DE3701315C2 - - Google Patents
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- DE3701315C2 DE3701315C2 DE19873701315 DE3701315A DE3701315C2 DE 3701315 C2 DE3701315 C2 DE 3701315C2 DE 19873701315 DE19873701315 DE 19873701315 DE 3701315 A DE3701315 A DE 3701315A DE 3701315 C2 DE3701315 C2 DE 3701315C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/22—Jordans
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mahlen einer Fasermaterial
mischung oder Faserstoffsuspension, insbesondere von feuchten
Holzschnitzeln, in einer Stoffmühle mit einem Einlaß und einem
Auslaß für das Fasermaterial, in welcher das Material einen
Mahlraum zwischen sich mit einer Normal-Drehzahl von 1000 U/min bis
1500 U/min relativ zueinander bewegenden Mahlflächen durch
setzt. Bei dem bekannten Verfahren beträgt die Mahlfrequenz 6000 Hz bis 20 000 Hz.
Es ist bekannt (CA 9 01 857), zum Mahlen einer Fasermaterialmischung
oder Faserstoffsuspension in einer Stoffmühle scheibenförmige
oder konische Mahlsegmente zu verwenden, die mit verschiedenen
Schneidelementen versehen sind. Dabei ist man hiervon ausgegangen,
daß zur Erzielung einer hohen Zerkleinerungsleistung die An
zahl der Schneidelemente möglichst groß sein sollte. Da die
Drehzahl der sich relativ zueinander bewegenden Mahl
flächen normaler Weise 1000 bis 1500 U/min beträgt, ergibt
sich eine Mahlfrequenz (Drehzahl der sich relativ zueinander
bewegenden Mahlflächen pro Sekunde multipliziert mit der Anzahl
der Schneidelemente) in der Größenordnung von 6000 bis
20 000 Hz. Es ergibt sich hier ein hoher Energieverbrauch, der
pro Mahlstufe 1000 kWh pro Tonne Fasermaterial betragen kann.
Dabei wird nur ein kleiner Teil der aufgewendeten Energie auf
die Zerfasungsarbeit als solche verwendet, während der über
wiegende Teil für die Umwandlung der in dem Fasermaterial ent
haltenen Feuchtigkeit im Dampf benötigt wird.
Dieser im Mahlraum erzeugte Dampf ist nicht erwünscht, da er
den Durchsatz des Fasermaterials durch den Mahlraum erschwert
und die Verweilzeit des Fasermaterials in der Mahlzone herab
setzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
genannten Art zu schaffen, bei dem der spezifische Energie
verbrauch gegenüber den bestehenden Verfahren deutlich
reduziert ist.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch,
- a) eine drastische Reduzierung der Mahlfrequenz, wobei die Drehzahl der Mahlflächen aufrechterhalten wird,
- b) eine Erhöhung der Verweilzeit des Fasermaterials in dem Mahlraum, um die zur Erzielung der Stoffqualität erforder liche Mahlimpulszahl zu erhalten,
- c) eine kontinuierliche Dampfabfuhr in radialer Richtung aus den Mahlraum.
Vorzugsweise wird die Mahlfrequenz auf etwa 300-800 Hz reduziert.
Zweckmäßig wird der aus dem Mahlraum abgelassene Dampf in der
Stoffmühle von im wesentlichen allem dem Dampf folgenden Faser
material befreit.
Vorteilhaft wird die aus der Stoffmühle abgelassene Dampfmenge
in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen dem Dampfaus
laß und dem Auslaß für das Fasermaterial geregelt.
Durch die Erfindung wird eine beträchtliche Verringerung des
Energieverbrauchs beim Mahlen des Fasermaterials erreicht.
Auch wenn es Stoffmühlen gibt, in denen beide Mahlflächen
beweglich sind, um eine erwünschte relative Bewegung im
Mahlraum zu erhalten, umfaßt das folgende Beispiel nur Stoff
mühlen mit einem festen Teil, einem sogenannten Stator, und
einem benachbarten beweglichen Teil, einem sogenannten Rotor.
Zur Reduzierung
der Mahlfrequenz, wobei der rotierende
Teil auf im wesentlichen der gleichen Umdrehungszahl von 1000 bis 1500 Umdrehungen pro Minu
te gehalten wird, wird die Anzahl der Schneid
elemente auf dem Rotor und dem Stator drastisch verringert.
Zur Erhöhung der Verweilzeit des Fasermaterials im Mahlraum
wird das Volumen
zwischen den Mahlelementen vergrößert.
Da man bei einer Scheibenmühle mit nur in radialer
Richtung verlaufendem Mahlraum aufgrund der bei einer be
stimmten Umdrehungszahl auf das Fasermaterial einwirkenden
Zentrifugalkraft bezüglich des Durchmessers der Mahlzone
beschränkt ist, ist es demgegenüber aber möglich, das Volumen
der Mahlzone zu vergrößern, indem der Mahlraum zylindrisch
oder etwas konisch ausgebildet wird. Auf diese Weise kann
der Durchmesser innerhalb vernünftiger Grenzen gehalten
werden, während gleichzeitig die Länge der Mahlzone vergrößert
wird.
Ferner wird der im Mahlraum
erzeugte Dampf soweit wie möglich in radialer Richtung ausgelassen, um die Zu
gänglichkeit der Mahlflächen für das Fasermaterial zu verbessern
und dadurch die Verweilzeit des Fasermaterials in der Mahlzone
als solcher zu verlängern.
Man hat festgestellt, daß der
Energieverbrauch beträchtlich verringert werden kann, und
zwar in günstigen Fällen auf weniger als die Hälfte, wenn
die Frequenz auf etwa 300 bis 800 Hz verringert wird, während
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors beibehalten wird und
beim Rotor und Stator die Anzahl an Schneidelementen von üb
licherweise 400 bis 600 auf 20 bis 30 verringert wird.
Um die obengenannte verringerte Frequenz zu kompensieren,
ist es erforderlich, das Volumen, d. h. die Verweilzeit zwischen
den Mahlelementen, zu vergrößern bzw. zu verlängern, und zwar
durch zylindrische oder vorzugsweise etwas konische Ausbildung
der Stoffmühle. Hierdurch ist es möglich, den Weg des Faser
materials durch die Mühle, d. h., entlang der konischen Fläche,
zu verlängern, und zwar in größerem Maße, als es bei einer
Scheibenmühle möglich wäre, da es wie bereits erwähnt, nicht
erwünscht ist, den Durchmesser der Mahlzone zu sehr zu ver
größern.
Um die Verweilzeit in der Mühle zu verlängern, wird nach
der Erfindung erzeugter Dampf kontinuierlich und im wesent
lichen entlang der gesamten Rotorlänge ausgelassen. Hierbei
sollte die Dampftrennung so vollständig wie möglich erfolgen,
um die Verdichtbarkeit der Schnitzel-Faser-Wasser-Dampf-Mischung
zu verringern, die wirksam zur Richtung der Eingangs-Scher
kräfte auf die Schnitzeln und Fasern beiträgt.
In der Industrie ist eine wirksame Extraktion von Dampf aus
der Mahlzone in Mühlen lange Zeit ein Problem gewesen. Es
ist aber in der kanadischen Patentschrift CA 10 79 559 ein
Beispiel gezeigt, bei dem die Mahlsegmente neben Nuten mit
Öffnungen versehen sind, welche den Dampf und das folgende
Fasermaterial in geeigneter Weise von dem Mahlraum zur Rück
seite der Mahlelemente leitet.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der größere Teil des
im Mahlram ereugten Dampfes von der Mahlzone weggeführt, und
es wird dieser Teil des Dampfes zusätzlich von dem Haupt
teil des dem Fasermaterial möglicherweise folgenden Materials
getrennt. Darauf wird der Dampf aus der Mühle getrennt von
dem Fasermaterialauslaß durch einen oder mehrere Dampfaus
lässe ausgelassen. Die Dampfmenge wird ferner dadurch gere
gelt, daß eine geeignete Druckdifferenz zwischen dem Dampf
auslaß und dem Fasermaterialauslaß aufrechterhalten wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Mahlen einer Fasermaterialmischung oder
Faserstoffsuspension, insbesondere von feuchten Holz
schnitzeln, in einer Stoffmühle mit einem Einlaß und
einem Auslaß für das Fasermaterial, in welcher das Material
einen Mahlraum zwischen sich mit einer Normal-Drehzahl von
etwa 1000 U/min bis 1500 U/min relativ zueinander bewe
genden Mahlflächen durchsetzt, gekennzeichnet durch
- a) eine drastische Reduzierung der Mahlfrequenz, wobei die Normaldrehzahl der Mahlflächen aufrechterhalten wird,
- b) eine Erhöhung der Verweilzeit des Fasermaterials in dem Mahlraum, um die zur Erzielung der Stoffqualität erfor derliche Mahlimpulszahl zu erhalten, und
- c) eine kontinuierliche Dampfabfuhr in radialer Richtung aus dem Mahlraum.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mahlfrequenz auf etwa 300 Hz bis 800 Hz reduziert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus dem Mahlraum abgelassene Dampf in der Stoffmühle
von im wesentlichen allem dem Dampf folgenden Fasermaterial
befreit wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der Stoffmühle abgelassene Dampfmenge in Abhän
gigkeit von der Druckdifferenz zwischen dem Dampfauslaß und
dem Auslaß für das Fasermaterial geregelt wird.
Priority Applications (1)
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DE19873726602 DE3726602A1 (de) | 1986-02-11 | 1987-08-10 | Verfahren zur verringerung des energieverbrauchs beim mahlen von fasermaterial |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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NO (1) | NO170163C (de) |
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