DE3700728A1 - Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr zu einem zuendgasbrenner - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr zu einem zuendgasbrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der
Gaszufuhr zu einem Zündgasbrenner mit einer in der Zündgas
zufuhrleitung dem Zündgasbrenner vorgeordneten Drossel,
deren Durchsatz dem Mindestbedarf des Zündgasbrenners ent
sprechend bemessen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Zeitraum, der nach
einer Betriebspause bei der Inbetriebnahme des Zündbrenners
für die Entlüftung der Zündgaszufuhrleitung erforderlich ist,
auf ein optimales Minimum zu verringern, um damit den Zünd
vorgang zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Gattung durch eine die Drossel umgehende Umgehungs
leitung gelöst.
Über eine solche Umgehungsleitung kann zu Beginn des Zünd
vorganges entweder eine zusätzliche Gasmenge dem Zündgas
brenner zwecks rascherer Verdrängung der in der Zündgaszufuhr
leitung enthaltenen Luft zugeführt werden oder es kann eine
solche Umgehungsleitung temporär anstelle der gedrosselten
Zündgaszufuhrleitung zur Zufuhr einer größeren, nichtgedrossel
ten Gasmenge benutzt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich darüber hinaus
durch eine Reihe weiterer schätzenswerter Vorteile aus:
Zunächst ermöglicht die Erfindung eine nennenswerte
Einsparung im Zündgasverbrauch, weil die in der Zündgaszufuhr
leitung enthaltene Drossel auf einen dem tatsächlichen Mindest
bedarf des Zündgasbrenners entsprechenden geringen Durchsatz
bemessen werden kann, wogegen für den Zündvorgang selbst
temporär der größere Querschnitt der Umgehungsleitung bzw. der
durch die Umgehungsleitung vergrößerte Gesamtquerschnitt
zur Verfügung steht.
Aus der pro Zeiteinheit größeren Menge des während des
Zündvorganges dem Zündgasbrenner zugeführten Gases resultiert
ferner eine erhebliche Verkürzung der Haltezeit der Thermo
elektrik bei jedem Startvorgang. Anderseits wird infolge des
geringeren Durchsatzes des im Normalbetrieb zugeführten Zünd
gases die Schließzeit verkürzt.
Dadurch, daß im Normalbetrieb Drossel und Zündgasdüse
hintereinandergeschaltet sind, ergibt sich ein wünschenswert
niedriger Zündgasverbrauch.
Schließlich zeitigt die erfindungsgemäße Lösung auch noch
den Vorteil, daß eine Zündbrenner-Einheit für jederlei Geräte
betrieblich verwendet werden kann, ohne daß es irgendwelcher
zusätzlicher Vorrichtungen, wie Entlüftungszündbrenner od.dgl.,
bedarf. Die Zündgasversorgung wird auf einfachste Weise über
wachbar.
Im einfachsten Fall kann ein zur Einschaltung der Umgehungs
leitung dienender Schalter im Rahmen der Erfindung aus einem
gegen den Einfluß einer Rückholfeder betätigbaren Schieber
bestehen, der zumindest einen bedarfsweise in die Zündgas
zufuhrleitung oder alternativ in die Umgehungsleitung
einschaltbaren Durchlaß aufweist, wobei er die jeweils andere
Leitung sperrt.
In seiner Ruhestellung ist der Durchlaß in die mit der
Drossel versehene Zündgaszufuhrleitung einbezogen, wogegen
er während des Zündvorganges unter manueller Betätigung
des Schalters gegen den Druck der Rückholfeder in die
Umgehungsleitung verstellbar ist und diese freigibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die eingangs
definierte Aufgabe ohne Zuhilfenahme gesonderter Mechanismen
und ohne Anwendung zusätzlicher Handgriffe zu lösen und
die anzustrebende Entlüftung der Zündgaszufuhrleitung ohne
weiteres Zutun beim Zündvorgang selbsttätig eintreten zu
lassen.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine zunächst offene,
der temporär erhöhten Gaszufuhr zum Zündgasbrenner dienende
Umgehungsleitung mittels eines temperaturabhängigen, von der
Hitze der Zündflamme beeinflußten Thermoventiles verschließ
bar sein, um dadurch die Zeitspanne der erhöhten, der Luft
verdrängung dienenden Zündgaszufuhr zu begrenzen.
Zum selben Zweck läßt sich im Rahmen der Erfindung auch
ein vom Druck in der Zündgaszufuhrleitung beeinflußtes Membran
ventil verwenden.
Zahlreiche weitere Erfindungsmerkmale sind der besseren
Verständlichkeit wegen nachstehend an Hand der in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. In diesen
Zeichnungen stellen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung schematisch während des
Zündvorganges und
Fig. 2 im Normalbetrieb dar.
Fig. 3 zeigt - gleichfalls im Schema - ein in der
Umgehungsleitung angeordnetes Thermoventil,
Fig. 4 in gleicher Darstellung ein druckbeeinflußtes
Membranventil.
Fig. 5 stellt ein Zündgaszufuhrventil dar, in das
die der Entlüftung dienenden Organe integriert
sind, und
Fig. 6 betrifft eine Variante hierzu.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 zweigt in
der die Zündgaszufuhr zu einem Zündgasbrenner 1 regelnden
Armatur 2 von der Zündgaszufuhrleitung 3 eine Umgehungsleitung
4 ab. Im Zweig 5 der zum Zündgasbrenner 1 führenden Zündgas
zufuhrleitung 3 ist eine - gegebenenfalls einstellbare -
Drossel 6 vorgesehen, die den Leitungsquerschnitt auf das
für die Versorgung des Zündgasbrenners 1 erforderliche Minimum
verringert. Die diese Drossel 6 umgehende Umgehungsleitung 4
mündet hinter der Drossel 6 in den Zweig 5, an dessen Ende
sich eine demZündgasbrenner 1 zugeordnete Entlüftungsdüse 7
befindet.
Der Durchsatz in den beiden Leitungszweigen 4 und 5 wird
vom Schieber 8 gesteuert, der mittels einer Drucktaste 9 gegen
die Einwirkung der Rückholfeder 10 betätigbar ist und einen
Durchlaß 11 aufweist, dessen Querschnitt größer ist als jener
der Drossel 6, die sich in Strömungsrichtung des Zündgases
hinter diesem Schieber 8 in der Zweigleitung 5 befindet.
Die Verwendung eines solchen Schiebers 8 zur Steuerung
der Zündgaszufuhr erbringt den Vorteil, daß die Übergänge
zwischen dem Öffnen und Schließen der Zweigleitungen 4 und 5
stetig erfolgen.
Während des Zündvorganges ist gemäß Fig. 1 die Drucktaste
9 der Armatur 2 eingedrückt, so daß für die Zündgaszufuhr zum
Zündgasbrenner 1 der volle Querschnitt der Umgehungsleitung 4
zur Verfügung steht und die im Leitungszweig 5 befindliche
Luft sehr rasch vom Zündgas verdrängt wird. Die dadurch
gewonnene Intensität der Zündflamme 12 verkürzt auch die
Zeit bis zum Wirksamwerden der Thermoelektrik.
Nach Beendigung des Zündvorganges und Loslassen der Druck
taste 9 wird der Schieber 8 von der Rückholfeder 10 in seine
Ausgangslage (Ruhelage) nach Fig. 2 rückverstellt und die Gas
versorgung des Zündgasbrenners 1 erfolgt nun nur noch über
den Zweig 5 der Zündgaszufuhrleitung 3, nämlich über den
Durchlaß 11 des Schiebers 8, die Drossel 6 des Zweiges 5
und die Entlüftungsdüse 7, d.h. in einer reduzierten, für
die Versorgung der Zündflamme 12 gerade noch ausreichenden
Mindestmenge, wodurch sich die Schließzeit bis zum Erlöschen
der Zündflamme 12 erheblich verkürzt.
Nach der in Fig. 3 dargestellten Variante zweigt von der
unmittelbar zum Zündgasbrenner 1 führenden, eine Drossel 6
enthaltenden Zündgaszufuhrleitung 3 eine Umgehungsleitung 4
ab, die eine Drossel 13 mit einem Querschnitt enthält, der
größer sein kann als jener der Drossel 6. In dieser Umgehungs
leitung 4 befindet sich ein im kalten Zustand, also bei noch
nicht gezündeter Zündgasflamme 12 offenes Thermoventil 14,
bestehend aus dem von einer Feder 15 beeinflußten, dem Ventil
sitz 16 zugeordneten Ventilkörper 17 und einem in einer
Kupfer- oder Messingführung geführten Thermoelement 18, z.B.
einem Invarstab, sowie dem von diesem Thermoelement 18 betätigten,
dichtend geführten Stößel 19.
Das Thermoelement 18 befindet sich im Bereich der Zündflamme
12 und seine thermische Ausdehnung im Falle der Hitzeeinstrahlung
dieser Zündflamme 12 hat gegen den Druck der Rückholfeder 15
eine Sperre der Umgehungsleitung 4 durch das Ventil 14 zur
Folge.
Die Funktion dieser Vorrichtung zur Entlüftung der Zündgas
zufuhrleitung 3 ergibt sich daraus wie folgt:
Nach dem Öffnen eines - nicht dargestellten - in der Zünd
gaszufuhrleitung 3 angeordneten Zündgaszufuhrventiles gelangt
das Zündgas zunächst in einer durch die summierten Querschnitte
der Drosseln 6 und 13 vorgegebenen, also vergleichsweise
großen Menge sowohl über die Zündgaszufuhrleitung 3 als auch
- durch das von der Feder 15 offengehaltene Ventil 14 - über
die Umgehungsleitung 4 zum Zündgasbrenner 1 und verdrängt
dadurch rasch die in der Zündgaszufuhrleitung 3 nach einer
Betriebspause noch vorhandene Luft.
Nach der solcherart vollzogenen Entlüftung der Zündgas
zufuhrleitung 3 und dem Zünden der Zündflamme 12 durch den
Zünder 20 wird das Thermoelement 18 von dieser Zündflamme 12
erhitzt, dehnt sich und schließt als Weggeber mit dem Ventil
körper 17 die Umgehungsleitung 4. Ab diesem Zeitpunkt strömt
das Zündgas nur noch über die Zündgaszufuhrleitung 3 allein, und
zwar in der durch den Querschnitt der Drossel 6 allein
bestimmten, für den Bedarf der Zündflamme 12 gerade noch
ausreichenden Menge.
Nach Fig. 4 ist anstelle des Thermoelementes 18 in der Um
gehungsleitung 4 ein Membranventil 21 mit dem von einer Membran
gehaltenen Ventilkörper 22 und dem Ventilsitz 23 vorgesehen.
Dieser Ventilkörper 22 wird von einem Stößel 24 gegen die
Wirkung einer Feder 25 verstellt. Die Kammer 26, in der sich
der Stößel 24 bewegt, steht unter atmosphärischem Druck. Der
Stößel 24 ist mit einem von der Membran 27 gehaltenen Membran
teller 28 verbunden; diese Membran 27 begrenzt eine Kammer 29,
die über eine - gegebenenfalls regelbare - Drossel 30 mit
der Zündgaszufuhrleitung 3 in Verbindung steht.
Erhöht sich - nach Öffnen des Zündgaszufuhrventiles -
der Druck in dieser Kammer 29 mit einer durch die Drossel 30
regelbaren Verzögerung allmählich, wird das Ventil 22, 23 und
damit die Umgehungsleitung 4 geschlossen und die Menge des
dem Zündgasbrenner 1 insgesamt zugeführten Gases wird nun
vom Querschnitt der in der Zündgaszufuhrleitung 3 enthaltenen
Drossel 6 auf die für die Versorgung der Zündflamme 12 gerade
noch erforderliche Mindestmenge begrenzt.
Die Drossel 13 mit dem größeren Querschnitt ist bei
dieser Ausführungsform gleichfalls in der Zündgaszufuhrleitung
3 angeordnet, sie könnte aber - wie in der Fig. 4 gestrichelt
angedeutet - auch in der Umgehungsleitung 4 angeordnet sein.
Diese Drossel 13 begrenzt die Menge des der Zündflamme 12
zugeführten Gases, so lange das Membranventil 22, 23 noch
nicht geschlossen ist.
Gemäß der Fig. 5 und 6 sind die der Entlüftung des Zündgas
brenners 1 dienenden Organe in das die Zündgaszufuhr in die
Zündgaszufuhrleitung 3 regelnde Zündgaszufuhrventil 31
integriert. Die Zündgaszufuhrleitung 3 mündet bei dieser
Ausführungsform in die Ventilkammer 32, in der sich der Ventil
körper 33 bewegt, der mittels einer Dichtung 34 gegen den
Ventilsitz 35 abgedichtet ist, unter dem Druck einer sich
gegen die Wandung 36 der Ventilkammer 32 abstützenden Feder 37
steht und in seinem Inneren eine koaxiale Führung für einen
Stößel 38 aufweist, der seinerseits von einer Feder 39
beeinflußt und gegen die Ventilkammer 32 abgedichtet ist.
Dieser Ventilkörper 33 ist mittels des in der Führung 40
mit der Dichtung 41 geführten Weggebers 42 mechanisch verstellbar,
um bedarfsweise die Gaszufuhr aus der Kammer 32 in eine Ver
sorgungsleitung 43 freizugeben, in der sich jene Drossel 6
befindet, deren Querschnitt dem Mindestbedarf des Zündbrenners
1 entspricht. Über diese Drossel 6 gelangt das Gas in die zum
Zündbrenner 1 führende Zündgaszufuhrleitung 44.
Dem obenerwähnten Stößel 38 des Ventilkörpers 33 ist der
Ventilteller 22 zugeordnet, der über eine Dichtung mit dem
Ventilsitz 23 zusammenwirkt und unter dem Druck einer Feder
25 an diesen Ventilsitz 23 angedrückt wird. Dieser Ventilteller
22 wird ferner über diese Feder 25 vom Membranteller 28 einer
Membran 27 beeinflußt, die eine Kammer 29 begrenzt, die über
die Leitung 45 und eine regelbare Drossel 30 mit der Zündgas
zufuhrleitung 3 in Verbindung steht.
Wird nun das - nicht dargestellte - Haupt-Gasventil geöffnet,
ergibt dies - mit einer durch die Drossel 30 regelbaren Ver
zögerung - in der Kammer 29 einen Gasdruck.
Wird nun zum Zünden des Zündgasbrenners 1 das Zündgas
brennerventil 33-35 geöffnet, gelangt zunächst das Gas aus
der Zündgaszufuhrleitung 3 über die Kammer 32 sowie über die
Leitung 43 zum Zündgasbrenner 1, und zwar in einer durch die
Drossel 6 begrenzten, dem Mindestbedarf des Zündgasbrenners 1
entsprechenden Menge über die Leitung 44. In der Kammer 29
baut sich - verzögert durch die regelbare Drossel 30 - Druck
auf und der Ventilteller 22 wird von diesem Druck und von der
Feder 25 gegen den Ventilsitz 23 gedrückt und wirkt damit dem
Druck des vom Weggeber 42 bewegten Stößels 38 entgegen, so daß
sich bei zunehmendem Gegendruck die dem Zündgasbrenner 1 zu
sätzlich zum Mindestbedarf über die Umgehungsleitung 4 und die
Zündgaszufuhrleitung 44 zugeführte Gasmenge allmählich ver
ringert. Sobald die Luft im Zündgasbrenner 1 völlig verdrängt,
die Zündflamme 12 gezündet und die Entlüftungsphase beendet
ist, kann das der Entlüftung dienende Ventil 22, 23 geschlossen
bleiben und die Gasversorgung der Zündflamme 12 erfolgt dann
nur noch über die Versorgungsleitung 43, die Drossel 6 und
die Zündgaszufuhrleitung 44.
Um die bestimmungsgemäße Funktion dieser Entlüftungsvor
richtung zu gewährleisten, müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein.
In der Offenstellung des Ventiles 22, 23 muß die Kraft der
auf den Stößel 38 wirkenden Feder 39 größer als die Kraft
der auf den Ventilteller 22 wirkenden Feder 25 sein; in der
Geschlossenstellung dieses Ventiles 22, 23 hingegen ist es
- bei offenem Ventil 33, 35 - umgekehrt, die Kraft der Feder
39 muß die Summe der Kraft der Feder 25 und des auf die
Fläche der Membran 27 wirkenden Gasdruckes unterschreiten.
Die Kraft der Feder 37 ist entsprechend dem Erfordernis der
Gasdichtheit des Ventiles 33, 35 bei abgefallener Thermoelektrik
bzw. des vom Thermoelement bei geöffneter Stellung zur
Verfügung gestellten Stromes zu bemessen. Hierbei sind auch
noch die Stopfbüchsenreibung u.dgl. dauernd auftretende Kräfte
zu berücksichtigen.
Während die Ausführungsform des Zündgaszufuhrventiles
nach Fig. 5 nur eine Gaszufuhrleitung zum Zündgasbrenner 1
vorsieht, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 6, die jener
der Fig. 5 ansonsten weitgehend ähnlich ist, zwei gesonderte
Leitungen 44 und 46 vorgesehen, nämlich eine Zündgasver
sorgungsleitung 44 zum Zündgasbrenner 1 selbst und eine Leitung 46
zu einer Drossel 13 mit größerem Querschnitt für eine temporär
erhöhte, dem Verdrängen der Luft dienende Gaszufuhr.
Die Leitung 44 geht von der Ventilkammer 42 aus, die
Leitung 46 von der Kammer 47, in der das Ventil 22, 23 ange
ordnet ist.
Die Drossel 13 erhält also nur dann Gas, wenn das
Ventil 22, 23 zu Beginn des Zündvorganges noch offen ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Gaszufuhr zu einem
Zündgasbrenner mit einer in der Gaszufuhrleitung dem Zündgas
brenner vorgeordneten Drossel, gekennzeichnet durch eine
diese Drossel (6) umgehende Umgehungsleitung (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur bedarfsweisen Einschaltung der Umgehungsleitung
(4) dienender Schalter aus einem gegen die Wirkung einer
Rückholfeder (10) betätigbaren Schieber (8) besteht, der
zumindest einen alternativ in die Gaszufuhrleitung (3)
oder in die Umgehungsleitung (4) einschaltbaren Durchlaß
(11) aufweist (Fig. 1, 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Durchlaß (11) in der Ruhestellung des Schiebers (8)
in die Gaszufuhrleitung (3, 5) einbezogen und nur während der
Betätigung des Schiebers (8) in die Umgehungsleitung (4)
verstellbar ist (Fig. 1, 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der temporär erhöhten Gaszufuhr zum Zündgasbrenner
(1) dienende Umgehungsleitung (4) mittels eines temperatur
abhängig verstellbaren, von der Hitze der Zündflamme (12)
beeinflußten Thermoventiles (14) verschließbar ist (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der temporär erhöhten Gaszufuhr zum Zündgasbrenner
(1) dienende Umgehungsleitung (4) mittels eines vom Druck
in der Zündgaszufuhrleitung (3) beeinflußten Membranventiles
(21) verschließbar ist (Fig. 4, 5 und 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kammer (29) des Membranventiles (21) zwecks Verzögerung
des Ansprechens dieses Ventiles über eine vorzugsweise regelbare
Drossel (30) mit der Zündgaszufuhrleitung (3) in Verbindung
steht (Fig. 4, 5 und 6).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine den maximalen Durchsatz des Zündgases zum
Zündgasbrenner (1) begrenzende, in der Umgehungsleitung (4)
oder in der Zündgaszufuhrleitung (3) angeordnete Drossel (13),
deren Durchsatz größer als der Durchsatz der dem Mindestbedarf
des Zündgasbrenners (1) entsprechend bemessenen Drossel (6),
jedoch kleiner als der der Zündgaszufuhrleitung (3) selbst
ist (Fig. 3, 4 und 6).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Zündgaszufuhr zum Zündgasbrenner
(1) steuernde, in der Zündgaszufuhrleitung (3) angeordnete
Ventil (33, 35) koaxial mit dem von Druck in der Zündgaszufuhr
leitung (3) beeinflußten Membranventil (21) ausgebildet ist
(Fig. 5 und 6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (6) deren Durchsatz dem Mindestbedarf des
Zündgasbrenners (1) entspricht, mit einer Versorgungsleitung
(43) an jene Ventilkammer (32) angeschlossen ist, in der sich
der Ventilkörper (33) des Zündgaszufuhrventiles (33, 35) bewegt
(Fig. 5, 6).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die zum Zündgasbrenner (1) führende Umgehungs
leitung (4) an jene Ventilkammer (32) angeschlossen ist,
in der sich der Ventilkörper (33) des Zündgaszufuhrventiles
(33, 35) bewegt (Fig. 5, 6).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch einen eigenen, vom Ventilkörper (33)
des Zündgaszufuhrventiles (33-35) kraftschlüssig betätig
baren Ventilkörper (22) zur Freigabe der Umgehungsleitung (4)
(Fig. 5, 6).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Freigabe der Umgehungsleitung (4) steuernde
Ventilkörper (22) durch einen federnd axial im Ventilkörper
(33) des Zündgaszufuhrventiles (33, 35) geführten Stößel (38)
betätigbar ist und selbst mit einer Feder (25) gegen den
Membranteller (28) der Membran (27) des vom Gasdruck in
der Zündgaszufuhrleitung (3) beeinflußten Membranventiles (21)
abgestützt ist (Fig. 5, 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700728 DE3700728A1 (de) | 1986-01-17 | 1987-01-13 | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr zu einem zuendgasbrenner |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3601163 | 1986-01-17 | ||
AT19686 | 1986-01-28 | ||
DE19873700728 DE3700728A1 (de) | 1986-01-17 | 1987-01-13 | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr zu einem zuendgasbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700728A1 true DE3700728A1 (de) | 1987-07-30 |
DE3700728C2 DE3700728C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=27145959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700728 Granted DE3700728A1 (de) | 1986-01-17 | 1987-01-13 | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr zu einem zuendgasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700728A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922778A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-01-25 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Vorrichtung zur steuerung der gaszufuhr zu einem zuendgasbrenner |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953903C (de) * | 1951-08-01 | 1956-12-06 | Georg Hegwein | Sicherheitsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen |
AT270938B (de) * | 1967-06-30 | 1969-05-12 | Junkers & Co | Zündbrenner für gasbeheizte Geräte |
DE8436738U1 (de) * | 1984-12-13 | 1985-04-11 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Zuendbrenner |
-
1987
- 1987-01-13 DE DE19873700728 patent/DE3700728A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3700728C2 (de) | 1991-06-27 |
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