DE379671C

DE379671C - Wassertopf fuer Gasleitungen und Verfahren zur Herstellung von Wassertoepfen

Info

Publication number: DE379671C
Application number: DESCH58801D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-11
Filing date: 1920-07-11
Publication date: 1923-08-27

Description

Wassertopf für Gasleitungen und Verfahren zur Herstellung von Wassertöpfen. Die Erfindung betrifft einen Wassertopf für Gasleitungen und ein Verfahren. zur Herstellung von Wassertöpfen.
Die bisherigen gußeis,ernen Wassertöpfe mit senkrecht zur Achse des Leitungsrohres stehender Achse, die gewöhnlich zylindrische Form haben und mit seitlichen Stutzen versehen sind, erfordern viel Material, werden dadurch teuer und schwer und machen bei ihrem großen Platzbedarf auch entsprechend tiefe Ausschachtungen erforderlich. In derartigen Wassertöpfen ist auch viel toter Raum vorhanden. Die Mängel der bisherigen Wassertöpfe sind nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß der Wassertopf als Rohrerweiterung hergestellt, und zwar entweder selbst aus dem Rohr oder einem besonderen Rohrstück hergestellt wird, an das das Leitungsrohr beiderseits angeschlossen wird. Dieser erweiterte Teil liegt parallel zur Achse des Leitungsrohres. Der Topf bildet selbst einen Teil der Baulänge der Leitung, erfordert nur sehr wenig :Material, ist daher leicht und billig, nimmt auch wenig Platz ein, so daß an Ausschachtungsarbeit gespart wird.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Wassertopf in mehreren Ausführungsbeispielen und die Art seiner Herstellung dargestellt.
Wie Abb. r in Längsansicht, Abb. 2 in Unteransicht und Abb. 3 im Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i zeigt, wird der Wassertopf aus einem Rohr a gebildet. Dieses Rohr ist nach Abb. 3 mit zwei bis zain halben Rohrdurchmesser - gehenden Einschnitten h und einem in der Achse liegenden Einschnitt c versehen. Die durch diese Einschnitte gebildeten Lappen ä sind dann aufgebogen, wie Abb.2 zeigt, und dann unten durch eine angeschweißte Kappe d und seitlich durch angeschweißte Platten e verbunden. Auf diese Weise ist in oder aus dem Rohr selbst ein Wassertopf gebildet. An der einen Seitenwand des Topfes kann eine Öffnung f vorgesehen werden, die durch einen anschraubbaren Deckel g verschließbar ist. Durch diese Öffnung kann der Topf entleert oder gereinigt werden. Man könnte zu dein gleichen Zweck auch oben in dein Rohr eine verschließbare Offnung 1r vorsehen, wie punktiert ange.cleutet, An deren Flansch kann dann gleich das Pumpenrohr angeschlossen «-erden. -Man kann auch beide Öffnungen gleichzeitig vorsehen.
Eine andere Ausführung zeigt Abb. d.. Hier ist die Borienkappe d derart gestaltet, rlaß der Boden an der einen Seite tiefer liegt als auf der anderen, um das Wasser dann vollständig von der tiefsten Stelle abziehen zu können.
Um an Ausschachtungsarbeit und an Material zu sparen, kann man den Töpfen auch die in den Abb.5 und 6 dargestellten Formen geben, bei denen also die Breite des Topfes in der Rohrachse etwas kleiner ist als der Rohrdurchmesser.
Die in Abb. 5 dargestellte Form hat den großen Vorteil. daß man denselben Wassertopf für verschieden weite Rohrleitungen benutzen kann. Bei weiten: Rohren wird er so angeordnet, daß der weitere Teil oben liegt, und zwar mit seiner Achse parallel zur Rohrachse, bei engeren Rohren wird der Topf umgekehrt, so daß der engere Teil oben liegt. Der Wassertopf hat also eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit. In jedem Fall wird der schädliche Raum gegenüber ;leii bisherigen Wassertöpfen verkleinert und der =Materialaufwand vermindert.
Die Abb.7 und 8 zeigen in Seitenansicht und im Schnitt nach der Linie B-B der Abb. ; eine Ausführungsform, bei der der Topf aus einem im Querschnitt länglich ovalen oder auch anders gestalteten Rohrstück li, gebildet wird, dessen Öffnungen durch angeschweißte gelochte Platten i. verschlossen werden, mit denen Leitungsrohre h durch Schweißurig oder auf andere Weise verbunden werden..
Der Boden des Topfes kann auch hier schräg verlaufen und der Topf auch nach unten eingezogen werden.
Die Leitungsrohre können derart angebracht werden, daß sie parallel zur Achse des Topfes liegen; man kann sie aber auch, wie Abb.7 zeigt, geneigt anordnen, um das Wasser sicher in den Topf zu leiten.

Claims

PATENT-ANsi'RüciiL.: i. Wassertopf für Gasleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Rohr oder einem Rohrstück hergestellte erweiterte Teil parallel zur Achse des Leitungsrohres liegt.
2. .Wassertopf nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf quer zur Achse an den beiden Enden verschiedene Weite besitzt, so daß Rohre verschiedener Weite an die Schmalseiten des Topfes angeschlossen werden können. wobei der Topf bei weiteren Rohren mit dem weiteren Ende nach oben, bei engeren Rohren mit dein engeren Ende nach oben gedreht wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Wassertöpfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschneiden eines Rohres Lappen gebildet, diese aufgebogen und durch eine Kappe und Plattei: zwecks Bildung eines geschlossenen Topfes verbunden werden. q. Verfahren zur Herstellung von Wassertöpfen nach Anspruch i un=1 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf aus einem Rohrstück gebildet wird, dessen Öffnungen mit Platten verschlossen werden, in denen die Leitungsrohre befestigt werden.