenraum mit Flüssigkeit ausgefüllt, geht die För­ derleistung auf Null zurück, da dann der Schlauch nicht mehr zusammengequetscht und wieder aufgebläht werden kann.
Bei der Schlauchpumpe gemäß der dritten nebengeordneten Leh­ re wird eine besondere Vakuumpumpe zum Evakuieren des gesam­ ten Pumpeninnenraums verwendet. Es handelt sich um eine Kol­ benpumpe, deren Kolben von einer Nockenfläche des Läufers angetrieben wird, in deren Richtung die Kolbenstange durch Federkraft gedrückt wird. Diese Anordnung ermöglicht einen kompakteren Aufbau als er von herkömmlichen Schlauchpumpen mit gesonderter Vakuumpumpe bekannt ist. Der Zylinder der Vakuumpumpe ist in einen Arbeitsraum und einen Außendruck­ raum untergliedert, wobei der Arbeitsraum mit der Atmosphäre über ein erstes Rückschlagventil verbunden ist, das in Rich­ tung zur Atmosphäre öffnet, und mit dem Schlauchpumpeninnen­ raum über ein zweites Rückschlagventil verbunden ist, das in Richtung zum Arbeitsraum öffnet, und wobei der Außendruck­ raum direkt mit der Atmosphäre verbunden ist. Aufgrund die­ ser Untergliederung des Zylinders der Vakuumpumpe ist der Kolben dann selbsthaltend, wenn die von Druckdifferenzen auf ihn ausgeübte Kraft derjenigen Kraft entspricht, mit der die genannte Feder die Kolbenstange in Richtung der Nockenfläche des Läufers drückt. Die Pumpe arbeitet also nur solange, bis im Innenraum der durch die Federkraft bestimmte Unterdruck herrscht. Danach erreicht die Nockenfläche des Läufers nur noch mit ihren Maximalpunkten die Kolbenstange. Vorteilhaf­ terweise ist noch eine Belüftungseinrichtung vorhanden, die mit dem Schlauchpumpeninnenraum verbunden ist, zum Einstel­ len des dortigen Unterdrucks.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Fig. 1 Querschnitt durch eine Schlauchpumpe mit elasti­ schem Dichtungsteil und abgedichtetem Läufer;,
Fig. 2 Teil-Längsschnitt durch die Pumpe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 schematische Draufsicht auf wichtige Teile einer Schlauchpumpe entsprechend der von Fig. 1, jedoch mit anderem Dichtungsteil;
Fig. 4 Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch mit anderem Dich­ tungsteil als in den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 Querschnitt durch eine Schlauchpumpe mit bandförmi­ gem Trennteil und elastischem Dichtungsteil;
Fig. 6 Teilschnitt durch ein Detail des elastischen Dich­ tungsteiles;
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen zweier unterschiedlicher Betriebszustände der Pumpe gemäß Fig. 5, zum Erläu­ tern von deren Funktion;
Fig. 9 und 10 Darstellungen entsprechend denen der Fig. 7 und 8, jedoch mit einem anderen Dichtungsteil;
Fig. 11 Querschnitt durch eine Schlauchpumpe, deren Innen­ raum ganz mit Flüssigkeit ausgefüllt ist;
Fig. 12 Teil-Längsschnitt durch die Pumpe gemäß Fig. 11;
Fig. 13 Teil-Längsschntt durch eine Flüssigkeits-Aussaug­ einrichtung;
Fig. 14 Längsschnitt durch eine Fördermengen-Einstellein­ richtung; und
Fig. 15 Querschnitt durch eine Schlauchpumpe mit selbst­ haltender Vakuumpumpe.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Alle folgenden Ausführungsformen betreffen Schlauchpumpen mit einem Gehäuse, das entsprechend aufgebaut ist wie das Ge­ häuse der im europäischen Patent 1 30 374 und dem korrespon­ dierenden US-Patent 45 40 350 ausführlich beschriebenen Pum­ pe. In bezug auf Details wird auf die Offenbarung in den ge­ nannten Patenten verwiesen.
Die Gehäuse aller hier beschriebenen Schlauchpumpen weisen zwei Stutzen auf, von denen im Folgenden der linke als Saug­ stutzen 20 und der rechte als Druckstutzen 21 bezeichnet wird. Die Drehrichtung 22 entspricht in den Darstellungen dem Uhrzeigersinn. Die Drehrichtung kann jedoch in allen Fäl­ len ohne weiteres umgekehrt werden, wodurch der Saugstutzen zum Druckstutzen wird und umgekehrt.
Die beiden Stutzen 20 und 21 sind an einem ebenen oberen Be­ reich 23.1 der Umfangswand des Gehäuses befestigt. Die Um­ fangswand weist darüber hinaus einen kreiszylindrischen Quetschbereich 23.2 auf. Die beiden in den Pumpeninnenraum ragenden Enden von Saugstutzen 20 bzw. Druckstutzen 21 ste­ hen über einen Schlauch 24 miteinander in Verbindung, der kein eigenes Rückstellvermögen aufweist. Auf seinem Weg zwi­ schen den beiden Stutzen ist der Schlauch 24 entlang dem Quetschbereich 23.2 der Umfangswand verlegt. Er liegt dort jedoch nicht direkt an der metallischen Gehäuseumfangswand an, sondern er liegt auf einer Polsterschicht 25 auf, die entlang dem Quetschbereich 23.2 verläuft.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist im Pumpeninnenraum außerdem ein Läufer 26 mit drei rotations­ symmetrisch aufgesetzten Quetschkörpern angeordnet. Der Läu­ fer 26 und die Quetschkörper 27 bilden nach außen eine zylin­ drische Mantelfläche 28. Entlang der beiden Ränder dieser Mantelfläche 28 verläuft jeweils ein Dichtring 29. Der eine dieser Dichtringe 29 liegt abdichtend an der ebenen Vorder­ wand 30 des Gehäuses an, während der andere Dichtring abdich­ tend an der ebenen Rückwand 31 anliegt.
Am oberen Bereich 23.1 der Umfangswand ist zwischen dem Saug­ stutzen 20 und dem Druckstutzen 21 mittels Befestigungs­ schrauben 23 ein Schlauchstück 33 befestigt. Dieses liegt mit seiner Achse parallel zur Achse des Läufers. Es er­ streckt sich von der Vorderwand 30 bis zur Rückwand 31. Sei­ ne Elastizität, sein Durchmesser und der Abstand zwischen oberem Bereich 23.1 der Umfangswand und der Mantelfläche 28 sind so gewählt, daß das Schlauchstück 33 immer abdichtend an der Mantelfläche 28 anliegt, und zwar unabhängig davon, ob gerade ein Quetschkörper 27 durchläuft, oder eine solche Stelle der Mantelfläche, die von der Achse des Läufers weni­ ger weit beabstandet ist als der Scheitelpunkt eines Quetsch­ körpers 27. In Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in dem zwischen Mantelfläche 28 und oberem Bereich 23.1 der Umfangs­ wand der geringste Abstand besteht, da gerade ein Quetschkör­ per 27 ganz oben durchläuft. Strichpunktiert ist die Stel­ lung des Schlauchstückes 23 eingezeichnet, die dieses ein­ nimmt, wenn die Mantelfläche 28 den größten Abstand vom obe­ ren Bereich 23.1 der Umfangswand aufweist.
Um ein gutes Abdichten aller genannten Teile gegeneinander zu gewährleisten, ist eine geringe Menge einer Schmier- und Dichtflüssigkeit 34 im Pumpeninneren vorhanden, vorzugsweise Silikonöl. Außerdem ist der Umfang des Schlauches 24 so be­ messen, daß er im wesentlichen dem doppelten Abstand zwi­ schen der Vorderwand 30 und der Rückwand 31 entspricht.
Diese Schlauchpumpe gemäß den Fig. 1 und 2 arbeitet wie folgt.
Beim Umlaufen des Läufers 26 trifft ein Quetschkörper 27 nach dem anderen auf den Schlauch 24 unterhalb dem Saugstut­ zen 20, quetscht beim Weiterlaufen den Schlauch zusammen und läuft dann am zusammengequetschten Schlauch bis in den Be­ reich unterhalb dem Druckstutzen 21 entlang. Wenn ein Quetschkörper 27 unterhalb dem Saugstutzen 20 den Schlauch 24 zusammengequetscht hat und sich dann ein Stück weiterbe­ wegt, hat der Schlauch, von dem hier angenommen wird, daß in seinem Inneren Unterdruck herrscht, zwei Möglichkeiten, näm­ lich entweder im zusammengequetschten Zustand zu verharren, oder sich wieder aufzurichten. Würde er im zusammengequetsch­ ten Zustand verharren, würde das von Bauteilen freie Volumen zwischen Mantelfläche 28, Schlauchstück 33, Vorderwand 30, Rückwand 31 und Schlauch 24 in dessen Bereich zwischen dem Saugstutzen 20 und der Aufsetzlinie des Quetschkörpers 27 vergrößert werden. Dadurch würde ein immer stärkerer Unter­ druck im Saugbereich, d. h. dem soeben beschriebenen Volumen im Pumpeninneren, entstehen. Dieser angenommene Vorgang tritt tatsächlich ein, jedoch nur solange, bis der Unter­ druck im Saugbereich 35 dem Unterdruck im Schlauch 24 ent­ spricht. Läuft ausgehend von diesem Zustand der Quetschkör­ per 27 weiter, wird nicht mehr das freie Volumen des Saugbe­ reichs 35 und damit der dort herrschende Unterdruck größer, sondern nun bläht sich der Schlauch 24 nach dem Durchlaufen des jeweiligen Quetschkörpers 27 zu jedem Zeitpunkt soweit auf, daß das Volumen im Saugbereich 35 erhalten bleibt. Da sich der Unterdruck im Saugbereich 35 automatisch dem Innen­ druck im Schlauch 24 anpaßt, paßt sich die Pumpe gemäß den Fig. 1 und 2 automatisch an die jeweils erforderliche Saughöhe an.
In den Fig. 3 und 4 sind Variationen des am oberen Be­ reich 23.1 der Umfangswand befestigten Dichtungsteils darge­ stellt, das bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 durch das Schlauchstück 33 gebildet ist. Bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 3 ist das Dichtungsteil durch eine Schwingplatte 36 und bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 durch einen Schieber 37 gebildet.
Die Schwingplatte 36 der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist mit dem oberen Bereich 23.1 der Umfangswand über ein Gelenk 38 verbunden. Sie ist unten mit einem Dichtbelag 39 belegt, der abdichtend bis zum oberen Bereich 23.1 der Umfangswand übergeht. Der Dichtbelag 39 dichtet zur Mantelfläche 28 so­ wie zur Vorderwand 30 und zur Rückwand 31 und darüber hinaus zum oberen Bereich 23.1 ab. Damit die Schwingplatte 36 mit dem Dichtbelag 39 immer gut dichtend an der Mantelfläche 28 anliegt, wird sie durch eine Feder 40 in Richtung der Mantel­ fläche 28 gedrückt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 erstreckt sich der Schieber 37 über die gesamte Breite des Gehäuseinnenraums von der Vorderwand 30 bis zur Rückwand 31. Er ist auf die Achse des Läufers 26 zugerichtet und ist in dieser Richtung verschiebbar in einer Führung 41 geführt, die mit dem oberen Bereich 23.1 der Umfangswand fest verbunden ist. Der Schie­ ber 37 wird durch die Kraft einer Feder 40 auf die Mantelflä­ che 28 gedrückt.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 4 haben gegen­ über der Ausführungsform von Fig. 1 den Vorteil, daß durch die Kraft der jeweils verwendeten Feder 40 immer ein siche­ res Anliegen des Dichtungsteiles - Schwingplatte 36 bzw. Schieber 37 - an der Mantelfläche 28 gewährleistet ist. Beim Verwenden des Schlauchstückes 33 kommt es dagegen bei höhe­ ren Drehzahlen zu Dichtungsproblemen. Dafür ist der Aufbau mit dem Schlauchstück 33 besonders einfach. Für langsame Drehzahlen ist er ausreichend.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 10 beste­ hen gegenüber den anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen Unterschiede in der Art der Abdichtung des Saugbereichs 35 gegenüber dem verbleibenden freien Innenraum des Gehäuses, dem Druckbereich 42. In den Fällen der Fig. 5 bis 10 ist um den Läufer 26 mit Quetschkörpern 27 ein im wesentlichen längenstabiles Band 43 gelegt, dessen Breite dem Abstand zwischen Vorderwand 30 und Rückwand 31 ent­ spricht. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 8 sind die beiden freien Enden des Bandes 43 am freien Ende eines Schiebers 37 befestigt. Im Fall der Ausführungsform ge­ mäß den Fig. 9 und 10 ist das Band 43 mit einem Ende an einem Schwinghebel 44 befestigt. Von dort ausgehend ist es um den Läufer 26 mit den Quetschkörpern 27 gelegt, dort wo es wieder auf das freie Ende des Schwinghebels trifft an derselben Stelle befestigt wie das Ausgangsende, und von dort bis zum oberen Bereich 23.1 der Umfangswand als Dich­ tungsteil verlegt.
Der Schieber 37 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 8 erstreckt sich, wie der Schieber 37 bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 4, über die gesamte Breite des Pumpen­ innenraums zwischen ebener Vorderwand 30 und ebener Rückwand 31. Er ist in einer Führung 41 in Richtung zur Achse des Läu­ fers 26 verschiebbar geführt. Gegenüber der Führung 41 ist er durch eine Schieberdichtung 45 abgedichtet. Durch eine Zugfeder 46 wird er dauernd nach oben gezogen. Dadurch wird das an seinem freien Ende befestigte Band 43 dauernd ge­ spannt.
Aus den Fig. 5, 7 und 8, die drei unterschiedliche Stel­ lungen des Läufers 26 zeigen, ist erkennbar, daß der Schie­ ber 37 dann seine höchste Stellung einnimmt, wenn jeweils einer der Quetschkörper 27 zum oberen Bereich 23.1 der Um­ fangswand den kürzesten Abstand einnimmt. Ist der Abstand da­ gegen maximal, wie in Fig. 8 dargestellt, ist der Schieber weit in den Innenraum gezogen.
Der Schwinghebel 44 bei der Ausführungsform gemäß den Figu­ ren 9 und 10 ist über ein Gelenk 38 mit dem oberen Bereich 23.1 der Umfangswand verbunden. Eine Spiralfeder 47 ist so angeordnet, daß sie versucht, den Schwinghebel 44 gegen den genannten oberen Bereich 23.1 zu ziehen. Dadurch spannt der Schwinghebel 44 das Band 43.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 10 haben gegen­ über denen gemäß den Fig. 1 bis 4 den Vorteil, daß die Quetschkörper 27 nicht direkt am Schlauch 24 entlanggescho­ ben werden, sondern daß sie über das Band 43 auf den Schlauch 24 wirken. Das Material des Bandes kann in bezug auf besonders hohe Abriebfestigkeit ausgewählt werden, wäh­ rend beim Auswählen des Materials für den Schlauch 24 insbe­ sondere darauf zu achten ist, was für eine Art von Fluid zu pumpen ist. Bei Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 10 mit einem nicht mitdrehenden Band 43 kann somit auch ein nicht allzu abriebfester Schlauch 24 verwendet werden.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 10 mit bewegli­ chen Dichtungsteilen haben gegenüber den Pumpen mit unbeweg­ licher Befestigungseinrichtung für ein Band, wie sie im euro­ päischen Patent 1 30 374 beschrieben sind, den Vorteil, daß sich dann, wenn ein Quetschkörper auf den Schlauch 24 im Saugbereich 35 zuläuft, der Unterdruck im Saugbereich beson­ ders schnell ausbildet, da sich dabei die den Läufer 26 mit Quetschkörpern 27 umschließende Dichtung vom oberen Bereich 23.1 der Umfangswand wegbewegt, was zu einer Vergrößerung des Volumens im Saugbereich 35 führt. Dieser Vergrößerungs­ effekt des Volumens des Saugbereichs 35 wird zwar dann wie­ der kompensiert, wenn sich der nächste Quetschkörper dem oberen Bereich 23.1 der Umfangswand nähert, jedoch quetscht dann bereits derjenige Quetschkörper 27, der zunächst für das genannte Vergrößern des Volumens des Saugbereichs 35 ge­ sorgt hat, den Schlauch 24 und sorgt dadurch für ein Auf­ rechterhalten des schnell erreichten Unterdrucks.
Die Schlauchpumpe gemäß den Fig. 11 und 12 entspricht ih­ rem Aufbau nach im wesentlichen dem Aufbau herkömmlicher Schlauchpumpen. Von solchen unterscheidet sie sich jedoch da­ durch, daß alle freien Räume, d. h. nicht von Bauteilen be­ legte Räume, im Pumpeninnenraum mit Flüssigkeit 34 ausge­ füllt sind. Infolge dieses Ausfüllens kann statt einem selbstrückstellenden Schlauch ein schlaffer Schauch 24 ver­ wendet werden. Die Pumpe gemäß den Fig. 11 und 12 wird wie folgt in Betrieb genommen.
Nach dem Einsetzen des Schlauches 24 in den Pumpeninnenraum und dem Befestigen des einen Schlauchendes am Saugstutzen 20 und des anderen Endes am Druckstutzen 21 wird der schlaffe Schlauch 24 mit Luft aufgeblasen. Danach wird durch eine Öff­ nung im oberen Bereich 23.1 der Umfangswand, welche Öffnung in der Darstellung gemäß den Fig. 11 und 12 bereits durch eine Einfüllschraube 48 verschlossen ist, die Flüssigkeit 34 eingefüllt, und zwar soviel Flüssigkeit, bis diese aus der Einfüllöffnung herausläuft. Dann wird die Einfüllschraube 48 eingedreht. Diese weist an einer Stelle ihres Gewindes eine in Längsrichtung verlaufende Entlüftungsnut 49 auf. Wenn die Einfüllschraube 48 ganz eingeschraubt ist, dichtet sie gegen­ über dem oberen Bereich 23.1 der Umfangswand über eine Schraubendichtung 50 ab. Nun ist die Pumpe betriebsbereit.
Wird bei der betriebsbereiten Pumpe der Läufer 26 in Dreh­ richtung 22 in Drehung versetzt, treffen die drei rotations­ symmetrisch angeordneten Quetschkörper 27 nacheinander auf den Schlauch 24 und quetschen an diesem entlang. Sowie ein gerade quetschender Quetschkörper 27 um ein kleines Stück am Schlauch 24 entlang weiterverschoben wird, muß sich der zu­ vor gequetschte Schlauchbereich wieder aufrichten, da anson­ sten an der zuvor gequetschten Stelle ein Hohlraum entstehen würde. Es entsteht jedoch nur ein äußerst geringer, nicht von Flüssigkeit gefüllter Raum, der mit dem Dampf der Flüs­ sigkeit gefüllt ist. Da vorzugsweise eine Flüssigkeit mit sehr niedrigem Dampfdruck, insbesondere ein übliches Pumpen­ schmieröl, verwendet wird, entsteht bereits bei äußerst ge­ ringem, in der Praxis unmerklichem Dampfvolumen ein Unter­ druck, der dem Unterdruck im Schlauch die Waage hält. Die Pumpe saugt daher zu jedem Zeitpunkt exakt mit derjenigen Pumphöhe, die dem Unterdruck im Schlauch entspricht.
Der Läufer 26 ist vorzugsweise hohl oder massiv aus einem leichten Material, insbesondere Kunststoff, aufgebaut. Dies führt dazu, daß im Pumpeninnenraum dann, wenn der Schlauch 24 aufgebläht ist, nur wenig freies Volumen vorhanden ist, das von Flüssigkeit 34 auszufüllen ist. Dadurch ist diese mit Flüssigkeit 34 ganz aufgefüllte Pumpe auch nicht schwe­ rer als Pumpen gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsfor­ men, die besondere Dichtungselemente benötigen. Ebenso wie diese Pumpen zeichnet sich die ganz mit Flüssigkeit ausge­ füllte Pumpe durch hohe mögliche Drehzahlen und damit hohe Förderleistungen bei dauernder automatischer Anpassung der gerade erforderlichen Saughöhe aus. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß der zum Pumpen erforderliche Unterdruck auch bei beliebig kleinen Drehzahlen erreicht werden kann. Dies ist bei den zuvor beschriebenen Pumpen mit dichtenden Teilen nicht möglich, da insbesondere entlang dem zusammen­ gequetschten Schlauch Undichtigkeiten bestehen. Da es auf ein Abdichten des zusammengequetschten Schlauches gegenüber den ihn umgebenden Bauteilen bei einer ganz mit Flüssigkeit ausgefüllten Schlauchpumpe nicht ankommt, kann in jede Pumpe ein Schlauch beliebigen Durchmessers eingesetzt werden, so­ lange dieser nur am Saugstutzen 20 und am Druckstutzen 21 befestigt werden kann und sein Außenumfang nicht größer ist als das doppelte des Abstandes zwischen Vorderwand 30 und Rückwand 31 nahe dem Quetschbereich 23.2 der Umfangswand. Würde der Schlauch größeren Umfang aufweisen, hätte dies zwar keinen Einfluß auf die theoretische Funktion der Pumpe, jedoch bestünde im Betrieb die Gefahr, daß der in Falten zu­ sammenzuquetschende Schlauch verklemmt werden könnte oder aufgrund zu starker Pressung an der Stelle mehrerer überein­ andergelegten Faltenteile beschädigt werden könnte.
Da es bei der ganz mit Flüssigkeit ausgefüllten Pumpe nicht auf ein Abdichten zu Vorderwand 30 und Rückwand 31 ankommt, müssen diese Wände nicht eben und glatt bearbeitet sein. Ebe­ ne und glatte Oberflächen empfehlen sich jedoch in denjeni­ gen Bereichen, mit denen der Schlauch 24 in Berührung kommt. Da es aber ausreicht, nur diese Bereiche zu bearbeiten, kann eine ganz mit Flüssigkeit ausgefüllte Pumpe billiger herge­ stellt werden als eine solche mit besonderen Dichtungsteilen entlang dem Umfang des Läufers 26 mit den Quetschkörpern 27.
Im Abschnitt betreffend die Inbetriebnahme der flüssigkeits­ gefüllten Pumpe gemäß den Fig. 11 und 12 wurde erläutert, daß der Schlauch 24 aufzublasen ist, bevor die Flüssigkeit 34 in den Pumpeninnenraum eingefüllt wird. Es kann jedoch auch von einem nicht aufgeblasenen Schlauch 24 ausgegangen werden, wenn eine Flüssigkeits-Ansaugeinrichtung 51 gemäß Fig. 13 verwendet wird, die statt der Einfüllschraube 48 in eine Öffnung im oberen Bereich 23.1 der Umfangswand ge­ schraubt ist. In eingeschraubtem Zustand, wie im Teilschnitt der Fig. 13 dargestellt, steht ein zylindrischer Ansaugraum der Flüssigkeits-Ansaugeinrichtung 51 über ein Ansaug-Rück­ schlagventil 53 mit der Flüssigkeit 34 im Schlauchpumpen- Innenraum in Verbindung. Im Ansaugraum 52 läuft ein Ansaug­ kolben 54, der über eine Hand-Kolbenstange 55 nach oben gezo­ gen werden kann.
Die Inbetriebnahme einer Pumpe gemäß den Fig. 11 und 12, jedoch mit einer Flüssigkeits-Ansaugeinrichtung 51 gemäß Fig. 13 geht wie folgt vor sich.
Nach dem Montieren des Schlauches 24 wird, ohne daß der Schlauch aufgebläht wird, Flüssigkeit 34 in den Innenraum der Schlauchpumpe gefüllt, und zwar solange, bis die Flüssig­ keit in der genannten Öffnung im oberen Bereich 23.1 der Um­ fangswand steht. Dann wird die Flüssigkeits-Ansaugeinrich­ tung 51 in die Öffnung eingeschraubt, wobei bereits Flüssig­ keit durch das Ansaug-Rückschlagventil 53 in den Ansaugraum 52 gedrückt wird. Wird danach der Ansaugkolben 54 durch Hand­ betätigung der Hand-Kolbenstange 55 nach oben gezogen, wird Flüssigkeit 34 aus dem Innenraum der Schlauchpumpe in den An­ saugraum 53 gesaugt. Das herausgezogene Flüssigkeitsvolumen wird im Inneren der Schlauchpumpe dadurch ersetzt, daß sich der Schlauch 24 aufrichtet. Sobald er ganz aufgerichtet Ist, gibt der Ansaugkolben 54 nicht weiter nach. Wird dann die Hand-Kolbenstange 55 losgelassen, verhindert das Ansaug-Rück­ schlagventil 53, daß aus dem Innenraum herausgezogene Flüs­ sigkeit 34 wieder in diesen zurückströmen kann.
Der Ansaugraum 52 muß in seinem Volumen demjenigen Volumen entsprechen, das beim Aufrichten des Schlauches 24 verdrängt wird. Um dieses Volumen möglichst klein zu halten, ist es von Vorteil, einen Schlauch 24 mit sehr geringer Eigenstei­ figkeit zu verwenden, die jedoch gerade noch groß genug ist, daß der Schlauch 24 durch eingefüllte Flüssigkeit 34 kaum zu­ sammengedrückt wird. Man spart sich dann das Aufblasen des Schlauches vor dem Einfüllen der Flüssigkeit oder es kann mit einer Flüssigkeits-Ansaugeinrichtung 51 mit kleinvolumi­ gem Ansaugraum 52 ausgekommen werden.
Wenn der Schlauch 24 bei eingefüllter Flüssigkeit 34 ganz aufgebläht ist, außer an den Stellen, an denen er durch Quetschkörper 27 gequetscht wird, pumpt die Pumpe pro Umdre­ hung des Läufers 26 ein bestimmtes Volumen. Wird die Flüssig­ keit 34 dagegen bei ganz zusammengefallenem Schlauch 24 ein­ gefüllt, kann nichts, oder kaum etwas, gefördert werden, da der Schlauch nicht mehr zusammengequetscht und aufgerichtet werden kann. Zwischen diesen beiden Extremstellungen des Schlauches können alle Fördermengen pro Umdrehung beliebig eingestellt werden. Dies hängt nur davon ab, wieviel Flüssig­ keit 34 aus dem Pumpeninnenraum ausgehend von einem ganz zu­ sammengefallenen Schlauch herausgezogen wird oder wieder ein­ gelassen wird, um den ganz oder teilweise aufgeblähten Schlauch wieder in einen weniger aufgeblähten Zustand zu ver­ setzen. Eine Fördermengen-Einstelleinrichtung 56, die zum Einstellen der Menge der Flüssigkeit 34 und damit zum Ein­ stellen der Fördermenge pro Umdrehung dient, ist in Fig. 14 dargestellt. Die Fördermengen-Einstelleinrichtung 56 verfügt über einen Ansaugraum 52, in dem ein Ansaugkolben 54 läuft. Dieser ist gegenüber der Wand des zylindrischen Ansaugraums 52 über eine Rollmembran 57 abgedichtet. Am Ansaugkolben 54 setzt eine nach außen geführte Kolbenspindel 58 an, auf der ein Einstellrad 59 läuft. Der Ansaugkolben 54 wird durch die Kraft einer Druckfeder 60 nach unten gedrückt. Diese setzt unten an einem Deckel 61 an, auf dem oben das Einstellrad 59 aufliegt.
Zur Inbetriebnahme einer Pumpe gemäß den Fig. 11 und 12 mit einer Fördermengen-Einstelleinrichtung 56 gemäß Fig. 14 wird nach dem Montieren eines Schlauches 24 der Pumpeninnen­ raum mit Flüssigkeit 34 aufgefüllt. Danach wird die Förder­ mengen-Einstelleinrichtung 56 in eine Öffnung im oberen Be­ reich 23.1 der Umfangswand geschraubt. Der Ansaugkolben 54 wird ganz nach unten gedrückt, wobei eine ihne durchsetzende Entlüftungsschraube 62 herausgeschraubt ist. Durch die Ent­ lüftungsöffnung wird noch Flüssigkeit nachgefüllt, bis diese die Öffnung ausfüllt. Dann wird die Entlüftungsschraube 62 eingeschraubt. Nach dem Aufsetzen des Deckels 61 wird das Einstellrad 59 auf die Kolbenspindel 58 geschraubt. Je wei­ ter das Einstellrad 59 aufgeschraubt wird, desto mehr wird der Ansaugkolben 54 in der Fördermengen-Einstelleinrichtung 56 hochgezogen, wodurch der zunächst eingefallene Schlauch 24 aufgerichtet wird. Wenn der Ansaugkolben 54 kurz unter­ halb dem Deckel 61 steht, ist der Schlauch ganz aufgebläht. Soll er wieder etwas einfallen, um die Fördermenge bei unver­ änderter Drehzahl zu verringern, wird das Einstellrad 59 in Gegenrichtung verdreht, wodurch der Ansaugkolben 54 durch die Kraft der Druckfeder 60 nach unten gedrückt wird und da­ bei Flüssigkeit 34 in den Innenraum der Schlauchpumpe zurück­ drückt.
Das Heraussaugen von eingefüllter Flüssigkeit 34 zum Aufrich­ ten eines schlaffen Schlauches 24 kann auch über eine - nicht dargestellte - Handpumpe erfolgen.
Während bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen au­ tomatisch immer nur gerade soviel an Unterdruck erzeugt wird, wie es dem Unterdruck im Schlauch 24 entspricht, wird bei der Ausführungsform einer Schlauchpumpe gemäß Fig. 15 im Pumpeninnenraum ein Unterdruck erzeugt, der dauernd seinen Wert beibehält. Das Aufbauen des Unterdrucks erfolgt mit einer einfachen selbsthaltenden Pumpe, die automatisch nur dann pumpt, wenn der Unterdruck wegen Undichtigkeiten unter den vorgegebenen Wert abfällt. Die Pumpe funktioniert be­ reits bei sehr kleinen Drehzahlen, da keine Dichtmittel um den Läufer 26 und die Quetschkörper 27 herum erforderlich sind.
Bei der Pumpe gemäß Fig. 15 ist auf der Achse des Läufers 26 ein Nocken 63 angeordnet. Gegen die Nockenfläche wird die Kolbenstange 64 eines Kolbens 65 durch eine Druckeinstellfe­ der 66 gedrückt. Der Kolben 65 läuft in einem Zylinder 67 einer Vakuumpumpe 68, der in einen Arbeitsraum 69 oberhalb dem Kolben 65 und einen Außendruckraum 70 unterhalb dem Kol­ ben 65 untergliedert ist. Der Außendruckraum 70 steht über eine Öffnung 71 direkt mit der Atmosphäre in Verbindung. Der Arbeitsraum 69 ist mit der Atmosphäre über ein erstes Rück­ schlagventil 72 verbunden, das in Richtung zur Atmosphäre öffnet, während er mit dem Schlauchpumpen-Innenraum 73 über ein zweites Rückschlagventil 74 in Verbindung steht, das in Richtung zum Arbeitsraum 69 öffnet. Die resultierende Fläche der in den Schlauchpumpen-Innenraum 73 ragenden Kolbenstange 64 ist größer als die dem Arbeitsraum 69 zugewandte Fläche des Kolbens 65.
Befindet sich die Pumpe im Ausgangszustand, herrscht im Schlauchpumpen-Innenraum 73, im Arbeitsraum 69 und im Außen­ druckraum 70 jeweils Atmosphärendruck. Beginnt nun die Pumpe zu laufen, wird die Kolbenstange 64 entgegen der Kraft der Druckeinstellfeder 66 nach oben gedrückt, wobei der Kolben 65 Luft aus dem Arbeitsraum 69 durch das erste Rückschlagven­ til 72 hindurch nach außen pumpt. Bewegt sich die Fläche des Nockens 63 wieder nach unten, folgt die Kolbenstange 64 auf­ grund der Kraft der Druckeinstellfeder 66 dieser Bewegung nach unten. Beim Nachuntengehen saugt der Kolben 65 durch das zweite Rückschlagventil 74 Luft aus dem Schlauchpumpen- Innenraum 73 in den Arbeitsraum 69. Nach diesem ersten Ar­ beitshub herrschen im Schlauchpumpen-Innenraum 73 und im Ar­ beitsraum 69 jeweils gleicher Druck, der niedriger ist als der Atmosphärendruck in der Außendruckkammer 70. Da die re­ sultierende Fläche der Kolbenstange 64 kleiner ist als die dem Arbeitsraum 69 zugewandte Fläche des Kolbens 65, bewir­ ken diese gleichen Drücke eine Kraft auf die Kolbenstange 64 mit Kolben 65 in Richtung zum Arbeitsraum 69, also entgegen der Kraft der Druckeinstellfeder 66. Bei jedem neuen Hub von Kolbenstange 64 und Kolben 65 wird der Druck im Schlauchpum­ pen-Innenraum 73 und im Arbeitsraum 69 verringert, bis schließlich der Unterdruck im Vergleich zum Druck im Außen­ druckraum 70 so groß ist, daß die Kolbenstange 64 nicht mehr durch die Kraft der Druckeinstellfeder 66 auf den Nocken 63 mehr gedrückt werden kann, und zwar auch nicht auf dessen höchste Erhebung gegenüber der Achse des Läufers 26. Bei wel­ chem Unterdruck dies der Fall ist, hängt von der von der Druckeinstellfeder 66 ausgeübten Kraft ab. Durch die Wahl dieser Feder 66 läßt sich also derjenige Druck einstellen, ab dem die Vakuumpumpe 68 nicht mehr weiter pumpt und damit der Unterdruck im Schlauchpumpen-Innenraum 73 konstantgehal­ ten wird. Die Saughöhe der Pumpe entspricht diesem Unter­ druck. Um die Saughöhe auch während des Betriebs der Pumpe einstellen zu können, kann die Anordnung so gewählt sein, daß die Kraft der Druckeinstellfeder 66 von außen einstell­ bar ist.
Wird eine Anordnung gemäß Fig. 15 verwendet, bei der die maximale Saughöhe von der Kraft der verwendeten Druckein­ stellfeder 66 abhängt, ist dennoch ein Verringern der Saug­ höhe möglich. Dazu ist der Schlauchpumpen-Innenraum 73 über ein Druckeinstellventil 75 mit der Atmosphäre verbunden. Ist das Druckeinstellventil 75 über eine Druckeinstellschraube 76 zunächst ganz geschlossen, pumpt die Vakuumpumpe 68 bis der mit Hilfe der Druckeinstellfeder 66 vorgegebene Unter­ druck, z. B. 0,2 bar erreicht ist. Dies entspricht einer Saughöhe von 8 m. Soll nun die Saughöhe auf 5 m erniedrigt werden, wird die Druckeinstellschraube 76 soweit verdreht, bis am Druckeinstellventil 75 ein Unterdruck von 0,5 bar ein­ gestellt ist. Damit ist die gewünschte Verringerung der För­ derhöhe erreicht. Jedoch arbeitet dann die Vakuumpumpe 68 dauernd, da im Arbeitsraum 69 nicht mehr ausreichend Unter­ druck entsteht, um die Kolbenstange 64 entgegen der Kraft der Druckeinstellfeder 66 vom Nocken 63 wegziehen zu können.
Ein automatisches Einstellen der Förderhöhe könnte auch bei einer Pumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 15 er­ zielt werden, wenn nämlich im Zylinder 67 ein weiterer Unter­ druckraum mit einem weiteren Kolben angeordnet wird, dessen Arbeitsraum mit einer Membran in Verbindung steht, die an den Saugstutzen 20 angeschlossen ist. Die Druckeinstellfeder 66 entfällt in diesem Fall, da die Druckeinstellung über den zweiten Kolben erfolgt. Besteht an der mit dem Saugstutzen verbundenen Membran ein Unterdruck von z. B. 0,5 bar, herrscht jedöch im Schlauchpumpen-Innenraum erst ein Unter­ druck von 0,2 bar, wirkt der größere Unterdruck von unten auf den Kolben, während der geringere Unterdruck von oben wirkt. Dadurch wird die Kolbenstange nach unten auf den No­ cken gedrückt. Beim Hochschieben durch den Nocken drückt sie mit dem anderen Kolben Luft aus dem Arbeitsraum in die Atmo­ sphäre und saugt beim Heruntergehen wieder Luft aus dem Schlauchpumpen-Innenraum an, um diesen weiter zu evakuieren. Das Herunterdrücken der Kolbenstange auf den Nocken erfolgt solange, wie der Unterdruck im Schlauch größer ist als der Schlauchpumpen-Innendruck. Sobald jedoch der oben auf den einen Kolben wirkende Unterdruck vom Schlauchpumpen-Innen­ raum größer ist als der Unterdruck am Saugstutzen, wird der Kolben nach oben gezogen, wodurch die Kolbenstange nicht mehr zur Anlage auf dem Nocken kommt. So erhöht die Pumpe au­ tomatisch die Saughöhe, falls dies erforderlich ist. Zum Er­ niedrigen der Saughöhe muß wieder Luft in den Schlauchpumpen- Innenraum geführt werden. Dies kann entweder dadurch erfol­ gen, daß dauernd über eine vorgegebene Stelle geringer Un­ dichtigkeit Luft eingelassen wird, oder daß das Einlaßventil dann geöffnet wird, wenn der Unterdruck am Saugstutzen gerin­ ger ist als der Unterdruck im Schlauchpumpen-Innenraum. Eine derartige Pumpe funktioniert jedoch nur dann zufriedenstel­ lend, wenn keine zu großen Druckschwankungen am Saugstutzen aufgrund von Pulsation stattfinden.
Statt auf einem auf dem Läufer 26 befestigten Nocken 63 kann die Kolbenstange 64 auch auf eine vom Läufer 26 und Quetsch­ körpern 27 gebildete Mantelfläche 28 gedrückt werden. In die­ sem Fall nimmt die Mantelfläche 28 eine Form ein, wie sie z. B. der Form der Mantelfläche im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 entspricht.
Die o. g. Pulsation tritt jedoch bei Schlauchpumpen regelmä­ ßig auf, wenn diese im Saugbetrieb arbeiten. Dieser Pulsa­ tionseffekt kann zum Betreiben einer Vakuumpumpe verwendet werden, die entsprechend wie die Vakuumpumpe 68 des Ausfüh­ rungsbeispieles von Fig. 15 aufgebaut ist. In diesem Fall wird die Kolbenstange 64 durch eine Membran betätigt, die mit dem Saugstutzen 20 verbunden ist. Bei jedem Pulsations­ stoß erfährt die Membran eine Bewegung, die sie auf eine Kol­ benstange entsprechend der Kolbenstange 64 im Ausführungsbei­ spiel überträgt, solange diese Kolbenstange entgegen der Kraft einer Druckeinstellfeder gegen die genannte Membran ge­ drückt wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß es bei erfindungsgemäßen Pum­ pen nicht auf die Anordnung und Anzahl der verwendeten Quetschkörper ankommt, solange mindestens zwei Quetschkörper verwendet werden. Es können feststehende Quetschkörper sein, wie in Fig. 1 dargestellt, oder die Quetschkörper können ku­ gelgelagerte Rollen sein, wie in Fig. 12 dargestellt und in den Fig. 5, 11 und 15 angedeutet. Die Quetschkörper kön­ nen eine harte Oberfläche aufweisen, oder sie können entspre­ chend der Polsterschicht 25 auf dem Quetschbereich 23.2 der Umfangswand mit einem Polster versehen sein. Solche Polster dienen dazu, daß größere gepumpte Körper nicht durch die Wir­ kung der Quetschkörper zertrümmert werden, sondern daß die­ se, falls sie nicht in Förderrichtung ohne weiteres weiterge­ schoben werden, während des Durchlaufens eines Quetschkör­ pers in die Polsterschichten gedrückt werden. Der Antrieb der Pumpen kann auf beliebige Art und Weise erfolgen. Es kön­ nen auch Antriebe mit geringem Anlaufmoment verwendet wer­ den, da bei allen erfindungsgemäßen Schlauchpumpen nur ein geringes Anlaufmoment erforderlich ist, da kein hartelasti­ scher, selbstaufrichtender Schlauch verwendet werden muß.
Alle erfindungsgemäßen Schlauchpumpen haben gegenüber her­ kömmlichen Schlauchpumpen mit hartelastischem, selbstrück­ stellendem Schlauch den Vorteil, daß die verwendbaren schlaf­ fen Schläuche erheblich besser abgequetscht werden können. Dadurch wird ein Rückstrom durch die abgequetschte Stelle oder die abgequetschten Stellen erheblich besser unterbunden als bei herkömmlichen Pumpen. Dies führt bei den ganz mit Flüssigkeit ausgefüllten Pumpen und den Schlauchpumpen mit selbsthaltender Vakuumpumpe dazu, daß noch bei sehr geringen Drehzahlen des Läufers 26 ein Pumpeffekt erzielt wird.
Auch bei ganz mit Flüssigkeit gefüllten Pumpen oder Pumpen mit Unterdruck im gesamten Innenraum kann ein um den Läufer und die Quetschkörper gelegtes, mit dem Gehäuse verdrehfest vorhandenes, im wesentlichen längenstabiles Band verwendet werden, um den Schlauchabrieb zu vermindern. Das Band muß in diesem Fall nicht gegen die Vorderwand und die Rück­ wand abdichten.

Claims (11)

1. Schlauchpumpe mit
  • a) einem Gehäuse mit
    • a1) einem Saugstutzen und einem Druckstutzen,
    • a2) einer Umfangswand, die zumindest in einem Quetschbereich entlang der langen Verbindung zwischen Saugstutzen und Druckstutzen kreiszylindrisch ausgebildet ist, und
    • a3) einer ebenen Vorderwand und einer ebenen Rückwand,
  • b) einem Schlauch,
    • b1) der zwischen dem Saugstutzen und dem Druckstutzen entlang der Umfangswand im Quetschbereich verläuft und
    • b2) dessen Umfang im wesentlichen dem doppelten Abstand zwischen Vorder- und Rückwand entspricht,
  • c) einem Läufer,
    • c1) dessen Drehachse mit der Achse des kreiszylindrischen Quetschbereichs der Umfangswand zusammenfällt,
    • c2) der mindestens zwei rotationssymmetrisch angeordnete Quetschkörper aufweist, und
    • c3) der sich so dreht, daß jeder Quetschkörper den Schlauch vom Bereich des Saugstutzens bis zum Bereich des Druckstutzens hin quetscht,
  • d) einer Flüssigkeit im Inneren des Gehäuses und
  • e) einer Trenneinrichtung, die einen Saugraum, d. h. einen Raum im Pumpeninneren, in dem beim Pumpen Unterdruck herrscht, von einem Druckraum, in dem kein Unterdruck herrscht, dichtend abtrennt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Trenneinrichtung aus einem Dichtungsteil (33; 36; 37) und einem Trennteil (29; 43) besteht, wobei
    • - das Dichtungsteil eine eleastische Dichtung ist, die mit der Gehäuseumfangswand im kurzen oberen Bereich (23.1) zwischen Saugstutzen (20) und Druckstutzen (21) verbunden ist und in diesem Bereich an Trennteil, Vorderwand (30), Rückwand (31) und Umfangswand (23.1) abdichtend anliegt, und
    • - das Trennteil dadurch gebildet ist, daß um den Läufer (26) mit den Quetschkörpern (27) eine Dichtung (29; 43) herumgeführt ist, die zur Vorderwand und zur Rückwand dichtet.
2. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennteil dadurch gebildet ist, daß der Läufer (26) mit­ samt den Quetschkörpern (27) eine zylinderförmige Mantelflä­ che (28) bildet, entlang deren Rändern zur Vorderwand (30) und zur Rückwand (31) hin jeweils eine Dichtung (29) geführt ist, und das Befestigungsteil (33; 36; 37) dichtend auf die zylindrische Mantelfläche drückt.
3. Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennteil ein im wesentlichen längenstabiles Band (43) ist, das um den Läufer (26) mit Quetschkörpern (27) gelegt ist, dessen Breite dem Abstand zwischen Vorderwand (30) und Rückwand (31) entspricht, so daß es dichtend an diesen Wän­ den anliegt, und das mit dem Dichtungsteil (37; 44+43) ver­ bunden ist.
4. Schlauchpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil durch ein Stück eines elastischen, selbst­ rückstellenden Schlauches (33) gebildet ist, das mit seiner Längsachse parallel zur Läuferachse angeordnet ist.
5. Schlauchpumpe mit
  • a) einem Gehäuse mit
    • a1) einem Saugstutzen und einem Druckstutzen,
    • a2) einer Umfangswand, die zumindest in einem Quetschbereich entlang der langen Verbindung zwischen Saugstutzen und Druckstutzen kreiszylindrisch ausgebildet ist, und
    • a3) einer Vorderwand und einer Rückwand,
  • b) einem Schlauch,
    • b1) der zwischen dem Saugstutzen und dem Druckstutzen entlang der Umfangswand im Quetschbereich verläuft und
    • b2) dessen Umfang höchstens dem doppelten Abstand zwischen Vorder- und Rückwand entspricht, den diese Wände nahe dem Quetschbereich aufweisen,
  • c) einem Läufer,
    • c1) dessen Drehachse mit der Achse des kreiszylindrischen Quetschbereichs der Umfangswand zusammenfällt,
    • c2) der mindestens zwei rotationssymmetrisch angeordnete Quetschkörper aufweist, und
    • c3) der sich so dreht, daß jeder Quetschkörper den Schlauch vom Bereich des Saugstutzens bis zum Bereich des Druckstutzens hin quetscht, und
  • d) einer Flüssigkeit im Inneren des Gehäuses
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Flüssigkeit (34) alle freien, d. h. nicht von Bauteilen eingenommenen Räume im Pumpeninnenraum ausfüllt.
6. Schlauchpumpe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Fördermengen-Einstelleinrichtung (56) zum Einstellen der im Pumpeninnenraum befindlichen Menge an Flüssigkeit (34), damit des Volumens des Schlauches (34) und damit der Fördermenge der Pumpe.
7. Schlauchpumpe mit
  • a) einem Gehäuse mit
    • a1) einem Saugstutzen und einem Druckstutzen,
    • a2) einer Umfangswand, die zumindest in einem Quetschbereich entlang der langen Verbindung zwischen Saugstutzen und Druckstutzen kreiszylindrisch ausgebildet ist, und
    • a3) einer Vorderwand und einer Rückwand,
  • b) einem Schlauch,
    • b1) der zwischen dem Saugstutzen und dem Druckstutzen entlang der Umfangswand im Quetschbereich verläuft und
    • b2) dessen Umfang höchstens dem doppelten Abstand zwischen Vorder- und Rückwand entspricht, den diese Wände nahe dem Quetschbereich aufweisen,
  • c) einem Läufer,
    • c1) dessen Drehachse mit der Achse des kreiszylindrischen Quetschbereichs der Umfangswand zusammenfällt,
    • c2) der mindestens zwei rotationssymmetrisch angeordnete Quetschkörper aufweist, und
    • c3) der sich so dreht, daß jeder Quetschkörper den Schlauch vom Bereich des Saugsstutzens bis zum Bereich des Druckstutzens hin quetscht,
  • d) einer Flüssigkeit im Inneren des Gehäuses und
  • f) einer Vakuumpumpe, die den Pumpeninnenraum evakuiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe (68)
  • - eine Kolbenpumpe ist, deren Kolben (65) von einer Nocken­ fläche des Läufers (26) angetrieben wird, in deren Richtung die Kolbenstange (64) durch die Kraft einer Druckeinstellfe­ der (66) gedrückt wird, und
  • - der Zylinder (67) der Vakuumpumpe in einen Arbeitsraum (69) und einen Außendruckraum (70) untergliedert ist, wobei der Arbeitsraum mit der Atmosphäre über ein erstes Rück­ schlagventil (72) verbunden ist, das in Richtung zur Atmo­ sphäre öffnet, und mit dem Schlauchpumpen-Innenraum (73) über ein zweites Rückschlagventil (74) verbunden ist, das in Richtung zum Arbeitsraum öffnet, und wobei der Außendruck­ raum direkt mit der Atmosphäre verbunden ist.
8. Schlauchpumpe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Druckeinstellventil (75), das mit dem Schlauchpumpen- Innenraum (74) verbunden ist, zum Einstellen des dortigen Unterdrucks.
9. Schlauchpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (24) im wesentlichen nicht selbstrückstellend ist.
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