DE413660C - Dichtung fuer den Verschluss von Druckbehaeltern - Google Patents
Dichtung fuer den Verschluss von DruckbehaelternInfo
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- DE413660C DE413660C DEL59174D DEL0059174D DE413660C DE 413660 C DE413660 C DE 413660C DE L59174 D DEL59174 D DE L59174D DE L0059174 D DEL0059174 D DE L0059174D DE 413660 C DE413660 C DE 413660C
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- sealing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/12—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by wedging action by means of screw-thread, interrupted screw-thread, bayonet closure, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Größere Druckbehälter, wie sie vielfach zu den verschiedensten Zwecken Verwendung
finden, die nach Einbringen der in dem Behälter zu behandelnden Gegenstände durch
einen Deckel o. dgl. verschlossen werden, pflegt man im allgemeinen in der Weise abzudichten,
daß der Deckel unter Zwischenlage eines Dichtungsringes durch Schrauben oder ähnliche Verbindungen gegen den Behälter
ίο festgezogen wird. In diesem FaJIe ist es, da
der im Innern des Behälters herrschende Druck den Deckel abzudrücken versucht, notwendig, eine verhältnismäßig große Zahl
starker Schrauben o. dgl. zu verwenden, wo- !5 durch das Lösen des Deckels zeitraubend
und umständlich wird. Den Deckel so anzubringen, daß der Druck auf Zusammenpressen
des Dichtlingsmaterials wirkt, war bisher noch nicht möglich, weil der Deckel sonst im
Innern des Gefäßes nach Art eines Schiebers oder einer Klappe untergebracht sein müßte
und dazu im Innern des Gefäßes der Raum fehlt.
Die vorliegende Erfindung will diesen Übelstand beseitigen. Gemäß der Erfindung
ist ein von außen aufsetzbarer Deckel vorgesehen, der jedoch durch seine besondere
Ausbildung ein Einlegen des Dichtungsringes so ermöglicht, daß der im Innern des Gefäßes
herrschende Druck ein Zusammenpressen der gegeneinander abzudichtenden Flächen bewirkt.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und
zwar ist:
Abb. ι ein Schnitt durch einen Behälter mit dem aufgesetzten Deckel in der ersten
Ausführungsform,
Abb. 2 eine Ansicht in der gleichen Dar ■ stellung wie Abb. 1,
Abb. 3 eine sehaubildliche Darstellung eines Teiles der Dichtungsfläche,
Abb. 4 ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Abb. 5 ein Schnitt durch den zu dieser Ausführungsform gehörigen Deckel,
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Verbindung
der beiden Dichtungshalbringe, wobei in gestrichelten Linien noch eine weitere
Ausführungsform davon angedeutet ist, und Abb. 7 ein Schnitt zu Abb. 6 in der Richtung
der Linie A-B.
In der Zeichnung ist α der Behälter und b
der abnehmbare Deckel, der dicht auf den iiehältej aufgesetzt werden muß. Zu diesem
Zweck ist der Behälter an seiner offenen Seite mit einem Flansch c versehen, welcher
ringsherumgeht, aber, soweit er die untere Hälfte des Behälters umgibt, wie bei d gezeigt,
einen U-förmigen Querschnitt besitzt,
während der obere Teil die Form eines einfachen Flansches aufweist. Der Deckel b besitzt
einen entsprechenden Flansch e, welcher umgekehrt in seiner oberen Hälfte bei f
Ij-förmig ausgebildet ist, während die untere Hälfte einen einfachen Flansch bildet. Der
Dichtungsring g wird vorzugsweise in eine Rille an dem Flansch c des Behälters eingelegt.
Diese Rille setzt sich, wie vorzugsweise aus Abb. 3 zu ersehen ist, zusammen aus
einem halbkreisförmigen Teil Ji, welcher an der dem Behälter' zugekehrten Seite des
Flansches c an diesem vorgesehen ist. Dieser Teil Ji der Rille reicht etwas über die Mitte
des Flansches hinweg, setzt sich dann in einem an dem Flansch nach außen verlaufenden
Teil Ji1 fort. Sie läuft dann in dem Teil /r über den an dieser Stelle im Schnitt
erscheinenden Quersteg des U-förmigen Teiles
weiter und geht dann über den radial ver- laufenden Teil lis auf den äußeren Schenkel
des L)-förmigen Teiles d über, au dem sie als halbkreisförmige Rille Λ4 herumläuft. Es ist
somit eine vollkommen geschlossene Rille vorhanden, in welche der Dichtungsring g
eingelegt werden kann. Setzt man den Deckel b von oben her in der aus Abb. 1 ersichtlichen
Form an den Behälter an, so würden die senkrecht stehenden Teile Ji3 Ji1, Jv 9"
und A4 des Dichtungsringes durch den im Innern des Behälters herrschenden Druck
zusammengepreßt werden, der Druck würde also auf Vergrößerung der Dichtung hinwirken.
Um auch an den achsial verlaufenden Teilen Ji" der Dichtung Dichtheit zu erzielen,
werden Deckel und Behälter durch Verschraubungen zusammengehalten, die, wie aus
Abb. 2 zu ersehen ist, vorzugsweise auf jeder Seite aus einer Schraube i besteht, welche in
Ohren i1 an dem Flansch des Behälters schwenkbar ist und zwischen Ansätze i2 an
dem Deckel einfassen kann. Durch Festziehen der Mutter dieser Schrauben werden
die beiden Teile gegeneinandergepreßt.
Man kann auch umgekehrt die Dichtung in eine Rille des Deckels einlegen oder an
beiden Teilen Rillen vorsehen oder auch schließlich bei entsprechender Ausbildung des
Dichtungsringes die beiden mit der Dichtung
zur Anlage kommenden Flächen eben lassen u. dgl. m.
Die in den Abb. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bis 3 lediglich
dadurch, daß hier die Flansche aus einem Stück mit dem Behälter bzw. dem Deckel,
der selbst eben ist, hergestellt sind. Der Behälter α hat demnach auf seiner unteren
Hälfte einen U-förmigen Ansatz k und an seiner oberen Seite einen einfachen Flansch ?w,
während der Deckel an seiner oberen Hälfte eine JJ-förmige Umbiegung η aufweist, mit
welcher er über den Flansch m faßt, während X5 der untere, eine einfache Scheibe bildende
Teil des Deckels, sich in den U-förmigen Ansatz k einlegt. Zwischen beiden Teilen liegt
wiederum der Dichtungsring g.
Die Übergangsstelle zwischen den beiden halbkreisförmigen Teilen des Dichtungsringes
kann auch in anderer Weise ausgeführt werden. Abb. 6 und 7 veranschaulichen zwei
weitere Ausführungsformen hiervon. Bei diesen Ausführungsformen ist davon aus-2S
gegangen, jede achsial verlaufende Dichtungsstelle zu vermeiden, um dadurch ein Zusammenziehen
der Dichtung durch besondere .Schrauben überflüssig zu machen. Zu diesem
Zweck verläuft der Übergang von dem einen Halbring der Dichtung nach dem anderen in
Form einer Schraubenlinie, die selbst in verschiedener Weise ausgebildet werden kann.
Bei dem in ausgezogenen Linien dargestellten Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 geht
von der oberen Ringhälfte d der Dichtung ein schräg etwa bis zur Mitte des U-förmigen
Flansches verlaufender Teil o1 nach außen. Von hier setzt sich die Dichtung in einen
senkrecht oder bogenförmig verlaufenden Steg o2 nach oben fort, und es folgt dann ein
schräg bis an den unteren Halbring o4 verlaufender Teil o3. Hier liegen sämtliche Teile
der Dichtung senkrecht oder angenähert senkrecht zu der Richtung des gegen den Deckel
wirkenden Druckes.
An Stelle der soeben beschriebenen Ausführung, bei welcher der Übergang in einer
gebrochenen Linie verläuft, kann auch, wie in gestrichelten Linien angedeutet ist, eine richtige
Schraubenlinienform o. dgl. gewählt werden. Man kann von der richtigen geometrischen
Form der Schraubenlinie nach Belieben abweichen, um möglichst an Raum zu sparen bzw. sich den jeweiligen Verhältnissen
anzupassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 6 und 7 liegt der schraffierte Dichtungsring
wiederum in einer Rille oder Nut am Behälter, und zwar vertieft, so daß am Flansch des Deckels ein entsprechender Ansatz
vorhanden sein müßte, der in diese Nut einfaßt, um sich gegen die Dichtung zu legen.
Man kann auch bier, wenn man den Flansch am Deckel eben ausbilden wäll, die Dichtung
aus der Rille hervorstehen lassen, oder aber die Dichtung zwischen ebene Flächen an Behälter
und Deckel legen.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele, bezieben
sich alle auf Behälter mit kraisrundem Verschlußideckel. Die Erfindung läßt sich
auch sinngemäß auf Verscblußdeckel von anderen Umrißformen, z. B. rechteckiger, elliptischer
Form usw., anwenden, wobei es nur darauf ankommt, die Übergangsstelle von dem einen Teil des Dichtungsstreifens zu
dem anderen Teil so zu verlegen, daß ein Abheben der beiden Teile in der Richtung
der Dichtungsebene möglich ist.
Claims (3)
1. Dichtung für den Verschluß von Druckbehältern, dadurch gekennzeichnet,
daß teilweise der Behälter und teilweise der Deckel, sich zu dem vollen Umfang der Dichtungsfläche ergänzend, mit Ansätzen
vorzugsweise in U-Form o. dgl. versehen sind, welche über an dem jeweils anderen Teil angeordnete Flansche oder
Flächen fassen, wobei zwischen Ansätze und Flansche ein fortlaufender Dichtungsstreifen
eingefügt ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmiger
oder ähnlicher Formung des Verschlußdeckels Behälter und Deckel je über die Hälfte ihres Umfanges, und zwar vorzugsweise
der Behälter über die untere Hälfte und der Deckel über die obere Hälfte, mit einem einen Flansch des anderen
Teiles umfassenden Ansatz versehen ist, wobei an den Übergangsstellen eine Verbindung der beiden halbkreisförmigen
Dichtungsringteile durch in achsialer Richtung sich erstreckende Dichtungsteile
erfolgt.
3. Dichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang
von dem einen Dichtungsringteil auf den anderen in Form einer Schraubenlinie erfolgt, deren geometrische Form
.beliebig ist und vorzugsweise nach Art einer gebrochenen Linie verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL59174D DE413660C (de) | Dichtung fuer den Verschluss von Druckbehaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL59174D DE413660C (de) | Dichtung fuer den Verschluss von Druckbehaeltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413660C true DE413660C (de) | 1926-09-04 |
Family
ID=7279758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL59174D Expired DE413660C (de) | Dichtung fuer den Verschluss von Druckbehaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413660C (de) |
-
0
- DE DEL59174D patent/DE413660C/de not_active Expired
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