DE3701064A1 - Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks - Google Patents
Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerksInfo
- Publication number
- DE3701064A1 DE3701064A1 DE19873701064 DE3701064A DE3701064A1 DE 3701064 A1 DE3701064 A1 DE 3701064A1 DE 19873701064 DE19873701064 DE 19873701064 DE 3701064 A DE3701064 A DE 3701064A DE 3701064 A1 DE3701064 A1 DE 3701064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- loading
- cutting arm
- cutting
- track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims abstract 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims abstract description 3
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 17
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 claims description 4
- 239000013590 bulk material Substances 0.000 claims description 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 3
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 2
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 238000006731 degradation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
- E21D9/1026—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis the tool-carrier being rotated about a transverse axis
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
- E21D9/126—Loading devices or installations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vortrieb einer
mit einem Gewinnungsstreb mitgeführten Abbaustrecke und zur
Abförderung des vom Strebförderer auf einen Streckenförderer
ausgetragenen Haufwerks, wobei zum Vortrieb der Abbaustrecke
eine Streckenvortriebsmaschine vorgesehen ist, die einen in
Schwenklagern höhen- und seitenverschwenkbaren Schneidarm mit
einem angetriebenen Schneidkopf und eine Ladeeinrichtung zur
Verladung des vom Schneidkopf am Streckenstoß gelösten Hauf
werks sowie zur Abförderung des Haufwerks zu einer im Abstand
hinter der Streckenvortriebsmaschine angeordneten Haufwerks
übergabe aufweist.
Es ist bekannt, bei der Strebgewinnung von Kohle oder sonsti
gen Bergbauprodukten die Abbaustrecken mit dem in Abbaurich
tung vorrückenden Gewinnungsstreb, diesem mehr oder weniger
weit vorgesetzt, mitzufahren, wobei für das Auffahren der
Abbaustrecken Vortriebsmaschinen eingesetzt werden können
(DE-OS 32 31 011). Der Strebförderer trägt das im Streb an
fallende Haufwerk am Strebende in einen Streckenförderer aus,
der im allgemeinen aus einem in der Abbaustrecke verlegten
Kettenkratzförderer besteht.
Für den Streckenvortrieb sind u.a. sogenannte Teilschnitt
maschinen in verschiedenen Ausführungen bekannt, die einen
seiten- und höhenverschwenkbaren Schneidarm mit einem ange
triebenen Schneidkopf aufweisen. Die bekannten Teilschnitt
maschinen sind im allgemeinen mit einem eigenen Fahrwerk,
zumeist einem Raupenfahrwerk, ausgestattet (DE-PS 26 56 703).
Daneben ist es aber auch bei Teilschnittmaschinen, die als
Gewinnungsmaschinen eingesetzt werden, bekannt, den Schneid
arm mit seinem Drehstuhl auf einem Schlitten zu lagern, der
auf einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Abwurfförde
rer in dessen Längsrichtung verschiebbar geführt ist (DE-GM
19 86 515). Die bekannten Teilschnittmaschinen weisen im all
gemeinen eine eigene Ladeeinrichtung mit einem sich von der
Frontseite der Maschine zu deren Rückseite erstreckenden Lade
förderer auf, über den das am Streckenstoß aufgenommene Hauf
werk zur Maschinenrückseite hin abgefördert wird, wo es in ein
nachgeschaltetes Fördermittel, z.B. in Förderwagen, abgeworfen
wird. Es ist dabei auch bekannt, den Schneidarm der Teil
schnittmaschine als Ladearm auszubilden. Dabei wird am
Schneidarm ein in dessen Längsrichtung fördernder Ketten
kratzförderer angeordnet, dessen am freien Ende des Schneid
armes umgelenktes Kratzerkettenband das Haufwerk im Bereich
des Schneidkopfes aufnimmt und es zum rückwärtigen Schneid
armende hin befördert, wo es auf einen nachgeschalteten Ab
wurfförderer ausgetragen wird, der Teil der Ladeeinrichtung
der Teilschnittmaschine ist (DE-PS 26 56 703, DE-GM 19 86 515).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß die verschiedenen Be
triebsvorgänge an der Streb-Streckenübergabe, nämlich die
Streckenvortriebsarbeiten mittels der Streckenvortriebs
maschine und auch die Haufwerksüberleitung vom Strebförderer
in den Streckenförderer, ohne übermäßigen Maschinenaufwand
und ohne groß bauende Maschineneinrichtungen, die die Abbau
strecke übermäßig zubauen, durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Streckenförderer und die Vortriebsmaschine in einer Bauein
heit vereinigt sind, wobei der Streckenförderer Teil der
Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine ist.
Nach der Erfindung findet also für den Vortrieb der Abbau
strecke eine Teilschnittmaschine mit einem schwenkbaren
Schneidarm Verwendung, die mit dem Streckenförderer, auf
den der Strebförderer austrägt, zu einer Baueinheit ver
einigt ist, derart, daß der Streckenförderer integrierter
Bestandteil der Ladeeinrichtung der Teilschnittmaschine ist
oder mit anderen Worten der Streckenförderer durch den Lade
förderer der Ladeeinrichtung oder durch einen dem Ladeförde
rer in Förderrichtung nachgeschalteten Förderer gebildet
wird, der sich in der Abbaustrecke von der Teilschnitt
maschine nach hinten bis zu einer Übergabestelle erstreckt,
wo sowohl das an der Ortsbrust der Abbaustrecke aufgenommene
Haufwerk als auch das vom Strebförderer zugeführte Haufwerk
in ein nachgeschaltetes Fördermittel ausgetragen wird. Mit
der baulichen Zusammenfassung von Streckenvortriebsmaschine
und Streckenförderer läßt sich im Streb-Streckenübergangs
bereich eine kompakt bauende Maschineneinrichtung mit
integriertem Streckenförderer verwirklichen, auf den der
Strebförderer mit seinem in die Abbaustrecke herausgeführten
Austragsende das Gewinnungsgut austrägt. Es versteht sich,
daß der den Streckenförderer bildende Förderer der Ladeein
richtung in seiner Förderkapazität so ausgelegt ist, daß
über ihn auch die gesamte Strebfördermenge abgeführt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich in vorteilhafter
Weise so ausgestalten, daß die Streckenvortriebsmaschine und
ihre zugleich den Streckenförderer bildende Ladeeinrichtung
als Baueinheit in der Abbaustrecke vorbewegbar sind, was z.B.
mittels einer Rückzylinder-Vorschubvorrichtung, ggf. aber auch
mit einem eigenen Fahrwerk, z.B. einem Raupenfahrwerk, ge
schehen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine einen,
zweckmäßig als Kettenkratzförderer ausgebildeten, Ladeförde
rer auf, der sich von seinem vor dem Streckenstoß befind
lichen Aufnahmeende nach hinten zu einer Übergabestelle hin
erstreckt, an der er das Haufwerk auf den ihm in Förder
richtung nachgeschalteten Streckenförderer austrägt, für den
zweckmäßig ebenfalls ein Kettenkratzförderer Verwendung fin
det. Für die Ladeeinrichtung der Streckenvortriebsmaschine
können die bei Teilschnittmaschinen bekannten Einrichtungen
mit einem an der Frontseite der Maschine angeordneten Lade
kopf bzw. einer Ladeschaufel od.dgl. und einem Ladeförderer
vorgesehen werden, der sich von dem Ladekopf bzw. der Lade
schaufel zur Maschinenrückseite hin erstreckt. Vorzugsweise
wird aber der schwenkbare Schneidarm, wie an sich bekannt,
zugleich als Ladearm ausgebildet, d.h. mit einem in Längs
richtung des Schneidarmes fördernden Ladeförderer in Gestalt
eines Kettenkratzförderers versehen. Bei dieser Anordnung
wird dem Ladeförderer des Schneidarmes ein von diesem be
schickter Aufnahmeförderer nachgeschaltet, der den Strecken
förderer bildet, auf den der Strebförderer austrägt.
Es empfiehlt sich weiterhin, den Streckenförderer am oder im
Grundrahmen der Streckenvortriebsmaschine zu lagern, und zwar
im Hinblick auf die Haufwerksübergabe des Strebförderers mög
lichst tief. Im Abstand hinter dem Grundrahmen kann der
Streckenförderer unmittelbar auf der Streckensohle ruhen.
Der Schneidarm wird zweckmäßig höhenverschwenkbar an einem
Schneidarmträger gelagert, der an einem um eine vertikale
Schwenkachse schwenkbaren Drehstuhl od.dgl. angeordnet ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Schneidarm in zwei in Richtung der Maschinenachse im
Abstand hintereinander liegenden Schwenklagern mit vertikalen
Schwenkachsen seitlich ausschwenkbar, wobei dem vorderen und
hinteren Schwenklager jeweils mindestens ein Schwenkzylinder
zugeordnet ist. Man erzielt auf diese Weise einen großen
Aktionsbereich des Schneidarmes, so daß mit diesem auch Ab
baustrecken größerer Streckenbreiten aufgefahren werden kön
nen. Im einzelnen läßt sich hierbei die Anordnung in vorteil
hafter Weise so treffen, daß der Schneidarm in dem vorderen
Schwenklager an einem Zwischenglied gelagert wird, das einen
Zwischenförderer zwischen dem Ladeförderer und dem Strecken
förderer bildet und das über das hintere Schwenklager am
Grundrahmen od.dgl. gelagert wird. Über den Zwischenförderer
wird die Verbindung zwischen dem Ladeförderer und dem rück
wärtigen Streckenförderer bei den verschiedenen seitlichen
Ausschwenkbewegungen des Schneidarmes sichergestellt. Das
hintere Schwenklager des den Zwischenförderer bildenden
Zwischengliedes wird zweckmäßig von einem über dem Strecken
förderer angeordneten Drehstuhl gebildet.
Um den Aktionsbereich des Schneidarmes weiterhin zu erhöhen,
empfiehlt es sich, den Schneidarm zusammen mit seinem Schneid
armträger, vorzugsweise auch zusammen mit dem Zwischenglied,
in Richtung der Maschinenachse gegenüber dem Grundrahmen und
dem Streckenförderer schlittenartig bewegbar zu lagern, so
daß der Schneidarm bei stehendem Grundrahmen auch Vorschub
bewegungen in Richtung auf den Streckenstoß und in Gegen
richtung ausführen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Ein
richtung im Bereich der Streb-Strecken
übergabe;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer An
sicht vom Streckenstoß her gesehen in Rich
tung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 in der Darstellung der Fig. 1 die erfin
dungsgemäße Einrichtung bei seitlich aus
geschwenktem Schneidarm der Streckenvor
triebsmaschine.
In der Zeichnung ist mit 1 das untere Ende eines Gewinnungs
strebs am Übergang der mitgeführten Abbaustrecke 2 bezeich
net, die mit kurzem Streckenvorbau in Pfeilrichtung 3 auf
gefahren wird. Im Streb 1 ist, wie üblich, der als Ketten
kratzförderer ausgebildete Strebförderer 4 verlegt, der mit
seinem Abwurfende 5 in die Abbaustrecke 2 herausgeführt ist.
Der Kohlen- bzw. Abbaustoß 6 im Streb 1 wird maschinell ab
gebaut, z.B. mittels eines am Strebförderer 4 entlanggeführ
ten Kohlenhobels 7, der das gelöste Haufwerk in den Streb
förderer 4 lädt. Das Haufwerk wird im Strebförderer 4 in
Pfeilrichtung 8 gefördert und am Austragsende 5 des Streb
förderers auf einen in der Abbaustrecke 2 angeordneten
Streckenförderer 9 ausgetragen, der ebenfalls als Ketten
kratzförderer ausgebildet ist. Der Streckenförderer fördert
das Haufwerk in Pfeilrichtung 10 bis zu seinem (nicht dar
gestellten) rückwärtigen Ende, wo es über eine Haufwerks
übergabe einem nachgeschalteten Fördermittel übergeben wird.
Der Streckenförderer 9 ist mit einer Streckenvortriebs
maschine 11 zu einer Baueinheit vereinigt und ist dabei
Bestandteil der Ladeeinrichtung der Streckenvortriebs
maschine. Letztere weist einen auf der Streckensohle 12 ab
gestützten Grundrahmen 13 auf, in dem der Streckenförderer 9
gelagert ist. Wie Fig. 2 zeigt, kann der Grundrahmen 13 mit
einer Einziehung 14 für die Aufnahme des Streckenförderers 9
versehen sein, der dabei dicht über der Streckensohle 12
liegt. Hinter dem Grundrahmen 13 kann der Streckenförderer 9
unmittelbar auf der Streckensohle ruhen. Sein rückwärtiges
Ende, welches hier die Haufwerksübergabe bildet, kann zur Er
zielung einer ausreichenden Abwurfhöhe hochgeführt sein. Wie
Fig. 2 zeigt, ist das Austragsende 5 des Strebförderers 4
hochgeführt, so daß eine ausreichende Übergabehöhe für den
Abwurf des Haufwerks in den Streckenförderer 9 vorhanden ist.
Die Streckenvortriebsmaschine 11 ist nach Art einer Teil
schnittmaschine ausgebildet. Sie weist einen höhen- und
seitenverschwenkbaren Schneidarm 15 auf, der an seinem
freien Ende einen angetriebenen Schneidkopf 16 trägt, der
in bekannter Weise als Querschneidkopf ausgebildet ist,
dessen beide Schneidwalzen um eine quer zur Längsachse des
Schneidarmes verlaufende Achse rotieren. Der Schneidkopf
antrieb kann, wie bekannt, im Inneren des als Hohlträger
ausgebildeten Schneidarmes 15 angeordnet sein. Der Schneid
arm 15 ist an seinem rückwärtigen Ende in einem Schwenklager
17 mit horizontaler Schwenkachse 18 höhenverschwenkbar an
einem Schneidarmträger 19 gelagert. Zur Höhenverschwenkung
des Schneidarmes 15 dienen hydraulische Schwenkzylinder 20,
die beiderseits des Schneidarmes 15 zwischen diesem und dem
Schneidarmträger 19 gelenkig eingeschaltet sind.
Die Streckenvortriebsmaschine 11 ist mit einer Ladeeinrich
tung zur Verladung des am Streckenstoß 21 vom Schneidkopf 16
gelösten Haufwerks und zur Abförderung desselben zur Maschi
nenrückseite hin versehen. Bei dem dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel weist die Ladeeinrichtung einen am
Schneidarm 15 angeordneten Ladeförderer 22 auf. Der Schneid
arm 15 ist demgemäß zugleich als Ladearm ausgebildet, wie
dies bei Teilschnittmaschinen bekannt ist. Der Ladeförderer
besteht dabei aus einem Kettenkratzförderer, dessen endloses
angetriebenes Kratzerkettenband in Längsrichtung des Schneid
armes 15 um diesen umläuft, wobei an den beiden Enden des
Schneidarmes die Antriebs- und Umkehrkettensterne vorgesehen
sind. Die Oberseite des Schneidarmes 15 ist dabei als trog
förmiges Fördertrum des Ladeförderers ausgebildet, so daß
das im Schneidkopfbereich von dem Ladeförderer aufgenommene
Haufwerk in Pfeilrichtung 23 zur Maschinenrückseite hin be
fördert wird, wo es im Bereich des rückwärtigen Schwenk
lagers 17, 18 abgeworfen wird. Da als Ladearme ausgebildete
Schneidarme an sich bekannt sind, sind in der Zeichnung
Einzelheiten des Ladeförderers aus Gründen der Übersicht
lichkeit nicht dargestellt. Mit 24 sind lediglich die um
laufenden Kratzer des am Schneidarm 15 angeordneten Lade
förderers bezeichnet.
Der Schneidarmträger 19 ist in einem Schwenklager 25 mit
vertikaler Schwenkachse an einem Zwischenglied 26 gelagert,
das einen Zwischenförderer 27 zwischen dem Ladeförderer 22
und dem Streckenförderer 9 bildet und das im Abstand hinter
dem Schwenklager 25 über ein weiteres Schwenklager 28 mit
vertikaler Schwenkachse auf dem Grundrahmen 13 gelagert ist.
Der Zwischenförderer 27 besteht aus einem kurzen Ketten
kratzförderer, der die Förderverbindung zwischen dem Lade
förderer 22 und dem Streckenförderer 9 herstellt. Ein
hydraulischer Schwenkzylinder 36 ist an einer Konsole 29
des Zwischengliedes 26 gelagert und greift mit seiner Kol
benstange in einem Gelenk 30 des Schneidarmträgers 19 an.
Mit Hilfe des Schwenkzylinders 28 kann daher der Schneidarm
15 um die Schwenkachse des Schwenklagers 25 in Seitenrich
tung verschwenkt werden. Ein weiterer hydraulischer Schwenk
zylinder 31 ist an einer Konsole 32 des Grundrahmens 13 ge
lenkig angeschlossen. Seine Kolbenstange ist im Gelenk 33
mit dem Zwischenglied 26 verbunden. Mit Hilfe des Schwenk
zylinders 31 kann daher das Zwischenglied um die vertikale
Schwenkachse des Schwenklagers 28 in Seitenrichtung ver
schwenkt werden.
Das Zwischenglied 26 ist oberhalb des Streckenförderers 9
über einen Drehstuhl 34 (Fig. 2) auf dem Grundrahmen 13 ge
lagert. Der Drehstuhl 34 bildet das in den Fig. 1 und 3 nur
schematisch mit seiner Schwenkachse angedeutete Schwenk
lager 28. Auch das vordere Schwenklager 18 kann von einem
Drehstuhl gebildet werden.
Die Ladeeinrichtung der vorstehend beschriebenen Einrichtung
umfaßt demgemäß den am Schneidarm 15 angeordneten Ladeförde
rer 22, den ihm in Förderrichtung nachgeschalteten Zwischen
förderer 27 des Zwischengliedes 26 und den im Grundrahmen 13
verlagerten Streckenförderer 9, in den der Strebförderer 4
austrägt. Das am Streckenstoß 21 anfallende Haufwerk wird
vom Ladeförderer 22 aufgenommen und am rückwärtigen Ende
des Schneidarmes 15 in den Zwischenförderer 27 abgeworfen,
der es seinerseits in den nachgeschalteten Streckenförderer
10 austrägt. Es versteht sich, daß der Streckenförderer 9
in seinen Bauabmessungen und seiner Förderleistung so aus
gelegt ist, daß er sowohl das am Streckenstoß 21 anfallende
Haufwerk als auch das über den Strebförderer 4 zugeführte
Haufwerk nach hinten abfördern kann.
Durch das zwischen den Ladeförderer 22 und den Streckenförde
rer 9 eingeschaltete Zwischenglied 26 mit dem Zwischenförde
rer 27 wird der Aktionsbereich des Schneidarmes 15 erhöht,
so daß mit diesem auch Abbaustrecken 2 größerer Strecken
breite aufgefahren werden können. Fig. 3 zeigt die Anordnung
bei aus der Maschinenachse verschwenktem Zwischenglied 26.
Die gesamte Streckenvortriebseinrichtung ist mitsamt dem
Streckenförderer 9 in der Abbaustrecke 2 vorbewegbar. Dies
kann z.B. mittels einer an sich bekannten Rückzylinder-
Rückvorrichtung geschehen. In Fig. 1 sind am rückwärtigen
Ende des Grundrahmens 3 hydraulische Rückzylinder 35 ange
deutet, die sich an einem (nicht dargestellten) Widerlager,
z.B. an hydraulischen Ankerstempeln, abstützen und mit ihren
Kolbenstangen am Grundrahmen 13 angreifen, so daß dieser zu
sammen mit den an ihm gelagerten Teilen als Baueinheit in
Vortriebsrichtung vorgeschoben werden kann. Anstelle einer
Rückzylinder-Vorschubvorrichtung können aber auch andere
Vorschubsysteme bekannter Art vorgesehen werden. Auch ist
es unter Umständen möglich, den Grundrahmen 13 mit einem
Fahrwerk, z.B. einem Raupenfahrwerk, auszustatten.
Zur weiteren Erhöhung des Aktionsbereiches des Schneidarmes
kann auch das Zwischenglied 26 zusammen mit dem hieran ge
lagerten Schneidarm 15 nach Art eines Schlittens in Richtung
der Maschinenachse, d.h. in Richtung der Streckenachse, ver
schiebbar auf dem Grundrahmen 13 gelagert sein. Statt dessen
oder zusätzlich ist es auch möglich, den Schneidarmträger 19
zusammen mit dem hieran höhenverschwenkbar gelagerten
Schneidarm 15 auf dem Zwischenglied 26 in Richtung der
Streckenachse verschiebbar zu lagern.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Vortrieb einer mit einem Gewinnungsstreb
mitgeführten Abbaustrecke und zur Abstützung des vom
Strebförderer auf einen Streckenförderer ausgetragenen
Haufwerks, wobei zum Vortrieb der Abbaustrecke eine
Streckenvortriebsmaschine vorgesehen ist, die einen in
Schwenklagern höhen- und seitenverschwenkbaren Schneid
arm mit einem angetriebenen Schneidkopf und eine Lade
einrichtung zur Verladung des vom Schneidkopf am
Streckenstoß gelösten Haufwerks sowie zur Abförderung
des Haufwerks zu einer im Abstand hinter der Strecken
vortriebsmaschine angeordneten Haufwerksübergabe auf
weist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streckenförderer (9) und die Vortriebsmaschine
(11) in einer Baueinheit vereinigt sind, wobei der
Streckenförderer (9) Teil der Ladeeinrichtung der
Streckenvortriebsmaschine (11) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung der
Streckenvortriebsmaschine (11) einen, vorzugsweise als
Kettenkratzförderer ausgebildeten, Ladeförderer (22)
aufweist, der sich von seinem vor dem Streckenstoß (21)
befindlichen Aufnahmeende nach hinten zu einer Übergabe
stelle erstreckt, an der er das Haufwerk auf den ihm in
Förderrichtung nachgeschalteten, vorzugsweise als Ketten
kratzförderer ausgebildeten, Streckenförderer (9) oder
einen zwischen dem Ladeförderer (22) und dem Strecken
förderer (9) eingeschalteten Zwischenförderer (27) aus
trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der schwenkbare Schneid
arm (15) zugleich als Ladearm ausgebildet ist, der mit
dem Ladeförderer (22) versehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Streckenvortriebsmaschine (11) und ihre zugleich den
Streckenförderer (9) bildende Ladeeinrichtung als Bau
einheit in der Abbaustrecke (2) vorbewegbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannte Baueinheit
mittels einer Rückzylinder-Vorschubvorrichtung (35)
vorbewegbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannte Baueinheit
mit einem eigenen Fahrwerk, z.B. einem Raupenfahrwerk,
versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der
Streckenförderer (9) am oder im Grundrahmen (13) der
Streckenvortriebsmaschine (11) gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schneidarm (15) höhenverschwenkbar an einem Schneid
armträger (19) gelagert ist, der in einem Schwenklager
(18) mit vertikaler Schwenkachse (17), vorzugsweise in
Gestalt eines Drehstuhls od.dgl., seitenverschwenkbar
gelagert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schneidarm (15) in zwei in Richtung der Maschinenachse
im Abstand hintereinander liegenden Schwenklagern (18,
28) mit vertikalen Schwenkachsen seitlich ausschwenkbar
ist, wobei dem vorderen und hinteren Schwenklager je
weils mindestens ein Schwenkzylinder (36, 31) zugeord
net ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schneidarm (15) in
dem vorderen Schwenklager (18) an einem Zwischenglied
(26) gelagert ist, das einen Zwischenförderer (27)
zwischen dem Ladeförderer (22) und dem Streckenförde
rer (9) bildet und das über das hintere Schwenklager
(28) am Grundrahmen (13) gelagert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hintere Schwenk
lager (28) durch einen über dem Streckenförderer (9)
angeordneten Drehstuhl (34) gebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der
Schneidarm (15) zusammen mit seinem Schneidarmträger
(19) und/oder das Zwischenglied (26) in Richtung der
Maschinenachse gegenüber dem stehenden Grundrahmen
(13) und dem Streckenförderer (9) verschiebbar ange
ordnet ist bzw. sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701064 DE3701064A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks |
PL27014088A PL270140A1 (en) | 1987-01-16 | 1988-01-14 | Removing device for an extraction gallery operated together with the extracted gallery and for removing dump carried away from the wall conveyor to the gallery conveyor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701064 DE3701064A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701064A1 true DE3701064A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6318906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701064 Withdrawn DE3701064A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701064A1 (de) |
PL (1) | PL270140A1 (de) |
-
1987
- 1987-01-16 DE DE19873701064 patent/DE3701064A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-01-14 PL PL27014088A patent/PL270140A1/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL270140A1 (en) | 1988-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3130796C2 (de) | ||
DE2854673C2 (de) | ||
DE2701380A1 (de) | Ausbaueinheit fuer den schildvortrieb von tunnels oder stollen | |
DE2656703A1 (de) | Abbaumaschine | |
DE2160643B2 (de) | Ladevorrichtung fuer eine abbaumaschine | |
DE1260412B (de) | Streckenvortriebsmaschine | |
DE3017046A1 (de) | Gewinnungsanlage fuer untertaegige gewinnungsbetriebe | |
DE2430459C3 (de) | Gewinnungs- und Lademaschine für den Tunnel- und Streckenvortrieb u.dgl., insbesondere für Rohrvorpreßbetriebe | |
EP0317824B1 (de) | Maschine und Verfahren zum kontinuierlichen Lösen und Abfördern von Gestein | |
DE3701064A1 (de) | Einrichtung zum vortrieb einer mit einem gewinnungsstreb mitgefuehrten abbaustrecke und zur abfoerderung des vom strebfoerderer auf einen streckenfoerderer ausgetragenen haufwerks | |
EP0161405B1 (de) | Vortriebseinrichtung, insbesondere für den Rohrvorpressbetrieb | |
DE2240872B2 (de) | Schreitwerk fuer eine mit einem fahrwerk versehene teilschnitt-streckenvortriebsmaschine | |
DE2008412C3 (de) | Walzenschrämmaschine | |
DE2339376A1 (de) | Bergwerksmaschine zum auffahren von grubenbauen | |
DE2519825C3 (de) | Vortriebsmaschine für den Tunnelvortrieb u.dgl | |
DE2933766A1 (de) | Teilschnitt-streckenvortriebsmaschine | |
DE2044917A1 (de) | Seltenschrapplader | |
DE2918473C2 (de) | ||
DE3814197A1 (de) | Abbaueinrichtung fuer den untertagebergbau, insbesondere fuer die kaligewinnung | |
DE3037039C2 (de) | Haufwerkaufnahme- und Abfördervorrichtung von Vortriebs- bzw. Lademaschinen | |
DE3049599A1 (de) | Fraeslader, insbesondere senkfraeslader | |
DE3717874A1 (de) | Kurzfrontmaschine, insbesondere streckensenkmaschine | |
DE3340606C2 (de) | ||
DE2611181A1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen einbringen von streckenausbau | |
DE2217765C2 (de) | Mit einer Ladevorrichtung versehene Abbaumascnine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |