DE3700539C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektroakustischen Apparat
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher
Apparat ist im Lautsprecherhandbuch, Stark, Berndt, 2. Auflage,
ISBN 3-7905-0487-4 auf den Seiten 167 bis 173 beschrieben.
Die neuen Entwicklungen von CD-Technik, Synthesizern und Drum
computern erfordern von der elektroakustischen Wandlertechnik die
Übertragung tiefster Töne mit relativ hohem Schalldruck (z. B. bei
Kirchenorgel-Sounds bei Synthesizern oder an einem speziellen
Beispiel die Tiefpaukenschläge in den Bruckner Sinfonien auf CD-
Platten).
Um mit einem elektroakustischen Apparat sowohl eine Tiefst-
bis auch Mitteltonübertragung zu erzielen, sind bereits Apparate
entwickelt worden, in deren Gehäuse ein mit einem gefalteten Horn
(oder Trichter) kombinierter konusförmiger Lautsprecher untergebracht
ist. Die Faltungsmaßnahme dient dazu, dem Horn eine zur
Erhöhung des Strahlungswiderstandes möglichst große Länge und
Mundöffnung zu verleihen, um einerseits die Übertragung der Baßtöne
mit hohem Wirkungsgrad zu gewährleisten. Andererseits sollen
die Gehäuseabmessungen auf ein transportfreundliches Maß begrenzt
und die gewünschte Quaderform des Gehäuses ermöglicht werden.
Darüber hinaus ist es beispielsweise aus dem eingangs erwähnten
Stand der Technik bekannt, zur Vergrößerung des Strahlungswiderstandes
bei Frequenzen im 100 Hertz-Bereich dem Horn
eine angenähert exponentielle Form zu verleihen, d. h. eine Form,
bei der der Hornquerschnitt einer Exponentialfunktion folgt. Die
Exponentialfunktion ist dort durch einen fünfstufigen Polygonzug
realisiert. Neben einer sich hinter dem Lautsprecher angenähert
parallel zur Gehäusevorderseite erstreckenden ersten Hornelementwand
sind drei weitere Wände vorgesehen, die eine Schallführung
um diese erste Wand herum ausbilden.
Jedoch führt die Aneinanderfügung und Anordnung dieser Hornelementwände
dazu, daß an der ersten Hornfaltstelle die eingespeiste
Schallenergie ungefähr zur Hälfte wieder in den Raum zwischen
den Lautsprechern und der ersten Hornelementwand zurückreflektiert
wird. Dies mindert den Wirkungsgrad und führt zu Interferenzeffekten
und folglich auch zu Einbrüchen im Frequenzgang.
Auch ist damit zu rechnen, daß ein hinter dem Lautsprecher angebrachtes
Zusatzbrett einer optimalen Schallausbreitung nicht gerade
förderlich ist.
Ferner werden an den Faltstellen im Raum hinter der ersten
Hornelementwand ebene Flächen zur Umleitung des Schalls verwendet.
Gerade in diesem Hornbereich führt dies jedoch zu einer sich
erheblich bemerkbar machenden Abweichung von der angestrebten exponentiellen
Querschnittszunahme. So ist der Querschnitt sogar
teilweise vermindert anstatt vergrößert.
Nachteilig ist weiterhin die im Verhältnis zur gesamten
Frontfläche (Abstrahlrichtung) relativ kleine Mundöffnung des
Horns.
Um unerwünschte Resonanzen von Hornbauteilen zu verhindern,
müssen bei diesem Lautsprechergehäuse starke Versteifungsbretter
eingebaut werden, die sich jedoch wiederum nachteilig auf die
Schallausbreitung auswirken und Unstetigkeitsstellen im Querschnittsverlauf bewirken.
Im wesentlichen gelten die obigen Nachteile in bezug auf
Hornquerschnittsverminderungen, Rückreflexionen der Schallenergie
und die relativ geringe Mundöffnung auch für das in der DE-PS
32 13 187 beschriebene Horn. Abgesehen davon, daß die einzelnen
Übergangsstellen der aneinandergefügten Elemente gerundet sind,
entspricht die Konstruktion weitgehend der aus dem obigen Lautsprecherhandbuch.
Auch im in der JP 52-4817 gezeigten Horn mit kontinuierlich
verlaufenden und gebogenen Hornelementen sind an der ersten Faltstelle
Rückstrahleffekte nicht vermieden, und die erzielte Mundöffnung
ist nur gering. Zudem weist der Schallführungskanal entlang
der Rückwand einen kleineren Querschnitt auf als der parallel
dazu in Richtung Lautsprecher liegende. Das bedeutet eine
Querschnittsverminderung des Horns zur Mundöffnung hin, so daß
hierdurch der Wirkungsgrad eingeschränkt ist. Ein weiterer Nachteil
sind Stufen, die im Übergangsbereich von Lautsprecherkammer
zum Hornhals auftreten. Hier wird in Richtung Hornhals sich ausbreitende
Schallenergie zum großen Teil wieder in die Lautsprecherkammer
reflektiert.
Auch das in der US-PS 45 24 846 dargestellte gefaltete Horn
weist den Nachteil auf, daß ein großer Anteil der in den Hornanfang
eingespeisten Schallenergie aufgrund der Reflexionsgesetze
in die Lautsprecherkammer reflektiert wird. Des weiteren sind
einige Querschnittsänderungen des Horns gerade im gefalteten Teil
ungünstig. So treten hier in Richtung Mundöffnung einige Querschnittsverminderungen auf. Nachteilig ist weiterhin die transportunfreundliche Form, verbunden mit der Tatsache, daß das Horn
geteilt ist. An der Verbindungsstelle dürfte darüber hinaus mit
Resonanzproblemen zu rechnen sein.
Ausgehend von den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1
lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektroakustischen
Apparat zu schaffen, dessen Faltungsstellen weitgehend
reflexionsfrei ausgebildet sind und der auf diese Weise
auch sehr tiefe Töne mit gutem Wirkungsgrad und möglichst linearem
Frequenzgang überträgt, wobei auch eine Übertragung bis zirka
2500 Hertz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst.
Dabei ist entscheidend, daß durch die fünfte Hornelementwand
nicht nur das Horn zum Hals hin wirksam verlängert ist, sondern
diese Wand auch derart geneigt zur ersten Hornelementwand verläuft,
daß in den Hornhals α eingestrahlte Schallenergie nicht
durch Reflexionen an den Hornwandungen zurückreflektiert werden
kann.
Durch diese Verlängerung des Hornes ist auch eine scharfe
Knickstelle vermieden worden. Ferner gestattet die Verlängerung
des Horns durch die fünfte Wand eine verkürzte Ausführung der
ersten Wand, so daß die Mundöffnung in ein weitaus günstigeres
Verhältnis zur Frontfläche gebracht werden kann.
Auch bietet die fünfte Hornelementwand ausreichende Möglichkeit,
die bereits kürzere und damit weniger instabile erste Wand
beispielsweise durch in der Anschlußstelle angebrachte Eckleisten
zu stabilisieren.
Durch die Verlängerung des Horns nach vorn ist zudem die
vierte Hornelementwand nicht im Bereich hohen Schalldrucks und
braucht nicht versteift zu werden, zumal auch sie relativ kurz
ausfallen kann.
Schließlich wird durch die fünfte Wand die Schalleintrittsöffnung
vorteilhaft verkleinert, so daß die Richtwirkung aufgrund
des verbesserten Verhältnisses von Hornhals zu Hornmund weiterhin
verbessert ist.
Eine besonders gute Schallführung wird durch die Anschluß-
oder Knickstelle zwischen der ersten und fünften Wand
überbrückende sechste Hornelementwand erzielt (Anspruch 2). Diese
erfüllt gleichzeitig eine stabilisierende Funktion in bezug auf
die erste Wand, so daß auf weitere störende Versteifungsbretter
ganz verzichtet werden kann.
Durch eine weitere siebte ebene Hornelementwand, die den
Hornhals verschiebt, wird die Hornlänge noch weiter vergrößert
und die Schalleintrittsöffnung noch weiter verkleinert. Die gebildete
Knickstelle wird durch eine Eckleiste an die Exponentialfunktion
angenähert und gleichzeitig erfolgt hierdurch die Stabilisierung
der siebten Wand, so daß sämtliche zusätzlichen Wände
des erfindungsgemäßen Apparats gleichzeitig zur Verlängerung und
Verbesserung der Exponentialnäherung des Horns dienen sowie sich
selbst stabilisieren (Anspruch 3).
Sämtliche Hornelementwände formen unter Vermeidung scharfer
Knickstellen und von Rückreflexionen der Schallenergie in das
Horninnere in guter Näherung das Exponentialhorn in seinem Halsbereich.
Ferner wird diese Exponentialform nach Anspruch 4 auch
im Bereich hinter der ersten Wand sehr gut durch eine halbkreisförmige
Bogenelementwand weitergeführt. Auf diese Weise sind die
oben abgehandelten nachteiligen Effekte abgewinkelter Bretter
vermieden.
Die erfindungsgemäßen Merkmale sind mit geringem technischen
Aufwand verwirklichbar, so daß das gesamte Spektrum im Bereich
tiefster bis mittlerer Frequenzen durch den erfindungsgemäßen
Apparat kostengünstig abgedeckt werden kann.
Die Bemaßungen der Hornelementwände können für praktisch
beliebige Lautsprecher und Lautsprechergrößen ausgelegt werden.
So können auch unterschiedliche Horngrenzfrequenzen realisiert
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Diese zeigt
Fig. 1 die Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Apparats und
Fig. 2 den Übertragungsfrequenzgang dieses Apparats.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein quaderförmiges
Gehäuse durch rechteckige Boden- und Abdeckplatten 1 a, 1 b (Breite
60 cm und Tiefe 62 cm), eine rechteckige Rückwand 2 (Breite 56 cm
und Höhe 106 cm) und durch die Bezugszahl 3 angedeutete entsprechen
de Seitenwände (Tiefe 62 cm und Höhe 106 cm) gebildet.
Vierkanthölzer von 3 cm Stärke bilden einen Rahmen, an dem eine
Platte 5, die als Lautsprecherträger dient, angeschraubt ist. Der
Vierkantholzrahmen und der sich davor befindende Lautsprecherträger
(Höhe 40 cm, Breite 55 cm) sind unter der Abdeckplatte 1 b angebracht
und erstrecken sich parallel zur Rückwand 2.
Ein mit dem Lautsprecher kombiniertes Horn wird durch die
Hornelemente 6 bis 17 gebildet. Eine erste geneigte Hornelementwand
6 (Länge 22 cm, Breite 56 cm) schließt sich an die Unterkante des
Vierkantholzrahmens 4 an, die zu diesem Zweck entsprechend abge
schrägt ist. Diese Anschlußstelle liegt von der Vorderkante der
Abdeckplatte aus gemessen 3,5 cm ins Gehäuseinnere versetzt und
44 cm unterhalb der Abdeckplatte. Die Neigung dieser ersten Wand zur
Horizontalen (oder zur Abdeckplatte) beträgt etwa 34°, so daß die
der Anschlußstellenkante gegenüberliegende tieferliegende Kante
dieser Wand 6 zur Abdeckplatte einen Abstand von 53 cm aufweist.
An diese tieferliegende Wandkante schließt sich eine zweite,
schräg aufwärts gerichtete Hornelementwand 7 (Länge 19 cm, Breite
56 cm) an, die mit der Horizontalen einen Winkel von zirka 30°
einschließt und deren höchstgelegene Kante zur Abdeckplatte einen
Abstand von 44 cm aufweist. An dieser höchstgelegenen Kante ist eine
steil nach oben geneigte dritte Hornelementwand 8 (Länge 33 cm,
Breite 56 cm) befestigt, die mit der Horizontalen einen Winkel von
etwa 80° einschließt und deren freie Oberkante noch einen Abstand
von 13 cm zur Abdeckplatte aufweist.
Vierte bis achte Hornelementwände sind folgendermaßen angeordnet,
wobei sämtliche Wände eins bis acht an den Kanten jeweils so abge
rundet sind, daß sie sich ohne vorstehende Kanten aneinanderfügen.
Eine sechste Hornelementwand 11 (Länge 36 cm) erstreckt sich
von der Abdeckplatte aus senkrecht nach unten und weist zur Gehäuse
vorderseite einen Abstand von 29 cm auf. An der Unterkante dieser
Wand 11 ist eine vierte Hornelementwand 9 der Länge 14 cm befestigt,
die schräg zur Wand 6 hin geneigt ist und von der Verlängerung ihres
freien Endes noch einen Abstand von 5 cm zu dieser Wand 6 aufweist.
Um die Knickstelle zwischen den Wänden 11 und 9 auszugleichen, ist
eine fünfte Hornelementwand 10 der Länge 19 cm über diese Knick
stelle gelegt und an den Wänden 9 und 11 an diesen mit ihren
Kanten anliegend befestigt.
Diese Wand 10 und eine weitere siebte Hornelementwand 12
bewirken eine gute Hinführung des rückwärtigen Schallanteils zum
Hornhals α hin. Hierzu ist die Wand 12 (Länge 22 cm) ebenfalls an
der Wand 11 ungefähr in deren Mitte (20 cm unterhalb der Abdeckplat
te) befestigt und ist etwa spiegelsymmetrisch zur Wand 10 nach
schräg oben geneigt und mit ihrer Oberkante an der Abdeckplatte 1 b
befestigt. Diese Befestigung der Oberkante der Wand 12 hat zur
Vorderseite des Gehäuses einen Abstand von 18 cm.
An die den Lautsprecher abgewandte Seite der Wand 11 schließt
sich eine erste an eine Exponentialfunktion mit größter Näherung
angepaßte, konkave, etwa halbkreisförmige Bogenelementwand 13 an,
die in ihrer Wölbung die Abdeckplatte 1 b und in ihrem auslaufenden
Ende den oberen Teil der Rückwand 2 berührt. Etwas unterhalb dieser
letzten Berührungsstelle setzt eine zweite konkave Bogenelementwand
14 an, die ebenfalls mit größtmöglicher Exponentialfunktionsannähe
rung im vorderen Bereich der Bodenplatte 1 a ausläuft und die Ecke
zwischen Rückwand und Bodenplatte überbrückt. Um Schwingungen der
Wände 13 und 14, die aus Sperrholzbahnen gefertigt sind, zuverlässig
entgegenzuwirken, sind die Eckbereiche zwischen den Wänden 13 und
14, der Deckplatte 1 b und der Wand 11, der Deckplatte und Rückwand
bzw. der Rückwand und Bodenplatte ausfüllende, an die Bogenelement
wände angepaßte Verstrebungen 15 a, 15 b, 15 c in Form von Spanten
vorgesehen.
Um die Hornlänge weiterhin zu vergrößern und die Näherung an
den Exponentialverlauf zu verbessern, ist eine achte Hornelementwand
16 vorgesehen, die zu einer Vergrößerung des Strahlungswiderstandes
führt und die Wiedergabe der tiefen Bässe weiterhin verbessert. Mit
dieser Wand 16 befindet sich der Hornhals an der durch α′ angedeuteten
Stelle. Die Wand 16 (Länge 10 cm) ist etwa unter einem rechten
Winkel mit 12 cm Abstand zur Anschlußstelle zwischen den Wänden 7
und 6 an letzterer befestigt und weist an ihrem freien oberen Ende
einen Abstand von 2,7 cm zur Wand 10 auf. Eine an der Befestigungs
stelle vorgesehene konkav geformte Eckleiste überbrückt den Winkel
zwischen den Wänden 16 und 6, der der Wand 9 gegenüberliegt und
stabilisiert zudem in vorteilhafter Weise die Wand 16.
Das beschriebene Exponentialhorn weist eine große, die Baßton
übertragung begünstigende Mundöffnung β auf. Ohne die Wand 16 weist
das Horn eine 1,5fache ungegabelte Faltung auf (0,5fach mit 90°-
Richtungsänderung bei 14 und 1fach mit 180°-Richtungsänderung bei
13). Mit der Wand 16 kommt eine weitere 180°-Richtungsänderung
hinzu, und es liegt eine 2,5fache ungegabelte Faltung vor. Sämt
liche Faltstellen sind exakt ausgeführt und durch die Elemente 13,
14 und 17 der angestrebten Exponentialform angeglichen, so daß
Schallführung und Strahlungswiderstand optimiert sind. Die Exponen
tialfunktion ist ferner durch einen fünfstufigen Polygonzug (I bis
V) bereits ohne die Wand 16 sehr gut angenähert und erreicht mit
dieser durch einen weiteren Polygonzug VI eine noch bessere Nähe
rung.
Der in Fig. 2 dargestellte gewobbelte Frequenzgang des gemesse
nen Schalldruckes zeigt, daß sich durch diese gute Exponentialan
näherung und den sich hieraus ergebenden großen Strahlungswiderstand
ein lineares Übertragungsverhalten von zirka 2000 Hertz bis hinunter
zu 30 Hertz ergibt. Bei einem im Handel erhältlichen Apparat mit
einer Exponentialnäherung durch einen dreistufigen Polygonzug und
ohne die beschriebenen sorgfältig ausgeführten Faltstellenführungen
wurde zwischen 30 und 70 Hertz unter sonst gleichen Bedingungen
(ungewobbelt) im Durchschnitt ein 5 dB geringerer Schalldruck als mit
dem beschriebenen, erfindungsgemäßen Apparat gemessen. Das bedeutet,
daß der im Handel erhältliche Apparat zwischen 30 und 70 Hertz durch
schnittlich mit mehr als der dreifachen Leistung betrieben werden
muß, um den gleichen Schalldruck zu erreichen.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist für einen 15-Zoll-
Lautsprecher ausgelegt, und das gezeigte Horn weist eine untere
Grenzfrequenz von 38 Hertz auf. Der Frequenzgang ist, wie aus Fig. 2
hervorgeht, sehr ausgeglichen, da die höheren Töne nicht mehr vom
Horn, sondern vom Lautsprecher bis zu 2 Kilohertz mit guter Lineari
tät übertragen werden. Das Gehäuse des beschriebenen Apparats weist
trotz der großen Länge des Horns eine nur mittlere Abmessung auf.
Es können durch Änderungen der angegebenen Bemaßungen Ausfüh
rungsbeispiele für 18-, 12- und auch 10-Zoll-Lautsprecher anderer
Durchmesser wahlweise für Innen- oder auch Frontmontage sowie mit
Hörnern anderer unterer Grenzfrequenzen realisiert werden.
Claims (4)
1. Elektroakustischer Apparat zur Wiedergabe tiefster bis
mittlerer Frequenzen mit einem Gehäuse, einem an oder in
diesem befestigten Lautsprecher und einem hiermit kombi
nierten gefalteten Horn, das im Gehäuse aufgenommen ist und
zur Annäherung an einen idealen Exponentialhornverlauf
durch einen mehrstufigen Polygonzug vier ebene Hornelement
wände aufweist, von denen sich eine erste im wesentlichen
parallel zur Vorderseite des Gehäuses hinter dem Laut
sprecher erstreckt und die drei übrigen zweiten bis vierten
ebenen Hornelementwände aufeinanderfolgend zur Ausbildung
einer Schallführung um die erste Hornelementwand aneinan
dergefügt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere fünfte Hornelementwand (9) sich so an die erste Hornelementwand (11) anschließt, daß sie das Horn zum Hornhals (α) hin verlängert und Reflexionen der über den Hornhals eingespeisten Schallenergie in den Raum zwischen dem Lautsprecher und der ersten Hornelementwand verhindert.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere fünfte Hornelementwand (9) sich so an die erste Hornelementwand (11) anschließt, daß sie das Horn zum Hornhals (α) hin verlängert und Reflexionen der über den Hornhals eingespeisten Schallenergie in den Raum zwischen dem Lautsprecher und der ersten Hornelementwand verhindert.
2. Elektroakustischer Apparat zur Wiedergabe tiefster bis
mittlerer Frequenzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine sechste Hornelementwand (10) die von der ersten (11) und fünften Hornelementwand (9) gebildete Knickstelle so überbrückt, daß der Schall gut zum Hornhals (α) hinge leitet wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine sechste Hornelementwand (10) die von der ersten (11) und fünften Hornelementwand (9) gebildete Knickstelle so überbrückt, daß der Schall gut zum Hornhals (α) hinge leitet wird.
3. Elektroakustischer Apparat zur Wiedergabe tiefster
bis mittlerer Frequenzen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine siebte ebene Hornelementwand (16) zur weiteren Verlängerung des Horns in Hornhalsnähe angeordnet ist und diesen zur Ansatzstelle der sechsten Hornelementwand (10) auf der ersten Hornelementwand (11) hin verschiebt, so daß diese siebte Wand mit der sechsten Wand einen verlängerten Hornbereich bildet, und daß eine geformte Eckleiste (17) die durch die Anschlußstelle dieser siebten Wand (16) ge bildete Knickstelle so überbrückt, daß eine Faltstelle mit guter Exponentialfunktionsnäherung gebildet wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine siebte ebene Hornelementwand (16) zur weiteren Verlängerung des Horns in Hornhalsnähe angeordnet ist und diesen zur Ansatzstelle der sechsten Hornelementwand (10) auf der ersten Hornelementwand (11) hin verschiebt, so daß diese siebte Wand mit der sechsten Wand einen verlängerten Hornbereich bildet, und daß eine geformte Eckleiste (17) die durch die Anschlußstelle dieser siebten Wand (16) ge bildete Knickstelle so überbrückt, daß eine Faltstelle mit guter Exponentialfunktionsnäherung gebildet wird.
4. Elektroakustischer Apparat zur Wiedergabe tiefster bis
mittlerer Frequenzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite (6), dritte (7) und vierte (8) Hornelement wand in Kombination mit der ersten (11), fünften (9), sechsten (10) und siebten (16) Hornelementwand das Horn unter Vermeidung scharfer Knickstellen mit guter Näherung an eine Exponentialfunktion formen, die hinter der ersten Hornelementwand (11) durch eine halbkreisförmige, gebogene Hornelementwand (13) weitergeführt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite (6), dritte (7) und vierte (8) Hornelement wand in Kombination mit der ersten (11), fünften (9), sechsten (10) und siebten (16) Hornelementwand das Horn unter Vermeidung scharfer Knickstellen mit guter Näherung an eine Exponentialfunktion formen, die hinter der ersten Hornelementwand (11) durch eine halbkreisförmige, gebogene Hornelementwand (13) weitergeführt ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873700539 Granted DE3700539A1 (de) | 1987-01-10 | 1987-01-10 | Elektroakustischer apparat zur wiedergabe tiefster und mittlerer frequenzen |
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Also Published As
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US4853964A (en) | 1989-08-01 |
DE3700539A1 (de) | 1988-07-28 |
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