DE953903C - Sicherheitsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen

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DE953903C DEH9286A DEH0009286A DE953903C DE 953903 C DE953903 C DE 953903C DE H9286 A DEH9286 A DE H9286A DE H0009286 A DEH0009286 A DE H0009286A DE 953903 C DE953903 C DE 953903C
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtungen für Gasfeuerungsanlagen mit einer auf ein Hauptgasventil einwirkenden Zündsicherung, mindestens einen weiteren auf das Hauptgasventil einwirkenden Impulsgeber sowie einer auf den Gasdurchlaßweg der zu überwachenden. Gasleitung einwirkenden Teillaststeuervorrichtung, welche beim Ansprechen eines Impulsgebers den Gasdurchlaßweg teilweise absperrt und einen kleineren Öffnungsquerschnitt als den des Hauptgasventils offen hält und wobei der Gasdurchlaßweg vollständig abgesperrt wird., sobald. die Zündsicherung anspricht, nach Patent 936 947-Bei Sicherheitsvorrichtungen der genannten Art kann es vorkommen, daß die Gasfeuerungsanlage in Betrieb gesetzt wird oder werden soll, während ein Impulsgeber angesprochen. und den. Gasdurchla,ßweg teilweise abgesperrt hat. In diesem Fall erhält der Gasbrenner nur eine gedrosselte Gasmenge, was. besonders bei Mehrfiammenbrennern zur Folge haben kann, daß der Brenner nicht ordnungsgemäß angezündet wird.
  • Der genannte Nachteil wird beseitigt, wenn. gemäß dem weiterentwickeltem. Erfindungsgedanken die Vorrichtung zum Inbetriobsetzen, der Gasfennerungsanlage mittelbar oder unmittelbar mit einer Einrichtung zusammenwirkt, welche die Wirkung des oder der Impulsgeber vorübergehend ausschalte, so@ daß beim Inbetriebsetzen der Gasfeueirungsan.lage immer die Vollgasmenge zum Brenner frei.-gegeben. wird, und damit auch bei Mehrflammenbrennern die Gewähr für ein: ordnungsgemäßes Anzünden und Durchzünden des gauzeri. Brenners beim Inbetriebsotzen der Anlage gegeben ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind unter- Bezugnahme, auf die Zeichnung für dien- nachfolgenden Beschreibung nähtet erläutert und für den. Ansprüchen: enthalten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Fig. i und 2 an zwei schematisch därgestellten Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Bei dem Beispiel nach Fig: i ist im; der Gaszufuhrleitung i hinter einer von Hand. einstellbaren Absperrvorrichtung 2 ein: Thermomagnetventil 3 angeordnet, liessen Elektromagnet an ein Thermoelenett 4 angeschlossen ist. Das Thermoelement 4 wird von einer 7tän'dflamme 5 beheizt, die durch eine an das Thermomagnetventil 3 ange-. schlossene Zündgasleitung 6 Gas erhält. Solange das Thermoetement beheizt wird, hält der Elektromagnet des Thermomagnetvemtils 3 das vorher durch einen Druckknopfschieber 7 angehobene Gasventil in seiner Offenstellung. In Gasströmungsrichtung hinter lern Thermomagnetventil ist die Gasleitung in zwei parallele Leitungsabschnitte 8, 9 unterteilt, die sich wieder zu einer gemeinsamen Leitung io vereinigten, welche in eine Kammer i i mündet. An die Kammer i i ist einerseits. Bier Brenner 12 und andererseits eine Luftzufuhrleitung 13 angeschlossen, die von einem Ventilator i-4 gespeist wird. Vom, den parallelen Gasleitungsabschnitten enthält die Leitung 9 eine von Hand einstellbare Drosseleinrichtufng 15 undt die Leitung 8 eine Drosselklappe 16, die von einem Motor 17 angetrieben wird. In der Luftleitung 13 befindet sich ebenfalls eine Drosselklappe 18, die von einem Motor i9 angerieben wird.. Diejenige Stelle der Luftleitung, in der sich die Drosselklappe 18 befindet, ist durch eine Umgehungsleitung 2o überbrückt, in der sich eine von Hand einstellbare Drosselvorrichtung 21 befindet. Die beiden Antriebsmotoren 17, ig. für die Drosselklappen 16, i8 sind auf eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen, wobei eine Stromleitung dieser Antriebsmotoren über ein vom einem Wärmefühler 22 gesteuertes Kontaktpaar 23 geführt ist. Die mit lern Kontaktpaar 23 verbundenen Leitungen. 24 sind noch durch Leitungen 25 mit einem als Gleitkontakte ausgebildeten Kontaktpans 26 verbunden. Dieses Kontaktpaar wird; beim Drücken auf den-Druckknopfschieber 7 durch eine mit diesem bewegte Brücke 27 verbunden, wodurch die Fühlerleitung 24 überbrückt und damit die Wirkung dies Fühlers 22 ausgeschaltet wird. Der Druckknopfschieber 7 trägt noch. einen Kolbm 28, der in einem Zylinder 29 gleitet und als Verzögerungseinrichtung wirkt, welche die Rückkehr dies Druckknopfschiebers 7 aus- seiner hbereingedrückten Einschaltstellung in seine Ausgangsstellung in der im nachfolgenden näher beschriebenen Weise verzögere.
  • Nach Fig. i befindet sich die Gasfenerungsanlage in der Betriebsstellung. Sobald die auf den Fühler 22 einwirkende Temperatur einen bestimm- ten Wart erreicht, hebt der Fühler die Kontakte 23 voneinander ab. Dadurch wird die an die Fühlerleitung angeschlossene Stromzuführungsleitung zu dien Motoren 17, i9 unterbrochen, wodurch jeweils ein nicht näher dargestelltes Relais. die Motoren so einschaltet, da die Drosselklappen 16, 18 geschlossen werden. Sobald sich die Drosselklappen in der Absrhlußstellung befinden, werden die Antriebsmotoren selbsttätig ausgeschaltet. Jetzt kann das Gas nur noch durch die Drosselstelle 15 und die Luft nur noch durch die Drosselstelle 2i zum Brenner i2 strömen, so daß die Bretnnerflamme in Kleinbrandstellung weiterbrennt.
  • Sofern sich die auf den Fühler 22 einwirkende Temperatur im rückläufigen; Sinne ändert und! von dem Sollwert abweicht, werden. die Kontakte 23 wieder miteinander verbunden, wodurch ein: die Motoren 17, i9 steuerndes Relais. die gemannten. 'Motoren so einschaltet, daß die Drosselklappen 16, 18 in ihre Offensteülung eingestellt werden.. Hierauf werden die Motoren. 17, 19 selbsttätig ausgeschaltet Gas und Luft können. nun wieder in der vollen Menge zum Brenner 12 strömen, so daB die Bremnerflamme in Großbrandstellung brennt.
  • Erlischt die Zündamme 5, beispielsweiser durch Schließen des Absperrhahnes, 2, so wird' das Thermoelement nicht mehr beheizt, worauf der Thermomagnet des Ventils 3 das Ventil losläßt, welches darauf die Gasleitung vollständig absperrt. Die Gasfeuerungsanlage bleibt nun auch, ausgeschaltet, wenn der beispielsweise vorher geschlossene Hahn :2 wieder geöffnet wird.
  • Zum Inbetriebsetzen der Gasdeuerungsanlage ruß zunächst der Druckknopfschieber 7 hereingedrükt werden, wodurch der nicht näher dargestellte Ventilkörper des Ventils 3 irr seine Offenstellung gebracht wird, wobei der Ventilkörper selbst oder ein mit ihm verbundener Anker an, dem Thermomagnet anliegt. Die Betätigung des Druckknopfschiebers 7 darf keine Einschaltung des Ventils. 3 zur Folge haben, wenn nicht gleichzeittig oder vorher der Ventilator eingeschaltet ist. Die an sich bekannten Mittal zum Erreichen. dieser Wirkung sind der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht näher dfargestedlt worden.. Die Gasleitung bleibt noch durch einen mit denn Druckkn.opfschieber 7 verbundenen Kolben, od. dgl. verschlossen, während die Zündgasleitung 6 geöffnet tt wird, so daß die Zündflamme 5 angezündet werden kann. Das beheizte Thermoelement 4 liefert jetzt Strom, worauf der Thermomagnet das Ventil in deTOffenstellung festhält. Der Druckknopf wird jetzt 106-gelassen und von einem Rückführkraft in seine Aus gangsstellung zurückgeschoben, wobei der erwähnte- Kolben od. dgl. die Gasleitung freigibt, so daß das Gas nun zum Brenner 12 strömt und dessen Flamme von der bereits, brennendem Zündflamme 5 angezündet wird. Die Gasfeuerungsanlage ist jetzt wieder in Betrieb.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist das Ein- oder Ausschalten der Gaszufuhr durch das Ventil 3 ohne Einwirkung auf die Stellung der Drosselklappen 16, 18, die ausschließlich durch den Fühler 22 gesteuert werden. Es kann daher auch vorkommen, daß beim Inbetriebsetzen der Gasfeuerungsanlage der Fühler die Kontakte 23 unterbrochen hat, so däaß die Drosselklappen 16, 18 in der Absperrstellung stehen. Dies würde zur Folge haben, daß beim Anzünden das. Brenners nur eine verhältnismäßig geringe, gedrosselte Gasmenge zum Brenner strömen kann, die nicht mehr ausreicht, um ein sofortiges und. sicheres Anzündien des Brenners 12 zu gewährleisten:. Um diese Unsicherheit zu beseitigen, wird beim Hereindrücken des Druckknopfschiebers 7 durch die Kontaktbrücke 27 das Kontaktpaar 26 miteinr verbunden. Wies aus Fig. i ersichtlich, wird hierdurch die Fühlerleitung 24 überbrückt und dadurch die Wirkung,des Fühlers 2.2 ausgeschaltet. Beim Inbetriebsetzen der Anlage werden: also, falls der Flihler die Leitungen24 unterbrochen hat, trotzdem die entsprechenden Leitungen dar Motoren 17, 19 immer eingeschaltet, so db..ß die Drosselklappen in die Offenstellung gedreht und in, dieser Stellung gehalten werden, solange die Kontaktbrücke 27 die Gleitkontakte 26 miteinander verbindet. Wird: nunc, nachdem der Thermomagnet des Ventils 3 den Ventilkörper in der Offenstellung festhält, der Druckknopfschieber 7 losgelassen, so bewegt er sich zunächst eine kurze Strecke rasch in Richtung auf seine Ausgangsstellung zurück, wobei der mit dem Schieber verbundene Kolben od. dgl. die Gaszufuhr zum Brenner freigibt. Hierauf setzt die Wirkung der Verzögerungseinrichtung 28, 29 ein, so daß der Schieber jetzt langsam in seine Ausgangslage zurückkehrt. Hierbei bleiben die Gleitkontakte 26 noch durch die Kontaktbrücke 22 Miteinander verbunden, welche erst kurz vor Erreichen der Ausgangsstellung des Schiebers 7 von den Kontakten 26 abgehoben wird. Durch diese verzögerte Rückwärtsbewegung des Schiebers? wird erreicht, daß der Fühler auch noch ehre gewisse Zeit, beispielsweise ein paar Sekunden, nach Öffnen des Thermomagnetventils 3 überbrückt wird, so da.ß mit Sicherheit so lange die, volle Gasmenge zum Brenner 12 strömt, bis auch bei langen Verbindungsleitungeny Mehrflammenbrennern oder sonstigen ungünstigen Bedingungen, der Brenner ordnungsgemäß angezündet ist. Sobald die Flamme oder Flammen das Brenners angezündet sind, kann durch Drosseln der Gas- und Luftzufuhr keine Störung mehr auftreten, da die einmal angezündete Brennerflamme dann auch bei verringerter Brennstoffzufuhr ordnungsgemäß weiterbrennt. Wenn der Fühler 22 nach Anzünden dies Brenners. 12 immer noch das Kontaktpaar 23 unterbrochen hält, werden in der schon beschriebenen. Weise die Motoren 17; i9 derart eingeschaltet, daß die Drosselklappen 16, 18 in ihres Abschlußstellung gedieht und in dieser Stellung gehalten werden.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 2 besteht die Sicher= heitsabsperrvorrichtung in der Gasleitung aus einarm Ventil 30, welches entgegen der Wirkung einer Feder 31 durch ein Seil 32 angehoben werden kann. Das Seil 32 kaum auf eine Scheibe33 aufgewickelt werden, welche durch einen Motor 34 über ein Getriebe 35 und eine aus- und einschaltbare Kupplung 36 im Öffnungssinne dies Ventils gedreht werden kann. An der Seilscheibe 33. ist ein iVIitnehmer 37 befestigt, der nach einer dem Vollöffnungshub des Ventils 30 entsprechenden Drehbewegung der Scheibe 33 den beweglichen Kontakt eines Kontaktpaares 38 von denn festen Kontakt abhabt. Hierdurch wird der Stromkreis des Motors 34 unterbrochen und damit der Motor ausgeschaltet. Der bewegliche Teil der Kupplung 36 kann über ein Hebelgestänge 39 von dem beweglichen Anker einer Solenoidspule 4o in die Ein- oder Ausschaltstellung gebracht werden. In einer das Ventil 30 umgehenden Verbindungsleitung 41 zwischen. der Gaszufuhrleitung i und der Brennerleitung io ist ein Elektromagtnetven:til 42 angeordnet, welches in seiner Offenstellung einem kleineren GasdurchlaBweg offen hält als. das geöffnete Ventil 30. Vor dem Elektromagnetventil 42 ist von der Umgehungsleistung 41 eine Zündgasleitung 43 abgezweigt, durch welche bei geöffn:ertem Zündgasventil 4.4 die Zündflamme 5 gespeist wird.
  • Das von einer Feder im Schließsinne belastete Zündgasventil 44 steht durch einten Stift 45 mit einer Ankerplattei 46 in Verbindung, die bei beheiztem Thermoelement 4 von dem Thermomagnet 47 festgehalten wird. Mit der Außenseite des Ankers 46 steht ein axial verschiebbarer Stift 48 in Verbindung, der an seinem anderen Ende eine Kontaktbrücke 49 trägt, welche im Betriebszustand der Anlage zwei Kontakte 5o mi.teinandex verbin, det. In der Betriebsstellung gemäß Fig. 2 liegt in einem gewissen Abstand von der Kontaktbrücke 49 das eine Ende eines axial verschiebbar gelagerten Schiebeire 51, der an seinem anderen Ende einen Druckknopf 52 trägt und entgegen der Wirkung einer Feder 53 verschoben werden. kann. Der Schieber 51 trägt eine Kontaktbrücke 54, die mit Gleitkontaktern 55 zusammenwirkt, sowie eine Kontaktbrücke 56, die mit Gleiltko:ntakten 57 zusammenwirkt. Außerdem ist auf dem Schieber 51 ein Kolben 58 bzfestigt, der in einem Zylinder 59 gleitend geführt ist und die Aufgabe hat, die von der Feder 53 bewirkte Rückwärtsbewegung des. Schiebers. 51 in: seine Ausgangslage zu verzögern.. Die elektrische Verbindung der verschiedenen Schaltkontakte mit "4en elektrischen Arbeitsgeräten der Gasfeuerungsanlaga sind aus dem Schaltschema der Fig. 2 ohne weiteres. ersichtlich.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 2 befindet sich: die Gasfeueriungsaulage im Betriebszustand. Wird jetzt von dem Fühler 22 das Kontaktpaar 23 unterbrochen., so wird; dadurch auch der Stromkreis der Solenoiäspule4o ausgeschaltet. Das hat zur Folge, daß der Anker der Solenoidspule von eine- nicht näher dargestellten Rückführkraft nach rechts verschoben wird; wobei über das Gestänge 39 der bewegliche Teil der Kupplutng 36 ebenfalls entsprechend. nach rechts verschoben und dadurch die Kupplung ausgeschaltet wird. Da j -tzt die Scheibe 33 nicht mehr festgehalten wird, entspannt sich die Feder 31, wodurch das Ventil 30 in seine Abschlußstellung bewegt wird. Dadurch wird die Hauptgaszufuhr zum Brenner 12 abgesperrt. Das Elektromagnetventil42 bleibt aber, noch geöffnet, so daß eine gedrosselte Gasmenge zum Brenner z2 strömen kann, dessen Flamme also in Kleinbrandstellung wenterbrennt.
  • Beim Schließen des Ventils 30 ist durch das Seil 32 die Seilscheibe 33 entsprechend nach links gedreht worden, wobei der Mitnehmer 37 den beweglichen Arm des Kontaktpaares 38 freigibt, welches darauf beispielsweise vori. einer nicht. dargestellten Feder geschlossen. wird. Hierdurch wird der Motor 34 eingeschaltet, der jetzt einerseits über die durch die Brücke 56 verbundenen Kontakte 57 und andererseits, über die durch. die Brücke 49 verbundenen. Kontakte 50 mit der Stromquelle verbunden ist. Da aber die Kupplung 36 ausgeschaltet ist, bleibt die Einschaltung des Motors 34 ohne Wirkung. Sobald jetzt aber der Fühler 2,2 die Kontakte 23 wieder miteinander verbindet, wird die Solenoid@spule 40 wieder an die Stromquelle angeschlossen. Der Anker der Spule 40 wird därauf nach links verschoben, wodurch: über das Gestänge 39 die Kupplung 36 eingeschaltet wird. Da der Motor 34 bereits. läuft, wird die Scheibe 33 nach rechts gedreht und dabei das Ventil 30 in; Offenstellung gehoben. Sobald. der Mitnehmer 37 das Kontaktpaar 38 unterbricht, wird. der Motor 34 wieder ausgeschaltet. und das Ventil 30 in. der Offenstellung gehalten. Jetzt kann die Vollgasmenge wieder zum Brenner i2 strömen.
  • Zum Ausschalten der Anlage wird beispielsweise der Absperrhahn 2 geschlossen. Hierauf erlöschen die Flammen am Brenner r2 und auch die Zündflamme 5. Da das Thermaelement 4 nicht mehr beheizt wird, läßt der Thermomagnet 47 den. Anker 46 los, worauf die auf das Zündgasv entil 44 einwirkende Feder sich entspannt und dabei das Zündgasventil schließt. Hierbei wird, gleichzeitig durch den Stift 45 der Anker 46 vom Theirmomagnet 47 und durch den Stift 48 die Kontaktbricke 49 von den Kontakten So abgehoben. Die Kontaktbrücke 49 liegt jetzt gegen das rechte Ende: des Schiebers 5 z an. Durch die Unterbrechung der Verbindung zwischen den. Kontakten 5o werden auch. der Motor 34, die Solenoidspule 4o und das Elektromagnetventil 42 ausgeschaltet, so daß das Elektromagnetventil 42 und das Hauptgasventil 30 geschlossen werden, Die Gas.feuerungsanlage befindet sich jetzt in der Ausschaltstellung.
  • Zum Wiederinbetriebsetzen der Gasfeuerungsanlage wird. nach. Öffnen, des.Absperrhahn.es2 durch' Drücken auf den Druckknopf 52 der Schieber 51 entgegen der Wirkung der Feder 53 verschoben. Dabei wird die Kontaktbrücke 56 aus den: Gleitkontakten 57 heraus und: die Kontaktbrücke 54 zwischen die Gleitkontakte 55 hereingeschoben, während: die Kontaktbrücke 49 auf die Kontakte 5o aufgedrückt wird.. Gleichzeitig wird die Ankerplatte 46 gegen den. Thermomagnet 47 gedrückt und das Zün.dgasventil 44 entgegen der Wirkung seiner Schließfeder geöffnet. Jetzt strömt Zündgas aus der Leitung 41 durch die Leitung 43 zur Zündbrennerdüse, so, daß die Zündflamme 5 angezündet werden kann. Das beheizte Thermoelement erregt den Thermomagnet 47, welcher die Ankerplatte 46 festhält. In dieser Stellung sind der Motor 34, die Solenoidspule 40 und das Elekeromagnetventil 42 noch ausgeschaltet, weil dieVerbdndungzwischen den Kontakten, 57 noch unterbrochen ist. Nachdem nun. der Thermomagnet 47 die Ankerplatte 46 festhält, so daß das Zündgasven.til 44 in der Offenstellung und die Kontaktbrücke 49 auf den. Kontakten 50 gehalten wird,, kann der Druckknopf 52 losgelassen werden, worauf der Schieber 51 von. der sich entspannenden Feder 53 in. seine Ausgangslage zurückgeschoben, wird. Diese Rückwärtsbewegung des Schiebers geht unter der Wirkurig der Verzögerungseinriebtung 58, 59 verhältnismäßig langsam vor sich. Sobald hierbei die Kontaktbrücke 56 die Gleitkontakte 57 wieder ve@rbindet, werden der Motor 34, die. Solenoidspule und das Elektromagnetventil42 eingeschaltet, so daß das Magnetventil 42 und das Hauptgasventil 30 geöffnet werden und dieVollgasmenge zum Brenner 12, strömen kann, dessen Flamme von der bereits brennenden Zündflamme 5 angezündet wird. Nach der erfolgten Verbindung der Kontakte 57 durch die Kontaktbrücke 56 bleibt infolge der verzögerten Rückwärtsbewegung des Schiebers 5 r die Kontaktbrücke 54 noch eine gewisse Zeit mit den Gleitkontakten 55 in Verbindung. Hierdurch wird das von dem Fühler 22 gesteuerte Kontaktpaar 23 überbrückt, so, d.aß der Motor 34, die Solenoidspu.le 4o und: das Elektromagnetventil 42 auch, dann.. eingeschaltet werden., wenn der Fühler 22 das Konrtaktpaar 23 unterbrochen hat. Hierdurch wird gewährleistet, daß beim Inbetriebsetzen der Gasfeuerungsanlage der Brenner 12- zunächst immer die. Vollgasmenge erhält, so daß die Anzünd.ung schnell und ordnungsgemäß erfolgen kann.
  • Kurz bevor der Schieber 5 1 seine in. Fig. 2 gezeichnete Ruhestellung erreicht, wird die> Kontaktbrücke 54 von den Gleitkontakten 55 abgezogen. Jetzt kann, sich die jeweilige Einstellung des Fühlers 22 wieder in der schon beschriebenen Weise auf die Gasfeuerungsan.lage auswirken.
  • An Stelle der pneumatischen Verzögerungseinrichtung (28, 29 in Fig. r und 58, 59 in. Fig. 2) können. natürlich auch beliebige andere geeignete Mittel angewendet werden. Beispielsweise könnten eine Quecksilberverzögerungsschaltröhre oder eine thermische Verzögerungseinrichtung angewendet werden, welche die Wiedereinschaltung des Fühlers 22 in den. Wirkungsbereich. der Gasfeuerungsanlage beire Inbet:riebsetzen derselben, eine gewisse Zeit verhindert. Als thermische Verzögerungseinrichtung könnte ein von der Brennerflamme beheizter Bimetällstreifen verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerungsanlagen mit einer auf ein Hauptgasventil einwirkenden Zündsicherung, mindestens einem weiteren auf das Hauptgasventil einwirkenden Impulsgeber sowie einer auf den Gasdurchlaßweg der zu überwachenden Gasleitung einwirkenden Teillaststeuervorrichtung, welche beim Ansprechen eines Impulsgebers einen Gasdurchlaßweg mit einem kleineren öffnungsquerschnitt als dem des H.auptgasventils offen hält, während, beim Ansprechen der Zündsicherung der Gasdurchlaßweg vollständig abgeschlossen wird, nach Patent 936 947, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Inbetriebsetzen der Gasfeuerungsanlage zu bedienende Vorrichtung mit einer Einrichtung zusammenwirkt, welche dieWirkung des oder der Impulsgeber (22) vorübergehend ausschaltet, so daß beim Inbetriebsetzen der Gasfeuerungsanlage immer die Vollgasmenge zum Brenner (r2) freigegeben wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausschalten des oder der Impulsgeber (22) mit einer Verzögerungsvorrichtung zusammenwirkt, welche die Wiedereinschaltung der Impulsgeber (22) in den Wirkungsbereich der Gasfeuerungsanlage über den Zeitpunkt des Öffnens der Gasabsperrvorrichtung (3 bzw. 30) hinaus verzögert.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Einrichtung zum Ausschalten der Impulsgeber einwirkende Verzögerungseinrichtung von der oder dein Brennerflammen derart beeinflußt wird, daß die Wiedereinschaltung des oder der Impulsgeber erst nach ordnungsgemäßem Anzünden des Brenners. (z2) erfolgt.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der zum Inbetriebsetzen der Gasfeuerungsanlage entgegen der Wirkung einer Rückführkraft ein Druckknopfschieber (7 bzw. 5r) verschoben, werden muß, welcher bei seiner Rückkehr in dieAusgangslage das Öffnen des Hauptgasventils (3 bzw. 3o) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopfschieber nach Herausbewegen aus seiner Ausgangslage die Einrichtung (26, 27 bzw. 54, 55) zum Ausschalten des oder der Impulsgeber (22) einschaltet und mit einem Bremskälben (28 bzw. 58) in Verbindung steht, welcher die Rückwärtsbewegung des Druckknopfschiebers (7 bzw.5z) in seine Ausgangslage verzögert, nachdem im ersten. Abschnitt der Rückwärtsbewegung des Schiebers das Hauptgasventil (3 bzw. 30) geöffnet worden ist.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung aus einer Quecksilberverzögerungsschaltröhre besteht, welche nach Öffnen des Hauptgasventils, in die Ausschaltstellung bewegt wird und dann nach einer gewissen Zeit die Wiedereinschaltung der Impulsgeber bewirkt.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach: Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung aus einer thermischen Sperre besteht, welche unter der Wirkung einer Gasflamme die Ausschaltung der Impulsgeber mit einer entsprechenden Verzögerung erst dann rückgängig macht, wenn. das Hauptgasventil bereits eine gewisse Zeit offen. und der Brennet ordnungsgemäß angezündet ist.
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