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Die
Erfindung betrifft einen Pumpmechanismus, der an einem mit einer
Flüssigkeit
gefüllten
Behälter
anzubringen ist, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein derartiger Behälter ist mit einer Flüssigkeit,
wie beispielsweise Handseife, einem Shampoo oder einer Haarspülung, gefüllt und
saugt die Flüssigkeit
aus dem Behälter
an und stößt die angesaugte
Flüssigkeit
dann aus.
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Aus
dem Dokument
US 5,136,198 nach
dem Stand der Technik ist ein derartiger Pumpmechanismus bekannt,
der an einem Behälter
angebracht werden kann, um Flüssigkeit
aus dem Behälter
auszustoßen.
Dieser Mechanismus nach dem Stand der Technik umfasst eine Ventileinrichtung,
die durch zwei Ventilkörper
gebildet wird. Der obere Ventilkörper
ist in einem Stück
mit einem elastisch verformbaren Schaftabschnitt versehen. Der Schaftabschnitt dient
als eine Ventilfeder, die in einem Körper geführt wird, d.h. im Gehäuse des
Mechanismus. Der untere Ventilkörper
ist mit der Rückstellfeder
versehen. Die Rückstellfeder
ist als ein Balg oder eine Gasfeder aufgebaut, die in dem Gehäuse angeordnet
ist. Die balgförmige
Gasfeder umfasst darüber
hinaus eine weitere Ventileinrichtung, die das Ansaugen von Flüssigkeit
aus einem entsprechenden Behälter
steuert.
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In
jüngster
Zeit ist eine Flüssigkeitszuführvorrichtung,
die so ausgeführt
ist, dass sie auf einmaliges Drücken
hin eine geeignete Menge an Flüssigkeit
zuführt,
auf Grund ihrer einfachen Funktion verbreitet eingesetzt worden.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird besonderer Wert auf einen
Pumpmechanismus gelegt, der die in dem Behälter aufbewahrte Flüssigkeit
ansaugt und eine konstante Menge der Flüssigkeit ausstößt.
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Unter
Bezugnahme auf 9 und 10 wird
der Aufbau eines Pumpmechanismus nach dem Stand der Technik beschrieben. 9 ist
eine Halbschnittansicht des Pumpmechanismus in einem Zustand vor
dem Ausstoßen
der Flüssigkeit,
und 10 ist eine Halbschnittansicht des Pumpmechanismus
in einem Zustand nach dem Ausstoßen der Flüssigkeit.
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In 9 und 10 ist
ein kappenförmiger Trägerabschnitt 31 auf
eine Öffnung
eines Behälters (nicht
dargestellt) aufgeschraubt, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
Ein Zylinder 32 ist an dem Trägerabschnitt 31 befestigt.
Ein Kugelventil 33 ist am unteren Ende des Zylinders 32 angeordnet.
Eine Röhre
(nicht dargestellt) zum Ansaugen der Flüssigkeit über das Kugelventil 33 ist
mit dem Zylinder 32 verbunden. Ein hohler Schaft 34 weist
einen schalenförmigen
Kolben 34a an seinem unteren Ende auf. Die Außenumfangsfläche des
Kolbens 34 ist in engem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des
Zylinders 32.
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Ein
Kopf 35 und eine Düse 36,
die integral miteinander verbunden sind, sind an dem oberen Ende
der Welle 34 angebracht. Ein Kugelventil 37 ist an
einer Position des Schaftes 34 in der Nähe des Kopfes 35 angeordnet.
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Eine
Schraubenfeder 38, die aus einem Metall besteht, ist zwischen
dem Zylinder 32 und dem Schaft 34 angeordnet.
Ein Führungselement 35 ist
so angeordnet, dass sich die Schraubenfeder 39 nicht zu
einer L-artigen Form verbiegt, sondern sich vertikal ausdehnt und
zusammengedrückt
wird. Das Führungselement 39 dient
auch als Anschlag, der den Bewegungsbereich der Kugel einschränkt, die
das Kugelventil 33 bildet.
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Bei
dem so aufgebauten Pumpmechanismus wird, wenn der Kopf 35 in
dem Zustand, in dem die Flüssigkeit
in dem Zylinder 32 bleibt (der in 9 dargestellte
Zustand), nach unten gedrückt
wird, der Flüssigkeitsdruck
erhöht,
und nur das Kugelventil 37 wird geöffnet, so dass die Flüssigkeit über die
Düse 36 ausgestoßen wird.
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Wenn
der Kopf 35 in dem Zustand, in dem das Ausstoßen der
Flüssigkeit
abgeschlossen ist (der in 10 dargestellte
Zustand), freigegeben wird, wird der Kolben 34a durch die
Rückstellkraft
der Schraubenfeder 38, die beim Vorgang des nach unten
Drückens
des Kopfes 35 zusammengedrückt worden ist, nach oben geschoben.
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Dabei
wird ein Unterdruck in dem Zylinder 32 erzeugt, und nur
das Kugelventil 33 wird geöffnet, so dass die Flüssigkeit
in den Zylinder 32 angesaugt wird und der Ausstoß-Vorbereitungszustand
hergestellt wird.
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Wenn
ein derartiger Pumpmechanismus nach dem Stand der Technik einem
Entsorgungsvorgang oder einem Recyclingvorgang unterzogen werden
soll, müssen
Materialien unterschiedlicher Art, d.h. Kunststoffe und Metalle,
vor dem Ausführen
eines derartigen Vorgangs voneinander getrennt werden. Das heißt, ein
Pumpmechanismus wird erst manuell demontiert, und dann wird die
aus Metall bestehende Schraubenfeder 38 von dem aus einem
Kunststoff bestehenden Körper
gelöst.
Daher sind die Kosten für
die Entsorgung hoch.
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Wenn
der Pumpmechanismus über
lange Zeit eingesetzt wird, besteht die Gefahr, dass ein Problem
aufgrund der Abnahme der Leistung der Schraubenfeder 38 auftritt.
Das heißt,
die Schraubenfeder 38 ist ständig in der Flüssigkeit
eingetaucht und rostet daher leicht. Dies kann dazu führen, dass die
Federkraft abnimmt oder die Feder bricht. Wenn ein derartiger Defekt
auftritt, kann die Schraubenfeder 38 nicht die erforderliche
Federleistung erbringen und daher kann die Positionsrückstellung
des Kolbens 34a nicht mehr ausgeführt werden. Dadurch kann die
Flüssigkeit
nicht mehr ausgestoßen
werden.
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Ein
Pumpmechanismus nach dem Stand der Technik weist zusätzlich zu
den oben erläuterten
Problemen ein weiteres Problem auf. Das heißt, um den Verbrauch an Rohstoffen
bei der Herstellung zu verringern und Ressourcen effektiv zu nutzen,
ist es unbedingt erforderlich, die Größe eines Pumpmechanismus zu
verringern und den Aufbau des Pumpmechanismus zu vereinfachen.
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Ein
weiteres Problem des Pumpmechanismus ist das Folgende. Der Grad
der Rückstellkraft des
Kolbens 34a muss entsprechend der Art der Flüssigkeit
geeignet eingestellt werden. Wenn beispielsweise eine Gel-Flüssigkeit
mit einer hohen Viskosität
eingesetzt werden soll, muss die Rückstellkraft hoch eingestellt
werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
eine Flüssigkeit
mit einer hohen Viskosität
ein geringeres Fließvermögen aufweist
und der Kolben 34 mit höherer
Geschwindigkeit angehoben werden muss, so dass ein Unterdruck, der
stärker
ist als bei einer normalen Flüssig keit,
in dem Zylinder 32 erzeugt wird. Zu diesem Zweck wird beim Stand
der Technik die Rückstellkraft
eingestellt, indem die Schraubenfeder 38 durch eine mit
einer anderen Federkraft, d.h. einer anderen Federkonstante, ersetzt
wird. Daher müssen
verschiedene Arten von Schraubenfedern mit unterschiedlichen Federkonstanten
bereitgehalten werden, wodurch die Produktionskosten steigen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Pumpmechanismus
zu schaffen, wie er oben dargestellt ist, der einfach aufgebaut
ist und eine geringere Anzahl an Einzelteilen aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe mit einem Pumpmechanismus nach Anspruch
1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
aufgeführt.
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Dementsprechend
wird ein Pumpmechanismus geschaffen, der weiterhin umfasst: einen
kappenförmigen
Trägerabschnitt,
der mit dem Behälter
in Eingriff gebracht wird, um den Zylinder anzubringen, wobei ein
Durchgangsloch in der Mitte des Trägerabschnitts ausgebildet ist;
ein erstes Ventil, das in der Nähe
der Flüssigkeits-Einleitöffnung angeordnet
ist und die Flüssigkeit
durch das erste Ventil nur in einer Richtung von dem Behälter zu
dem Zylinder hindurchtreten lässt;
ein zweites Ventil, das in der Nähe des
Ausstoß-Leitweges
angeordnet ist und die Flüssigkeit
durch das Ventil nur in einer Richtung von dem Zylinder zu einer
Flüssigkeits-Ausstoßöffnung hindurchtreten
lässt;
und einen Schaft, der von dem Trägerabschnitt
geführt
wird, sich von dem Kolben aus erstreckt und den Ausstoß-Leitweg
aufweist, wobei der Kolben über
den Schaft verschoben wird. Der Pumpmechanismus umfasst eine mit
Gas gefüllte Kammer,
die in dem Trägerabschnitt
angeordnet ist, und einen Zusatzkolben, der in der mit Gas gefüllten Kammer
verschiebbar ist, indem er sich mit dem Kolben verriegelt, wobei
der Gasdruck durch den Druck eines Gases erzeugt wird, das in der
mit Gas gefüllten
Kammer durch den Zusatzkolben komprimiert wird.
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Vorzugsweise
ist der Schaft, der sich von dem Kolben aus verlängert, zylindrisch, ein Durchgangsloch
ist an einer Position des Kolbens entsprechend zu dem Schaft gebildet
und der Schaft dient zumindest als ein Teil des Ausstoß-Leitwegs.
Wenn die ser Aufbau eingesetzt ist, kann der Aufbau des Pumpmechanismus
weiterhin vereinfacht werden.
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Bei
dem Pumpmechanismus der vorliegenden Lehre wird, wie oben beschrieben,
der Kolben durch einen Gasdruck, der durch den Druck eines Gases
erzeugt ist, das in der mit Gas gefüllten Kammer durch den Zusatzkolben
komprimiert ist, rückgestellt.
Im Unterschied zu einem Pumpmechanismus, bei dem eine aus Metall
bestehende Schraubenfeder hergestellt wird, muss daher der Pumpmechanismus der
Erfindung nicht demontiert und getrennt werden, wenn er einem Entsorgungsvorgang
oder einem Recyclingvorgang unterzogen werden soll, und daher können die
Entsorgungskosten auf einem niedrigen Niveau gehalten werden.
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Da
keine Schraubenfeder aus Metall eingesetzt wird, die leicht durch
eine Flüssigkeit
rosten kann, kommt es auch dann nicht zum Ausfall, wenn der Pumpmechanismus über einen
langen Zeitraum nicht benutzt wird, so dass der Pumpmechanismus ausgezeichnete
Haltbarkeit aufweist.
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Des
Weiteren kann zusätzlich
zu einer Schraubenfeder auch ein Führungselement weggelassen werden.
Dadurch kann der Raum in dem Zylinder effektiv genutzt werden, so
dass die Höhe
(die Abmessung in der Richtung, in der der Kolben verschoben wird)
verringert wird. Daher kann die Größe des Pumpmechanismus verringert
werden. Des Weiteren kann die Anzahl von Einzelteilen aufgrund des Wegfalls
einer Spiralfeder und eines Führungselementes
verringert werden, wodurch sich der Aufbau vereinfacht.
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Der
Pumpmechanismus der vorliegenden Lehre kann nicht nur bei einem
Pumpmechanismus des Typs zum manuellen Drücken eingesetzt werden, sondern
auch bei dem so genannten Auslöser-Spender-Typ.
Das heißt,
der Pumpmechanismus kann so ausgeführt werden, dass eine Kraft
direkt oder indirekt von einem Auslöser, der mit dem Zeigefinger
oder dergleichen betätigt
wird, auf einen Schaft, der eine Verlängerung des Kolbens darstellt (oder
den Kolben selbst), ausgeübt
wird, so dass eine Flüssigkeit über eine
Düse ausgestoßen wird.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen dargestellt und erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
Schnittansicht eines Pumpmechanismus (erste Ausführung) in einem Zustand vor dem
Ausstoßen
der Flüssigkeit;
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2 eine
Schnittansicht des Pumpmechanismus (erste Ausführung) in einem Zustand nach dem
Ausstoßen
der Flüssigkeit;
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3 eine
Schnittansicht eines Pumpmechanismus (zweite Ausführung, die
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt) in einem Zustand
vor dem Ausstoßen
der Flüssigkeit;
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4 eine
Schnittansicht des Pumpmechanismus (zweite Ausführung, die den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung darstellt) in einem Zustand nach dem Ausstoßen der
Flüssigkeit;
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5 eine
Schnittansicht eines Pumpmechanismus (dritte Ausführung) in
einem Zustand vor dem Ausstoßen
der Flüssigkeit;
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6 eine
Schnittansicht des Pumpmechanismus (dritte Ausführung) in einem Zustand nach dem
Ausstoßen
der Flüssigkeit;
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7 eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Luftableitweg
ausgebildet ist;
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8 eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Vakuumkammer
vorübergehend entleert
wird, um die Rückstellkraft
wiederherzustellen;
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9 eine
Halbschnittansicht eines Pumpmechanismus nach dem Stand der Technik
in einem Zustand vor dem Ausstoßen
der Flüssigkeit;
und
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10 eine
Halbschnittansicht des Pumpmechanismus nach dem Stand der Technik
in einem Zustand nach dem Ausstoßen der Flüssigkeit.
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Ausführungsformen
werden ausführlich
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 zeigen
eine erste Ausführung,
die nicht die gesamte Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 lehrt. Ein kappenförmiger
Trägerabschnitt 1 ist
so angeordnet, dass er auf eine Öffnung
eines Behälters
(mit einer Strich-Punkt-Linie
angedeutet) aufgeschraubt wird, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
Eine Gewindenut ist in der Innenumfangsfläche des Trägerabschnitts ausgebildet.
Ein zylindrischer Vorsprung (Deckel) 1a ist integral in
der Mitte der Rückseite
des Trägerabschnitts 1 ausgebildet.
Ein kleines Loch 1b zum Einleiten von atmosphärischem
Druck in den Behälter
ist in dem Vorsprung 1a ausgebildet. Ein Zylinder 2 ist auf
den Vorsprung 1a aufgepasst und daran befestigt. Um zu
verhindern, dass Luft in das Innere des Zylinders 2 eindringt,
ist die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Vorsprung mit ausgezeichneter
Luftdichtigkeit versehen.
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Eine
Flüssigkeits-Einleitöffnung 2a ist
in der Bodenfläche
des Zylinders 2 ausgebildet, und ein Dreipunkt-Schwebeventil
(suspension valve) (erstes Ventil) 3 ist an der Öffnung angebracht.
Eine Röhre 4 zum
Ansaugen der Flüssigkeit
in dem Behälter
ist mit einer Leitungsröhre 2b verbunden,
die sich an die Flüssigkeits-Einleitöffnung 2a anschließt.
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Ein
zylindrischer Schaft 5 weist einen Ausstoß-Leitweg 5a auf,
der in dem Schaft ausgebildet ist. Der Schaft tritt durch den Vorsprung 1a des
Trägerabschnitts 1 in
einem luftdichten Zustand hindurch, um ihn zu führen.
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Ein
Kolben 6 ist am unteren Ende des Schaftes 5 angeordnet,
und die Außenumfangsfläche des Kolbens 6 ist
in engem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 2.
Das heißt,
der Kolben 6 kann verschoben werden, wobei die Luftdichtigkeit des
Innenraums des Zylinders 2 aufrechterhalten wird.
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Ein
Dreipunkt-Schwebeventil (zweites Ventil) 7 ist an der Bodenfläche des
Kolbens 6 so angebracht, dass es einem Durchgangsloch 6a entspricht.
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Eine
Düse 9 bildet
eine integrale Einheit mit einem Kopf 8.
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Bei
dem so aufgebauten Pumpmechanismus wird, wenn der Kopf 8 in
dem Zustand, in dem die Flüssigkeit
in dem Zylinder 2 bleibt (dem in 1 dargestellten
Zustand), nach unten gedrückt
wird, der Druck der Flüssigkeit
erhöht,
so dass das Dreipunkt-Schwebeventil 7 geöffnet wird
(während
das Dreipunkt-Schwebeventil 3 geschlossen bleibt). Die Flüssigkeit
tritt durch das geöffnete
Dreipunkt-Schwebeventil 7 und dann durch den Ausstoß-Leitweg 5 hindurch
und wird schließlich über die Düse 9 ausgestoßen.
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Gleichzeitig
wird ein Raum B, der im Wesentlichen luftleer ist, zwischen der
oberen Abschlussfläche
des Kolbens 6 und der unteren Abschlussfläche des
Vorsprungs 1a ausgebildet. Daher wirkt auf den Kolben 6 aufgrund
des Druckunterschiedes zwischen dem atmosphärischen Druck, der über der
Flüssigkeit
wirkt, und dem Innendruck des Raums B eine nach oben gerichtete
Kraft. Das heißt,
eine Gegenwirkungskraft, die gegen die Kraft zum Abwärtsdrücken des
Kopfes wirkt, wird erzeugt. Je mehr der Kolben 6 nach unten
gedrückt
wird, umso stärker
wird die Gegenwirkungskraft.
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Wenn
der Kopf 8, der Gegenwirkungskraft entgegenwirkend, in
die abschließende
Position nach unten gedrückt
wird, und die Menge an Flüssigkeit,
die dem einen Betätigungsvorgang
entspricht, vollständig
aus dem Zylinder 2 ausgestoßen ist, ist der in 2 dargestellte
Zustand erreicht.
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Wenn
die auf den Kopf 8 ausgeübte Kraft in diesem Zustand
abgelassen wird, wird der Kolben 6 durch die Rückstellkraft
aufgrund des Druckunterschiedes zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem Innendruck des Raums B, der nahezu luftleer ist, nach
oben gedrückt.
Dadurch wird das Dreipunkt-Schwebeventil 3 geöffnet (während das
Dreipunkt-Schwebeventil 7 geschlossen bleibt), so dass die
Flüssigkeit
in den Zylinder 2 angesaugt wird. Wenn der Kolben 6 an
die Position zurückgeführt wird,
an der sich der Kolben vor dem Ausstoßen der Flüssigkeit befand, und der Zylinder 2 vollständig mit der
Flüssigkeit
gefüllt
ist, ist der Bereitschaftszustand, in dem das Ausstoßen möglich ist,
wiederhergestellt.
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Bei
der ersten Ausführung
wird, wie oben beschrieben, die Kraft aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen dem atmosphärischen
Druck und dem Innendruck des Raums B, der im Wesentlichen luftleer
ist, als das Mittel zum Zurückstellen
des Kolbens 6 verwendet. Daher ist eine aus Metall bestehende Schraubenfeder
nicht erforderlich. Wenn der Pumpmechanismus einem Entsorgungsvorgang
oder einem Recyclingvorgang unterzogen werden soll, ist es daher
nicht erforderlich, eine Selektion des Materials auszuführen, und
der Pumpmechanismus kann einem derartigen Vorgang daher zu geringen
Kosten unterzogen werden.
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Im
Unterschied zu einem Pumpmechanismus, bei dem beispielsweise eine
aus einem Metall bestehende Schraubenfeder eingesetzt wird, kommt es
bei dem vorliegenden Pumpmechanismus nicht zu einem Funktionsausfall
aufgrund von Rost, und er weist über
einen langen Zeitraum stabil die Fähigkeit zum Ausstoßen auf.
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Des
Weiteren kann der Raum in dem Zylinder durch den Wegfall einer aus
Metall bestehenden Schraubenfeder und eines Führungselementes effektiv genutzt
werden, und die Höhe
kann verringert werden. Darüber
hinaus kann die Anzahl von Teilen gegenüber einem Pumpmechanismus nach
dem Stand der Technik verringert werden, und so lässt sich
die Struktur durch die Verringerung der Anzahl von Teilen vereinfachen.
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3 und 4 zeigen
eine zweite Ausführung,
die die spezifische Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 darstellt.
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Die
Ausführung
unterscheidet sich von der ersten Ausführung dadurch, dass ein Zusatzkolben 41 so
angeordnet ist, dass er in einer luftgefüllten Kammer (gasgefüllte Kammer) 42 verschoben
werden kann, die integral mit dem Trägerabschnitt 1 ausgebildet
ist, wobei Luftdichtigkeit aufrechterhalten wird. Die luftgefüllte Kammer 42 ist
anstelle des Raums B in der ersten Ausführung vorhanden. Ansonsten
entspricht die Konzentration der zweiten Ausführung der der ersten Ausführung. Daher
sind die entsprechenden Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
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Der
Zusatzkolben 41 ist mit dem Kopf 8 über eine
Stange 43 so verbunden, dass er mit dem Kolben 6 in
Eingriff ist, um die Flüssigkeit
abzuleiten. Die durch die luftgefüllte Kammer 42 und
den Zusatzkolben 41 gebildete Rückstelleinrichtung stellt den
Kolben 6 in die Ausgangsposition zurück, indem sie den Druck von
Luft nutzt, die, wenn der Kopf 8 nach unten gedrückt wird,
durch den Zusatzkolben 41 in der luftgefüllten Kammer 42 zusammengedrückt wird.
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Der
so aufgebaute Pumpmechanismus arbeitet wie folgt. Wenn der Kopf 8 von
Hand in dem Zustand nach unten gedrückt wird, in dem die Flüssigkeit
in dem Zylinder 2 bleibt (der in 3 dargestellte
Zustand), wird der Druck der Flüssigkeit
in dem Zylinder 2 erhöht,
so dass nur das Dreipunkt-Schwebeventil 7 geöffnet wird,
so dass die Flüssigkeit
durch den Ausstoß-Leitweg 5a hindurchtritt
und dann über
die Düse 9 ausgestoßen wird. Wenn
der Kopf 8 entgegengesetzt zu der Gegenwirkungskraft, die
auf den Zusatzkolben 41 wirkt, in die abschließende Position
nach unten gedrückt
wird und die Flüssigkeit
vollständig
ausgestoßen
wird, ist der in 4 dargestellte Zustand hergestellt.
Wenn der Kopf 8 in diesem Zustand freigegeben wird, wird der
Zusatzkolben 41 durch den Druck der in der luftgefüllten Kammer 41 zusammengedrückten Luft nach
oben gedrückt
und auch der Kolben 6 wird zusammen mit der Bewegung des
Zusatzkolbens angehoben. Gleichzeitig wird nur das Dreipunkt-Schwebeventil 3 geöffnet, so
dass die Flüssigkeit
in den Zylinder 2 angesaugt wird. Schließlich wird
der Kolben 6 in die Ausgangsposition zurückgeführt, und
der Zylinder 2 wird mit der Flüssigkeit gefüllt, so
dass der Vorbereitungszustand, in dem das Ausstoßen möglich ist, wiederhergestellt
ist.
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Auch
bei dem Pumpmechanismus der zweiten Ausführung wird, wie oben beschrieben,
der Luftdruck als das Mittel zum Rückstellen genutzt. Daher ist
eine aus einem Metall bestehende Schraubenfeder nicht erforderlich
und der Pumpmechanismus kann die gleichen Effekte wie bei der ersten
Ausführung
erzielen.
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5 bis 8 zeigen
eine dritte Ausführung,
die nicht die gesamte Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 lehrt.
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Ein
Trägerabschnitt 10 ist
auf eine Öffnung eines
Behälters
(nichtdargestellt) geschraubt. Ein erster Zylinder 11 bildet
eine integrale Einheit mit dem Trägerabschnitt 10. Durchgangslöcher (Flüssigkeits-Rückleitlöcher) 11a öffnen sich
in vorgegebenen Abständen,
so beispielsweise Abständen
von 180°,
in der Umfangsfläche
des ersten Zylinders 11. Die Durchgangslöcher 11a dienen
dazu, die Rückführmenge
der Flüs sigkeit
in den Behälter
zurückzuleiten,
wie dies weiter unten ausführlich
beschrieben ist.
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Ein
zweiter Zylinder 12 ist auf einen ringförmigen Vorsprung 13 aufgepasst,
der eine integrale Einheit mit der Bodenfläche des ersten Zylinders 11 bildet.
Der Verbindungsabschnitt weist ausgezeichnete Luftdichtigkeit auf,
da der gesamte Umfangsbereich des zweiten Zylinders in engem Kontakt
mit dem ringförmigen
Vorsprung ist.
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Eine
Flüssigkeits-Einleitöffnung 12a ist
in der Bodenfläche
des zweiten Zylinders 12 ausgebildet. Ein Dreipunkt-Schwebeventil
(erstes Ventil) 14 ist an dieser Position angebracht. Eine
Röhre (nicht
dargestellt) zum Ansaugen der Flüssigkeit
aus dem Behälter
ist mit einer Leitungsröhre 12b verbunden,
die sich an die Flüssigkeits-Einleitöffnung 12a anschließt.
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Ein
erster Schaft 15 weist einen ersten Ausstoß-Leitweg 15a auf,
der in dem Schaft ausgebildet ist, und wird von dem Trägerabschnitt 10 so
geführt, dass
er vertikal verschoben werden kann.
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Ein
erster Kolben 16 mit einem Durchgangsloch, das sich an
den ersten Ausstoß-Leitweg 15a anschließt, bildet
eine integrale Einheit mit dem unteren Abschlussabschnitt des ersten
Schaftes 15. Die Außenumfangsfläche des
ersten Kolbens 16 steht in engem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des
ersten Zylinders 11, so dass der erste Kolben verschoben
werden kann und dabei die Luftdichtigkeit des Innenraums des ersten
Zylinders 11 aufrechterhalten wird.
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In
dem ersten Schaft 15 ist ein erster Flüssigkeits-Rückleitweg 15b zusätzlich zu
dem ersten Ausstoß-Leitweg 15a ausgebildet.
Der erste Flüssigkeits-Rückleitweg 15b tritt
durch den ersten Kolben 16 hindurch.
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Ein
zweiter Schaft 17 weist einen zweiten Ausstoß-Leitweg 17a auf,
der in dem Schaft ausgebildet ist, und tritt durch die Bodenfläche des
ersten Zylinders 11, d. h. den ringförmigen Vorsprung 13, hindurch,
wobei gleichzeitig Luftdichtigkeit aufrechterhalten wird. Der zweite
Schaft 17 ist in den ersten Schaft 15 so eingepasst,
dass der erste und der zweite Ausstoß-Leitweg 15a und 17a einen
durchgehenden Ausstoß-Leitweg
bilden.
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Ein
zweiter Kolben 18 mit einem Durchgangsloch, das sich an
zweiten Ausstoß-Leitweg 17a anschließt, bildet
eine integrale Einheit mit einem unteren Endabschnitt des zweiten
Schaftes 17. Der erste und der zweite Kolben 16 und 18 sind
miteinander durch den zweiten Schaft 17 so verbunden, dass
sie miteinander in Eingriff sind.
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Ein
Kopf (Ausstoßöffnungs-Einheit) 20 bildet eine
integrale Einheit mit einer Düse 19.
Der Kopf 20 ist an der ersten Welle 15 angebracht,
wobei dazwischen ein Ventil (zweites Ventil) 21 angeordnet
ist, das eine scheibenartige Form aufweist und genauso gerichtet
ist wie das Dreipunkt-Schwebeventil 14. Ein Schlitz, der
beispielsweise eine geradlinige Form hat, ist, obwohl nicht explizit
dargestellt, im Mittelabschnitt des Ventils 21 ausgebildet,
d. h. in einem Bereich, der der Öffnung
des ersten Ausstoß-Leitweges 15a gegenüberliegt.
Der Randabschnitt, der den Schlitz bis auf einen Teil der Einheit
umgibt, haftet an dem Kopf 20.
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Ein
zweiter Flüssigkeits-Rückleitweg 22 zweigt
von dem Strömungsweg
(dritter Ausstoß-Leitweg)
des Kopfes 20 ab. In dem Ventil 21 ist der Teil, der
nicht an dem Kopf 20 haftet, ein Abschnitt, der dem zweiten
Flüssigkeits-Rückleitweg 22 und
der Nähe
des Abschnitts entspricht. Wenn der Kopf 20 nach dem Ausstoßen der
Flüssigkeit
in die Ausgangsposition zurückkehrt,
wird der nicht haftende Abschnitt des Ventils 21 durch
einen Unterdruck, der in dem Zylinder 11 erzeugt wird,
angesaugt und verformt. Dadurch öffnet
sich der Flüssigkeits-Rückleitweg 22,
der von dem Ventil 21 verschlossen worden war, so dass
er geöffnet
ist. Dadurch strömt
die in der Düse 19 verbliebene
Flüssigkeit
durch einen Spalt nach unten, der aufgrund der Verformung des Ventils 21 ausgebildet
wird, und wird dann über
den ersten Flüssigkeits-Rückleitweg 15b in den
ersten Zylinder 11 gesaugt.
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Eine
Ringnut 23, die die zweite Welle 17 umgibt, ist
an der Innenumfangsfläche
des Vorsprungs 13 ausgebildet, der an der Bodenfläche des
ersten Zylinders 11 angeordnet ist. Eine Aussparung 14 ist an
einer Position der Außenumfangsfläche des
zweiten Schaftes 17 und in der Nähe des zweiten Kolbens 18 ausgebildet.
Die Ringnut 23 und die Aussparung 24 dienen beim
Luftablassvorgang dazu, einen erforderlichen Grad des Vakuums aufrechtzuerhalten,
wie dies weiter unten beschrieben ist.
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Keilnuten 25 sind
in vorgegebenen Abständen
in der Innenumfangsfläche
des mittleren Durchgangslochs des Trägerabschnitts 10 ausgebildet. Vorsprungsteile 26 sind
an der Außenfläche des
ersten Schaftes 15 in Abständen ausgebildet, die denen der
Keilnuten 25 entsprechen. Wenn der erste Schaft 15 nach
unten gedrückt
wird, nachdem die Vorsprungsteile auf den Nuten ausgerichtet worden
sind, können
die Vorsprungsteile 26 daher über den Abschnitt treten, in
dem die Keilnuten 25 ausgebildet sind. Anschließend wird
der erste Schaft 15 geringfügig gedreht, so dass die Vorsprungsteile 26 die
Keilnuten 25 versperren. Selbst wenn die Druckkraft dann
abgelassen wird, kann der erste Schaft 15 daher nicht wieder
auf die Ursprungshöhe
ausgefahren werden. So ist der erste Schaft 15 normalerweise
so eingeschränkt,
dass er auf die in 5 dargestellte Höhe ausgefahren
wird.
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Auch
bei dem wie oben beschrieben aufgebauten Pumpmechanismus wird, wenn
der Kopf 20 in dem Zustand, in dem die Flüssigkeit
in dem unteren Raum des zweiten Zylinders 12 bleibt (der
in 5 dargestellte Zustand), nach unten gedrückt wird,
der Druck der Flüssigkeit
erhöht,
und das Ventil 21 wird geöffnet (während das Dreipunkt-Schwebeventil 14 geschlossen
bleibt). Die Flüssigkeit
tritt durch das geöffnete
Ventil 21 hindurch und wird dann über die Düse 19 ausgestoßen.
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Gleichzeitig
bewirkt der Vorgang des Absenkens des ersten Kolbens 16,
dass die Flüssigkeit
in dem ersten Zylinder 11 (die Rückleitmenge der Flüssigkeit) über die
Durchgangslöcher 11 abgeleitet wird,
so dass die Flüssigkeit
in den Behälter
zurückgeleitet
wird.
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Wenn
der zweite Kolben 18 beim Vorgang des Ausstoßens der
Flüssigkeit
abgesenkt wird, wird der Zwischenraum zwischen der oberen Abschlussfläche des
Kolbens und der unteren Abschlussfläche des ringförmigen Vorsprungs 13 größer. Dadurch wirkt
auf den zweiten Kolben 18 aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen atmosphärischem
Druck und dem Innendruck des oberen Raums (Vakuumkammer) des zweiten
Zylinders 12 eine nach oben gerichtete Kraft. Diese tritt
als eine Gegenwirkungskraft (Rückstellkraft)
auf, die der Kraft zum Abwärtsdrücken des
Kopfes 20 entgegenwirkt. Wenn der Kopf 20 der
Gegenwirkungskraft entgegengesetzt in die abschließende Position
nach unten gedrückt wird,
und die Menge an Flüssigkeit,
die dem einen Betätigungsvorgang
entspricht, ausgestoßen
wird, ist der in 6 dargestellte Zustand erreicht.
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Nach
dem Ausstoßen
der Flüssigkeit
wird die auf den Kopf 20 ausgeübte Kraft abgelassen. Dann wird
der zweite Kolben 18 durch die Rückstellkraft in die Ausgangsposition
nach oben gedrückt.
Dadurch wird das Dreipunkt-Schwebeventil 14 geöffnet (während das
Ventil 21 geschlossen bleibt), so dass die Flüssigkeit
in den unteren Raum des zweiten Zylinders 12 angesaugt
wird.
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Wenn
der zweite Kolben 18 angehoben wird, wird auch der erste
Kolben 16 angehoben, und damit wird ein negativer Druck
in dem ersten Zylinder 11 erzeugt. Dann wird der nicht
haftende Abschnitt des Ventils 21 angesaugt und verformt,
so dass die Flüssigkeit,
die nicht ausgestoßen
worden ist und in der Düse 19 verbleibt,
durch das Ventil hindurchtritt. Die Flüssigkeit, die durch das Ventil 21 hindurchgetreten ist,
wird dann über
den ersten Flüssigkeits-Rückleitweg 15b in
den ersten Zylinder 11 gesaugt. Dadurch wird verhindert,
dass die Flüssigkeit
am vorderen Ende der Düse 19 abtropft.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem der zweite Kolben 18 an die Position
zurückgeführt wird,
an der sich der Kolben vor dem Ausstoßen der Flüssigkeit befand, beziehungsweise
in dem Zustand in 5, ist der untere Raum des zweiten
Zylinders 12 mit der Flüssigkeit
gefüllt
und der Vorbereitungszustand, in dem das Ausstoßen ermöglicht wird, ist wiederhergestellt.
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Bei
dem Pumpmechanismus mit dem oben beschriebenen Aufbau ist es möglich, dass
Luft aus einem bestimmten Grund in den oberen Raum des zweiten Zylinders 12 (den
Raum zwischen der oberen Abschlussfläche des zweiten Kolbens 18 und
der unteren Abschlussfläche
des ringförmigen
Vorsprungs 13) eintritt. Um dies zu berücksichtigen, ist die Ausführung so
aufgebaut, dass der Luftablassvorgang möglich ist.
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Der
Luftablassvorgang wird auf folgende Weise ausgeführt. Zunächst wird der erste Schaft 15 ausreichend
gedreht, um die Positionseinschränkung aufgrund
der Kombination aus den Keilnuten 25 und den Vorsprungsteilen 26 aufzuheben.
Dadurch kann der Kopf 20 auf ein höheres Niveau als die Obergrenze
für den
normalen Gebrauch angehoben werden.
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Wenn
der Kopf 20 angehoben wird, trifft die Aussparung 24 des
zweiten Schaftes 17 während des
Vorgangs des Anhebens auf die Ringnut 23 des ringförmigen Vorsprungs 13,
so dass ein Ableitweg für
die Luft, die in den oberen Raum des zweiten Zylinders 12 eingetreten
ist, ausgebildet wird, wie dies mit Pfeilen in 7 dargestellt
ist. Wenn der Kopf 20 weiter angehoben wird und der in 8 dargestellte Zustand
erreicht wird, wird die Luft, die in den zweiten Zylinder 12 eingetreten
ist, vollständig
aus dem Zylinder abgeleitet, und der Luftablassvorgang wird abgeschlossen.
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Um
dem Pumpmechanismus eine derartige Funktion zu verleihen, wird die
Luftdichtigkeit zwischen dem zweiten Schaft 17 und dem
ringförmigen Vorsprung 13 schrittweise
variiert. Das heißt,
der ringförmige
Vorsprung 13 wird durch die Ringnut 23 in eine
obere und eine untere Hälfte 13a und 13b geteilt.
Die Luftdichtigkeit zwischen der oberen Hälfte 13a und dem zweiten
Schaft 17 wird auf ein Niveau eingestellt, das nicht zu
hoch ist. Im Unterschied dazu wird die Luftdichtigkeit zwischen
der unteren Hälfte 13b und
dem zweiten Schaft 17 auf ein Niveau eingestellt, das sehr
hoch ist. Die Breite d1 der unteren Hälfte 13b des
ringförmigen
Vorsprungs 13 ist, wie aus 7 ersichtlich
ist, geringer als die Breite d2 der Aussparung 24.
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Daher
tritt die Luft, die durch das Vorhandensein der Aussparung 24 über die
untere Hälfte 13b hinüber- und
in die Ringnut 23 eintreten konnte, durch den Raum zwischen
der oberen Hälfte 13a und dem
zweiten Schaft 17 hindurch und wird dann in den ersten
Zylinder 11 abgeleitet. Wenn der Luftablassvorgang periodisch
ausgeführt
wird, kann der erforderliche Grad an Vakuum aufrechterhalten werden, so
dass verhindert wird, dass der Pumpmechanismus an Leistung verliert.
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Auch
bei der dritten Ausführung
wird, wie oben beschrieben, die Kraft aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen atmosphärischem
Druck und dem Innendruck des Raums, der im Wesentlichen luftleer
ist, als das Mittel zum Rückstellen
des ersten und des zweiten Kolbens 16 und 18 genutzt.
Daher ist eine Schraubenfeder, die aus einem Metall besteht, nicht
erforderlich. Wenn der Pumpmechanismus einem Entsorgungsvorgang
oder einem Recyclingvorgang unterzogen werden soll, ist es daher nicht
erforderlich, Selektion bezüglich
des Materials auszuführen,
und der Pumpmechanismus kann einem derartigen Vorgang daher zu geringen
Kosten unterzogen werden.
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Im
Unterschied zu einem Pumpmechanismus, bei dem eine aus einem Metall
bestehende Schraubenfeder eingesetzt wird, treten bei dem vorliegenden
Pumpmechanismus keine Funktionsstörungen aufgrund von Rost auf,
und er behält
seine Ausstoßleistung über einen
langen Zeitraum stabil bei.
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Bei
dem Pumpmechanismus der dritten Ausführung und auch bei dem Pumpmechanismus
der ersten sowie der zweiten Ausführung kann die Kopf-Gegenwirkungskraft
bzw. die Rückstellkraft
einfach reguliert werden. Herkömmlicherweise
wird die Rückstellkraft
reguliert, indem wahlweise Schraubenfedern eingesetzt werden, die
einen unterschiedlichen Drahtdurchmesser oder eine unterschiedliche Anzahl
von Wicklungen pro Längeneinheit
haben. Bei dem Pumpmechanismus der Ausführung kann die Rückstellkraft
beliebig ohne Einsatz eines derartig kostenaufwendigen Verfahrens
reguliert werden.
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Wenn
der zweite Kolben 18 beispielsweise so eingestellt wird,
dass wenig Luft im oberen Raum des zweiten Zylinders 12 verbleibt,
wird der größte Druckunterschied
zwischen dem Innendruck des zweiten Zylinders 12 beim Abwärtsdrücken des
Kolbens 18 und atmosphärischem
Druck erzeugt, so dass die maximale Rückstellkraft erzielt wird.
Wenn im Unterschied dazu der zweiten Kolben 18 so eingestellt
wird, dass eine gewisse Menge an Luft in dem oberen Raum des zweiten
Zylinders 12 verbleibt, wird der Innendruck selbst dann
nicht erheblich verringert, wenn der Kolben nach unten gedrückt wird, so
dass die Rückstellkraft
gering ist.
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Bei
dem Pumpmechanismus der Ausführung kann
die Rückstellkraft
mit einem derartigen Verfahren reguliert werden. Daher kann der
Pumpmechanismus leicht an verschiedenartige Flüssigkeiten mit unterschiedlichen
Viskositäten
angepasst werden.
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Bei
dem Pumpmechanismus der Ausführungen
ist es, wenn er einem Entsorgungsvorgang oder einem Recyclingvorgang
unterzogen werden soll, nicht erforderlich, Selektion hinsichtlich
des Materials auszuführen,
und damit kann der Pumpmechanismus diesem Verfahren zu geringen
Kosten unterzogen werden. Der Pumpmecha nismus bewirkt selbst dann
kaum Funktionsausfall, wenn er über
einen langen Zeitraum verwendet wird, und er weist ausgezeichnete
Haltbarkeit auf. Des Weiteren kann der Pumpmechanismus kleiner hergestellt
werden als nach dem Stand der Technik, und er weist eine geringe
Anzahl an Einzelteilen sowie einen einfachen Aufbau auf. Bei dem
Pumpmechanismus kann eine Gegenwirkungskraft bzw. eine Rückstellkraft,
die erzeugt wird, wenn eine Flüssigkeit
ausgestoßen
werden soll, leicht so reguliert werden, dass sie für den Typ
der Flüssigkeit
geeignet ist.