DE3701369A1 - Kupplungsanordnung - Google Patents
KupplungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung, umfassend
einen gegabelten Kupplungskörper mit Gabelschenkeln und
fluchtenden Durchgangsöffnungen in diesen Gabelschenkeln
zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens, ferner umfassend ein
um die Achse der Durchgangsöffnungen drehbar gelagertes
Kupplungsmaul, und weiter umfassend eine an dem Kupp
lungskörper abgestützte Zentrierfederungseinrichtung,
welche das Kupplungsmaul in Richtung auf eine Ruhestellung
spannt, wobei die Zentrierfederungseinrichtung eine ring
förmige Federanordnung aufweist und wobei ein mit dem
Kupplungsmaul drehfest verbundener Federangriffsnocken
und ein mit dem Kupplungskörper drehfest verbundener
Federangriffsnocken zwischen die aufeinanderzuweisenden
Enden der ringförmigen Federanordnung eingreifen.
Eine solche Kupplungsanordnung ist durch eine offenkundige
Vorbenutzung bekannt.
Bei der bekannten Kupplungsanordnung ist die Federanord
nung von einer ringförmig gebogenen Blattfeder gebildet,
welche unter Federvorspannung mit den beiden Federan
griffsnocken in Eingriff steht. Diese Blattfeder ist
verhältnismäßig schwierig herzustellen, insbesondere
unter Berücksichtigung der für ihre Herstellung geforder
ten hohen Genauigkeit, die Voraussetzung für eine exakte
Zentrierung ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist es,
daß die Mittellage des Kupplungsmauls nicht einstellbar
ist. Die Mittellage des Kupplungsmauls ist vielmehr dadurch
definiert, daß der kupplungskörperseitige (d.h. drehfest
mit dem Kupplungskörper verbundene) Federangriffsnocken
von einer Nase an einer Trägerscheibe gebildet ist,
welche an dem Kupplungskörper unverdrehbar befestigt ist,
wobei die Nase in eine in den Kupplungskörper hineinge
fräste Ausnehmung eingreift.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungsform ist,
daß sowohl für die Herstellung der Kerbe im Kupplungs
körper als auch für die Herstellung eines kupplungsmaul
festen Federangriffsnockens Fräsvorgänge am Kupplungs
körper bzw. am Kupplungsmaul notwendig sind, wobei die
Genauigkeit der Zentrierung des Kupplungsmauls von der
Genauigkeit dieser Fräsungen abhängig ist.
Schließlich ist es auch nachteilig, daß der Kupplungs
körper im Hinblick auf die Anbringung der Kerbe im Kerben
bereich stärker ausgeführt werden muß als es nach seiner
Beanspruchung sonst nötig wäre.
Aus der DE-PS 7 28 350 ist eine Kupplungsanordnung bekannt,
bei der ebenfalls ein Federgehäuse mit einer Spiralfeder
zur Zentrierung des Kupplungsmauls vorgesehen ist. Die
dort beschriebene Kupplungsanordnung weist als Federanord
nung eine Spiralfeder auf, die im wesentlichen die gleichen
Nachteile wie die aus der offenkundigen Vorbenutzung be
kannte Federanordnung hat.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
bei einer Kupplungsanordnung der eingangs bezeichneten
Art eine Federanordnung anzugeben, die sich einfacher her
stellen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß die Zentrierfederungseinrichtung ein ringförmiges
Federgehäuse und, in diesem Federgehäuse aufgenommen,
eine ringförmig gebogene Schraubendruckfeder aufweist.
Die beiden Federangriffsnocken greifen also zwischen die
einander zugewandten Enden der ringförmig gebogenen
Schraubendruckfeder ein.
Im Gegensatz zu den bekannten Federanordnungen kann bei
der erfindungsgemäßen Lösung als Feder ein handelsübliches
Federelement verwendet werden.
Insbesondere wird die Schraubendruckfeder in dem ring
förmigen Federgehäuse unter Kompressionsvorspannung auf
genommen. Damit ist die Federgestalt durch das ringförmige
Federgehäuse gebildet, und es bedarf keiner besonderen
Genauigkeit bei der Herstellung des Federgehäuses und der
Schraubendruckfeder, insbesondere dann nicht, wenn die
Schraubendruckfeder ohnehin unter Kompressionsvorspannung
in das Federgehäuse eingesetzt wird. Die Vorspannung der
Schraubendruckfeder ist, wie bei der ringförmig gebogenen
Blattfeder des Standes der Technik an sich bekannt, er
wünscht, um die Rückkehr des einmal ausgelenkten Kupplungs
mauls in seine exakte Mittelstellung (0-Stellung) sicher
zustellen.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der eine der Federan
griffsnocken an dem Federgehäuse selbst angebracht ist,
weil dann keine Probleme mit der Heranführung dieses einen
Federangriffsnockens an die einander zugekehrten Feder
enden auftreten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federgehäuse
an dem Kupplungsmaul befestigt. Diese Ausführungsform ist
insbesondere aus Gründen der räumlichen Unterbringung dann
erwünscht, wenn eine untere Lagerwand des Kupplungsmauls
die Unterseite des Unterschenkels des Kupplungskörpers
untergreift.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Federgehäuse an
dem Kupplungsmaul lösbar befestigt ist, weil dann das
Federgehäuse gesondert von dem Kupplungsmaul aus einem
ggf. leichteren und kostengünstigeren Werkstoff herge
stellt werden kann und die Form des Kupplungsmauls durch
die Ausbildung des Federgehäuses nicht kompliziert wird.
Außerdem ergibt sich dadurch eine Austauschbarkeit des
Federgehäuses gegenüber dem Kupplungsmaul, so daß eine
etwaige Beschädigung des Federgehäuses nicht den Aus
tausch des gesamten Kupplungsmauls nach sich zieht.
Bei Befestigung des Federgehäuses an dem Kupplungsmaul
empfiehlt es sich aus Gründen einfacher räumlicher Unter
bringung, den mit dem Kupplungskörper drehfest verbunde
nen Federangriffsnocken als Radialvorsprung einer Befesti
gungsscheibe auszubilden, welche innerhalb des Lumens des
ringförmigen Federgehäuses mittelbar oder unmittelbar an
dem Kupplungskörper befestigt ist. Damit ist jede Art
von Ausfräsung für die Bildung bzw. Festlegung der Feder
angriffsnocken vermieden.
Die Befestigungsscheibe kann an der Unterseite einer unte
ren Lagerwand des Kupplungsmauls anliegen; auf diese Weise
kann die untere Lagerwand des Kupplungsmauls in axialer
Richtung durch die Befestigungsscheibe gesichert werden.
Wiederum aus Gründen der räumlichen Unterbringung, aber
auch aus Gründen der einfachen Herstellung empfiehlt es
sich, daß die Befestigungsscheibe an dem unteren Ende
einer Kupplungsbolzenaufnahmebuchse des unteren Schenkels
des Kupplungskörpers angebracht ist, insbesondere durch
Schraubbolzen. Die Befestigungsstellen, also insbesondere
Sackgewinde, für die Schraubbolzen können dann an dieser
Kupplungsbolzenaufnahmebuchse außerhalb des Kupplungs
körpers in einem gesonderten Arbeitsgang hergestellt
werden.
Um eine exakte Zentrierung des Kupplungsmauls auf die
gewünschte Mittellage auch dann sicherzustellen, wenn
mit in der hier angewandten Bearbeitungstechnik üblichen
Toleranzen gearbeitet wird, empfiehlt es sich, daß einer
der Federangriffsnocken gegenüber der jeweils drehfest
damit verbundenen Baugruppe um die Achse der Durchgangs
öffnungen dreheinstellbar und feststellbar ist. Diese
Dreheinstellung könnte grundsätzlich auch an dem ring
förmigen Federgehäuse vorgenommen werden gegenüber der
dieses jeweils tragenden Baugruppe. Bevorzugt sieht man
allerdings vor, daß die Befestigungsscheibe gegenüber dem
Kupplungskörper dreheinstellbar und feststellbar ist,
etwa dadurch, daß die Befestigungsscheibe mit zur Achse
der Durchgangsöffnung konzentrischen Langlöchern versehen
ist, welche von Schraubbolzen durchsetzt sind.
Wenn die Befestigungsscheibe mit dem an ihr angebrachten
Radialvorsprung an der Unterseite einer unteren Lagerwand
des Kupplungsmauls anliegt, so empfiehlt es sich wiederum
im Hinblick auf die räumliche Unterbringung und auf eine
kurze Wegführung für den Radialvorsprung zu den Federenden,
daß das Federgehäuse an eben dieser Unterseite der unteren
Lagerwand des Kupplungsmauls befestigt wird.
Das Federgehäuse kann an der unteren Lagerwand durch
Steckverbindungsmittel und/oder durch Schnappverbindungs
mittel und/oder durch Klebemittel befestigt sein, so daß
nach Fertigstellung der aus Federgehäuse und Feder be
stehenden Baugruppe diese Baugruppe nachträglich an dem
Kupplungsmaul von unten angebracht werden kann. Dabei
kann diese Anbringung erfolgen, bevor das Kupplungsmaul
in den Kupplungskörper eingebaut wird oder danach.
Für die kostengünstige Herstellung der Federungseinrich
tung ist es bedeutsam, daß man das Federgehäuse als Gußteil
oder Spritzteil, insbesondere aus Kunststoff, herstellen
kann.
Um eine exakte Anlage der Enden der Schraubendruckfeder
an den Federangriffsnocken sicherzustellen, bietet sich
eine einfache Lösung darin an, daß die Schraubendruck
feder an ihren Enden Anlageschuhe zur Anlage der Feder
angriffsnocken aufweist.
Um den Zusammenbau der Kupplungsanordnung und insbesondere
die Einführung eines federgehäusefremden Federangriffs
nockens zwischen den Federenden zu erleichtern, empfiehlt
es sich, daß die maximale Annäherung der Federenden
durch den am Federgehäuse angebrachten Federangriffsnocken
bestimmt ist, und daß der andere Federangriffsnocken mit
geringem Spiel zwischen die Federenden eingreift.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Kupplungsanordnung, und
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Kupplungsanordnung, die in üblicher Weise
einen gegabelten Kupplungskörper 10 mit Gabelschenkeln 12,
14 aufweist. In den Gabelschenkeln 12, 14 sind vertikal
fluchtende Durchgangsöffnungen 16, 18 zur Aufnahme eines
Kupplungsbolzens 20 vorgesehen. Der Kupplungsbolzen 20 wird
mittels einer Betätigungseinrichtung 58 über einen Hand
griff 60 beim An- bzw. Entkuppeln mit der Zugöse 64 der
Kupplungsgabel 62 des Anhängers in Eingriff gebracht bzw.
gelöst, wobei ein um die Achse der Durchgangsöffnungen 16,
18 drehbar gelagertes Kupplungsmaul 22 das Einführen
der Kupplungsgabel 62 des Anhängers unterstützt.
Zur Führung des Kupplungsbolzens 20 innerhalb des Kupp
lungskörpers 10 sind in den Durchgangsöffnungen 16, 18
Kupplungsbolzenaufnahmebuchsen 44, 45 angeordnet. Der
untere Wandabschnitt 66 des Kupplungsmauls 22 gabelt sich
in Richtung des unteren Gabelschenkels 14 des Kupplungs
körpers 10, wobei eine obere Lagerwand 43 den Gabel
schenkel 14 umgreift und eine untere Lagerwand 42 den
Gabelschenkel 14 untergreift.
In den oberen und unteren Wandabschnitten 66 des Kupp
lungsmauls 22 vorgesehene Öffnungen 70, 72 sind mittels
der Kupplungsbolzenaufnahmebuchsen 44, 45 um die Durch
gangsöffnungen 16, 18 festgelegt und zentriert.
Die untere Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 stützt sich
mit einem an ihrem oberen Ende an ihrem äußeren Umfang
angeordneten ringförmigen Vorsprung 74 auf der Oberseite
des unteren Gabelschenkels 14 ab, wobei ein mit einer
Aussparung 76 versehener Ring 78, der innerhalb der Öff
nung 72 des unteren Wandabschnitts 66 des Kupplungsmauls
22 angeordnet ist, den die Kupplungsbolzenaufnahmebuchse
44 übergreift, vorgesehen ist, so daß der ringförmige Vorsprung 74 mit
der Aussparung 76 in Eingriff tritt. Das untere Ende der
unteren Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 erstreckt sich
um einen bestimmten Betrag, der der Dicke der unteren
Lagerwand 42 entspricht, über die Unterseite des unteren
Gabelschenkels 14 hinaus, so daß das untere Ende der
Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 mit der Unterseite der
unteren Lagerwand 42 des Kupplungsmauls 22 fluchtet.
An der Unterseite der unteren Lagerwand 42 des Kupplungs
mauls 22 ist eine an dem Kupplungskörper 10 abgestützte
Zentrierfederungseinrichtung 24 vorgesehen, welche das
Kupplungsmaul 22 in Richtung auf eine Ruhestellung spannt.
Die Zentrierfederungseinrichtung 24 umfaßt ein ringför
miges Federgehäuse 36, wobei das Federgehäuse 36 ein im
wesentlichen zur Ringmitte geöffnetes C-Profil aufweist
und als Guß- oder Spritzteil, insbesondere aus Kunststoff,
ausgebildet ist. An den oberen horizontalen Schenkeln bzw.
der Gehäuseoberseite 37 sind Zapfen 50 vorgesehen, die
zur Anordnung des Federgehäuses 36 an der unteren Lager
wand 42 des Kupplungsmauls 22 mit in der Lagerwand 42
vorgesehenen Bohrungen 52 in Eingriff treten. Es können
statt der Zapfen 50 und der Bohrungen 52 ebenfalls andere
Steckverbindungsmittel und/oder Schnappverbindungsmittel
und/oder Klebemittel vorgesehen sein. In der beschriebenen
Ausführungsform werden die Zapfen 50 in den Bohrungen 52
durch einen Klemmsitz und gegebenenfalls zusätzlich durch
Klebung gehalten. Diese Verbindung ermöglicht ein ein
faches Lösen des Federgehäuses 36 vom Kupplungsmaul 22,
wie dies noch im folgenden beschrieben wird.
An der unteren Lagerwand 42 des Kupplungsmauls 22 ist
weiter innerhalb des Lumens 40 des ringförmigen Federge
häuses 36 eine Befestigungsscheibe 38 angeordnet, welche
an der Unterseite der unteren Lagerwand 42 des Kupplungs
mauls 22 anliegt und mittelbar oder unmittelbar an dem
Kupplungskörper 10 befestigt ist. Im beschriebenen Aus
führungsbeispiel weist die Befestigungsscheibe 38 umfangs
mäßig in einem Winkelabstand von ca. 120° konzentrisch zur
Achse der Durchgangsöffnungen 16, 18 angeordnete Lang
löcher 48 auf, durch welche sich Schraubenbolzen 46
erstrecken, die in entsprechende in der unteren Kupplungs
bolzenaufnahmebuchse 44 ausgebildete Gewindebohrungen 47
einschraubbar sind.
Diese Verbindung der Befestigungsscheibe 38 mit der
Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 gestattet, daß die
Befestigungsscheibe 38 gegenüber dem Kupplungskörper 10
dreheinstellbar und feststellbar ist.
In dem Federgehäuse 36 ist eine ringförmig gebogene
Schraubendruckfeder 26 angeordnet, die sich mit ihren
beiden Enden 32, 34 an einem sich radial von dem Feder
gehäuse 36 nach innen erstreckenden Federangriffsnocken
28 abstützt. Die Schraubendruckfeder 26 wird zweckmäßiger
weise unter Vorspannung im Federgehäuse 36 aufgenommen.
Der gehäuseseitige Federangriffsnocken 28 erstreckt sich
nur in einem Teilbetrag der Federwindungsquerschnitts
fläche nach innen. Um dennoch eine sichere Anlage der
Enden 32, 34 an dem Federangriffsnocken 28 zu gewähr
leisten, weisen die Enden 32, 34 Anlageschuhe 54, 56 auf,
die sich an den jeweiligen vertikalen Seitenflächen des
gehäuseseitigen Federangriffsnockens 28 abstützen.
Die Befestigungsscheibe 38 weist einen sich radial von
ihrem Umfang nach außen erstreckenden Vorsprung auf, der
ebenfalls aus Federangriffsnocken 30 ausgebildet ist
und sich von der Befestigungsscheibe 38 nach unten und
außen so erstreckt, daß er dem gehäuseseitigen Federan
griffsnocken 28 gegenüberliegend zwischen den Enden 32,
34 der Feder 26 bzw. den Anlageschuhen 54, 56 angeordnet
ist. Der gehäuseseitige Federangriffsnocken 28 weist in
Gehäuseumfangsrichtung eine ein wenig größere Breite als
der befestigungsscheibenseitige Federangriffsnocken 30
auf, so daß die maximale Annäherung der Enden 32, 34 der
Feder 26 durch den gehäuseseitigen Federangriffsnocken
28 bestimmt ist. Hierdurch wird das Einbringen des
befestigungsscheibenseitigen Angriffsnockens 30 zwischen
die Anlageschuhe erleichtert, wie weiter unten beschrieben.
In der beschriebenen Ausführungsform ist der befestigungs
scheibenseitige Federangriffsnocken 30 gegenüber dem
gehäuseseitigen Federangriffsnocken 28 zur Zentrierung
der Kupplungsanordnung mittels der in der Befestigungs
scheibe 38 vorgesehenen Langlöcher 48 dreheinstellbar
und feststellbar. Es ist jedoch ebenfalls möglich, den
gehäuseseitigen Federangriffsnocken 28 durch eine dreh
einstellbare und feststellbare Verbindung des Federge
häuses 36 mit dem Kupplungsmaul 22 zur Zentrierung des
selben gegenüber einem festangeordneten befestigungs
scheibenseitigen Federangriffsnocken 30 zu verstellen.
Beim Zusammenbau der Kupplungsanordnung liegt der untere
Lappen oder Wandabschnitt 66 des Kupplungsmauls 22 mit
der Lagerwand 42 an der Unterseite des unteren Gabel
schenkels 14 des Kupplungskörpers 10 an, wobei er durch
die untere Kupplungsbolzenaufnahmebuchse 44 zentriert ist.
Darauf wird das Federgehäuse 36, wie oben beschrieben,
durch die Zapfen 50 drehfest mit der unteren Lagerwand 42
des Kupplungsmauls 22 verbunden. Dann wird die Schrauben
druckfeder 26 in dem Federgehäuse 36 so angeordnet, daß
sie sich mit ihren Anlageschuhen 54, 56 an dem gehäuse
seitigen Federangriffsnocken 28 abstützt. Es ist ebenfalls
denkbar, die Feder 26 und das Federgehäuse 36 als vor
montierte Baueinheit gesondert herzustellen und nach
Anbringen des Kupplungsmauls 22 am gabelförmigen Kupplungs
körper 10 das Federgehäuse 36 mit eingebauter Feder 26 am
Kupplungskörper 10 anzubringen. Es ist aber auch möglich,
das Federgehäuse 36 mit eingebauter Feder 26 vorab an dem
Kupplungsmaul 22 zu montieren und die so gewonnene Bauein
heit als Einheit am gabelförmigen Kupplungskörper 10
einzusetzen.
Nach dem Anbringen des Federgehäuses 36 wird die Befesti
gungsscheibe 38 in das Lumen 40 des Federgehäuses 36 so
eingebracht, daß ihr Federangriffsnocken 28 zwischen den
Federenden 32, 34 angeordnet ist, und darauffolgend mit
den Schraubbolzen 46 an der Kupplungsbolzenaufnahmebuchse
44 festgelegt, wodurch ebenfalls das Kupplungsmaul 22
gegen Herunterfallen gesichert ist. Nach erfolgter Zen
trierung des Kupplungsmauls 22 gegenüber dem Kupplungs
körper 10, wobei keine Federkraft überwunden werden muß,
werden die Schraubbolzen 46 angezogen und die Befesti
gungsscheibe 38 somit an der Kupplungsbolzenaufnahmebuchse
44 befestigt.
Beim Ausbau des Kupplungsmauls 22 werden die Schraubbolzen
46 gelöst. Dadurch fällt die Befestigungsscheibe 38 aus
dem Federgehäuse 36, da der befestigungsscheibenseitige
Federangriffsnocken 30 in Umfangsrichtung etwas schmaler
als der federgehäuseseitige Federangriffsnocken 28 ist.
Dann kann das Kupplungsmaul 22 samt Federgehäuse 36 und
Feder 26 abgenommen werden. Gewünschtenfalls kann dann das
Federgehäuse 36 mit der Feder 26 von dem Kupplungsmaul 22
gelöst werden. Gewünschtenfalls kann dann weiter die
Feder 26 aus dem Federgehäuse 36 entnommen werden, je
nachdem, welche Teile auszutauschen sind. Zweckmäßiger
weise wird das Federgehäuse 36 mit der mit Anlageschuhen
54, 56 versehenen Schraubendruckfeder 26 als Einheit
ausgebildet. Nach Abbau des Kupplungsmauls 22 kann im
Bedarfsfall ebenfalls die untere Kupplungsbolzenaufnahme
buchse 44 gelöst und gegebenenfalls erneuert werden.
Bei der beschriebenen Kupplungsanordnung ist das Federge
häuse 36 im wesentlichen unbelastet, da es gegenüber den
Teilen, die große Kräfte übertragen müssen, als gesondertes
Teil ausgebildet ist. Dies ermöglicht, daß das Federgehäuse
36 auf einfache und kostengünstige Weise aus Kunststoff
herstellbar ist.
Claims (15)
1. Kupplungsanordnung, umfassend einen gegabelten
Kupplungskörper (10) mit Gabelschenkeln (12, 14) und
fluchtenden Durchgangsöffnungen (16, 18) in diesen
Gabelschenkeln zur Aufnahme eines Kupplungsbolzens (20),
ferner umfassend ein um die Achse der Durchgangsöff
nungen drehbar gelagertes Kupplungsmaul (22), und
weiter umfassend eine an dem Kupplungskörper (10)
abgestützte Zentrierfederungseinrichtung (24), welche
das Kupplungsmaul (22) in Richtung auf eine Ruhestellung
spannt, wobei die Zentrierfederungseinrichtung (24) eine
ringförmige Federanordnung (26) aufweist und wobei ein
mit dem Kupplungsmaul (22) drehfest verbundener Feder
angriffsnocken (28) und ein mit dem Kupplungskörper (10)
drehfest verbundener Federangriffsnocken (30) zwischen
die aufeinanderzuweisenden Enden (32, 34) der ringförmigen
Federanordnung (26) eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierfederungseinrichtung (24) ein ringför
miges Federgehäuse (36) und in diesem Federgehäuse (36),
insbesondere unter Vorspannung, aufgenommen eine ring
förmig gebogene Schraubendruckfeder (26) aufweist.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Federangriffsnocken (28) an dem
Federgehäuse (36) angebracht ist.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (36) an dem Kupp
lungsmaul (22) befestigt ist.
4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federgehäuse (36) an dem Kupplungsmaul
(22) lösbar befestigt ist.
5. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kupplungskörper
(10) drehfest verbundene Federangriffsnocken (30) von
einem Radialvorsprung einer Befestigungsscheibe (38)
gebildet ist, welche innerhalb des Lumens (40) des ring
förmigen Federgehäuses (36) mittelbar oder unmittelbar
an dem Kupplungskörper (10) befestigt ist.
6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) an der Unter
seite einer unteren Lagerwand (42) des Kupplungsmauls
(22) anliegt.
7. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38)
an dem unteren Ende einer Kupplungsbolzenaufnahmebuchse
(44) des unteren Gabelschenkels (14) des Kupplungskörpers
(10), insbesondere durch Schraubenbolzen (46), befestigt
ist.
8. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der Federangriffsnocken
(28, 30) gegenüber der jeweils drehfest damit verbundenen
Baugruppe um die Achse der Durchgangsöffnungen (16, 18)
dreheinstellbar und feststellbar ist.
9. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) gegenüber dem
Kupplungskörper (10) dreheinstellbar und feststellbar ist.
10. Kupplungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsscheibe (38) mit zur Achse
der Durchgangsöffnungen (16, 18) konzentrischen Langlöchern
(48) versehen ist, welche von Schraubbolzen (46) durchsetzt
sind.
11. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (36) an der
Unterseite einer unteren Lagerwand (42) des Kupplungsmauls
(22) befestigt ist.
12. Kupplungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federgehäuse (36) an der unteren Lager
wand (42) durch Steckverbindungsmittel (50, 52) und/oder
Schnappverbindungsmittel und/oder Klebemittel befestigt
ist.
13. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (36) als
Gußteil oder Spritzteil, insbesondere aus Kunststoff,
hergestellt ist.
14. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (26)
an ihren Enden (32, 34) Anlageschuhe (54, 56) zur Anlage
der Federangriffsnocken (28, 30) aufweist.
15. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Annäherung der
Enden (32, 34) der Schraubendruckfeder (26) durch den am
Federgehäuse (36) angebrachten Federangriffsnocken (28)
bestimmt ist, und daß der andere Federangriffsnocken (30)
mit geringem Spiel zwischen die Enden (32, 34) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701369 DE3701369A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-01-19 | Kupplungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701369 DE3701369A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-01-19 | Kupplungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701369A1 true DE3701369A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6319063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701369 Ceased DE3701369A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-01-19 | Kupplungsanordnung |
Country Status (1)
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