DE1051759B - Selbsttaetige Zuendsicherungs- und Steuereinrichtung fuer Gasbrenneranlagen mit Zuendflammen- und Hauptgasbrenner - Google Patents

Selbsttaetige Zuendsicherungs- und Steuereinrichtung fuer Gasbrenneranlagen mit Zuendflammen- und Hauptgasbrenner

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DE1051759B
DE1051759B DEW19247A DEW0019247A DE1051759B DE 1051759 B DE1051759 B DE 1051759B DE W19247 A DEW19247 A DE W19247A DE W0019247 A DEW0019247 A DE W0019247A DE 1051759 B DE1051759 B DE 1051759B
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Germany
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burner
switch
valve
pilot
circuit
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DEW19247A
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Harold Edgar Morrison
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Whirlpool Corp
Original Assignee
Whirlpool Corp
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
    • F23Q9/04Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/20Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Selbsttätige Zündsicherungs- und Steuereinrichtung für Gasbrenneranlagen mit Zündflammen- und Hauptgasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch betätigte, selbsttätige Zündsicherungs- und Steuereinrichtungen für Gasbrenneranlagen, bei denen diese Steuereinrichtung die Gaszufuhr bewirkt und den Hauptbrenner zündet bzw. die Gaszufuhr unterbricht, wenn in der Gaszufuhr der in dem elektrischen System eine Störung auftritt.
  • Es werden bereits bei gasbeheizten Einrichtungen der verschiedensten Bauart elektrisch. gezündete Zündflammenbrenner und automatische Steuereinrichtungen für das G@aszuführungssystem verwendet, um den Hauptbrenner zu zünden und die Gaszufuhr abzustellen, wenn .die Gaszufuhr oder die elektrische Steuereinrichtung versagt.
  • Bei einer bekannten Zündsicherun.gs- und Steuereinrichtung für Gasbrenneranlagen sind beispielsweise ein Hauptventil in der Hauptgasleitung und zwischen der Abzweigung für einen elektrisch zu zündenden Zündflammembrenner und dem Hauptbrenner ein Brennerventil vorgesehen., welches die Gaszufuhr zu dem Hauptbrenner regelt. Die Ventile werden .dabei elektromagnetisch betätigt. Weiterhin ist bei dieser Einrichtung ein Zündflammenfühlschalter vorgesehen, der auf :das Vorhandensein oder Fehlen der Zündflamme durch Einnahme einer »heißen Stellung« oder einer »kalten Stellung« anspricht. Er nimmt normalerweise seine kalte Stellung ein, während er durch die Zündflamme in seine heiße Stellung bewegt wird, in welcher er den Betätigungsstromkreis .des Brennerventils einschaltet. Im Betätigungsstromkreis des Hauptventils ist weiterhin ein mit Verzögerung ansprechendes Schaltrelais vorgesehen, welches diesen unterbricht, wenn nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne das aus dem Zündfl@ammenbrenner strömende Gas nicht zum Brennen kommt. Der das normalerweise geschlossene Relais betätigende Stromkreis wird bei dieser bekannten Anordnung abgeschaltet, sobald der Zündflammenfühlschalter seine heiße Stel-Iung einnimmt.
  • Diese bekannte Steuereinrichtung arbeitet relativ langsam, und zwar sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen der Gaszufuhr und beim Zündendes Hauptbrenners, so,daß sich häufig infolge der zeitlichen Verzögerung .des Absperrens der Gaszufuhr nach dem Auftreten. der Störung bzw. des Zündens des Brenners nach dem Öffnen der Gaszufuhr unv erbranntes Gas ansammelt, was häufig zu kleineren Explosionen führt.
  • Angesichts der Schwierigkeiten, .die der Schaffung einer zwangläufig und vor allem schnell in Tätigkeit tretenden automatischen Zündsicherungs- und Steuereinrichtung entgegenstehen, sind Vorschriften ausgearbeitet worden, die eine Zeitspanne von bis zu 5 Minuten zulassen, innerhalb welcher der Hauptbrenner nach einer Stromunterbrechung abgestellt sein soll. Zwar ist diese Verzögerungsspanne außerordentlich lang, jedoch wird durch sie bei Einrichtungen bestimmter Bauarten, z. B. bei Heizöfen und anderen Öfen, im allgemeinen keine besondere Gefahr verursacht.
  • Eine .derartige Verzögerung ist aber hetzten Endes unerwünscht und stellt immerhin eine mögliche Gefahrenquelle dar. Die bestehenden Vorschriften mußten eine so lange Zeitspanne zulassen, da bis jetzt keine Zündsicherungs- und Steuereinrichtung bekannt war, welche die Gaszufuhr ohne Verzögerung unterbricht, sobald die Zündflamme erlischt oder eine Stromunterbrechung eintritt.
  • Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Ziindsicherungs- und Steuereinrichtung zu schaffen, @di,e bei einer Unterbrechung in dem elektrischen System oder beim Versagen der Gaszufuhr bzw. bei einem übermäßig hohen Druck in der Gaszuführungs.leitung die Gaszufuhr augenblicklich unterbricht und verhindert, ,daß =verbranntes Gas aus dem Hauptbrenner austritt.
  • Die erfindungsgem,äße Zündsicherungs- und Steuereinrichtung für eine Gasbrenneranlage der vorliegenden Art sieht einen normalerweise offenen Schalter im Betätigungsstromkreis des Brennerv entils vor, der durch eine nur über ,den kalten Kontakt des Zündflammenfühlschalters einschaltbare Relaiseinrichtung schließbar ist.
  • Die Relaiseinrichtung kann zwei Relais mit in Reihe liegenden Wicklungen aufweisen, von denen. das eine den Schalter im Betätigungsstromkreis .des Brennerventils betätigt, während das andere auf einen Umschalter einwirkt, welcher in seiner Ruhelage die Relaiswicklungen mit d em kalten Kontakt des Zündflammenfühlschalters und in seiner Arbeitslage .diese mit einer Umgehungsleitung verbindet. Vorteilhafterweise ist jedoch nur eine Relaiswicklung vorgesehen, welche sowohl den Schalter im Betätigungsstromkreis des Brennerventils als auch den Umschalter betätigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Steuereinrichtung mach der Erfindung kann auch der Betätigungsstromkreis des Hauptventils nur über den kalten Kontakt des Zündflammenfühlschalters eingeschaltet werden..
  • Außerdem sind zweckmäßigerweise weitere Schalter in den Betätigungsstromkreisen vorgesehen, welche von druckempfindlichen Mitteln betätigt werden, die bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes und/oder bei Überschreiten eines .anderen bestimmten Wertes des Gasdruckes ansprechen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zündsicherungs- und Steuereinrichtung wird bei einer selbst nur kurzzeitigen Unterbrechung in der Stromversorgung die Gaszufuhr sofort unterbrochen, und diese kann erst dann wieder aufgenommen werden, wenn der Flammenfühlschalter seine kalte Lage eingenommen hat. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen wird das oder werden die Ventile also sofort geschlossen, während ein Wiederöffn.en nur mit einer der früher für das Schließen benötigten Zeitspanne entsprechenden Verzögerung möglich ist, so daß .die Brennkammer von unverbrannten Gasen frei ist, ehe eine erneute Einschaltung erfolgt. Entsprechendes gilt auch bei unnormalem Gasdruck in der Gasleitung. Die neue Zündsicherungs- und Steuereinrichtung sorgt dafür, daß die Anlage nur dann eingeschaltet werden kann. wenn der Gasdruck einen Wert :besitzt, der ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet. Wenn er während des Betriebes von diesem Wert abweicht, wird die Anlage automatisch abgeschaltet.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine erfindungsgemäß selbsttätige Zündsicherungs- und. Steuereinrichtung für die Gasbrenneranlage eines automatischen Trockners für Kleidungs- bzw. Wäschestücke; Fig.2 zeigt ein abgeändertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zündsicherungs- und Steuereinrichtung.
  • Die erfindungsgemäße selbsttätige Zündsicherungs-und Steuereinrichtung gemäß dem nachstel-rend beschriebenen Au!sführungshei.spiel hat die Aufgabe, den Brenner eines Trockners für Wäsche- oder Kleidungsstücke zu zünden und den Betrieb dieses Brenners zu steuern: die erfindungsgemäße Einrichtung ist im vorliegenden Falle in den elektrischen Steuerstromkreis eingeschaltet, der die Antriebsmittel zum Erzeugen der Drehbewegung des Trockners steuert, doch braucht die erfindungsgemäße Einrichtung nicht in einen solchen Stromkreis eingeschaltet zu sein; sie läßt sich auch bei jedem anderen Gasbrennersystem verwenden.
  • Gemäß Fig.1 führt eine an eine Gaszufüh.rungsleitung angeschlossene Rohrleitung 10 einem Steuerventil bzw. einem Hauptgaszuführungsventi111, das durch ein Solenoid 12 betätigt wird, Gas zu. Eine Rohrleitung 13 verbindet das Hauptgaszuführungsventil 11 mit einem dem Hauptbrenner 16 zugeordneten Steuerventil 15. Von der Eingangsseite des Brennerventils 15 zweigt ein Zündflammenbrenn:er 17 ab, der sich bis zu einer in der Nähe des Hauptbrenners 16 liegenden Stelle erstreckt, um .diesen Brenner zünden zu können; dem Zündflammenbrenner wird Gas zugeführt, solange das Ventil 11 geöffnet ist. Zum Zünden der Zündflamme dient eine Glühspule 19, die von der Sekundärwicklung eines Transformators 20 gespeist wird. Die Glühspule 19 liegt in der Nähe des Zündflammenbrenners 17, doch. um die Darstellung des Steuerstromkreises anschaulicher zu machen, ist die Glühspule in Fig.1 an einer -anderen Stelle eingezeich: net. Zum Betätigen des Hauptbrennerventils 15 ist ein Solenoid 21 vorgesehen.
  • Die Ventile 11 und 15 können in beliebiger bekannter Weise als solenoidbetätigte Gassteuerventile ausgebildet sein. Die genannten Ventile bilden nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung, weshalb sich hier eine weitere Beschreibung erübrigt.
  • Die elektrische Energie für die Motoren des Trockners und zum Speisen des Systems wird durch die Leiter 23 und 24, die an eine geeignete Stromquelle angeschlossen sind, zugeführt. In dem Leiter 23 liegt ein Sch.alter25, der es ermöglicht, den gesamten Trockner stromlos zu machen. Als Antrieb für die Trommel des Trockners ist ein Motor 26 vorgesehen, und ferner ist ein Zeitsteuermotor 27 vorhanden, der die Zeitsteuereinrichtung für die Arbeitsgänge !des Trockners antreibt. Ferner steuert diese Zeitsteuereinrichtung auch das Einschalten ,des Solenoids 21, um die Gaszufuhr für den Brenner16 des Trockners in vorbestimmten Zeitabständen zu öffnen und zu schließen, was in bereits bekannter Weise vor sich geht, so d.aß diese Vorgänge hier nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Außerdem ist ein Schalter 29 vorgesehen, der in :dem Leiter 24 liegt. Dieser Schalter kann so angeordnet sein, daß er durch eine Tür betätigt wird. Er dient gemäß Fig. 1 dazu, beim Öffnen der Tür eine Lampe 30 einzuschalten, um !das Innere des Trockners zu beleuchten; außerdem schaltet er die Motoren 26 und 27 sowie das Solenoid 21 ab, wenn die Tür geöffnet wird.
  • Es sei bemerkt, daß zwar beim Öffnen der Tür die Gaszufuhr zu dem Brenner 16 unterbrochen wird, daß jedoch .das Gaszufuhrventil 11 geöffnet bleibt, so daß die Flamme des, Zündflammencbrenners 17 nicht erlischt, d. h., die Zündflamme kann den Hauptbrenner erneut zünden, wenn die Tür geschlossen wird, vorausgesetzt, daß der Schalter 25 geschlossen bleibt. Ferner liegen in .dem Steuersystem die, durch den Zeitsteuermotor 27 angetriebenen Schalter 31 und 32. Diese beiden Schalter liegen hintereinander in der Rückleitung von dem Solenoid 21 zu dem Schalter 29, die durch die Leiter 33, 34 und 35 gebildet wird. In den Leiter 33 i.st ein einstellbarer Thermostat 36 eingeschaltet, der von Hand eingestellt werden, kann:, um die Temperatur in dem Trockner zu regeln. Außerdem ist in der Leitung 33 ein. Sicherheitsthermostat 37 vorgesehen, der als Bimetallschalter ausgebildet ist und den Stromkreis zu der Spule 21 unterbricht, wenn die Temperatur innerhalb des Trockners aus irgendeinem Grunde zu hoch wird und der Thermostat 36 nicht anspricht.
  • Die Rückleitungen von den Motoren 26 und 27 sind mit dem Leiter 34 an einer zwischen den Schaltern 31 und 32 liegenden Stelle verbunden. Die Schalter 31 und 32 werden beim Einstellen des Zeitsteuermotors 27 auf eine bestimmte Zeitsteuerstellung geschlossen und bleiben während vorbestimmter Zeitspannen geschlossen. Der Schalter 32 kann sich mit einer zeitlichen Verzögerung nach dem Öffnendes Schalters 31 öffnen, damit .die Kleidungsstücke umgewälzt werden, nachdem der Hauptbrenner abgestellt worden ist. Die Primärwicklung 38 :des Transformators 20, der zum Speisen der Glühspule 19 über,die Sekundärwicklung dient, ist über einen Kontakt 45 und einen Schaltarm 49 eines Fühlschalters 46 zum Feststellen des Vorhandenseins einer Flamme in den Stromkreis eingeschaltet, wenn dieser Flamm:enfühlschalter seine kalte Stellung einnimmt. Der Kontakt 45 wird im folgenden als der kalte Kontakt des Flammenfühlschalters bezeichnet. Die von .dem Kontakt45 ausgehende Verbindung zum Speisen der Primärwicklung 38 des Transformators 20 umfaßt einen Leiter 39. der mit dem Kontakt 45 verbunden ist sowie mit den Kontakten eines Bimetallschalters 40 und einem an die Leitung 24 angeschlossenen Leiter 42. Eine Heizspule 41 des Bimetallschalters 40 ist über .den Leiter 39 und einen Leiter 43 ebenfalls mit dem Kontakt 45 verbunden.
  • Die Heizspule 41 ist vorgesehen, um ,den Bimetallschalter 40 aufzuheizen und dessen Kontakte mit einer vorbestimmten Verzögerung zu öffnen und so den Zündstromkreis zu unterbrechen, wenn der Zündflammenbrenner bei normaler Netzspannung nicht innerhalb einer Zeitspanne von etwa 3 bis 5 Minuten gezündet wird. Die Kontakte des Bimetallschalters 40 sind normalerweise geschlossen; sie öffnen sich, um das Solenoid-12 des Steuer- oder Hauptgaszuführungsventils 11 stromlos zu machen und die Gaszufuhr abzusperren, wenn sich der Zündflammenfühlschalter 46 nicht aus der kalten in die heiße Stellung bewegt, z. B. wenn das aus dem Zündkammerbrenner strömende Gas nicht gezündet worden ist.
  • Beim Öffnen des Bi.metallschalters 40 und dann, wenn sich der Schalter 46 nicht aus der kalten in die heiße Stellung bewegt, wird der Stromkreis zu der Primärwicklung 38 des Transformators 20 unterbrochen, so daß der Transformator 20 und die Glühspule 19 stromlos werden. Die Heizspule 41 bleibt j edoch über den Kontaktarm 49 und den Kontakt 45 des Zündflammenfühlschalters 46 eingeschaltet.
  • Das Solenoid 12 .ist über einen mit dem Leiter 23 verbundenen Leiter44, einen von dem Leiter44 zudem Solenoid führenden Leiter 47 und einen Leiter 48. der von ,dem Solenoid aus über die Kontakte des Bimetallschalters 40 zu dem Leiter 42 führt, in den Stromkreis eingeschaltet. Bei der Inbetriebsetzung -des Trockners sind die Kontakte :des Bimetallschalters 40 anfänglich geschlossen, und sie bleiben unter normalen Betriebsbedingungen geschlossen, um das Solenoid 12 des Hauptgaszufuhrventils 11 zu speisen.
  • Der Stromkreis der Heizspule41 bleibt geschlossen, solange der Schalter 25 geschlossen ist und der Kontaktarm 49 des Zündflammenfühlschalters 46 an dem kalten Kontakt 45 anliegt. Die Heizspule 41 wird daher den Schalter 40 erwärmen, his .der Zündflammenbrenner gezündet ist und sich der Zündflammenfühlschalter 46 aus der kalten in die heiße Stellung bewegt. Sobald sich der Bimetallschalter 40 geöffnet hat, bleibt dieser geöffnet, his sich die Heizspule abgekühlt hat, wenn der Stromkreis der Heizspule z. B. durch Öffnen des Schalters 25 unterbrochen worden ist.
  • Wenn das aus dem Zündflammenbren,ner 17 strömende Gas durch die Glühspule 19 gezündet worden ist, wird infolge der Wärmeentwicklung der Zündflamme ein Kontaktglied 49 .des Zündflammen:fühlschalters in eine Stellung bewegt, in welcher über den Kontakt 50 dieses Schalters, der nachstehend als der heiße Kontakt bezeichnet wird, ein Stromkreis geschlossen wird.
  • Nachdem der Zündflammenfühlschalter 46 seine heiße Stellung eingenommen hat, um das Solenoid 21 ,des Hauptbrennerventils 15 einzuschalten, bleibt das Solenoid 12 des Hauptgaszufuhrventi.ls 11 während des normalen Betriebes über die Kontakte des Bimetall-schalters 40 eingeschaltet. Die Primärwicklung 38 des Transformators 20 und die Heizspule 41 werden stromlos, da sich der Kontaktarm 49 aus der kalten Stellung in die heiße Stellung bewegt.
  • Der heiße Kontakt 50 ist über eine Leitung 51 mit einem Kontaktarm 52 eines Relais 53 verbunden. Dieser Kontaktarm 52 kann sich an einen Kontalzt 54 des Relais anlegen, wenn letzteres eingeschaltet wird, um den Stromkreis zu dem Solenoid 21 zu schließen und den Hauptgasbrenner unter dem steuernden Einfluß :des Relais und des heißen. Kontaktes 50 des Schalters 46 zu öffnen.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Betätigungsspule 55 des Relais 53 mit einer Spule 56 eines Relais 57 in Reihe geschaltet. Das Relais 57 kann einen Stromkreis von dem kalten Kontakt 45 des Steuerschalters 46 über einen Kontakt 59 schließen und,die Spulen 56 und 55 unter Strom setzen, um die Relais zu schließen. Wenn das Relais 57 durch das Einschalten seiner Spule über den Kontakt 59 geschlossen worden ist, wird der durch den genannten Kontakt hergestellte Stromkreis unterbrochen, und die Spulen 56 und 55 bleiben über einen Kontakt 60 des Relais 57 eingeschaltet. Der Strom wird durch einen unmittelbar mit dem Leiter 44 verbundenen Leiter 70 zu dem Kontakt 60 geleitet. Zwar zeigt Fig. 1 zwei Relais, von denen eines dazu dient, die Relais einzuschalten und geschlossen zu halten, während das andere Relais die Aufgabe hat, einen Stromkreis über die Soleno,idspule 21 zu schließen, um so das Hauptbrennerventil 15 zu schließen; doch sei bemerkt, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, zwei Relais vorzusehen, daß vielmehr ein einziges Relais mit mehreren Kontuktsätzen ebenso gute Dienste leistet und :daß die beiden genannten Relais hier nur dargestellt sind, um die Erläuterung der Schaltung zu vereinfachen.
  • Eine Leitung 61, in die zwei :druckbetätigte Schalter 63 und 64 eingeschaltet sind, die hier als Membranschalter geeigneter Konstruktion angedeutet sind, dient dazu, die Spulen 55 und 56 mit der Rückleitung 24 zu verbinden. Die Membrankammer des Schalters 64 ist mit der Gaszufuhrleitung 13 durch eine Rohrleitung 65 verbunden, die auf einer Seite der hier nicht dargestellten; Membran des Mem-branschalters 64 mündet, wie es bei 66 angedeutet ist. Eine von der Rohrleitung 65 ausgehende Abzweigleitung 67 mündet bei dem Schalter 63 auf derjenigen Seite der Membran, die im Vergleich zu der vorstehend erwähnten Seite der Membran des Schalters 64 auf der entgegengesetzten Seite liegt. Solange in der Rohrleitung 13 ein normaler Gasdruck herrscht, werden die Schalter 63 und 64 in ihrer geschlossenen Stellung gehalten:. Der Schalter 63 öffnet jedoch seine Kontakte, -wenn der Gasdruck in :der Zuführungsleitung 13 bis unterhalb eines vorbestimmten gefahrloser Wertes sinkt, während der Schalter 64 seine Kontakte öffnet, wenn der Druck in der Leitung 13 einen vorbestimmten gefahrlosen Wert überschreitet. Auf diese Weise wird der Stromkreis für die Spulen der Relais 53 und 57 unterbrochen, d. h., die Relais fallen ab, wenn der Druck in der Gasleitung 13 bis unter einen .vorbestimmten gefahrlosen Normalwert absinkt oder über einen gefahrlosen Wert ansteigt. Durch :das Abfallen der Relais wird somit das Solenoid 21 ausgeschaltet, so daß das Brennerventi115 geschlossen, wird. Das Ventil 11 für den Zün.dflammenbrenner bleibt jedoch geöffnet, damit der Ha:uptbrenner 16 erneut gezündet wird, wenn die Drücke in der Leitung 13 wiederum einen Wert erreichen, bei dem ein gefahrloser Betrieb gewährleistet ist. Wenn der Gasdruck jedoch so niedrig ist, ,daß .die Zündflamme erlischt, bewegt sich der Kontaktarm 49 des Zündfl.ammenfühlschalters 46 in die kalte Stellung. Hierauf läßt sich das Hauptbrennerventil 15 erst dann wieder öffnen, wenn der Zündflammenbrenner erneut gezündet worden ist und der Stromkreis über den heißen Kontakt 50 des Schalters 46 geschlossen ist.
  • Beim Ausbleiben :der Stromzufuhr öffnen sich -die Relais 57 und 53 augenblicklich, die Spule des Solenozds 21 wird stromlos, und das Hauptbrennerventil 15 wird somit geschlossen. Ferner wird das Solenoid 12 des Steuerventils 11 stromlos, so daß auch dieses Ventil, das die Zündflamme speist, geschlossen wird. Der Kontaktarm 49 des Flam,menfühlschalters 46 bewegt sich dann bis zu seiner Berührung mit dem Kontakt 45, und die Schaltung befindet sich dann in dem in Fig. 1 wiedergegebenen Zustand, wobei angenommen ist, daß die Tür des Trockners geschlossen ist. Wenn die Stromzufuhr wieder aufgenommen wird, während die Schalter 25 und 29 geschlossen sind, wird die Solenoidspule 12 des Zündflammenventils 11 eingeschaltet, tim dieses Ventil zu öffnen; dies geschieht über die Leiter 23, 44, 47, 48, die Kontakte des Bimetallschalters 40 und den Leiter 42. Ferner fließt ein Strom durch den Kontaktarm 49 und den kalten Kontakt 45 des Zün:dflammenfühlschalters zu der Primärwicklung 38 des. Transformators 20 und zu der Heizspule 41. Somit wird die Glühspule 19 aufgeheizt, um das aus dem Zündflammenbrenner 17 strömende Gas zu zünden. Gleichzeitig wird der Bimetallschalter 40 als Vorbereitung zum Öffnen dieses Schalters erwärmt. Das Öffnen dieses Schalters erfolgt nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, wenn sich an dem Ziindflammenbrenner 17 keine Zündflamme bildet.
  • Auch die Spulen 55 und 56 der Relais 53 und 57 werden unter Strom gesetzt, und zwar über den Leiter 44, den Kontaktarm 49, den Kontakt 45, die Leiter 39, 43 und 69, den Kontakt 59, den Leiter 61, die Druckschalter 63 und 64 sowie den Leiter 24. Hierdurch wird der Stromkreis über den Kontakt 59 unterbrochen, und es wird ein Stromkreis über den Kontakt 60 des Relais 57 geschlossen, um die Relais 53 und 57 geschlossen zu halten. Ferner wird ein Stromkreis über den Kontakt 54 des Relais 53 geschlossen, um das Solenoid 21 des Hauptbrennerventils 15 mit dem Kontakt 50 des Zündflammenfühlschalters 46 zu verbinden.
  • Sobald der Zündflammenbrenner 17 gezündet ist, wird der Kontaktarm 49 des Zündflammenfühlschalters 46 durch die Wärmeentwicklung der Zündflamme bewegt und mit dem Kontakt 50 in Berührung gebracht, um einen Stromkreis über die Wicklung des Solenoids 21, den Leiter 51, den Kontakt 54 des Relais 53 sowie zur Rückleitung über die Thermostaten 36, 37, den Leiter 33 und die Schalter 31, 32, 29 zu schließen. Hierdurch wird bewirkt, daß das Hauptbrennerventil geöffnet wird.
  • Wenn dagegen das aus dein Zündflammenbrenner 17 ausströmende Gas durch die Glühspule 19 aus irgendeinem Grunde nicht gezündet wird, bleibt der Kontaktarm 49 mit dem Kontakt 45 in Berührung. Da die Heizspule 41 über den kalten Kontakt 45 mit Strom versorgt wird, öffnet sich der Bimetallschalter 40 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne. Dann wird das Solenoid 12 stromlos .gemacht, wodurch das Steuer- bzw. Hauptgaszufuhrventil 11 geschlossen wird. Auch die Primär-,v.icklung 38 des Transformiators 20 und die Glühspule 19 werden ausgeschaltet. Der Stromkreis zu ,der Wicklung des Solenoids 12 für das Hauptgaszuführungsventil 11 läßt sich somit niemals schließen, solange nicht der Schalter 25 geöffnet worden ist, um die Heizspule 41 abzukühlen, damit der Bimetallschalter 40 seine Kontakte schließt. Erst ,dann kann man den Schalter 25 wieder schließen, um den Zündflammenbrenner zu zünden. Das Hauptbrennerventil 15 läßt sich hierauf erst dann öffnen, wenn die Zündflamme eine ausreichende Wärmemenge entwickelt hat, um den Kontaktarm 49 so zu bewegen, daß erden heißen Kontakt 50 berührt.
  • Auch der Stromkreis zur Speisung der Spulen 55 und 56, d. h. zum Schließendes Stromkreises über den Kontakt 50 des Zündflammenfühlschalters 46 und den Kontakt 54 des Relais 53, läßt sich erst dann schließen, wenn der Druck in oder Gasleitung 13 einem vorbestimmten Normalwert entspricht, bei dem ein gefahrloser Betrieb gewährleistet ist. Der Schalter 63 öffnet sich nämlich, wenn der Druck unter dem gefahrlosen Normalwert liegt, während sich der Schalter 64 öffnet, wenn der Druck einen gefahrlosen Normalwert überschreitet. Auf diese Weise wird der Brenner gegen zu hohe Drücke geschützt sowie gegen Drücke, die so niedrig sind, daß die Gefahr des Eilöschens der Flammen sowohl des Hauptbrenners als auch des Zündflammenbren:ners besteht.
  • Auch dann, wenn der Gasdruck zu irgendeinem Zeitpunkt während des Betriebes des Trockners den vorbestimmten betriebssicheren Wert unter- oder überschreitet, öffnen sich die beiden Relais 53 und 57. Dann schließt sich das Brennerventil 15, während das Hauptgaszuführungsventil 11 geöffnet bleibt, bis die Stromzufuhr unterbrochen wird. Wenn dies eintritt, kann man die Relais 53 und 57 zum erneuten Öffnen des Brennerventils 15 nur dadurch schließen, :daß man zuerst den Schalter 25 öffnet, um den Stromkreis über die Wicklung des Solenoids 12 zu unterbrechen, so daß die Zündflamme erlischt und .der Steuerschalter 46 abgekühlt wird, um den Stromkreis über den Kontaktarm 49 und den Kontakt 50 zu unterbrechen und um den Stromkreis über :den, Kontaktarm 49 und den Kontakt 45 zu schließen.
  • Wenn der Stromkreis über die Wicklungen der Relais 53 und 57 aus irgendeinem Grunde unterbrochen worden ist, kann man diese Relais daher nur über den kalten Kontakt 45 des Zündflammenfühlschalters 46 erneut schließen. Auch das Hauptbrennerventil 15 läßt sich nur dann öffnen, wenn der Zündflammenbrenner gezündet worden ist und eine Wärmemenge erzeugt worden i,st, die ausreicht, um den Stromkreis über den Kontaktarm 49 und den Kontakt 45 zu unterbrechen, und -den Kontaktarm 49 so zu bewegen, daß der Stromkreis über den Kontakt 50 des Zündflammenfühlschalters geschlossen wird; auf diese Weise wird das Ausströmen uriverbrannten Gases in das Gehäuse des Trockners verhindert.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausbildungsform der Steuerschaltung, bei der die .der Schaltung nach Fig. 1 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung des Kennbuchstabens a bezeichnet sind.
  • Bei dieser abgeänderten Schaltung tritt ein Relais 69 an die Stelle der beiden Relais 53 und 57; außerdem ist eine Solenoidspule 71 vorhanden, deren Einschaltung über den Kontakt 59a, eine Kontaktstange 72 des Relais und einen Kontakt 73 erfolgt, wenn sich der Zündflammenfühlschalter 46a in seiner kalten Stellung befindet, wobei der Kontaktarm 49a an dem Kontakt 45 a anliegt. Die Solenoidwicklung 71 wird über die Leitung 70 a, den Kontakt 60 a, die Kontaktstange 72 und einen Kontakt 74 eingeschaltet, wenn sich der Kontaktarm 49a des Zündflammenfühlschalters 46a in seine heiße Stellung bewegt hat und an dem Kontakt 50a angreift, was auf die Wärmeentwicklung der Zündflamme zurückzuführen ist. Die Solenoidwicklung 71 ist gemäß Fig. 2 über die Leitung 75 an die Leitung 24a angeschlossen.
  • Das Relais 69 besitzt ferner eine zweite Kontaktstange 76, die zusammen mit der Kontaktstange 72 bewegbar ist und einen Stromkreis von dem heißen Kontakt 50a des Zündflammenfühlschalters 46a über den Leiter 51 a, einen Kontakt 77, die Kontaktstange 76 und den Kontakt 54a schließt, um die Solenoidwicklung 21a des Hauptbrennerv entils 15a unter Strom zu setzen, wenn der Zündflammenbrenner gezündet worden ist und eine Wärmemenge erzeugt wird, die ausreicht, um zu bewirken, daß sich der Kontaktarm 49a an den heißen Kontakt 50a anlegt.
  • Der Stromkreis zum Einschalten des Solenoi.ds 21 a ist somit der gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. mit Ausnahme der Tatsache, daß an Stelle der beiden Relais 53 und 57 ein einziges Relais 69 verwendet wird.
  • In die Leitung 42a sind zwei druckbetätigte Schalter 80 und 81 eingeschaltet, um ,das Einschalten der Solenoidwicklung 12a und -das Öffnen des Hauptgaszufuhrv entils 11a zu verhindern, wenn der Gasdruck auf der Einlaßseite des Hauptgaszufuhrventils, d. h. in der Rohrleitung 10a., nicht einem vorbestimmten Normalwert entspricht.
  • Gemäß der schematischen Darstellung in Fig.2 sind die Druckschalter 80 und 81 als Membranschalter ausgebildet, die den Schaltern 63 und 64 in Fig. 1 ähneln und Membrankammern 82 bzw. 83 umfassen, die an die Hauptgasleitung 10a auf der Einlaßseite des Hauptgaszufuhrv entils 11a über eine Rohrleitung 84 angeschlossen sind. Die Membrankammer 83 ist mit der Rohrleitung 84 auf der einen Seite der hier nicht dargestellten Membran des Membran.schalters 81 bei 85 verbunden. Eine von der Rohrleitung 84 ausgehende Abzweigleitung 86 ist auf der der soeben erwähnten Membranseite gegenüberliegenden Seite an die llembrankammer 82 angeschlossen.
  • Wenn in der Gasleitung 10a. ein normaler Gasdruck herrscht, sind die Schalter 80 und 81 geschlossen. Jedoch öffnet der Schalter 80 seine Kontakte, wenn sich der Gasdruck in der Leitung 10a bis unterhalb eines vorbestimmten betriebssicheren Wertes vermindert, während der Schalter 81 seine Kontakte öffnet, wenn der Druck in der Gaszufuh.rleitung bis oberhalb eines vorbestimmten betriebssicheren Wertes ansteigt.
  • Die Druckschalter 80 und 81 gewährleisten somit, daß der Gasdruck normal ist, bevor man das Hauptgaszufuhrventil öffnen und die Glühspule 19a einschalten kann, um den Zündflammenbrenner 17a zu zünden. Hierdurch wird verhindert, daß sich unv erbranntes Gas ansammelt, wenn der Gasdruck so niedrig ist, daß der Zündflammenbrenner erst dann gezündet wird, wenn eine unerwünschte Ansammlung von Gas in .dem Gehäuse des Trockners stattgefunden hat, und ferner wird dafür gesorgt, daß das Zünden des Zündflammenbrenners nicht durch übermäßig hohe Gasdrücke verhindert werden kann, d. h. durch Gasdrücke, die ein Zünden des Zündflammenbrenners solange verhindern, bis sich in dem Gehäuse des Trockners eine gefährliche Gasansammlung gebildet hat. Der Zündflammenbrenner 17a wird somit nur dann mit Gas versorgt, wenn der Gasdruck ,derart ist, daß sich das ausströmende Gas durch die Glühspule 19a leicht zünden läßt.
  • In der Praxis hat es sich gezeigt, .daß eine der Hauptgefahrenquellen beim Betrieb einer Gasbrenneranlage, insbesondere bei unfachmännischer Bedienung, darin zu suchen ist, wenn ein unabsichtliches Herausziehen des Steckers der elektrischen Zuleitung oder ein Öffnen eines der elektrischen. Hauptsteuerschalter erfolgt und unmittelbar darauf die Stromzufuhr zu der Brenneranlage wiederhergestellt wird.
  • Es ist sehr erwünscht, bei einer solchen Gasbrenneranlage Sicherheitseinrichtungen vorzusehen, die unter solchen Umständen sowohl das Hauptgaszuführungsventil 11a als auch das Hauptbrennerv entil 15a schließen und das erneute Öffnen dieser Ventile verhindern, bis der Zündflammenfühlschalter mindestens in seine kalte Stellung zurückgekehrt ist, in der er die Zündeinrichtung erneut einschaltet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann das Hauptbrennerventil unter diesen Umständen nicht wieder geöffnet werden, bis der Zündflammenfühlschalter wieder seine kalte Stellung einnimmt, doch sind bei diesem ersten Ausführungsbeispiel keine Mittel vorgesehen, um das erneute Öffnen des Hauptventils zu verhindern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind jedoch auch Mittel vorgesehen, um das erneute Öffnen des Hauptventils auszuschließen. Diese Wirkung wird dadurch erzielt. daß das anfängliche Einschalten des Hauptventils über den kalten Kontakt .des Zündflammenfühlschalters erfolgt und daß .dann ein Haltestromkreis für .das Hauptventil hergestellt wird, der den Zündflammenfühlschalter umgeht. Genauer gesagt, das obere Ende der Wicklung 12a ist mit einem beweglichen Schaltelement 87 verbunden, das durch den Anker 88 des Solenoids 12a. betätigt wird. Dieser Schalter umfaßt außerdem einen ortsfesten Kontakt 89 und einen ortsfesten Kontakt 90. Der bewegliche Schaltarm 87 berührt normalerweise .den. Kontakt 89, wenn das Solenoid 12a ausgeschaltet ist; und wenn das Solenoid eingeschaltet ist, berührt der Schaltarm 87 den Kontakt 90. Der Kontakt 89 ist unmittelbar mit dem kalten Kontakt 45a des Zündflammenfühlschalters 46a. verbunden, während der ortsfeste Kontakt 90 unmittelbar an den Leiter 44a angeschlossen ist.
  • Aus ,der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Hauptventil 11 a durch das anfängliche Einschaltet, des des Stromkreises geöffnet wird, der die Druckschalter 80 und 81, den Bimetallschalter 40a, das Solenoid 12a, des Ventils 11a und den Zündflammenfühl_schalter 46a umfaßt. Wenn das Solenoid 12a von dem elektrischen Strom durchflossen wird, wird das Hauptventil 11a geöffnet, und der bewegliche Schaltarm 87 bewegt sich nach oben in Berührung mit dem Kontakt 90, um einen den Zündflammenfühlschalter umgehenden Haltestromkreis zu schließen. Selbst bei einer kurzzeitigen Unterbrechung des Stromkreises wird das Solenoid 12a stromlos, der Haltestromkreis öffnet sich, und der Schaltarm 87 fällt nach unten in Berührung mit dem Kontakt 89. Das Hauptventil 11a läßt :sich jetzt nur wieder durch das Einschalten des Solenoids 12a über den Zündflamm-enfühlschalter öffnen.
  • Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn der Gasdruck in der Gaszufuhrleitung 10a auch nur kurzzeitig schwankt. so .daß er nicht mehr innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, denn hierbei wird entweder ,der Druckschalter 80 oder der Druckschalter 81 geöffnet, so daß,das Solenoid 12a stromlos wird. Man erkennt somit, daß für jeden anormalen Betriebszustand ein hoher Grad von Sicherheit gegeben ist, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Strom ausbleibt oder ob der Gasdruck in anormaler Weise schwankt.
  • Es liegt auf der Hand, daß an den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen Abwandlungen und Abänderungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI'IE: 1. Selbsttätige Zündsicherungs- und Steuereinrichtung für eine Gasbrenneranlage mit einem elektrisch betätigten Hauptventil und einem zwischen der Abzweigung für einen elektrisch zu zündenden Zündflammenbrenner und dem Hauptbrenner vorgesehenen Brennerventil, bei welcher ein nur in seiner warmen Stellung den Betätigungsstromkreis für das Brennerventil schließender Zündflammenfühlschalter und ein mit Verzögerung ansprechendes Schaltrelais vorgesehen sind, welches -den Betätigungsstromkreis des Hauptventils unterbricht, wenn das aus dem Zündflammenbrenner strömende Gas nicht zum Brennen kommt, gekennzeichnet durch einen normalerweise offenen Schalter (52 bzw. 76) im Betätigungsstromkreis des Brennerventils (15), der durch eine nur über den kalten Kontakt (45) des Zün.dflammenfühlschalters (46) einschaltbare Relaiseinrichtung (53, 57 bzw. 69) schließbar ist.
  2. 2. Zündsicherungs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiseinrichtung zwei Relais (53, 57) mit in Reihe geschalteten Wicklungen (55, 56) aufweist, von denen das eine den Schalter (52) im Betätigungsstromkreis des Brennerventils (15) betätigt, während das andere auf einen Umschalter (59, 60) einwirkt, welcher in seiner Ruhelage die Relaiswicklungen mit dem kalten Kontakt (45) des Zündflammenfühlschalters (46) und in seiner Arbeitslage diese mit einer Umgehungsleitung (70) verbindet (Fig. 1).
  3. 3. Zündsicherungs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Relaiswicklung (71) vorgesehen ist, welche sowohl den Schalter (76) im Betätigungsstromkreis des Brennerventils (15) als auch den Umschalter (72) betätigt (Fig.2).
  4. 4. Zündsicherungs- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß auch der Betätigungsstromkreis des Hauptventils (11a) nur über den kalten Kontakt (45a) des Zündflammenfühlschalters (46a) einschaltbar ist (Fig. 2).
  5. 5. Zündsicherungs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Betätigungsstromkreis des Hauptventils (11 a) ein vorzugsweise durch,die Ventilbewegung betätigter Umschalter (87) vorgesehen ist, der ,den Betätigungsstromkreis in der geschlossenen Stellung des Hauptventils mit dem kalten Kontakt (45a) des Zündflammenfühlschalters (46a) und in der offenen Stellung diesen mit einer den Zündflammenfühlschalter umgehenden Leitung (90) verbindet.
  6. 6. Zünd -sncherun!gs- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet .durch in dem Betätigungsstromkreis des Hauptventils (11) und/oidler in dem Betätigungsstromkreis des Brennerventils (15) angeordnete Ausschalter (63, 64 bzw. 80, 81), welche von druckempfindlichen Mitteln (66, 67 bzw. 82, 83) betätigt werden, die bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes des Gasdruckes und/oder bei Überschreiten eines anderen bestimmten Wertes :des Gasdruckes ansprechen.
  7. 7. Zündsicherungs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch. gekennzeichnet, daß die druckempfindlichen Mittel (66, 67) in der Gasleitung, zwischen dem Zündflammenbrenner (17) und dem Hauptbrenner (16) angeordnet sind und ,die von diesen betätigten Schalter (63, 64) in dem Stromkreis der dem Brennerventil zugeordneten Relaiseinrichtung (53, 57) liegen (Fig. 1). B. Zündsicherungs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindlichen Mittel (82, 83) in :der Hauptgasleitung (10a) angeordnet sind und die zugehörigen Schalter (80, 81) in dem Betätigungsstromkreis des Hauptventils (11 ca) liegen (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 678 814.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2678814A (en) * 1949-10-22 1954-05-18 Whirlpool Co Clothes drier and electrical control thereof

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US2678814A (en) * 1949-10-22 1954-05-18 Whirlpool Co Clothes drier and electrical control thereof

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