DE3701760A1 - Sonnenblende fuer fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrzeuge
mit an einem Endbereich ihres oberen Längsrandes angeordnetem,
aus Gehäuse und Sonnenblendenachse bestehenden Schwenklager und
einer am anderen Endbereich desselben Längsrandes eine Ausnehmung
desselben querenden Gegenlagerachse, die lösbar mit einem Gegenlager
gehäuse verbunden ist, wobei die Sonnenblende aus zwei fest mitein
ander verbundenen Halbschalen gebildet und mit Bezugsmaterial ver
kleidet ist.
Eine Sonnenblende der gattungsgemäßen Art ist in der EP-A-00 76 174
beschrieben. Bei dieser bekannten Sonnenblende, die aus zwei hohlen,
miteinander verbundenen Halbschalen besteht, ist vorgesehen, daß
eine der Halbschalen aus gespritztem Kunststoff und die andere
Halbschale aus Kunststoffschaum gebildet ist. Dabei ist die aus
gespritztem Kunststoff bestehende Halbschale einstückig und material
einheitlich mit einer Gegenlagerachse ausgebildet. Die beiden mit
einander verbundenen Halbschalen sind mit einem Bezugsmaterial
umfangsseitig verkleidet. Die Verkleidung erfolgt in der Weise,
daß die Sonnenblende beidseitig jeweils mit einer Folie oder der
gleichen belegt und die beiden Folien dann entlang des Randes der
Sonnenblende, deren Kontur folgend, miteinander verschweißt werden.
Hinsichtlich der Gegenlagerachse besteht nun die Möglichkeit, diese
mit in die folienartige Hülle einzubeziehen, daß heißt, auch die
Gegenlagerachse mit der Folie zu umkleiden, wie es auch in der
Praxis verwirklicht wird. Im Gebrauch der Sonnenblende führt dies
aber dazu, daß die Hülle im eingerasteten Zustand der Gegenlager
achse zwischen dieser und dem Gegenlagergehäuse zu liegen kommt
und beim Hoch- oder Herabklappen der Sonnenblende dort leicht ver
zogen und eingerissen werden kann.
Eine zweite Möglichkeit hinsichtlich der Gegenlagerachse besteht
darin, diese nun nicht in die folienartige Hülle mit einzubeziehen,
sondern unverkleidet zu belassen. Die Realisierung dieser Möglich
keit wirft aber das Problem einer farblichen Anpassung der Gegen
lagerachse an die jeweilige Farbe des Umhüllungsmaterials auf.
Wie nämlich die Erfahrung gezeigt hat, lehnt die Käuferschaft,
offenbar aus den ästhetischen Anforderungen nicht entsprechenden
Gründen solche Sonnenblenden ab, bei denen zwischen dem Bezugsmaterial
und der Gegenlagerachse ein ins Auge fallender farblicher Unterschied
besteht, wie auch solche Sonnenblenden abgelehnt werden, deren
farbliche Gestaltung nicht der jeweiligen farblichen Gestaltung
der Fahrzeuginnenausstattung entspricht. Es ist nun theoretisch
möglich, die Halbschalen der Sonnenblende aus einem der Farbe des
jeweiligen Bezugsmaterials entsprechend eingefärbten Kunststoff
material im z. B. Spritzgußverfahren zu erstellen und das Problem
auf diese Weise zu lösen. Wenn man aber bedenkt, daß Sonnenblenden
für ein und denselben Fahrzeugtyp in bis zu zehn unterschiedlichen
Farben hergestellt werden, so ist es einleuchtend, daß diese Möglich
keit aus praktischen Erwägungen heraus nicht realisierbar ist;
denn neben den erheblichen Kosten für die unterschiedlichen Einfär
bungen des Kunststoffmaterials dürften sich insbesondere auch Pro
bleme in bezug auf die Lagerhaltung ergeben, weil zu den unterschied
lichen Farbgebungen der Sonnenblenden noch erschwerend hinzukommt,
daß von der Käuferschaft Sonnenblenden ohne Spiegel, mit Spiegel
sowie mit Spiegel und Spiegelbeleuchtung in der jeweils passenden
Farbe verlangt werden. Wenn man noch zusätzlich bedenkt, daß die
Sonnenblenden im allgemeinen in Links- und Rechtsausführung ge
fertigt werden, so wird klar, welche Lagerkapazität für die Halb
schalen der Sonnenblende bereitgestellt werden müßte, um die weiter
oben aufgezeigte Möglichkeit zu verwirklichen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gegenlagerachse,
ohne daß sie einer leicht beschädigbaren Verkleidung mit Bezugs
material bedarf, in besonders einfacher und kostengünstiger Weise
der jeweiligen Farbe des Sonnenblendenbezugmaterials anpaßbar ist
und die Sonnenblende insgesamt in der Herstellung zu vereinfachen
und zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß die
Halbschalen an den einander zugewandten Seiten mit Lageröffnungen
zur Aufnahme der als separates Bauteil gefertigten Gegenlagerachse
ausgebildet sind und daß die Gegenlagerachse zwischen den Halb
schalen gegen Verdrehen und axiales Verschieben gesichert, einge
klemmt ist.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen bieten verschiedene wesentliche
Vorteile. So kann für die Herstellung der Halbschalen jedes einge
färbte oder nicht eingefärbte Material, sofern es den technischen
Anforderungen z. B. in bezug auf Bruchfestigkeit, Wärmestandfähigkeit
und dergleichen genügt, eingesetzt werden, weil die Halbschalen,
nachdem sie miteinander verbunden und mit Bezugsmaterial verkleidet
worden sind, den Blicken eines Betrachters vollkommen entzogen
sind. Damit ergibt sich für die Herstellung der Halbschalen eine
relativ große Freiheit hinsichtlich der Materialauswahl und eine
überschaubare Lagerhaltung, da sich diese auf Links- und Rechts-
und auf mit oder ohne Spiegel-Ausführungen beschränkt. Für die
farbliche Anpassung der Gegenlagerachse an die jeweilige Farbe
des Bezugsmaterials ist es somit lediglich erforderlich, aus ent
sprechend eingefärbtem Material gefertigte Gegenlagerachsen bereit
zustellen. Da die Gegenlagerachsen im Vergleich zur Baugröße der
Halbschalen als äußerst kleine Bauteile anzusehen sind, ergeben
sich hinsichtlich der Lagerhaltung keine Probleme. Auch die Kosten
der Einfärbung sind im Hinblick auf die geringe Baugröße einer
Gegenlagerachse und des entsprechend geringen Materialbedarfs nicht
wesentlich. Die Maßnahme, die Gegenlagerachse zwischen den Halb
schalen der Sonnenblende gegen Verdrehen und axiales Verschieben
gesichert einzuklemmen, ist äußerst montagefreundlich und gibt
auch dem Benutzer der Sonnenblende das Gefühl, als würde diese
aus einem Guß bestehen.
Eine besonders einfache Möglichkeit, um ein Verdrehen der Gegenlager
achse auszuschließen, ergibt sich dann, wenn in Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen wird, daß zumindest ein Endbereich der Gegen
lagerachse unrund, z. B. als Vierkant ausgeführt ist und daß die
zur Aufnahme des oder der unrunden Endbereiche der Gegenlagerachse
bestimmten Lageröffnungen der Halbschalen eine entsprechend unrunde
Ausbildung aufweisen.
Zur axialen Festlegung der Gegenlagerachse kann in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen sein, daß die einander gegenüberliegenden
Lageröffnungen jeder Halbschale jeweils eine ihre axiale Erstreckung
begrenzende Wand aufweisen, wobei der Abstand von Wand zu Wand
der Länge der Gegenlagerachse entspricht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Gegenlagerachse mit zumindest einem elektrischen
Kontaktelement ausgerüstet ist, das die Gegenlagerachse im etwa
mittigen Bereich radial überragt und daß in der Gegenlagerachse
zumindest ein elektrischer Leiter eingelagert ist, von dem ein
Ende an dem Kontaktelement und das andere, aus einem Gegenlager
achsenende heraustretende, an einer an der Sonnenblende angeordneten
elektrischen Lichtquelle angeschlossen ist. Damit läßt sich die
Erfindung mit Vorteil auch bei mit einer elektrischen Lichtquelle
ausgerüsteten Sonnenblende verwirklichen.
Hinsichtlich der angestrebten einfachen und kostensparenden Her
stellung der Sonnenblende ist es vorteilhaft, wenn die Halbschalen
und die Gegenlagerachse als Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt sind.
Eine weitere zweckmäßige, die Herstellung der Sonnenblende verein
fachende und verbilligende Maßnahme kann in Weiterbildung der Erfin
dung darin bestehen, daß die Halbschalen an den einander zugewandten
Seiten mit jeweils einer zusätzlichen Lageröffnung zur Aufnahme
einer Feder, die U-förmig gestaltet und mit den einander zugewandten
Seiten ihrer Schenkel klemmend an der Sonnenblendenachse zur Anlage
kommt, ausgebildet sind. Damit kann die Anordnung der Feder, durch
die die Sonnenblende in auswählbaren Klapplagen gehalten wird,
ebenso durch eine einfache Steckmontage erfolgen, wie die der Gegen
lagerachse.
Für eine Sonnenblende mit Beleuchtungseinrichtung ist es von Vor
teil, wenn die Feder mit einem an der Sonnenblendenachse zur Anlage
kommenden Kontaktarm sowie mit einem von einem Kabelschuh aufge
nommenen Steckkontakt einstückig ausgebildet ist, wobei der Kabel
schuh mit dem ersten Ende eines elektrischen Leiters verbunden
ist, dessen zweites Ende an einer an der Sonnenblende zugeordneten
elektrischen Lichtquelle angeschlossen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a eine untere Halbschale,
Fig. 1b eine erste obere Halbschale,
Fig. 1c eine zweite obere Halbschale,
Fig. 1d eine Sonnenblendenachse mit Lagerböckchen,
Fig. 1e ein Gegenlagergehäuse,
Fig. 1f eine Gegenlagerachse,
Fig. 1g ein mit der Halbschale nach Fig. 1c verbindbarer Rahmen
mit Spiegel,
Fig. 1h eine zwischen zwei Halbschalen einklemmbare Feder,
Fig. 2a eine untere, für eine beleuchtete Sonnenblendenausfüh
rung mit Spiegel bestimmte Halbschale,
Fig. 2b eine obere, für eine beleuchtete Sonnenblendenausfüh
rung mit Spiegel bestimmte Halbschale,
Fig. 2c eine zwischen den Halbschalen nach Fig. 2a und 2b
einklemmbare Gegenlagerachse,
Fig. 2d eine zwischen den Halbschalen einklemmbare Feder,
Fig. 2e eine mit Beleuchtungselementen ausgerüstete und mit
der Halbschale nach Fig. 2b verbindbare Wanne und
Fig. 2f ein mit der Wanne nach Fig. 2e verbindbarer Rahmen
mit Spiegel.
Fig. 1a zeigt eine erste untere Halbschale 1, die in Verbindung
mit der ersten oberen Halbschale 2 nach Fig. 1b oder in Verbindung
mit der zweiten oberen Halbschale 3 nach Fig. 1c eine Fahrzeugsonnen
blende ergibt, wobei allerdings zur Vervollständigung der Sonnen
blende noch die in den Fig. 1d bis 1h gezeigten Einzelheiten und
eine nicht dargestellte Verkleidung mit Bezugsmaterial gehören.
Unter der unteren Halbschale 1 soll diejenige verstanden werden,
die in der Nichtgebrauchslage der in einem Fahrzeug eingebauten
Sonnenblende vom Dachhimmel abgewandt ist.
Die Halbschale 1 weist einen umlaufenden Kragen 4 und diesem benach
barte Verstärkungsrippen 5 auf. Die Halbschale 1 besitzt eine obere
Längskante 6, eine untere Längskante 7 sowie Stirnkanten 8 und 9.
Im Bereich der oberen Längskante 6 weist die Halbschale 1, und
zwar zeichnungslinksseitig, ein Lagergehäuse 10 auf, in dem ein
Schenkel einer L-förmigen Sonnenblendenachse 11 gelagert ist, dessen
anderer Schenkel in einem an einer Fahrzeugkarosserie zu befestigen
den Lagerböckchen 12 sitzt. Zum Lagergehäuse 10 gehören noch Gehäuse
teile 13 und 14, die durch entsprechende Gehäuseteile an den Gegen
halbschalen 2 und 3 vervollständigt werden. Ebenfalls im Bereich
der oberen Längskante 6 ist ein sogenanntes Gegenlager angeordnet,
welches aus einem an der Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Gegen
lagergehäuse 15 (Fig. 1e) und einer in dessen Lageraufnahme lösbar
einrastbaren Gegenlagerachse 16 (Fig. 1f) besteht. Die Anordnung
der Gegenlagerachse ist so getroffen, daß sie mit dem im Lagerge
häuse 10 (13, 14) befindlichen Schenkel der Sonnenblendenachse 11
fluchtet und mit dieser eine gemeinsame Drehachse bildet.
Die Gegenlagerachse 16 überquert eine gegenüber dem oberen Längs
rand 6 zurückspringende Ausnehmung 17 der Halbschale 1, wobei die
Ausnehmung 17 eine parallel zum Längsrand 6 verlaufende Bodenwan
dung 18 und zwei etwa senkrecht zu dieser verlaufende Seitenwan
dungen 19 aufweist. Die Seitenwandungen weisen jeweils eine Unter
brechung auf, an die sich jeweils eine Lageröffnung 20 für die
Endbereiche der Gegenlagerachse 16 anschließt. Die Lageröffnungen 20
sind den als Vierkant 21 ausgebildeten Endbereichen der Gegenlager
achse 16 angepaßt, so daß eine verdrehfeste Lagerung für die Gegen
lagerachse gegeben ist. Zudem sind die Aufnahmen bzw. Lageröffnungen
20 so ausgebildet, daß eine axiale Verschiebung der Gegenlagerachse
nicht möglich ist. Die Lageröffnungen sind erst vollständig, wenn
die Halbschalen 1 und 2 oder 1 und 3 miteinander verbunden sind.
Das Gehäuseteil 13 ist so gestaltet, daß es eine Aufnahme für die
in Fig. 1h gezeigte Feder 22 bildet. Die Feder ist etwa U-förmig
ausgebildet und weist zwei die Sonnenblendenachse 11 in der Einbau
position klemmende Schenkel 23 auf. Im übrigen handelt es sich
bei der Feder 22 um ein zum Stand der Technik gehörendes Bauteil,
das nicht näher beschrieben werden muß.
Die Halbschale 2 entspricht der nach Fig. 1a nahezu spiegelbildlich.
Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die Halbschale 2 an
stelle des Lagergehäuses 10 eine Aussparung 24 aufweist, in die
das Lagergehäuse 10 passend eingreift.
Beim Zusammenbau der Sonnenblende wird so verfahren, daß in die
Aufnahmen bzw. Lageröffnungen 20 der Halbschale 1 (oder 2) eine
die jeweils gewünschte Farbe aufweisende Gegenlagerachse 16 und
in die durch das Gehäuseteil 13 gebildete Aufnahme die Feder 22
eingesteckt wird und daß sodann die Halbschale 2 auf die Halbschale
1 aufgesetzt und die Halbschalen z. B. durch Ultraschallschweißung
miteinander verbunden werden. Wegen der praktisch spiegelbildlichen
Ausbildung der Halbschalen 1 und 2 (3) liegen die an beiden Halb
schalen vorgesehenen Kragen 4 und Verstärkungsrippen 5 plan anein
ander, so daß beim Ultraschallschweißen Stoß an Stoß Schweißnähte
gebildet werden. Es ist natürlich auch möglich, die Halbschalen
1 und 2 miteinander zu verkleben oder mittels anzuformender Klips
elemente aneinander festzulegen.
Mit Ausnahme der Feder 22 und ggf. auch der Sonnenblendenachse
11 sind die beschriebenen Sonnenblendenbestandteile als Kunststoff-
Spritzgußteile ausgebildet. Das noch für die Verkleidung der Sonnen
blende vorzusehende Bezugsmaterial kann z. B. aus einer Kunststof
folie bestehen.
Die Halbschale nach Fig. 1c weist ggenüber der nach Fig. 1b den
Unterschied auf, daß sie mit einem Spiegel ausrüstbar ist, wozu
sie eine in eine Öffnung eingesetzte Wanne 25 aufweist, die mit
Klipsaufnahmen 26 versehen ist.
In Fig. 1g ist ein Spiegel 27 gezeigt, der von einem Rahmen 28
gehalten wird. Der Rahmen 28 ist auf seiner Rückseite mit nicht
gezeigten Klipselementen versehen, die in die Klipsaufnahmen 26
der Wanne 25 einsteckbar sind.
Die Halbschalen 2 und 3 sind erkenntlicherweise wahlweise verwend
bar.
Die in Fig. 2a gezeigte untere Halbschale entspricht in ihrem grund
sätzlichen Aufbau der nach Fig. 1a, so daß diese mit denselben
Bezugsziffern versehen ist. Die Halbschale 1 nach Fig. 2a besitzt
lediglich zusätzlich angeformte Klipselemente 29, die zur Halterung
der in Fig. 2e gezeigten Wanne 25 dienen.
Die Gegenlagerachse 16 nach Fig. 2c ist mit einem in ihrem mittigen
Bereich radial überstehenden elektrischen Kontaktelement 30 ver
sehen, das mit einem im Gegenlagergehäuse 15 anordbaren Gegenkontakt
(nicht gezeigt) kontaktiert. In der Gegenlagerachse 16 ist weiterhin
ein elektrischer Leiter 31 eingelagert, von dem ein Ende in nicht
näher dargestellter Weise an dem Kontaktelement und das andere,
aus einem Gegenlagerachsende heraustretende, an einer an der Sonnen
blende angeordneten, in Fig. 2e gezeigten Lichtquelle angeschlossen
ist.
Die in Fig. 2d gezeigte Feder 22 unterscheidet sich von der nach
Fig. 1h dadurch, daß sie zusätzlich mit einem an der Sonnenblenden
achse 11 zur Anlage kommenden Kontaktarm 32 sowie mit einem von
einem Kabelschuh 33 aufgenommenen Steckkontakt 34 einstückig ausge
bildet ist. Der Kabelschuh 33 ist mit dem ersten Ende eines elek
trischen Leiters 35 verbunden, dessen anderes Ende an der elek
trischen Lichtquelle angeschlossen ist.
Die Halbschale 2 nach Fig. 2b entspricht der nach Fig. 1b und läßt
im mittleren Bereich ihrer Hauptfläche eine Öffnung 36 für die
Wanne 25 nach Fig. 2e erkennen.
Die Wanne 25 zeigt Stromschienen 37 und 38, zwischen denen Soffitten
lampen 39 als Lichtquellen angeordnet sind. An den Stromschienen
37, 38 sind die elektrischen Leiter 31, bei dem es sich um einen
Stromzuführungsleiter handeln kann und 35, bei dem es sich um einen
Masseleiter handeln kann, in nicht näher gezeigter Weise angeschlos
sen. In der Wanne 25 ist schließlich noch ein Ausschalter oder
Helligkeitsregler 40 installiert. Die Wanne 25 weist noch Öffnungen
41 zum Übergreifen der Klipselemente 29 (Fig. 2a) auf, die hinter
den Öffnungsrändern einrasten und die Wanne 25 an der Sonnenblende
festlegen.
Die Wanne 25 wird von dem in Fig. 2f gezeigten Spiegel 27 und dem
diesen halternden Rahmen 28 abgedeckt, wobei zwischen der Wanne 25
und dem Rahmen 28 nicht näher dargestellte Befestigungselemente,
wie Klipse oder dergleichen, zur Halterung vorgesehen sind. Der
Rahmen 28 nach Fig. 2f ist aus einem lichtdurchlässigen Material
gebildet.
Claims (8)
1. Sonnenblende für Fahrzeuge mit an einem Endbereich ihres oberen
Längsrandes (6) angeordnetem, aus Gehäuse (10, 13, 14) und Sonnen
blendenachse (11) bestehenden Schwenklager und einer am anderen
Endbereich desselben Längsrandes (6) eine Ausnehmung (17) des
selben querenden Gegenlagerachse (16), die lösbar mit einem
Gegenlagergehäuse (15) verbunden ist, wobei die Sonnenblende
aus zwei fest miteinander verbundenen Halbschalen (1, 2, 3)
gebildet und mit Bezugsmaterial verkleidet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halbschalen (1, 2, 3) an den einander zuge
wandten Seiten mit Lageröffnungen (20) zur Aufnahme der als
separates Bauteil gefertigten Gegenlagerachse (16) ausgebildet
sind und daß die Gegenlagerachse (16) zwischen den Halbschalen
(1, 2, 3) gegen Verdrehen und axiales Verschieben gesichert,
eingeklemmt ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein Endbereich der Gegenlagerachse (16) unrund, z. B.
als Vierkant (21) ausgeführt ist und daß die zur Aufnahme des
oder der unrunden Endbereiche der Gegenlagerachse (16) bestimmten
Lageröffnungen (20) der Halbschalen (1, 2, 3) eine entsprechend
unrunde Ausbildung aufweisen.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Lageröffnungen (20) jeder
Halbschale (1, 2, 3) jeweils eine ihre axiale Erstreckung begren
zende Wand aufweisen, wobei der Abstand von Wand zu Wand der
Länge der Gegenlagerachse (16) entspricht.
4. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagerachse (16) mit zu
mindest einem elektrischen Kontaktelement (30) ausgerüstet ist,
das die Gegenlagerachse (16) im etwa mittigen Bereich radial
überragt und daß in der Gegenlagerachse (16) zumindest ein elek
trischer Leiter (31) eingelagert ist, von dem ein Ende an dem
Kontaktelement (30) und das andere, aus einem Gegenlagerachsen
ende heraustretende, an einer an der Sonnenblende angeordneten
elektrischen Lichtquelle angeschlossen ist.
5. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagerachse (16) als Kunst
stoff-Spritzgußteil ausgeführt ist.
6. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 2, 3) und die
Gegenlagerachse (16) als Kunststoff-Spritzgußteile ausgeführt
sind.
7. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1, 2, 3) an den
einander zugewandten Seiten mit jeweils einer zusätzlichen Lager
öffnung zur Aufnahme einer Feder (22), die U-förmig gestaltet
und mit den einander zugewandten Seiten ihrer Schenkel (23) klem
mend an der Sonnenblendenachse (11) zur Anlage kommt, ausgebildet
sind.
8. Sonnenblende nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (16) mit einem an der Sonnenblendenachse (11) zur Anlage
kommenden Kontaktarm (32) sowie mit einem von einem Kabelschuh
(33) aufgenommenen Steckkontakt (34) einstückig ausgebildet
ist, wobei der Kabelschuh (33) mit dem ersten Ende eines elek
trischen Leiters (35) verbunden ist, dessen anderes Ende an
einer an der Sonnenblende angeordneten elektrischen Lichtquelle
angeschlossen ist.
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