DE3726602C2 - - Google Patents
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- DE3726602C2 DE3726602C2 DE19873726602 DE3726602A DE3726602C2 DE 3726602 C2 DE3726602 C2 DE 3726602C2 DE 19873726602 DE19873726602 DE 19873726602 DE 3726602 A DE3726602 A DE 3726602A DE 3726602 C2 DE3726602 C2 DE 3726602C2
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- DE
- Germany
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- grinding
- reduced
- frequency
- fiber material
- steam
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- Expired
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/22—Jordans
Landscapes
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Das Patent . . . (Patentanmeldung P 37 01 351.7-23) betrifft
ein Verfahren zum Mahlen einer Fasermaterialmischung oder
Faserstoffsuspension, insbesondere von feuchten Holzschnit
zeln, in einer Stoffmühle mit einem Einlaß und einem Auslaß
für das Fasermaterial, in welcher das Material einen Mahlraum
zwischen sich mit einer Normal-Drehzahl von 1000 bis 1500 U/min
relativ zueinander bewegenden Mahlflächen durchsetzt, wobei
die Mahlfrequenz gegenüber einem normalen Wert drastisch verringert
wird, indem die Anzahl der Scheidelemente verringert wird,
unter Beibehaltung der Drehzahl, wobei die Verweilzeit des
Fasermaterials in dem Mahlraum erhöht wird, um die aufgrund
der herabgesetzten Frequenz verringerte Mahlimpulszahl zu
kompensieren, und während des Betriebes aus dem Mahlraum
kontinuierlich in radialer Richtung Dampf abgelassen wird,
der von im wesentlichen allem dem Dampf folgenden Faserma
terial gereinigt wird.
Es ist bekannt (CA 9 01 857), zum Mahlen einer Fasermaterial
mischung oder Faserstoffsuspension in einer Stoffmühle
scheibenförmige oder konische Mahlsegmente zu verwenden, die
mit verschiedenen Schneidelementen versehen sind. Dabei ist
man davon ausgegangen, daß zur Erzielung einer hohen Zerklei
nerungsleistung die Anzahl der Schneidelemente möglichst groß
sein sollte. Da die Drehzahl der sich relativ zueinander
bewegenden Mahlflächen normaler Weise 1000 bis 1500 U/min
beträgt, ergibt sich eine vorbestimmte Mahlfrequenz (Dreh
zahl der sich relativ zueinander bewegenden Mahlflächen pro
Sekunde multipliziert mit der Anzahl der Schneidelemente).
Es ergibt sich hier ein hoher Energieverbrauch, der pro Mahl
stufe 1000 kWh pro Tonne Fasermaterial betragen kann. Dabei
wird nur ein kleiner Teil der aufgewendeten Energie auf die
Zerfaserungsarbeit als solche verwendet, während der überwie
gende Teil der für die Umwandlung der in dem Fasermaterial ent
haltenen Feuchtigkeit in Dampf benötigt wird.
Dieser im Mahlraum erzeugte Dampf ist nicht erwünscht, da er
den Durchsatz des Fasermaterials durch den Mahlraum erschwert
und die Verweilzeit des Fasermaterials in der Mahlzone herab
setzt.
Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung des Verfahrens nach dem
Hauptpatent.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlfrequenz auf etwa
200 bis 2000 Hz bei einer Rotordrehzahl von etwa 1000 bis
1800 U/min herabgesetzt wird.
Vorzugsweise wird die Mahlfrequenz auf etwa 200 bis 300 Hz her
abgesetzt.
Die Mahlfrequenz kann zweckmäßig auch auf etwa 800 bis 2000 Hz
herabgesetzt werden.
Vorzugsweise wird die Anzahl der Schneidelemente auf 30 bis 60
verringert.
Durch die Erfindung wird eine beträchtliche Verringerung des
Energieverbrauchs beim Mahlen des Fasermaterials erreicht.
Auch wenn es Stoffmühlen gibt, in denen beide Mahlflächen
beweglich sind, um eine erwünschte relative Bewegung im
Mahlraum zu erhalten, umfaßt das folgende Beispiel nur Stoff
mühlen mit einem festen Teil, einem sogenannten Stator, und
einem benachbarten beweglichen Teil, einem sogenannten Rotor.
Es hat sich gezeigt, daß der
Energieverbrauch beträchtlich verringert werden kann, und
zwar in günstigen Fällen auf weniger als die Hälfte, wenn
die Frequenz auf etwa 200 bis 2000 Hz verringert wird, während
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors beibehalten wird und
beim Rotor und Stator die Anzahl an Schneidelementen von üb
licherweise 400 bis 600 auf 20 bis 60 verringert wird.
Um die obengenannte verringerte Frequenz zu kompensieren,
ist es erforderlich, das Volumen, d. h. die Verweilzeit zwischen
den Mahlelementen, zu vergrößern bzw. zu verlängern, und zwar
durch zylindrische oder vorzugsweise etwas konische Ausbildung
der Stoffmühle. Hierdurch ist es möglich, den Weg des Faser
materials durch die Mühle, d. h., entlang der konischen Fläche,
zu verlängern, und zwar in größerem Maße, als es bei einer
Scheibenmühle möglich wäre, da es, wie bereits erwähnt, nicht
erwünscht ist, den Durchmesser der Mahlzone zu sehr zu ver
größern.
Um die Verweilzeit in der Mühle zu verlängern, wird nach
der Erfindung erzeugter Dampf kontinuierlich und im wesent
lichen entlang der gesamte Rotorlänge ausgelassen. Hierbei
sollte die Dampftrennung so vollständig wie möglich erfolgen,
um die Verdichtbarkeit der Schnitzel-Faser-Wasser-Dampf-Mischung
zu verringern, die wirksam zur Richtung der Eingangs-Scher
kräfte auf die Schnitzel und Fasern beiträgt.
In der Industrie ist eine wirksame Extraktion von Dampf aus
der Mahlzone in Mühlen lange Zeit ein Problem gewesen. Es
ist aber in der kanadischen Patentschrift CA 10 79 559 ein
Beispiel gezeigt, bei dem die Mahlsegmente neben Nuten mit
Öffnungen versehen sind, welche den Dampf und das folgende
Fasermaterial in geeigneter Weise von dem Mahlraum zur Rück
seite der Mahlelemente leitet.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der größere Teil des
im Mahlraum erzeugten Dampfes von der Mahlzone weggeführt, und
es wird dieser Teil des Dampfes zusätzlich von dem Haupt
teil des dem Fasermaterial möglicherweise folgenden Materials
getrennt. Darauf wird der Dampf aus der Mühle getrennt von
dem Fasermaterialauslaß durch einen oder mehrere Dampfaus
lässe ausgelassen. Die Dampfmenge wird ferner dadurch gere
gelt, daß eine geeignete Druckdifferenz zwischen dem Dampf
auslaß und dem Fasermaterialauslaß aufrechterhalten wird.
Claims (4)
1. Verfahren zum Mahlen einer Fasermaterialmischung oder Faser
stoffsuspension, insbesondere von feuchten Holzschnitzeln,
in einer Stoffmühle mit einem Einlaß und einem Auslaß für
das Fasermaterial, in welcher das Material einen Mahlraum
zwischen sich mit Normaldrehzahl
relativ zueinander bewegenden Mahlflächen durch
setzt, und zwar bei einer drastischen Reduzierung der Mahl
frequenz, wobei die Normaldrehzahl der Mahlflächen aufrecht
erhalten wird, bei einer Erhöhung der Verweilzeit des Faser
materials in dem Mahlraum, um die zur Erzielung der Stoff
qualität erforderliche Mahlimpulszahl zu erhalten, und bei
einer kontinuierlichen Dampfabfuhr in radialer Richtung aus
dem Mahlraum, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 37 01 315.7-27),
dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlfrequenz auf etwa 200 bis
2000 Hz bei einer Rotor-Normaldrehzahl von etwa 1000 bis 1800
U/min herabgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mahlfrequenz auf etwa 200 bis 300 Hz herabgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlfrequenz auf etwa 800 bis 2000 Hz herabgesetzt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schneidelemente
auf 30 bis 60 verringert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8600582A SE463821B (sv) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Foerfarande foer att saenka energifoerbrukningen vid raffinering av en blandning eller suspension av fibermaterial |
DE19873701315 DE3701315A1 (de) | 1986-02-11 | 1987-01-17 | Verfahren zur verringerung des energieverbrauchs beim mahlen von fasermaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726602A1 DE3726602A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3726602C2 true DE3726602C2 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=25851650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726602 Granted DE3726602A1 (de) | 1986-02-11 | 1987-08-10 | Verfahren zur verringerung des energieverbrauchs beim mahlen von fasermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726602A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA901857A (en) * | 1972-06-06 | Pilao Acos E Refinadores Limitada | Method for producing and recovering conic refiners for wood pulps in the paper industry |
-
1987
- 1987-08-10 DE DE19873726602 patent/DE3726602A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3726602A1 (de) | 1989-02-23 |
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