DE3701064A1 - Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks - Google Patents

Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks

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DE3701064A1
DE3701064A1 DE19873701064 DE3701064A DE3701064A1 DE 3701064 A1 DE3701064 A1 DE 3701064A1 DE 19873701064 DE19873701064 DE 19873701064 DE 3701064 A DE3701064 A DE 3701064A DE 3701064 A1 DE3701064 A1 DE 3701064A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vortrieb einer mit einem Gewinnungsstreb mitgeführten Abbaustrecke und zur Abförderung des vom Strebförderer auf einen Streckenförderer ausgetragenen Haufwerks, wobei zum Vortrieb der Abbaustrecke eine Streckenvortriebsmaschine vorgesehen ist, die einen in Schwenklagern höhen- und seitenverschwenkbaren Schneidarm mit einem angetriebenen Schneidkopf und eine Ladeeinrichtung zur Verladung des vom Schneidkopf am Streckenstoß gelösten Hauf­ werks sowie zur Abförderung des Haufwerks zu einer im Abstand hinter der Streckenvortriebsmaschine angeordneten Haufwerks­ übergabe aufweist.
Es ist bekannt, bei der Strebgewinnung von Kohle oder sonsti­ gen Bergbauprodukten die Abbaustrecken mit dem in Abbaurich­ tung vorrückenden Gewinnungsstreb, diesem mehr oder weniger weit vorgesetzt, mitzufahren, wobei für das Auffahren der Abbaustrecken Vortriebsmaschinen eingesetzt werden können (DE-OS 32 31 011). Der Strebförderer trägt das im Streb an­ fallende Haufwerk am Strebende in einen Streckenförderer aus, der im allgemeinen aus einem in der Abbaustrecke verlegten Kettenkratzförderer besteht.
Für den Streckenvortrieb sind u.a. sogenannte Teilschnitt­ maschinen in verschiedenen Ausführungen bekannt, die einen seiten- und höhenverschwenkbaren Schneidarm mit einem ange­ triebenen Schneidkopf aufweisen. Die bekannten Teilschnitt­ maschinen sind im allgemeinen mit einem eigenen Fahrwerk, zumeist einem Raupenfahrwerk, ausgestattet (DE-PS 26 56 703). Daneben ist es aber auch bei Teilschnittmaschinen, die als Gewinnungsmaschinen eingesetzt werden, bekannt, den Schneid­ arm mit seinem Drehstuhl auf einem Schlitten zu lagern, der auf einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Abwurfförde­ rer in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist (DE-GM 19 86 515). Die bekannten Teilschnittmaschinen weisen im all­ gemeinen eine eigene Ladeeinrichtung mit einem sich von der Frontseite der Maschine zu deren Rückseite erstreckenden Lade­ förderer auf, über den das am Streckenstoß aufgenommene Hauf­ werk zur Maschinenrückseite hin abgefördert wird, wo es in ein nachgeschaltetes Fördermittel, z.B. in Förderwagen, abgeworfen wird. Es ist dabei auch bekannt, den Schneidarm der Teil­ schnittmaschine als Ladearm auszubilden. Dabei wird am Schneidarm ein in dessen Längsrichtung fördernder Ketten­ kratzförderer angeordnet, dessen am freien Ende des Schneid­ armes umgelenktes Kratzerkettenband das Haufwerk im Bereich des Schneidkopfes aufnimmt und es zum rückwärtigen Schneid­ armende hin befördert, wo es auf einen nachgeschalteten Ab­ wurfförderer ausgetragen wird, der Teil der Ladeeinrichtung der Teilschnittmaschine ist (DE-PS 26 56 703, DE-GM 19 86 515).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die verschiedenen Be­ triebsvorgänge an der Streb-Streckenübergabe, nämlich die Streckenvortriebsarbeiten mittels der Streckenvortriebs­ maschine und auch die Haufwerksüberleitung vom Strebförderer in den Streckenförderer, ohne übermäßigen Maschinenaufwand und ohne groß bauende Maschineneinrichtungen, die die Abbau­ strecke übermäßig zubauen, durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Streckenförderer und die Vortriebsmaschine in einer Bauein­ heit vereinigt sind, wobei der Streckenförderer Teil der Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine ist.
Nach der Erfindung findet also für den Vortrieb der Abbau­ strecke eine Teilschnittmaschine mit einem schwenkbaren Schneidarm Verwendung, die mit dem Streckenförderer, auf den der Strebförderer austrägt, zu einer Baueinheit ver­ einigt ist, derart, daß der Streckenförderer integrierter Bestandteil der Ladeeinrichtung der Teilschnittmaschine ist oder mit anderen Worten der Streckenförderer durch den Lade­ förderer der Ladeeinrichtung oder durch einen dem Ladeförde­ rer in Förderrichtung nachgeschalteten Förderer gebildet wird, der sich in der Abbaustrecke von der Teilschnitt­ maschine nach hinten bis zu einer Übergabestelle erstreckt, wo sowohl das an der Ortsbrust der Abbaustrecke aufgenommene Haufwerk als auch das vom Strebförderer zugeführte Haufwerk in ein nachgeschaltetes Fördermittel ausgetragen wird. Mit der baulichen Zusammenfassung von Streckenvortriebsmaschine und Streckenförderer läßt sich im Streb-Streckenübergangs­ bereich eine kompakt bauende Maschineneinrichtung mit integriertem Streckenförderer verwirklichen, auf den der Strebförderer mit seinem in die Abbaustrecke herausgeführten Austragsende das Gewinnungsgut austrägt. Es versteht sich, daß der den Streckenförderer bildende Förderer der Ladeein­ richtung in seiner Förderkapazität so ausgelegt ist, daß über ihn auch die gesamte Strebfördermenge abgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise so ausgestalten, daß die Streckenvortriebsmaschine und ihre zugleich den Streckenförderer bildende Ladeeinrichtung als Baueinheit in der Abbaustrecke vorbewegbar sind, was z.B. mittels einer Rückzylinder-Vorschubvorrichtung, ggf. aber auch mit einem eigenen Fahrwerk, z.B. einem Raupenfahrwerk, ge­ schehen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine einen, zweckmäßig als Kettenkratzförderer ausgebildeten, Ladeförde­ rer auf, der sich von seinem vor dem Streckenstoß befind­ lichen Aufnahmeende nach hinten zu einer Übergabestelle hin erstreckt, an der er das Haufwerk auf den ihm in Förder­ richtung nachgeschalteten Streckenförderer austrägt, für den zweckmäßig ebenfalls ein Kettenkratzförderer Verwendung fin­ det. Für die Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine können die bei Teilschnittmaschinen bekannten Einrichtungen mit einem an der Frontseite der Maschine angeordneten Lade­ kopf bzw. einer Ladeschaufel od.dgl. und einem Ladeförderer vorgesehen werden, der sich von dem Ladekopf bzw. der Lade­ schaufel zur Maschinenrückseite hin erstreckt. Vorzugsweise wird aber der schwenkbare Schneidarm, wie an sich bekannt, zugleich als Ladearm ausgebildet, d.h. mit einem in Längs­ richtung des Schneidarmes fördernden Ladeförderer in Gestalt eines Kettenkratzförderers versehen. Bei dieser Anordnung wird dem Ladeförderer des Schneidarmes ein von diesem be­ schickter Aufnahmeförderer nachgeschaltet, der den Strecken­ förderer bildet, auf den der Strebförderer austrägt.
Es empfiehlt sich weiterhin, den Streckenförderer am oder im Grundrahmen der Streckenvortriebsmaschine zu lagern, und zwar im Hinblick auf die Haufwerksübergabe des Strebförderers mög­ lichst tief. Im Abstand hinter dem Grundrahmen kann der Streckenförderer unmittelbar auf der Streckensohle ruhen. Der Schneidarm wird zweckmäßig höhenverschwenkbar an einem Schneidarmträger gelagert, der an einem um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Drehstuhl od.dgl. angeordnet ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schneidarm in zwei in Richtung der Maschinenachse im Abstand hintereinander liegenden Schwenklagern mit vertikalen Schwenkachsen seitlich ausschwenkbar, wobei dem vorderen und hinteren Schwenklager jeweils mindestens ein Schwenkzylinder zugeordnet ist. Man erzielt auf diese Weise einen großen Aktionsbereich des Schneidarmes, so daß mit diesem auch Ab­ baustrecken größerer Streckenbreiten aufgefahren werden kön­ nen. Im einzelnen läßt sich hierbei die Anordnung in vorteil­ hafter Weise so treffen, daß der Schneidarm in dem vorderen Schwenklager an einem Zwischenglied gelagert wird, das einen Zwischenförderer zwischen dem Ladeförderer und dem Strecken­ förderer bildet und das über das hintere Schwenklager am Grundrahmen od.dgl. gelagert wird. Über den Zwischenförderer wird die Verbindung zwischen dem Ladeförderer und dem rück­ wärtigen Streckenförderer bei den verschiedenen seitlichen Ausschwenkbewegungen des Schneidarmes sichergestellt. Das hintere Schwenklager des den Zwischenförderer bildenden Zwischengliedes wird zweckmäßig von einem über dem Strecken­ förderer angeordneten Drehstuhl gebildet.
Um den Aktionsbereich des Schneidarmes weiterhin zu erhöhen, empfiehlt es sich, den Schneidarm zusammen mit seinem Schneid­ armträger, vorzugsweise auch zusammen mit dem Zwischenglied, in Richtung der Maschinenachse gegenüber dem Grundrahmen und dem Streckenförderer schlittenartig bewegbar zu lagern, so daß der Schneidarm bei stehendem Grundrahmen auch Vorschub­ bewegungen in Richtung auf den Streckenstoß und in Gegen­ richtung ausführen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Ein­ richtung im Bereich der Streb-Strecken­ übergabe;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer An­ sicht vom Streckenstoß her gesehen in Rich­ tung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 in der Darstellung der Fig. 1 die erfin­ dungsgemäße Einrichtung bei seitlich aus­ geschwenktem Schneidarm der Streckenvor­ triebsmaschine.
In der Zeichnung ist mit 1 das untere Ende eines Gewinnungs­ strebs am Übergang der mitgeführten Abbaustrecke 2 bezeich­ net, die mit kurzem Streckenvorbau in Pfeilrichtung 3 auf­ gefahren wird. Im Streb 1 ist, wie üblich, der als Ketten­ kratzförderer ausgebildete Strebförderer 4 verlegt, der mit seinem Abwurfende 5 in die Abbaustrecke 2 herausgeführt ist. Der Kohlen- bzw. Abbaustoß 6 im Streb 1 wird maschinell ab­ gebaut, z.B. mittels eines am Strebförderer 4 entlanggeführ­ ten Kohlenhobels 7, der das gelöste Haufwerk in den Streb­ förderer 4 lädt. Das Haufwerk wird im Strebförderer 4 in Pfeilrichtung 8 gefördert und am Austragsende 5 des Streb­ förderers auf einen in der Abbaustrecke 2 angeordneten Streckenförderer 9 ausgetragen, der ebenfalls als Ketten­ kratzförderer ausgebildet ist. Der Streckenförderer fördert das Haufwerk in Pfeilrichtung 10 bis zu seinem (nicht dar­ gestellten) rückwärtigen Ende, wo es über eine Haufwerks­ übergabe einem nachgeschalteten Fördermittel übergeben wird.
Der Streckenförderer 9 ist mit einer Streckenvortriebs­ maschine 11 zu einer Baueinheit vereinigt und ist dabei Bestandteil der Ladeeinrichtung der Streckenvortriebs­ maschine. Letztere weist einen auf der Streckensohle 12 ab­ gestützten Grundrahmen 13 auf, in dem der Streckenförderer 9 gelagert ist. Wie Fig. 2 zeigt, kann der Grundrahmen 13 mit einer Einziehung 14 für die Aufnahme des Streckenförderers 9 versehen sein, der dabei dicht über der Streckensohle 12 liegt. Hinter dem Grundrahmen 13 kann der Streckenförderer 9 unmittelbar auf der Streckensohle ruhen. Sein rückwärtiges Ende, welches hier die Haufwerksübergabe bildet, kann zur Er­ zielung einer ausreichenden Abwurfhöhe hochgeführt sein. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Austragsende 5 des Strebförderers 4 hochgeführt, so daß eine ausreichende Übergabehöhe für den Abwurf des Haufwerks in den Streckenförderer 9 vorhanden ist.
Die Streckenvortriebsmaschine 11 ist nach Art einer Teil­ schnittmaschine ausgebildet. Sie weist einen höhen- und seitenverschwenkbaren Schneidarm 15 auf, der an seinem freien Ende einen angetriebenen Schneidkopf 16 trägt, der in bekannter Weise als Querschneidkopf ausgebildet ist, dessen beide Schneidwalzen um eine quer zur Längsachse des Schneidarmes verlaufende Achse rotieren. Der Schneidkopf­ antrieb kann, wie bekannt, im Inneren des als Hohlträger ausgebildeten Schneidarmes 15 angeordnet sein. Der Schneid­ arm 15 ist an seinem rückwärtigen Ende in einem Schwenklager 17 mit horizontaler Schwenkachse 18 höhenverschwenkbar an einem Schneidarmträger 19 gelagert. Zur Höhenverschwenkung des Schneidarmes 15 dienen hydraulische Schwenkzylinder 20, die beiderseits des Schneidarmes 15 zwischen diesem und dem Schneidarmträger 19 gelenkig eingeschaltet sind.
Die Streckenvortriebsmaschine 11 ist mit einer Ladeeinrich­ tung zur Verladung des am Streckenstoß 21 vom Schneidkopf 16 gelösten Haufwerks und zur Abförderung desselben zur Maschi­ nenrückseite hin versehen. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Ladeeinrichtung einen am Schneidarm 15 angeordneten Ladeförderer 22 auf. Der Schneid­ arm 15 ist demgemäß zugleich als Ladearm ausgebildet, wie dies bei Teilschnittmaschinen bekannt ist. Der Ladeförderer besteht dabei aus einem Kettenkratzförderer, dessen endloses angetriebenes Kratzerkettenband in Längsrichtung des Schneid­ armes 15 um diesen umläuft, wobei an den beiden Enden des Schneidarmes die Antriebs- und Umkehrkettensterne vorgesehen sind. Die Oberseite des Schneidarmes 15 ist dabei als trog­ förmiges Fördertrum des Ladeförderers ausgebildet, so daß das im Schneidkopfbereich von dem Ladeförderer aufgenommene Haufwerk in Pfeilrichtung 23 zur Maschinenrückseite hin be­ fördert wird, wo es im Bereich des rückwärtigen Schwenk­ lagers 17, 18 abgeworfen wird. Da als Ladearme ausgebildete Schneidarme an sich bekannt sind, sind in der Zeichnung Einzelheiten des Ladeförderers aus Gründen der Übersicht­ lichkeit nicht dargestellt. Mit 24 sind lediglich die um­ laufenden Kratzer des am Schneidarm 15 angeordneten Lade­ förderers bezeichnet.
Der Schneidarmträger 19 ist in einem Schwenklager 25 mit vertikaler Schwenkachse an einem Zwischenglied 26 gelagert, das einen Zwischenförderer 27 zwischen dem Ladeförderer 22 und dem Streckenförderer 9 bildet und das im Abstand hinter dem Schwenklager 25 über ein weiteres Schwenklager 28 mit vertikaler Schwenkachse auf dem Grundrahmen 13 gelagert ist. Der Zwischenförderer 27 besteht aus einem kurzen Ketten­ kratzförderer, der die Förderverbindung zwischen dem Lade­ förderer 22 und dem Streckenförderer 9 herstellt. Ein hydraulischer Schwenkzylinder 36 ist an einer Konsole 29 des Zwischengliedes 26 gelagert und greift mit seiner Kol­ benstange in einem Gelenk 30 des Schneidarmträgers 19 an. Mit Hilfe des Schwenkzylinders 28 kann daher der Schneidarm 15 um die Schwenkachse des Schwenklagers 25 in Seitenrich­ tung verschwenkt werden. Ein weiterer hydraulischer Schwenk­ zylinder 31 ist an einer Konsole 32 des Grundrahmens 13 ge­ lenkig angeschlossen. Seine Kolbenstange ist im Gelenk 33 mit dem Zwischenglied 26 verbunden. Mit Hilfe des Schwenk­ zylinders 31 kann daher das Zwischenglied um die vertikale Schwenkachse des Schwenklagers 28 in Seitenrichtung ver­ schwenkt werden.
Das Zwischenglied 26 ist oberhalb des Streckenförderers 9 über einen Drehstuhl 34 (Fig. 2) auf dem Grundrahmen 13 ge­ lagert. Der Drehstuhl 34 bildet das in den Fig. 1 und 3 nur schematisch mit seiner Schwenkachse angedeutete Schwenk­ lager 28. Auch das vordere Schwenklager 18 kann von einem Drehstuhl gebildet werden.
Die Ladeeinrichtung der vorstehend beschriebenen Einrichtung umfaßt demgemäß den am Schneidarm 15 angeordneten Ladeförde­ rer 22, den ihm in Förderrichtung nachgeschalteten Zwischen­ förderer 27 des Zwischengliedes 26 und den im Grundrahmen 13 verlagerten Streckenförderer 9, in den der Strebförderer 4 austrägt. Das am Streckenstoß 21 anfallende Haufwerk wird vom Ladeförderer 22 aufgenommen und am rückwärtigen Ende des Schneidarmes 15 in den Zwischenförderer 27 abgeworfen, der es seinerseits in den nachgeschalteten Streckenförderer 10 austrägt. Es versteht sich, daß der Streckenförderer 9 in seinen Bauabmessungen und seiner Förderleistung so aus­ gelegt ist, daß er sowohl das am Streckenstoß 21 anfallende Haufwerk als auch das über den Strebförderer 4 zugeführte Haufwerk nach hinten abfördern kann.
Durch das zwischen den Ladeförderer 22 und den Streckenförde­ rer 9 eingeschaltete Zwischenglied 26 mit dem Zwischenförde­ rer 27 wird der Aktionsbereich des Schneidarmes 15 erhöht, so daß mit diesem auch Abbaustrecken 2 größerer Strecken­ breite aufgefahren werden können. Fig. 3 zeigt die Anordnung bei aus der Maschinenachse verschwenktem Zwischenglied 26.
Die gesamte Streckenvortriebseinrichtung ist mitsamt dem Streckenförderer 9 in der Abbaustrecke 2 vorbewegbar. Dies kann z.B. mittels einer an sich bekannten Rückzylinder- Rückvorrichtung geschehen. In Fig. 1 sind am rückwärtigen Ende des Grundrahmens 3 hydraulische Rückzylinder 35 ange­ deutet, die sich an einem (nicht dargestellten) Widerlager, z.B. an hydraulischen Ankerstempeln, abstützen und mit ihren Kolbenstangen am Grundrahmen 13 angreifen, so daß dieser zu­ sammen mit den an ihm gelagerten Teilen als Baueinheit in Vortriebsrichtung vorgeschoben werden kann. Anstelle einer Rückzylinder-Vorschubvorrichtung können aber auch andere Vorschubsysteme bekannter Art vorgesehen werden. Auch ist es unter Umständen möglich, den Grundrahmen 13 mit einem Fahrwerk, z.B. einem Raupenfahrwerk, auszustatten.
Zur weiteren Erhöhung des Aktionsbereiches des Schneidarmes kann auch das Zwischenglied 26 zusammen mit dem hieran ge­ lagerten Schneidarm 15 nach Art eines Schlittens in Richtung der Maschinenachse, d.h. in Richtung der Streckenachse, ver­ schiebbar auf dem Grundrahmen 13 gelagert sein. Statt dessen oder zusätzlich ist es auch möglich, den Schneidarmträger 19 zusammen mit dem hieran höhenverschwenkbar gelagerten Schneidarm 15 auf dem Zwischenglied 26 in Richtung der Streckenachse verschiebbar zu lagern.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Vortrieb einer mit einem Gewinnungsstreb mitgeführten Abbaustrecke und zur Abstützung des vom Strebförderer auf einen Streckenförderer ausgetragenen Haufwerks, wobei zum Vortrieb der Abbaustrecke eine Streckenvortriebsmaschine vorgesehen ist, die einen in Schwenklagern höhen- und seitenverschwenkbaren Schneid­ arm mit einem angetriebenen Schneidkopf und eine Lade­ einrichtung zur Verladung des vom Schneidkopf am Streckenstoß gelösten Haufwerks sowie zur Abförderung des Haufwerks zu einer im Abstand hinter der Strecken­ vortriebsmaschine angeordneten Haufwerksübergabe auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (9) und die Vortriebsmaschine (11) in einer Baueinheit vereinigt sind, wobei der Streckenförderer (9) Teil der Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine (11) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine (11) einen, vorzugsweise als Kettenkratzförderer ausgebildeten, Ladeförderer (22) aufweist, der sich von seinem vor dem Streckenstoß (21) befindlichen Aufnahmeende nach hinten zu einer Übergabe­ stelle erstreckt, an der er das Haufwerk auf den ihm in Förderrichtung nachgeschalteten, vorzugsweise als Ketten­ kratzförderer ausgebildeten, Streckenförderer (9) oder einen zwischen dem Ladeförderer (22) und dem Strecken­ förderer (9) eingeschalteten Zwischenförderer (27) aus­ trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der schwenkbare Schneid­ arm (15) zugleich als Ladearm ausgebildet ist, der mit dem Ladeförderer (22) versehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Streckenvortriebsmaschine (11) und ihre zugleich den Streckenförderer (9) bildende Ladeeinrichtung als Bau­ einheit in der Abbaustrecke (2) vorbewegbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die genannte Baueinheit mittels einer Rückzylinder-Vorschubvorrichtung (35) vorbewegbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die genannte Baueinheit mit einem eigenen Fahrwerk, z.B. einem Raupenfahrwerk, versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Streckenförderer (9) am oder im Grundrahmen (13) der Streckenvortriebsmaschine (11) gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (15) höhenverschwenkbar an einem Schneid­ armträger (19) gelagert ist, der in einem Schwenklager (18) mit vertikaler Schwenkachse (17), vorzugsweise in Gestalt eines Drehstuhls od.dgl., seitenverschwenkbar gelagert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (15) in zwei in Richtung der Maschinenachse im Abstand hintereinander liegenden Schwenklagern (18, 28) mit vertikalen Schwenkachsen seitlich ausschwenkbar ist, wobei dem vorderen und hinteren Schwenklager je­ weils mindestens ein Schwenkzylinder (36, 31) zugeord­ net ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schneidarm (15) in dem vorderen Schwenklager (18) an einem Zwischenglied (26) gelagert ist, das einen Zwischenförderer (27) zwischen dem Ladeförderer (22) und dem Streckenförde­ rer (9) bildet und das über das hintere Schwenklager (28) am Grundrahmen (13) gelagert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das hintere Schwenk­ lager (28) durch einen über dem Streckenförderer (9) angeordneten Drehstuhl (34) gebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (15) zusammen mit seinem Schneidarmträger (19) und/oder das Zwischenglied (26) in Richtung der Maschinenachse gegenüber dem stehenden Grundrahmen (13) und dem Streckenförderer (9) verschiebbar ange­ ordnet ist bzw. sind.
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