DE3700084C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Leistungsrege
lung von brennstoffbefeuerten, insbesondere gasbefeuerten
Wärmeerzeugern, mit einem Brenner, einer den Brenner mit
einer Lufteintrittsöffnung verbindenden Hauptleitung, einem
in der Hauptleitung angeordneten Strömungssensor, einer in
die Hauptleitung im Bereich zwischen dem Strömungssensor und
dem Brenner mündenden Brennstoffleitung, über die der Haupt
leitung eine vorgegebene, zeitlich konstante Brennstoffmenge
zugeführt wird, einem mit der Hauptleitung in Wirkverbindung
stehenden, den Luftdurchsatz in der Hauptleitung bestimmen
den Gebläse und einer die Förderleistung des Gebläses in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Strömungssensors und
ggf. weiteren, das optimale Brennstoff/Luft-Verhältnis
beeinflussenden Größen steuernden Regeleinrichtung.
Ein mit Gas als Brennstoff arbeitender Wärmeerzeuger mit
einer solchen Einrichtung ist in einem Prospekt
Nr. 1.23.202 320 der Anmelderin beschrieben. Ein solcher
Wärmeerzeuger läßt sich für eine vorgegebene Heizleistung
optimal einstellen, indem die zum Erreichen dieser Heizlei
stung benötigte Brennstoffmenge fest vorgegeben und die zur
optimalen Verbrennung benötigte Luft geregelt zugeführt
wird. Die Regelung der Luftzufuhr erfolgt mit Hilfe des
Gebläses, dessen Leistung so gesteuert wird, daß die von dem
Strömungssensor ermittelte Luftgeschwindigkeit auf einem
vorgegebenen Wert gehalten wird, der von der Regeleinrich
tung in Abhängigkeit von die zugeführte Luftmenge beeinflus
senden Größen, insbesondere in Abhängigkeit von der Lufttem
peratur, verändert werden kann.
Die bekannte Einrichtung hat den Vorteil, daß sie keine
komplizierten Regelkreise benötigt, um bei sich ändernder
Heizleistung die zugeführte Brennstoffmenge zu ändern und
für die jeweilige Brennstoffmenge die optimale Luftmenge zur
Verfügung zu stellen. Vielmehr genügt es, wenn eine vermin
derte Heizleistung gefordert wird, den Feuerungsautomaten
periodisch an- und auszuschalten, wie es bei Zentralhei
zungsanlagen allgemein üblich ist. Bei solchen Feuerungs
automaten ist die Nennleistung normalerweise auf den maxi
malen Wärmebedarf der Zentralheizungsanlage eingestellt. Bei
Zentralheizungen von Einfamilienhäusern, Etagenwohnungen
u. dgl. ist der Wärmebedarf nicht sehr hoch, zumal zunehmend
wärmedämmende Maßnahmen Anwendung finden, die den Wärmebe
darf stark vermindern. Andererseits werden die Feuerungs
automaten solcher Zentralheizungen gleichzeitig auch zur
Warmwasserbereitung benutzt. Der Wärmebedarf von Anlagen zur
Warmwasserbereitung ist sehr viel größer als der von Zen
tralheizungen, wenn nicht sehr große Warmwasser-Speicherein
richtungen vorgesehen sind und kein empfindlicher Mangel an
Warmwasser in Kauf genommen werden soll. Andererseits wäre
es sehr unwirtschaftlich, den Feuerungsautomaten für eine
Wärmeleistung auszulegen, die unter normalen Heizbedingungen
die für die Warmwasserbereitung erforderliche Wärmemenge
liefern würde. Für die Wirtschaftlichkeit und für den Kom
fort einer Zentralheizungsanlage ist es nämlich von Bedeu
tung, daß die Brennzeit des Wärmeerzeugers möglichst groß
ist, die Wärmeleistung den Wärmebedarf also nicht wesentlich
überschreitet. Eine Änderung der Wärmeleistung durch Erhöhen
der der Hauptleitung zugeführten Brennstoffmenge bei gleich
zeitiger Erhöhung der zugeführten Luftmenge würde jedoch
wiederum schwierige Regelvorgänge erfordern, weil es schon
bei geringen Abweichungen von dem optimalen Mischungsver
hältnis von Brennstoff und Luft zur Entstehung von Schad
stoffen und schließlich zu einem Ersticken oder Abreißen der
Flammen und damit zu einem Ausgehen des Brenners kommen
kann, was zur Folge hätte, daß der Brenner durch die Flammenüberwachung abgeschaltet würde
und erst von Hand wieder in Betrieb genommen werden müßte.
Der Benutzer eines leistungsgeregelten Wärmeerzeugers will
sich jedoch darauf verlassen können, daß sein Gerät stö
rungsfrei arbeitet und nicht bei plötzlichen Änderungen der
Betriebszustände, wie sie eine Heißwasser-Entnahme dar
stellt, abgeschaltet wird.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wärmebedarf auf
unterschiedliche Heizleistungen einstellbar ist, ohne daß
die optimale Einstellung der Verbrennungsbedingungen ver
lorengeht und ohne daß zum Aufrechterhalten dieser optima
len Bedingungen komplizierte Regeleinrichtungen erforderlich
sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
dem den Strömungssensor und die Mündung der Brennstofflei
tung enthaltenden Abschnitt der Hauptleitung wenigstens eine
Nebenleitung parallel geschaltet ist, in die eine weitere
Brennstoffleitung mündet, über die der Nebenleitung eine
vorgegebene, zeitlich konstante Brennstoffmenge zuführbar
ist, die zu der der Hauptleitung zugeführten Brennstoffmenge
in einem Verhältnis steht, das dem Verhältnis der durch die
Haupt- und die Nebenleitung geförderten Luftmengen gleich
ist, und daß die Nebenleitung und die ihr zugeordnete weite
re Brennstoffleitung wahlweise zuschaltbar und absperrbar
sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, die Heizlei
stung durch Zu- bzw. Abschalten einer oder mehrerer Neben
leitungen zu verändern, ohne daß irgendwelche Änderungen an
der Einstellung der Regeleinrichtung erforderlich sind. Wird
nämlich beispielsweise bei der gerade herrschenden Gebläse
leistung eine Nebenleitung zugeschaltet, so verteilt sich
die von dem Gebläse geförderte Luftmenge auf Haupt- und
Nebenleitung, so daß die Strömungsgeschwindigkeit in der
Hauptleitung abfällt. Auf diesen Abfall der Strömungsge
schwindigkeit spricht der in der Hauptleitung angeordnete
Strömungssensor an, der über die Regeleinrichtung eine
Erhöhung der Förderleistung des Gebläses bewirkt, bis die
Luft in der Hauptleitung ungeachtet der durch die erhöhte
Heizleistung veränderten Strömungsbedingungen wieder die
vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit hat. Wenn sich in der
Hauptleitung die vorgegebenen Verhältnisse wieder einge
stellt haben, wird durch die Nebenleitung eine zusätzliche
Luftmenge mit der entsprechend dosierten Brennstoffmenge
gefördert, die dem Querschnitt der Nebenleitung im Verhält
nis zum Querschnitt der Hauptleitung entspricht, ohne daß
besondere Regeleinrichtungen für die Nebenleitung erforder
lich wären. Beim Abschalten der Nebenleitung tritt eine
entsprechende Verminderung der geförderten Luft- und Brenn
stoffmenge und damit der Heizleistung ein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese sehr einfa
che Weise eine stufenweise Erhöhung der Heizleistung möglich
ist, beispielsweise beim Übergang vom normalen Heizbetrieb
auf Warmwasserbereitung und umgekehrt. Es ist auch ersicht
lich, daß durch die Anordnung mehrerer Nebenleitungen, die
wahlweise zuschaltbar sind, eine Änderung der Heizleistung
in mehreren Stufen möglich ist. Dabei ergibt sich eine
besonders einfache Ausbildung eines Wärmeerzeugers mit einer
solchen Einrichtung dann, wenn die Haupt- und die Nebenlei
tungen mit ungedrosselten Lufteintrittsöffnungen oder einer
gemeinsamen Eingangsleitung in Verbindung stehen und sich
die zugeführten Brennstoffmengen wie die Querschnitte der
Haupt- und der Nebenleitung verhalten. Um in einem solchen
Falle Störungen durch eine schlagartige Änderung der Brenn
stoff-Zufuhr zu vermeiden, sieht eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung vor, daß die Verstellgeschwindigkeit
von in der Nebenleitung und in der weiteren Brennstoff
leitung angeordneten Absperrorganen an die Änderungsge
schwindigkeit der Gebläseleistung angepaßt ist, so daß auch
beim Übergang von der einen Leistungsstufe zur anderen das
Brennstoff/Luft-Verhältnis im wesentlichen ungestört erhal
ten bleibt.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Erfindung auch die
Möglichkeit bietet, eine stetige Regelung der Heizleistung
vorzunehmen, indem der Durchsatz der Nebenleitung und ent
sprechend der weiteren Brennstoffleitung stetig veränderbar
ist. Dabei muß natürlich dafür Sorge getragen werden, daß
die der Nebenleitung zugeführte Brennstoffmenge im gleichen
Verhältnis zu der der Hauptleitung zugeführten Brennstoff
menge steht wie der freigegebene Querschnitt der Nebenlei
tung zum Querschnitt der Hauptleitung, damit in der Neben
leitung das gleiche Brennstoff/Luft-Verhältnis herrscht wie
in der Hauptleitung.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es besonders
vorteilhaft, wenn das Gebläse in einer an den Wärmeerzeuger
angeschlossenen Rauchgasleitung angeordnet ist, weil dann
das Gebläse die Strömungsverhältnisse in der Hauptleitung
nicht unmittelbar beeinflussen kann. Ein am Eingangsende der
Leitungen angeordnetes Gebläse könnte nämlich die Verteilung
der Luftströmung in der Hauptleitung und damit am Ort des
Strömungssensors beeinflussen und damit zu Regelfehlern
führen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entneh
menden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
Anwendung finden. Die Zeichnung zeigt eine schematische
Darstellung eines Wärmeerzeugers mit einer nach der Erfin
dung ausgebildeten Einrichtung zur Leistungsregelung.
Der in der Zeichnung dargestellte Wärmeerzeuger weist einen
Brenner 1 auf, dem über eine Hauptleitung 2 ein Gas/Luft-
Gemisch zugeführt wird. Der Brenner 1 befindet sich inner
halb eines Kesselgehäuses 3, das auch den Wärmetauscher 4
einer Heizungsanlage umschließt. Das Kesselgehäuse 3 ist mit
einem Abzug 5 für die Rauchgase versehen, in dem sich ein
von einem Motor 6 angetriebenes Gebläse 7 befindet. Die
Hauptleitung 2 verbindet den Brenner 1 mit einer Luftein
trittsöffnung 8. In die Hauptleitung 2 ragen weiterhin ein
Temperatursensor 9 und ein Strömungssensor 10 hinein. Die
Ausgangssignale dieser Sensoren 9, 10 werden einer Regelein
richtung 11 zugeführt. Im Bereich zwischen den Sensoren 9,
10 und dem Brenner 1 mündet in die Hauptleitung 2 eine
Brennstoffleitung 13, die der Hauptleitung als Brennstoff
Gas zuführt. In der Brennstoffleitung 13 befinden sich in
der Strömungsrichtung des Gases hintereinander ein Gasdruck
regler 14 und ein Ventil 15, so daß der Hauptleitung 2 eine
vorgegebene Gasmenge zugeführt wird. Um optimale Verbren
nungsverhältnisse zu haben, gehört zu der vorgegebenen
Gasmenge eine genau bestimmte Luftmenge. Die Zufuhr der
richtigen Luftmenge wird durch den Strömungssensor 10 über
wacht, dessen Ausgangssignal für die Strömungsgeschwindig
keit der Luft in der Hauptleitung 2 charakteristisch ist.
Die auf diese Weise festgestellte Luftmenge ist noch von
verschiedenen Einflußgrößen abhängig, insbesondere von der
Temperatur, die von dem Temperatursensor 9 festgestellt
wird. Die Regeleinrichtung 11 steuert in Abhängigkeit von
den Ausgangssignalen des Temperatursensors 9 und des Strö
mungssensors 10 die Drehzahl des zum Antrieb des Gebläses 7
dienenden Motors 6 in solcher Weise, daß in der Hauptleitung 2 die
zur Zufuhr der richtigen Luftmenge erforderliche
Strömungsgeschwindigkeit herrscht. Damit ist auf sehr einfa
che Weise gewährleistet, daß optimale Verbrennungsbedingun
gen für das dem Brenner 1 zugeführte Gas vorliegen.
Der Hauptleitung 2 ist eine Nebenleitung 21 parallel ge
schaltet, die in die Hauptleitung 2 im Bereich zwischen der
Einmündung der Brennstoffleitung 13 und dem Brenner 1 mün
det. Ähnlich wie die Hauptleitung 2 hat auch die Nebenlei
tung 21 ein als Lufteintrittsöffnung 22 dienendes, offenes
Ende. In der Praxis werden allerdings beide Leitungen
meistens an eine gemeinsame Zuluftleitung angeschlossen
sein. Ähnlich wie in die Hauptleitung 2 mündet auch in die
Nebenleitung 21 eine Brennstoffleitung 23, die von der in
die Hauptleitung 2 mündenden Brennstoffleitung 13 abzweigt.
In dieser Brennstoffleitung 23 befindet sich ein Absperr
ventil 24. Auch in der Nebenleitung 21 befindet sich ein
Absperrventil 25. Die Absperrventile 24 und 25 sind mit
einem gemeinsamen Stellmotor 26 verbunden, der bei Bedarf
das gemeinsame Öffnen bzw. Schließen der Absperrventile 24,
25 bewirkt.
Es ist ersichtlich, daß die Nebenleitung 21 ohne Einfluß
ist, solange die Absperrventile 24, 25 geschlossen sind.
Werden die Ventile 24, 25 geöffnet, so verteilt sich die von
dem Gebläse 7 geförderte Luft auf die Hauptleitung 2 und die
Nebenleitung 21 im Verhältnis der Querschnitte dieser Lei
tungen, da diese Querschnitte den Strömungswiderstand be
stimmen. Demgemäß sinkt die Strömungsgeschwindigkeit der
Luft in der Hauptleitung 2 ab, worauf der Strömungssensor 10
anspricht. Das der Regeleinrichtung 11 vom Strömungssen
sor 10 zugeführte Signal veranlaßt daher die Regeleinrich
tung, die Drehzahl des Motors 6 und damit die Leistung des
Gebläses 7 zu erhöhen, bis in der Hauptleitung wiederum die
vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit herrscht. Die Lei
stungserhöhung des Gebläses wird dabei erheblich größer sein
müssen als es der zusätzlichen Fördermenge entspricht, weil
der Durchsatzwiderstand des Wärmeerzeugers mit steigender
Heizleistung zunimmt. Infolge der Regelung der Strömungsge
schwindigkeit der Luft in der Hauptleitung bleiben diese
Größen jedoch ohne direkten Einfluß. Wenn die vorgegebene
Strömungsgeschwindigkeit in der Hauptleitung wieder erreicht
ist, hat sich die dem Brenner 1 zugeführte Gesamtluftmenge
entsprechend dem Verhältnis der Querschnitte von Haupt- und
Nebenleitung vergrößert. Über die Brennstoffleitung 23 wird
der Nebenleitung 21 eine konstante Gasmenge zugeführt, die
zu der der Hauptleitung 2 zugeführten Gasmenge in dem glei
chen Verhältnis steht wie die durch die beiden Leitungen
geförderten Luftmengen. Damit ergibt sich automatisch auch
für die Nebenleitung das richtige Brennstoff/Luft-Verhält
nis, obwohl dieses Verhältnis nur in der Hauptleitung über
wacht wird. Es läßt sich daher durch Zu- und Abschalten der
Nebenleitung die Leistung des Brenners 1 sprunghaft um den
Betrag vergrößern bzw. verkleinern, der der Energie des über
die Nebenleitung 21 zugeführten Brennstoff/Luft-Gemisches
entspricht. Dabei werden ohne zusätzlichen Regelaufwand in
beiden Leistungsstufen optimale Verbrennungsverhältnisse
gewährleistet.
Allerdings kann sich in der Übergangsphase beim Öffnen oder
Schließen der Nebenleitung ein ungünstiger Betriebszustand
einstellen, weil nach dem Öffnen der Absperrventile 24, 25
die Brennstoffzufuhr durch Öffnen der Brennstoffleitung 23
plötzlich erhöht wird, der Motor aber eine gewisse Zeit
braucht, bis er seine erhöhte Leistung erreicht hat, so daß
zunächst die zugeführte Menge an Verbrennungsluft zu gering
ist. Umgekehrt würde beim Abschalten der Nebenleitung die
Brennstoffmenge plötzlich verringert, ohne daß sofort die
Luftmenge entsprechend reduziert wird, so daß dann mit einem
großen Luftüberschuß gearbeitet würde. In beiden Fällen
könnte es zu einem Erlöschen der Flammen kommen, so daß der
Brenner in üblicher Weise durch die Flammenüberwachung abgeschaltet würde. Solche
Störungen treten allerdings dann nicht auf, wenn der Brenner
intermittierend betrieben wird und Veränderungen des Be
triebszustandes stets in den Abschaltpausen vorgenommen
werden, so daß der Brenner jeweils mit einem vorgegebenen,
definierten Leistungszustand anfährt. Es ist jedoch auch ein
Übergang von dem einen Leistungszustand zu dem anderen dann
problemlos möglich, wenn das Öffnen bzw. Schließen der
Absperrventile 24, 25 mittels des Motors 26 etwa mit der
gleichen Geschwindigkeit stattfindet wie die Drehzahlände
rung des das Gebläse 7 antreibenden Motors 6, so daß auch
während der Umschaltphase das optimale Brennstoff/Luft-Ge
misch erhalten bleibt.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf das darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abwei
chungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen. So besteht die Möglichkeit, nicht nur eine,
sondern auch zwei und mehr Nebenleitungen vorzusehen, die in
beliebiger Anzahl zu- und abgeschaltet werden können, um
unterschiedliche Leistungsstufen des Wärmeerzeugers einzu
stellen. In allen Fällen ist die Überwachung der Strömungs
geschwindigkeit der Luft in der Hauptleitung 2 ausreichend,
um optimale Verbrennungsverhältnisse einzuhalten, da sich in
allen offenen Parallelleitungen genau das gleiche Brenn
stoff/Luft-Verhältnis einstellt wie in der Hauptleitung.
Dabei ist noch von besonderem Vorteil, daß bei einem nach
der Erfindung ausgebildeten Wärmeerzeuger keine sehr hohen
Anforderungen an die Dichtigkeit der Absperrventile für die
Nebenleitungen gestellt zu werden brauchen, da die Nebenlei
tungen stets einem von dem Gebläse 7 erzeugten Unterdruck
ausgesetzt sind, so daß etwaige Leckgasmengen stets dem
Brenner 1 zugeführt werden und keine gefährlichen Gemische
bilden können. Es ist auch ersichtlich, daß die erfindungs
gemäße Ausbildung des Wärmeerzeugers die Erstellung von
Kesseln ermöglicht, deren Heizleistung nicht nur beispiels
weise unterschiedlichen Wetterbedingungen anpaßbar ist,
sondern die auch zu- und abschaltbare Verbraucher mit ggf.
getrennten Wärmetauschern haben können, wie beispielsweise
Wärmetauscher für ein oder mehrere getrennte Heizungskreis
läufe sowie für einen oder mehrere Einrichtungen zur Warm
wasserbereitung, sei es im Speicherverfahren oder im Durch
laufverfahren.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Leistungsregelung von brennstoffbefeu
erten, insbesondere gasbefeuerten Wärmeerzeugern, mit
einem Brenner, einer den Brenner mit einer Luftein
trittsöffnung verbindenden Hauptleitung, einem in der
Hauptleitung angeordneten Strömungssensor, einer in
die Hauptleitung im Bereich zwischen dem Strömungssen
sor und dem Brenner mündenden Brennstoffleitung, über
die der Hauptleitung eine vorgegebene, zeitlich kon
stante Brennstoffmenge zugeführt wird, einem mit der
Hauptleitung in Wirkverbindung stehenden, den Luft
durchsatz in der Hauptleitung bestimmenden Gebläse und
einer die Förderleistung des Gebläses in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des Strömungssensors und ggf.
weiteren, das optimale Brennstoff/Luft-Verhältnis
beeinflussenden Größen steuernden Regeleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem den Strömungssensor (10) und die Mündung der
Brennstoffleitung (13) enthaltenden Abschnitt der
Hauptleitung (2) wenigstens eine Nebenleitung (21)
parallel geschaltet ist, in die eine weitere Brenn
stoffleitung (23) mündet, über die der Nebenleitung
(21) eine vorgegebene, zeitlich konstante Brennstoff
menge zuführbar ist, die zu der der Hauptleitung (2)
zugeführten Brennstoffmenge in einem Verhältnis steht,
das dem Verhältnis der durch die Haupt- und die Neben
leitung geförderten Luftmengen gleich ist, und daß die
Nebenleitung (21) und die ihr zugeordnete weitere
Brennstoffleitung (23) wahlweise zuschaltbar und
absperrbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haupt- und die Nebenleitungen (2, 21) mit
ungedrosselten Lufteintrittsöffnungen (8, 22) oder
einer gemeinsamen Eingangsleitung in Verbindung stehen
und sich die zugeführten Brennstoffmengen wie die
Querschnitte der Haupt- und der Nebenleitungen verhal
ten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellgeschwindigkeit von in der
Nebenleitung (21) und in der weiteren Brennstoff
leitung (23) angeordneten Absperrorganen (25, 24) an
die Änderungsgeschwindigkeit der Gebläseleistung
angepaßt ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchsatz der Neben
leitung (21) und entsprechend der weiteren Brenn
stoffleitung (23) stetig veränderbar ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (7) in einer
an den Brenner (1) angeschlossenen Rauchgasleitung (5)
angeordnet ist.
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