DE3701369A1 - Kupplungsanordnung - Google Patents

Kupplungsanordnung

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DE3701369A1
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Ralf Dipl Ing Glaessner
Johann Breu
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Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
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Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung, umfassend einen gegabelten Kupplungskörper mit Gabelschenkeln und fluchtenden Durchgangsöffnungen in diesen Gabelschenkeln zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens, ferner umfassend ein um die Achse der Durchgangsöffnungen drehbar gelagertes Kupplungsmaul, und weiter umfassend eine an dem Kupp­ lungskörper abgestützte Zentrierfederungseinrichtung, welche das Kupplungsmaul in Richtung auf eine Ruhestellung spannt, wobei die Zentrierfederungseinrichtung eine ring­ förmige Federanordnung aufweist und wobei ein mit dem Kupplungsmaul drehfest verbundener Federangriffsnocken und ein mit dem Kupplungskörper drehfest verbundener Federangriffsnocken zwischen die aufeinanderzuweisenden Enden der ringförmigen Federanordnung eingreifen.
Eine solche Kupplungsanordnung ist durch eine offenkundige Vorbenutzung bekannt.
Bei der bekannten Kupplungsanordnung ist die Federanord­ nung von einer ringförmig gebogenen Blattfeder gebildet, welche unter Federvorspannung mit den beiden Federan­ griffsnocken in Eingriff steht. Diese Blattfeder ist verhältnismäßig schwierig herzustellen, insbesondere unter Berücksichtigung der für ihre Herstellung geforder­ ten hohen Genauigkeit, die Voraussetzung für eine exakte Zentrierung ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist es, daß die Mittellage des Kupplungsmauls nicht einstellbar ist. Die Mittellage des Kupplungsmauls ist vielmehr dadurch definiert, daß der kupplungskörperseitige (d.h. drehfest mit dem Kupplungskörper verbundene) Federangriffsnocken von einer Nase an einer Trägerscheibe gebildet ist, welche an dem Kupplungskörper unverdrehbar befestigt ist, wobei die Nase in eine in den Kupplungskörper hineinge­ fräste Ausnehmung eingreift.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsform ist, daß sowohl für die Herstellung der Kerbe im Kupplungs­ körper als auch für die Herstellung eines kupplungsmaul­ festen Federangriffsnockens Fräsvorgänge am Kupplungs­ körper bzw. am Kupplungsmaul notwendig sind, wobei die Genauigkeit der Zentrierung des Kupplungsmauls von der Genauigkeit dieser Fräsungen abhängig ist.
Schließlich ist es auch nachteilig, daß der Kupplungs­ körper im Hinblick auf die Anbringung der Kerbe im Kerben­ bereich stärker ausgeführt werden muß als es nach seiner Beanspruchung sonst nötig wäre.
Aus der DE-PS 7 28 350 ist eine Kupplungsanordnung bekannt, bei der ebenfalls ein Federgehäuse mit einer Spiralfeder zur Zentrierung des Kupplungsmauls vorgesehen ist. Die dort beschriebene Kupplungsanordnung weist als Federanord­ nung eine Spiralfeder auf, die im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die aus der offenkundigen Vorbenutzung be­ kannte Federanordnung hat.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, bei einer Kupplungsanordnung der eingangs bezeichneten Art eine Federanordnung anzugeben, die sich einfacher her­ stellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß die Zentrierfederungseinrichtung ein ringförmiges Federgehäuse und, in diesem Federgehäuse aufgenommen, eine ringförmig gebogene Schraubendruckfeder aufweist. Die beiden Federangriffsnocken greifen also zwischen die einander zugewandten Enden der ringförmig gebogenen Schraubendruckfeder ein.
Im Gegensatz zu den bekannten Federanordnungen kann bei der erfindungsgemäßen Lösung als Feder ein handelsübliches Federelement verwendet werden.
Insbesondere wird die Schraubendruckfeder in dem ring­ förmigen Federgehäuse unter Kompressionsvorspannung auf­ genommen. Damit ist die Federgestalt durch das ringförmige Federgehäuse gebildet, und es bedarf keiner besonderen Genauigkeit bei der Herstellung des Federgehäuses und der Schraubendruckfeder, insbesondere dann nicht, wenn die Schraubendruckfeder ohnehin unter Kompressionsvorspannung in das Federgehäuse eingesetzt wird. Die Vorspannung der Schraubendruckfeder ist, wie bei der ringförmig gebogenen Blattfeder des Standes der Technik an sich bekannt, er­ wünscht, um die Rückkehr des einmal ausgelenkten Kupplungs­ mauls in seine exakte Mittelstellung (0-Stellung) sicher­ zustellen.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der eine der Federan­ griffsnocken an dem Federgehäuse selbst angebracht ist, weil dann keine Probleme mit der Heranführung dieses einen Federangriffsnockens an die einander zugekehrten Feder­ enden auftreten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federgehäuse an dem Kupplungsmaul befestigt. Diese Ausführungsform ist insbesondere aus Gründen der räumlichen Unterbringung dann erwünscht, wenn eine untere Lagerwand des Kupplungsmauls die Unterseite des Unterschenkels des Kupplungskörpers untergreift.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Federgehäuse an dem Kupplungsmaul lösbar befestigt ist, weil dann das Federgehäuse gesondert von dem Kupplungsmaul aus einem ggf. leichteren und kostengünstigeren Werkstoff herge­ stellt werden kann und die Form des Kupplungsmauls durch die Ausbildung des Federgehäuses nicht kompliziert wird. Außerdem ergibt sich dadurch eine Austauschbarkeit des Federgehäuses gegenüber dem Kupplungsmaul, so daß eine etwaige Beschädigung des Federgehäuses nicht den Aus­ tausch des gesamten Kupplungsmauls nach sich zieht.
Bei Befestigung des Federgehäuses an dem Kupplungsmaul empfiehlt es sich aus Gründen einfacher räumlicher Unter­ bringung, den mit dem Kupplungskörper drehfest verbunde­ nen Federangriffsnocken als Radialvorsprung einer Befesti­ gungsscheibe auszubilden, welche innerhalb des Lumens des ringförmigen Federgehäuses mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungskörper befestigt ist. Damit ist jede Art von Ausfräsung für die Bildung bzw. Festlegung der Feder­ angriffsnocken vermieden.
Die Befestigungsscheibe kann an der Unterseite einer unte­ ren Lagerwand des Kupplungsmauls anliegen; auf diese Weise kann die untere Lagerwand des Kupplungsmauls in axialer Richtung durch die Befestigungsscheibe gesichert werden.
Wiederum aus Gründen der räumlichen Unterbringung, aber auch aus Gründen der einfachen Herstellung empfiehlt es sich, daß die Befestigungsscheibe an dem unteren Ende einer Kupplungsbolzenaufnahmebuchse des unteren Schenkels des Kupplungskörpers angebracht ist, insbesondere durch Schraubbolzen. Die Befestigungsstellen, also insbesondere Sackgewinde, für die Schraubbolzen können dann an dieser Kupplungsbolzenaufnahmebuchse außerhalb des Kupplungs­ körpers in einem gesonderten Arbeitsgang hergestellt werden.
Um eine exakte Zentrierung des Kupplungsmauls auf die gewünschte Mittellage auch dann sicherzustellen, wenn mit in der hier angewandten Bearbeitungstechnik üblichen Toleranzen gearbeitet wird, empfiehlt es sich, daß einer der Federangriffsnocken gegenüber der jeweils drehfest damit verbundenen Baugruppe um die Achse der Durchgangs­ öffnungen dreheinstellbar und feststellbar ist. Diese Dreheinstellung könnte grundsätzlich auch an dem ring­ förmigen Federgehäuse vorgenommen werden gegenüber der dieses jeweils tragenden Baugruppe. Bevorzugt sieht man allerdings vor, daß die Befestigungsscheibe gegenüber dem Kupplungskörper dreheinstellbar und feststellbar ist, etwa dadurch, daß die Befestigungsscheibe mit zur Achse der Durchgangsöffnung konzentrischen Langlöchern versehen ist, welche von Schraubbolzen durchsetzt sind.
Wenn die Befestigungsscheibe mit dem an ihr angebrachten Radialvorsprung an der Unterseite einer unteren Lagerwand des Kupplungsmauls anliegt, so empfiehlt es sich wiederum im Hinblick auf die räumliche Unterbringung und auf eine kurze Wegführung für den Radialvorsprung zu den Federenden, daß das Federgehäuse an eben dieser Unterseite der unteren Lagerwand des Kupplungsmauls befestigt wird.
Das Federgehäuse kann an der unteren Lagerwand durch Steckverbindungsmittel und/oder durch Schnappverbindungs­ mittel und/oder durch Klebemittel befestigt sein, so daß nach Fertigstellung der aus Federgehäuse und Feder be­ stehenden Baugruppe diese Baugruppe nachträglich an dem Kupplungsmaul von unten angebracht werden kann. Dabei kann diese Anbringung erfolgen, bevor das Kupplungsmaul in den Kupplungskörper eingebaut wird oder danach.
Für die kostengünstige Herstellung der Federungseinrich­ tung ist es bedeutsam, daß man das Federgehäuse als Gußteil oder Spritzteil, insbesondere aus Kunststoff, herstellen kann.
Um eine exakte Anlage der Enden der Schraubendruckfeder an den Federangriffsnocken sicherzustellen, bietet sich eine einfache Lösung darin an, daß die Schraubendruck­ feder an ihren Enden Anlageschuhe zur Anlage der Feder­ angriffsnocken aufweist.
Um den Zusammenbau der Kupplungsanordnung und insbesondere die Einführung eines federgehäusefremden Federangriffs­ nockens zwischen den Federenden zu erleichtern, empfiehlt es sich, daß die maximale Annäherung der Federenden durch den am Federgehäuse angebrachten Federangriffsnocken bestimmt ist, und daß der andere Federangriffsnocken mit geringem Spiel zwischen die Federenden eingreift.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Kupplungsanordnung, und
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Kupplungsanordnung, die in üblicher Weise einen gegabelten Kupplungskörper 10 mit Gabelschenkeln 12, 14 aufweist. In den Gabelschenkeln 12, 14 sind vertikal fluchtende Durchgangsöffnungen 16, 18 zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens 20 vorgesehen. Der Kupplungsbolzen 20 wird mittels einer Betätigungseinrichtung 58 über einen Hand­ griff 60 beim An- bzw. Entkuppeln mit der Zugöse 64 der Kupplungsgabel 62 des Anhängers in Eingriff gebracht bzw. gelöst, wobei ein um die Achse der Durchgangsöffnungen 16, 18 drehbar gelagertes Kupplungsmaul 22 das Einführen der Kupplungsgabel 62 des Anhängers unterstützt.
Zur Führung des Kupplungsbolzens 20 innerhalb des Kupp­ lungskörpers 10 sind in den Durchgangsöffnungen 16, 18 Kupplungsbolzenaufnahmebuchsen 44, 45 angeordnet. Der untere Wandabschnitt 66 des Kupplungsmauls 22 gabelt sich in Richtung des unteren Gabelschenkels 14 des Kupplungs­ körpers 10, wobei eine obere Lagerwand 43 den Gabel­ schenkel 14 umgreift und eine untere Lagerwand 42 den Gabelschenkel 14 untergreift.
In den oberen und unteren Wandabschnitten 66 des Kupp­ lungsmauls 22 vorgesehene Öffnungen 70, 72 sind mittels der Kupplungsbolzenaufnahmebuchsen 44, 45 um die Durch­ gangsöffnungen 16, 18 festgelegt und zentriert.
Die untere Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 stützt sich mit einem an ihrem oberen Ende an ihrem äußeren Umfang angeordneten ringförmigen Vorsprung 74 auf der Oberseite des unteren Gabelschenkels 14 ab, wobei ein mit einer Aussparung 76 versehener Ring 78, der innerhalb der Öff­ nung 72 des unteren Wandabschnitts 66 des Kupplungsmauls 22 angeordnet ist, den die Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 übergreift, vorgesehen ist, so daß der ringförmige Vorsprung 74 mit der Aussparung 76 in Eingriff tritt. Das untere Ende der unteren Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 erstreckt sich um einen bestimmten Betrag, der der Dicke der unteren Lagerwand 42 entspricht, über die Unterseite des unteren Gabelschenkels 14 hinaus, so daß das untere Ende der Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 mit der Unterseite der unteren Lagerwand 42 des Kupplungsmauls 22 fluchtet.
An der Unterseite der unteren Lagerwand 42 des Kupplungs­ mauls 22 ist eine an dem Kupplungskörper 10 abgestützte Zentrierfederungseinrichtung 24 vorgesehen, welche das Kupplungsmaul 22 in Richtung auf eine Ruhestellung spannt. Die Zentrierfederungseinrichtung 24 umfaßt ein ringför­ miges Federgehäuse 36, wobei das Federgehäuse 36 ein im wesentlichen zur Ringmitte geöffnetes C-Profil aufweist und als Guß- oder Spritzteil, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet ist. An den oberen horizontalen Schenkeln bzw. der Gehäuseoberseite 37 sind Zapfen 50 vorgesehen, die zur Anordnung des Federgehäuses 36 an der unteren Lager­ wand 42 des Kupplungsmauls 22 mit in der Lagerwand 42 vorgesehenen Bohrungen 52 in Eingriff treten. Es können statt der Zapfen 50 und der Bohrungen 52 ebenfalls andere Steckverbindungsmittel und/oder Schnappverbindungsmittel und/oder Klebemittel vorgesehen sein. In der beschriebenen Ausführungsform werden die Zapfen 50 in den Bohrungen 52 durch einen Klemmsitz und gegebenenfalls zusätzlich durch Klebung gehalten. Diese Verbindung ermöglicht ein ein­ faches Lösen des Federgehäuses 36 vom Kupplungsmaul 22, wie dies noch im folgenden beschrieben wird.
An der unteren Lagerwand 42 des Kupplungsmauls 22 ist weiter innerhalb des Lumens 40 des ringförmigen Federge­ häuses 36 eine Befestigungsscheibe 38 angeordnet, welche an der Unterseite der unteren Lagerwand 42 des Kupplungs­ mauls 22 anliegt und mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungskörper 10 befestigt ist. Im beschriebenen Aus­ führungsbeispiel weist die Befestigungsscheibe 38 umfangs­ mäßig in einem Winkelabstand von ca. 120° konzentrisch zur Achse der Durchgangsöffnungen 16, 18 angeordnete Lang­ löcher 48 auf, durch welche sich Schraubenbolzen 46 erstrecken, die in entsprechende in der unteren Kupplungs­ bolzenaufnahmebuchse 44 ausgebildete Gewindebohrungen 47 einschraubbar sind.
Diese Verbindung der Befestigungsscheibe 38 mit der Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 gestattet, daß die Befestigungsscheibe 38 gegenüber dem Kupplungskörper 10 dreheinstellbar und feststellbar ist.
In dem Federgehäuse 36 ist eine ringförmig gebogene Schraubendruckfeder 26 angeordnet, die sich mit ihren beiden Enden 32, 34 an einem sich radial von dem Feder­ gehäuse 36 nach innen erstreckenden Federangriffsnocken 28 abstützt. Die Schraubendruckfeder 26 wird zweckmäßiger­ weise unter Vorspannung im Federgehäuse 36 aufgenommen. Der gehäuseseitige Federangriffsnocken 28 erstreckt sich nur in einem Teilbetrag der Federwindungsquerschnitts­ fläche nach innen. Um dennoch eine sichere Anlage der Enden 32, 34 an dem Federangriffsnocken 28 zu gewähr­ leisten, weisen die Enden 32, 34 Anlageschuhe 54, 56 auf, die sich an den jeweiligen vertikalen Seitenflächen des gehäuseseitigen Federangriffsnockens 28 abstützen.
Die Befestigungsscheibe 38 weist einen sich radial von ihrem Umfang nach außen erstreckenden Vorsprung auf, der ebenfalls aus Federangriffsnocken 30 ausgebildet ist und sich von der Befestigungsscheibe 38 nach unten und außen so erstreckt, daß er dem gehäuseseitigen Federan­ griffsnocken 28 gegenüberliegend zwischen den Enden 32, 34 der Feder 26 bzw. den Anlageschuhen 54, 56 angeordnet ist. Der gehäuseseitige Federangriffsnocken 28 weist in Gehäuseumfangsrichtung eine ein wenig größere Breite als der befestigungsscheibenseitige Federangriffsnocken 30 auf, so daß die maximale Annäherung der Enden 32, 34 der Feder 26 durch den gehäuseseitigen Federangriffsnocken 28 bestimmt ist. Hierdurch wird das Einbringen des befestigungsscheibenseitigen Angriffsnockens 30 zwischen die Anlageschuhe erleichtert, wie weiter unten beschrieben.
In der beschriebenen Ausführungsform ist der befestigungs­ scheibenseitige Federangriffsnocken 30 gegenüber dem gehäuseseitigen Federangriffsnocken 28 zur Zentrierung der Kupplungsanordnung mittels der in der Befestigungs­ scheibe 38 vorgesehenen Langlöcher 48 dreheinstellbar und feststellbar. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den gehäuseseitigen Federangriffsnocken 28 durch eine dreh­ einstellbare und feststellbare Verbindung des Federge­ häuses 36 mit dem Kupplungsmaul 22 zur Zentrierung des­ selben gegenüber einem festangeordneten befestigungs­ scheibenseitigen Federangriffsnocken 30 zu verstellen.
Beim Zusammenbau der Kupplungsanordnung liegt der untere Lappen oder Wandabschnitt 66 des Kupplungsmauls 22 mit der Lagerwand 42 an der Unterseite des unteren Gabel­ schenkels 14 des Kupplungskörpers 10 an, wobei er durch die untere Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 zentriert ist. Darauf wird das Federgehäuse 36, wie oben beschrieben, durch die Zapfen 50 drehfest mit der unteren Lagerwand 42 des Kupplungsmauls 22 verbunden. Dann wird die Schrauben­ druckfeder 26 in dem Federgehäuse 36 so angeordnet, daß sie sich mit ihren Anlageschuhen 54, 56 an dem gehäuse­ seitigen Federangriffsnocken 28 abstützt. Es ist ebenfalls denkbar, die Feder 26 und das Federgehäuse 36 als vor­ montierte Baueinheit gesondert herzustellen und nach Anbringen des Kupplungsmauls 22 am gabelförmigen Kupplungs­ körper 10 das Federgehäuse 36 mit eingebauter Feder 26 am Kupplungskörper 10 anzubringen. Es ist aber auch möglich, das Federgehäuse 36 mit eingebauter Feder 26 vorab an dem Kupplungsmaul 22 zu montieren und die so gewonnene Bauein­ heit als Einheit am gabelförmigen Kupplungskörper 10 einzusetzen.
Nach dem Anbringen des Federgehäuses 36 wird die Befesti­ gungsscheibe 38 in das Lumen 40 des Federgehäuses 36 so eingebracht, daß ihr Federangriffsnocken 28 zwischen den Federenden 32, 34 angeordnet ist, und darauffolgend mit den Schraubbolzen 46 an der Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 festgelegt, wodurch ebenfalls das Kupplungsmaul 22 gegen Herunterfallen gesichert ist. Nach erfolgter Zen­ trierung des Kupplungsmauls 22 gegenüber dem Kupplungs­ körper 10, wobei keine Federkraft überwunden werden muß, werden die Schraubbolzen 46 angezogen und die Befesti­ gungsscheibe 38 somit an der Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 befestigt.
Beim Ausbau des Kupplungsmauls 22 werden die Schraubbolzen 46 gelöst. Dadurch fällt die Befestigungsscheibe 38 aus dem Federgehäuse 36, da der befestigungsscheibenseitige Federangriffsnocken 30 in Umfangsrichtung etwas schmaler als der federgehäuseseitige Federangriffsnocken 28 ist. Dann kann das Kupplungsmaul 22 samt Federgehäuse 36 und Feder 26 abgenommen werden. Gewünschtenfalls kann dann das Federgehäuse 36 mit der Feder 26 von dem Kupplungsmaul 22 gelöst werden. Gewünschtenfalls kann dann weiter die Feder 26 aus dem Federgehäuse 36 entnommen werden, je nachdem, welche Teile auszutauschen sind. Zweckmäßiger­ weise wird das Federgehäuse 36 mit der mit Anlageschuhen 54, 56 versehenen Schraubendruckfeder 26 als Einheit ausgebildet. Nach Abbau des Kupplungsmauls 22 kann im Bedarfsfall ebenfalls die untere Kupplungsbolzenaufnahme­ buchse 44 gelöst und gegebenenfalls erneuert werden.
Bei der beschriebenen Kupplungsanordnung ist das Federge­ häuse 36 im wesentlichen unbelastet, da es gegenüber den Teilen, die große Kräfte übertragen müssen, als gesondertes Teil ausgebildet ist. Dies ermöglicht, daß das Federgehäuse 36 auf einfache und kostengünstige Weise aus Kunststoff herstellbar ist.

Claims (15)

1. Kupplungsanordnung, umfassend einen gegabelten Kupplungskörper (10) mit Gabelschenkeln (12, 14) und fluchtenden Durchgangsöffnungen (16, 18) in diesen Gabelschenkeln zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens (20), ferner umfassend ein um die Achse der Durchgangsöff­ nungen drehbar gelagertes Kupplungsmaul (22), und weiter umfassend eine an dem Kupplungskörper (10) abgestützte Zentrierfederungseinrichtung (24), welche das Kupplungsmaul (22) in Richtung auf eine Ruhestellung spannt, wobei die Zentrierfederungseinrichtung (24) eine ringförmige Federanordnung (26) aufweist und wobei ein mit dem Kupplungsmaul (22) drehfest verbundener Feder­ angriffsnocken (28) und ein mit dem Kupplungskörper (10) drehfest verbundener Federangriffsnocken (30) zwischen die aufeinanderzuweisenden Enden (32, 34) der ringförmigen Federanordnung (26) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierfederungseinrichtung (24) ein ringför­ miges Federgehäuse (36) und in diesem Federgehäuse (36), insbesondere unter Vorspannung, aufgenommen eine ring­ förmig gebogene Schraubendruckfeder (26) aufweist.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß einer der Federangriffsnocken (28) an dem Federgehäuse (36) angebracht ist.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (36) an dem Kupp­ lungsmaul (22) befestigt ist.
4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federgehäuse (36) an dem Kupplungsmaul (22) lösbar befestigt ist.
5. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kupplungskörper (10) drehfest verbundene Federangriffsnocken (30) von einem Radialvorsprung einer Befestigungsscheibe (38) gebildet ist, welche innerhalb des Lumens (40) des ring­ förmigen Federgehäuses (36) mittelbar oder unmittelbar an dem Kupplungskörper (10) befestigt ist.
6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) an der Unter­ seite einer unteren Lagerwand (42) des Kupplungsmauls (22) anliegt.
7. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) an dem unteren Ende einer Kupplungsbolzenaufnahmebuchse (44) des unteren Gabelschenkels (14) des Kupplungskörpers (10), insbesondere durch Schraubenbolzen (46), befestigt ist.
8. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Federangriffsnocken (28, 30) gegenüber der jeweils drehfest damit verbundenen Baugruppe um die Achse der Durchgangsöffnungen (16, 18) dreheinstellbar und feststellbar ist.
9. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) gegenüber dem Kupplungskörper (10) dreheinstellbar und feststellbar ist.
10. Kupplungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) mit zur Achse der Durchgangsöffnungen (16, 18) konzentrischen Langlöchern (48) versehen ist, welche von Schraubbolzen (46) durchsetzt sind.
11. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (36) an der Unterseite einer unteren Lagerwand (42) des Kupplungsmauls (22) befestigt ist.
12. Kupplungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federgehäuse (36) an der unteren Lager­ wand (42) durch Steckverbindungsmittel (50, 52) und/oder Schnappverbindungsmittel und/oder Klebemittel befestigt ist.
13. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (36) als Gußteil oder Spritzteil, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt ist.
14. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (26) an ihren Enden (32, 34) Anlageschuhe (54, 56) zur Anlage der Federangriffsnocken (28, 30) aufweist.
15. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Annäherung der Enden (32, 34) der Schraubendruckfeder (26) durch den am Federgehäuse (36) angebrachten Federangriffsnocken (28) bestimmt ist, und daß der andere Federangriffsnocken (30) mit geringem Spiel zwischen die Enden (32, 34) eingreift.
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