DE3700130A1

DE3700130A1 - Domdeckel

Info

Publication number: DE3700130A1
Application number: DE19873700130
Authority: DE
Inventors: Franz Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-01-03
Filing date: 1987-01-03
Publication date: 1988-07-14

Description

Die Erfindung betrifft einen Domdeckel gemäß dem Ober begriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Domdeckel werden zum Abschluß der Kammern von Tankwagen, Tanks oder dgl. nach oben verwendet. Der mit der Oberseite des Tanks verschweißte Deckel be sitzt bei bekannten Anordnungen eine zylindrische Öff nung, an der eine Dichtung befestigt ist. Mittels einer Sperrvorrichtung wird eine Deckelplatte fest ge gen die Dichtung gepreßt. Nachteilig ist bei der bekann ten Anordnung, daß die Dichtung an dem planen verhält nismäßig dünnen Rand keinen festen Halt hat. Es be steht somit die Gefahr, daß sie sich löst oder leicht beschädigt wird. Bei entsprechend haftender Befesti gung, etwa durch Kleben, ergibt sich der Nachteil, daß bei Beschädigung oder dgl. der Dichtung diese sich nur schwer entfernen und ersetzen läßt.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Domdeckel mit wesentlich verbesserter Abdichtung anzu geben.

Dies wird durch einen Domdeckel mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 erreicht.

Der hochgezogene Rand der Öffnung bietet der Dichtung eine große Anlagefläche, so daß sie durch die Spann vorrichtung sicher gehalten wird. Andererseits läßt sich die Spannvorrichtung leicht lösen und die Dich tung kann mit wenigen Handgriffen ersetzt werden.

Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Domdec kels sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Dom deckels ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbei spiels des erfindungsgemäßen Domdec kels,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Domdeckel nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzelheit X in Fig. 1 in vergrös serter Darstellung im Schnitt und

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der bei dem Domdeckel verwendeten Dichtung mit Spannvorrichtung.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Domdeckel 10 des Ausführungs beispiels mit einer zylindrischen Öffnung 4, die von ei ner Dichtung 3 umgeben ist, gegen die mittels einer Fi xiervorrichtung 14 ein Deckel 12 preßbar ist.

Erfindungswesentlich dabei ist u.a. ein hochgezogener Rand 1 der Öffnung 4 (vgl. Fig. 3). Dabei ist bevorzugt der Rand 1 konisch aufgeweitet, so daß sich eine Hinter schneidung 5 ergibt.

Als Dichtung 3 wird eine Profildichtung aus gegenüber chemischen Stoffen, insbesondere Ölen oder dgl., resi stentem Material verwendet. Die Profildichtung 3 ist ins besondere der Oberkante 13 und der Außenumfangsfläche 14 des Randes 1 angepaßt und liegt außerdem im Bereich des Randes 1 auf der Oberfläche des Domdeckels 10 auf. Die innere Kante 7 der Profildichtung 3 stellt annähernd eine Fortsetzung der Innenmantelfläche des Randes 1 nach oben dar, während ihre Oberseite 8 im wesentlichen hori zontal verläuft und bevorzugt mit ringförmigen Vertie fungen 9 versehen ist.

Die Profildichtung 3 wird bevorzugt mittels einer um die Profildichtung 3 umlaufenden Spannvorrichtung 2 in ihrer auf den Rand 1 aufgesetzten Position fixiert. Die Spann vorrichtung 2 ist bevorzugt ein in seiner Länge verän derbarer Reif oder Ring in flächiger oder drahtförmiger Ausführung. Zur Veränderung der Länge zum Spannen der Spannvorrichtung 2 können längs des Umfangs bevorzugt Quetschstellen 6 angeordnet sein, die mittels einer Zan ge zur Verkürzung des Umfangs der Spannvorrichtung zusam mengequetscht werden können.

Die Länge der umlaufenden Spannvorrichtung kann auch mit tels anderer bekannter Vorrichtungen erfolgen, wie sie beispielsweise zur Befestigung von Schlauchschellen oder beim Reifeln verwendet werden.

Die Spannvorrichtung wird im unteren Bereich um den Aus senumfang der Profildichtung 3 gelegt, so daß beim Span nen die Profildichtung 3 in die Hinterschneidung 5 ge drückt wird, so daß sich eine ausgezeichnete Fixierung ergibt.

Der hochgezogene Rand mit daraufgesetzter Profildichtung hat den weiteren Vorteil, daß beim Hantieren mit Befüll schläuchen weder die Öffnung noch die Schläuche beschä digt werden. Beim Anpressen des Deckels 12 ergibt sich eine gute Anlage an der oberen Fläche 8 der Dichtung 3.

Claims

1. Domdeckel mit einer von einer Dichtung umgebenen Öffnung und einem an die Dichtung anpreßbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (1) der Öff nung (4) nach oben hochgezogen ist, daß die Dichtung eine Profildichtung (3) ist, die an der Oberkante und der Aus senfläche des Randes (1) anliegt, und daß eine Spannvor richtung (2) am Außenumfang der Dichtung in der Höhe des Randes (1) der Öffnung (4) die Profildichtung (3) umgibt.

2. Domdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Rand (1) der Öffnung (4) nach oben konisch aufgeweitet ist, so daß sich eine Hinterschneidung (5) er gibt, in der die Profildichtung (3) anliegt.

3. Domdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Spannvorrichtung ein in der Länge veränderbarer Reif oder Ring vorzugsweise aus Metall ist.

4. Domdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß über den Umfang des Reifes oder Rings (2) zur Spannung dienende Quetschstellen (6) vor gesehen sind.

5. Domdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Profildich tung (3) eine Innenfläche (7) besitzt, die annähernd die Fortsetzung der Innenfläche des Randes (1) darstellt.

6. Domdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Profil dichtung (3) auf ihrer Oberseite eine im wesentlichen horizontale Fläche besitzt.

7. Domdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die obere Fläche (8) der Profil dichtung (3) mit konzentrischen Vertiefungen (9) ver sehen ist.