DE3700739A1 - Geraet zum akkomodationstraining der menschlichen augen - Google Patents
Geraet zum akkomodationstraining der menschlichen augenInfo
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H5/00—Exercisers for the eyes
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Akkomodationstraining der mensch
lichen Augen gemäß dem Oberanspruch des Patentanspruchs 1.
In der Literatur sind Empfehlungen bekannt, durch sogenanntes Augentrai
ning in Form von zyklischen Akkomodationswechseln von fern aus nah den
Akkomodationsbereich zu erhalten und sogar zu verbessern, wobei vorge
schlagen wird, die Augen abwechselnd auf nahe und ferne Gegenstände zu
fokussieren.
Durch ein derartiges regelmäßiges Training ist es möglich, die Alters
sichtigkeit, soweit sie die Verringerung der Akkomodationsbreite betrifft,
zumindest hinauszuzögern.
Weiterhin ist allgemein bekannt, daß tätigkeitsbedingte einseitige Augen
beanspruchungen auf bestimmte Entfernungen sich nachteilig auf das Akko
modationsvermögen der Augen auswirken im Gegensatz zu wechselnder Augen
beanspruchung.
Bei Untersuchungen wurde festgestellt, daß die Akkomodationsfähigkeit des
jugendlichen und gutsichtigen Auges weit über die unendliche Entfernung
hinausgeht, was Reserven gegenüber einer Kurzsichtigkeit darstellt. Da
diese Eigenschaft jedoch normalerweise nie in Anspruch genommen wird, ver
kümmert sie mit der Zeit, was unbemerkt zum Beginn einer eintretenden Kurz
sichtigkeit führen kann.
Dem vorgeschlagenen Gerät liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer leicht zu
handhabenden Vorrichtung die Augen zu einem Akkomodationstraining über den
gesamten individuellen Akkomodationsbereich, gegebenenfalls auch über un
endlich hinaus, zu veranlassen, um die ursprüngliche Akkomodationsfähig
keit zu erhalten bzw. die bereits eingeschränkte Akkomodationsfähigkeit
zu verbessern.
Praxistests mit dem Gerät haben bestätigt, daß bereits eingetretene Akko
modationssschwäche durch regelmäßiges Training verbessert bis beseitigt
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entsprechend Anspruch 1
sich hinter zwei auf Augenabstand einstellbar angeordneten Sammellinsen (2)
gleicher Brennweite und parallel und koaxial dazu auf einem gemeinsamen
Schlitten (3) zwei Bildflächen (4; 5) befinden (Fig. 1; 2; 3; 4).
Auf den Bildflächen (4; 5) sind zwei identische graphische Vorlagen ange
bracht, auf die sich die durch Sammellinsen (2) blickenden Augen einstellen
(akkomodieren) sollen. Der Schlitten (3) ist in Richtung der optischen
Achsen in einem Bereich von 0,45 bis 1,25fachen Brennweitenabstand zu
den Linsen verstellbar. Dieser Verstellbereich entspricht für die Augen
einem Akkomodationsbereich von ca. 10 bis -2 Dioptrin (dpt).
Durch Verschiebung des Schlittens (3) lassen sich alle möglichen Entfer
nungen und Akkomodationslagen für die Augen einstellen und durch zeitliche
Veränderungen ein Trainingsprogramm durchführen.
Die Schlittenbewegung kann manuell oder motorisch erzeugt werden und läßt
sich durch verstellbare Anschläge (6) entsprechend den momentanen Fähig
keiten der Augen bzw. dem Trainingsprogramm begrenzen.
Das Gerät besteht aus einem Chassis (1), auf dem zwei gleiche Sammellinsen
(2) brillenartig, jedoch mit veränderlichem Abstand zueinander, befestigt
sind. Dahinter ist ein in Richtung der optischen Achsen verschiebbarer
Schlitten (3) angebracht, der in einer Ebene zwei Bildflächen (4;5) koaxial
und senkrecht zu den optischen Achsen trägt.
Durch verstellbare Anschläge (6) läßt sich der optische Abstand des Schlit
tens (3) bezüglich der Bildfläche (4; 5) zu den Linsen (2) zwischen 0,45
bis 1,2 der Brennweite stufenlos begrenzen (Fig. 1; 2; 3; 4).
Die Bewegung des Schlittens (3) erfolgt bevorzugt mit einer Spindel (7),
kann jedoch auch über Hebel, Seilzug, Zahnstange und ähnliches erreicht
werden. Die beiden Anschläge (6) sind verschieb- und arretierbar am
Chassis (1) befestigt und wirken unmittelbar auf den Schlitten (3).
Die Spindel (7) ist axial verschiebbar und mit einer Ringnut versehen, in
die eine Rolle (8) eingreift und damit über einen Hebel (9) mit einem
elektrischen Umschalter (10) gekoppelt ist, der nach Anschlagen des Schlit
tens (3) von der Spindel (7) betätigt, den antreibenden Motor (11) aus
schaltet und durch Kurzschließen abbremst. Motor (11) und Spindel (7) sind
vorteilhaft über ein Schneckengetriebe (12; 13) verbunden, wodurch eine
geeignete Geschwindigkeit und die Axialverschiebbarkeit der Spindel (7)
erreicht wird (Fig. 7, 8 ; 9).
Die Reibung des federbelastenden Friktionslagers des Hebels (9) bewirkt
eine axiale Fixierung der Spindel (7) und somit des Schlittens (3) zum
jeweiligen Anschlag (6) (Fig. 6).
Der Bewegungsablauf wird eingeleitet durch einen handbetätigten elektri
schen Umschalter (14), der im Zusammenspiel mit dem Umschalter (10) den
Vor- und Rücklauf bestimmt bzw. innerhalb des Bewegungsbereichs durch Um
schalten den Motor (11) abschaltet und abbremst. Ein Reversieren des
Schlittens (3) ist erst nach Betätigung des Umschalters (10) mittels
Schlitten (3), Spindel (7) und Hebel (9) möglich (Fig. 7, 8).
Der Umschalter (14) kann als Hebel-, Wippen-, Schiebeschalter oder als
Drucktaster ausgebildet sein. Es ist möglich, dafür ein elektrisch
betätigtes Relais einzusetzen, das von einer Logik gesteuert wird.
Eine derartige Logik ermöglicht außer einem automatischen Bewegungsablauf
auch Pausen einstellbarer Dauer vor jeder Bewegungsumkehr, außerdem automa
tische Trainingsprogramme, gesteuert und begrenzt nach Zeit und Zyklenzahl.
Als Motor ist ein permanentmagnet-erregter Gleichspannungsmotor (11) vor
gesehen, dessen Drehrichtungsumkehr durch Umpolung der elektrischen An
schlüsse bewirkt wird, und der sich durch Kurzschließen der Anschlüsse
abbremsen läßt.
Zur Anpassung der Sammellinsen (2) und der Bildflächen (4; 5) aus den Augen
abstand ist die Fassung (1) einer Sammellinse (2) und einer Bildfläche (5)
querverschiebbar aufgebildet und je mit einer Längsverzahnung (17; 18) ver
sehen, die im Eingriff stehen zu einer Zahnwelle (19), mit der über einen
Einstellknopf (20) die Anpassung auf den Augenabstand eingestellt und ge
halten wird (Fig. 4; 11; 12).
Für den Verstellbereich der Bildfläche (5) wirkt die Zahnwelle (19) als
Führungsschiene.
Zur besseren Aufbewahrung des Augentrainers können Sammellinsen (2) und
Bildflächen (4; 5) angeklappt werden (Fig. 5). Dazu sind die Fassungen
(15; 16) der Sammellinsen (2) an ihren Befestigungsstellen hülsenförmig
(24; 25) ausgebildet, die an am Gehäuse (21) angeformten Zapfen (22; 23)
drehbar bzw. drehbar und verschiebbar angeordnet sind. Beide Sammellinsen
fassungen (15; 16) sind für eine gleichartige Lage mit einer ausziehbaren
Brücke (28) verbunden (Fig. 2; 4). Die seitlich verschiebbare Bildfläche
(5) ist an ihrer Befestigungsstelle hülsenförmig (26) ausgebildet und um
schließt den Zapfen (27), der Bestandteil der anderen Bildfläche ist
(Fig. 11; 12). Die Hülse (26) und der Zapfen (27) sind drehbar auf dem
Schlitten (3) in entsprechenden Aufnahmen (30; 31) gelagert. Durch ent
sprechende Ausbildung der Zapfen (23; 27) und der Hülsen (25; 26) und deren
Verzahnung können die Fassungen der Sammellinsen (15; 16) und die Bild
flächen (4; 5) nur bei dem kleinsten Augenabstand angeklappt werden, im
übrigen Verstellbereich sind sie in der senkrechten Lage fixiert (Fig. 11; 12).
Bei dem bis hierher beschriebenem Gerät ist die natürliche Konvergenz
der Augenachsen (Gesichtslinien) auf den Fixationspunkt beim Betrachten
von nahen Gegenständen nicht berücksichtigt, da dieses, wie die Versuche
ergaben, für das Augentraining und dessen Ergebnis bei den meisten Per
sonen nicht notwendig ist. Bei einigen Personen ist jedoch eine zwingende
Verknüpfung von Akkomodation und Konvergenz vorhanden, der bei dem Augen
trainer durch einen veränderlichen Abstand der beiden Bildflächen (4; 5)
in Abhängigkeit der Schlittenbewegung begegnet werden kann. Diese Auf
gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entsprechend Anspruch 24
in einer Schiene (32), die auf den Schlitten (3) aufgesetzt ist, die Bild
flächen (33; 34) quer verschiebbar gelagert sind (Fig. 13; 14). Seitlich
geführt werden die Bildflächen (33; 34) durch Rollen (35), die in zwei
u-förmigen Profilschenkeln (36; 37) laufen. Zur Anpassung an den Augen
abstand sind die Profilschenkel (36; 37) zangenartig verbunden, wobei der
eine Profilschenkel (36) an dem Punkt der Schlittenstellung 0 dpt. in
einem angeformten Zapfen (38) drehbar gelagert ist, der andere Profil
schenkel (37) über einen angeformten Zapfen (39) in einem geraden, quer
liegenden Schlitz (40) geführt wird. Die Scharnierstelle (41) wird in
einem kreisförmigen Schlitz (42) des Gehäuses gehalten. Die Verstellung
auf den Augenabstand erfolgt mit einem an dem Profilschenkel (36) ange
formten Rändel (45).
Die Profile (36; 37) sind in dem Akkomodationsbereich 10 bis 0 dpt.
geradlinig unter dem Winkel
gespreizt und erfüllen damit ausreichend die optischen und geometrischen Bedingungen,
wobei
A
= Augenabstand
f
= Brennweite der Sammellinsen (2)
K
= Faktor = 0,86
Im Akkomodationsbereich < 0 dpt. verändert sich der Abstand der Bild
flächen nur noch unwesentlich.
Zur Anpassung der Sammellinsen (2) an den Augenabstand ist eine Linsen
fassung (44) am Gehäuse schwenkbar gelagert, die andere Linsenfassung (45)
ist mit dem Gehäuse starr verbunden.
Claims (28)
1. Gerät zum Akkomodationstraining der menschlichen Augen (in den
folgenden Ansprüchen Augentrainer genannt) dadurch gekennzeichnet,
daß sich hinter zwei brillenartig angeordneten Sammellinsen (2) glei
cher Brennweite auf einem in Richtung der optischen Achsen verschieb
baren Schlitten (3) zwei identische Bildflächen (4; 5) befinden, die
in einer jeweils zentrisch und senkrecht zu den optischen Achsen
in einer jeweils zentrisch und senkrecht zu den optischen Achsen
der Sammellinsen (2) angeordnet sind und die in ihrem Abstand zu den
Sammellinsen (2) mittels des Schlittens (3) in einem Bereich ca. 0,45
bis 1,25fach der Brennweite der Sammellinsen (2) verstellbar sind
und innerhalb dieses Bereichs zwischen zwei beliebig einstellbaren
Anschlägen (6) oscillierend bewegt werden können , wodurch Augen, die
durch die Sammellinsen (2) die Bildfläche betrachten, zu entsprechen
den Akkomodationswechseln zwischen max. +10 und -2 dpt (Dioptrin) ver
anlaßt werden.
2. Augentrainer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlit
ten (3) in seinem Verstellbereich durch eine Spindel (7) bewegt wird,
die über ein Schneckengetriebe (12; 13) von einem drehrichtungsverän
derlichen Elektromotor (11) angetrieben wird.
3. Augentrainer nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das
Schneckenrad (13) als geradverzahntes Stirnrad ausgebildet ist und
die Achse der Schnecke (12) um deren Steigungswinkel zum Schnecken
rad (13) bzw. zur Spindel (7) geneigt ist, wodurch außer der Reibungs
kräfte keine axialen Kräfte auf die Spindel (7) wirken.
4. Augentrainer nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der
Weg des Schlittens (3) durch zwei verstellbare Anschläge (6) beliebig
uns stufenlos begrenzt werden kann, wobei die sich dann axial verschie
bende Spindel (7) über den Schalter (10) den Motor (11) ausschaltet.
5. Augentrainer nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß an
der Spindel (7) eine Ringnut angebracht ist, in der die Betätigungs
rolle (8) für den Schalter (10) läuft.
6. Augentrainer nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (9), auf den die Rolle (8) drehbar gelagert ist, gegenüber
dem Chassis (1) mit einer Friktion versehen ist, die den Schlitten (3)
in den Endpunkten festhält.
7. Augentrainer nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (9) auf einer Lagerseite als Kugelkalotte ausgebildet ist, mit
einer Schraubenfeder (29) in eine entsprechende Pfanne im Chassis (1)
gedrückt wird und somit eine gleichmäßige und nahezu toleranzunabhän
gige Reibung ergibt.
8. Augentrainer nach Anspruch 1,2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter als einpoliger Umschalter (10) ausgebildet ist und in
Verbindung mit dem handgeschaltetem Umschalter (14) an den Endstel
lungen durch Kurzschließen den Motor (11) und somit den Schlitten (3)
abbremst, und daß sich nach Betätigung des Umschalters (14) durch Um
polung der Motor (11) in andere Drehrichtung läuft, bis der Schlitten
(3) den anderen Anschlag (6) erreicht hat und der Motor (11) über die
Spindelverschiebung und den Schalter (10) ausgeschaltet und abgebremst
wird.
9. Augentrainer nach Anspruch 1, 2, 4 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß der
Umschalter (14) als elektrisches Relais ausgebildet ist, das von einer
Logik gesteuert wird, die den Hin- und Herlauf des Schlittens (3) au
tomatisiert, einstellbare Pausen einlegt und ein Trainingsprogramm
nach Zeit und Zyklenzahl steuert und begrenzt.
10. Augentrainer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Sammellinsen (2) und der Bildflächen (4; 5) entsprechend dem Augen
abstand eingestellt werden kann, wobei eine Sammellinse (2) und eine
Bildfläche (4) seitlich fest sind und die Fassung (16) der anderen
Sammellinse (2) bzw. Bildfläche (5) über eine gemeinsame Zahnwelle
(19) seitlich verstellt und gehalten werden.
11. Augentrainer nach Anspruch 1 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß die
Fassung (16) an ihrer Befestigungshülse (25) mit einem Zahnstangen
profil versehen ist, in die die Zahnwelle (19) greift.
12. Augentrainer nach Anspruch 1 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildfläche (5) an ihrer Befestigungshülse (24) mit einem Zahnstangen
profil versehen ist, in die die Zahnwelle (18) über den gesamten Ver
stellbereich des Schlittens (3) greift.
13. Augentrainer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Sammel
linsenfassungen (15; 16) wie auch die Bildflächen (4; 5) zur platzsparen
den Unterbringung auf das Gehäuse (21) geklappt werden können.
14. Augentrainer nach Anspruch 1, 11, 12 und 13 dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnstangenprofil die Befestigungshülsen (25; 26) um 90° umgibt,
wodurch Sammellinsen (2) und Bildflächen (4; 5) angeklappt werden
können, ohne daß die Verzahnung außer Eingriff kommt.
15. Augentrainer nach Anspruch 1, 11, 12, 13 und 14 dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungshülsen (24; 25) der Fassungen (15; 16) auf Zapfen
(22; 23) drehbar, bzw. dreh- und verschiebbar gelagert sind, die Be
standteil des Gehäuses (21) sind.
16. Augentrainer nach Anspruch 1, 10, 12, 13 und 14 dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungshülse (26) der Bildfläche (5) einen Zapfen (27),
der Bestandteil der Bildfläche (4) ist, axial verschiebbar umschließt,
und daß beide in entsprechenden Aufnahmen (30; 31) des Schlittens (3)
drehbar gelagert sind.
17. Augentrainer nach Anspruch 1 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungshülse (26) längs geschlitzt und der Zapfen (27) seitlich
mit der Bildfläche verbunden ist, wodurch die Bildflächen (4; 5) gegen
Verdrehung gesichert sind.
18. Augentrainer nach Anspruch 1, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 und 17 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülsen (25; 26) der Fassung (16) und der Bild
fläche (5) so ausgebildet sind, daß ein Umklappen nur bei dem klein
sten einstellbaren Augenabstand möglich ist, während bei allen an
deren Einstellungen diese senkrecht fixiert sind.
19. Augentrainer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bild
flächen (4; 5) als nach oben offene Rahmen ausgebildet sind, in die
paarweise geeignete identische Vorlagen in Form von Schriften, Bildern
etc. eingeschoben werden können.
20. Augentrainer nach Anspruch 1 und 19 dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmen in der Größe zur Aufnahme von Diapositiven (5 × 5 cm) geeignet
sind und in der Mitte für die Beleuchtung eine Öffnung von mindestens
3,5×3,5 cm haben.
21. Augentrainer nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor durch im Gehäuse eingebaute elektrische Batterien (46) ange
trieben wird.
22. Augentrainer nach Anspruch 1, 2 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß die
eingebauten Batterien wiederaufladbare NC-Zellen sind, die über ein
getrenntes Ladegerät aufgeladen werden.
23. Augentrainer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Sammellinsen (2) durch zwei gleiche Linsensysteme mit veränderlicher
Brennweite bekannter Bauart (ähnlich Zoomobjektiven) ersetzt werden,
wodurch die Verschiebbarkeit der Bildflächen entfällt und die zum
Akkomodationstraining notwendige optische Veränderung durch synchron
oscillierende Brennweitenveränderung der beiden Linsensysteme erreicht
wird, wobei der Antrieb von Hand oder elektromotorisch erfolgen kann.
24. Augentrainer nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet,
daß sich mit der Bewegung des Schlittens (3) der Abstand der beiden
Bildflächen (33, 34) zueinander verändert und zwar so, daß von der
Schlittenstellung 0 dpt. aus der Abstand der Bildflächen den der Augen
entspricht, mit der Bewegung des Schlittens in Richtung Sammellinsen
(2) sich der Abstand der Bildflächen verringert, um der natürlichen
Beziehung zwischen Akkomodation und Konvergenz der Augen zu entspre
chen.
25. Augentrainer nach Anspruch 1 und 24 dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildflächen (33; 34) auf einer Schiene (32) quer verschiebbar geführt
sind, die die mit dem Schlitten (3) verbunden ist und deren Abstand
durch zwei v-förmig angeordnete Profilschenkel (36; 37) bestimmt wird.
26. Augentrainer nach Anspruch 1, 24 und 25 dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Profilschenkel (36; 37) u-förmig ausgebildet ist,
in dem Rollen (35), die drehbar an den Bildflächen (33; 34) befestigt
sind, laufen und deren Abstand bestimmen.
27. Augentrainer nach Anspruch 1, 24 und 25 dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilschenkel (36; 37) zangenartig mit dem Scharnier (41) ver
bunden sind, der Profilschenkel (36) an der Stelle 0 dpt. mit einem
angeformten Zapfen (38) am Gehäuse drehbar gelagert ist, der Profil
schenkel (37) an der entsprechenden Stelle mit einem angeformten
Zapfen (39) in einem querliegenden Schlitz (40) am Gehäuse um die
Differenz der möglichen Augenabstände verschiebbar gelagert ist und
das gemeinsame Scharnier (41) in einem gekrümmten Schlitz (42) im
Gehäuse (21) geführt und gehalten wird, wobei die Verstellung auf
den Augenabstand mit einem an dem Profilschenkel (36) angeformten
Rändel (45) erfolgt.
28. Augentrainer nach Anspruch 1, 24 und 27 dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Fassung (43) der Sammellinse (2) fest mit dem Gehäuse (21)
verbunden ist, während die andere Fassung (44) um einen Drehpunkt
im Gehäuse (21) schwenkbar angeordnet ist, womit der Abstand der
Sammellinsen (2) auf den Augenabstand abgestimmt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700739 DE3700739A1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Geraet zum akkomodationstraining der menschlichen augen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700739 DE3700739A1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Geraet zum akkomodationstraining der menschlichen augen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700739A1 true DE3700739A1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6318737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700739 Withdrawn DE3700739A1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Geraet zum akkomodationstraining der menschlichen augen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700739A1 (de) |
Cited By (9)
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-
1987
- 1987-01-13 DE DE19873700739 patent/DE3700739A1/de not_active Withdrawn
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8141 | Disposal/no request for examination |