DE369974C - Unterschubfeuerung - Google Patents
UnterschubfeuerungInfo
- Publication number
- DE369974C DE369974C DEA33501D DEA0033501D DE369974C DE 369974 C DE369974 C DE 369974C DE A33501 D DEA33501 D DE A33501D DE A0033501 D DEA0033501 D DE A0033501D DE 369974 C DE369974 C DE 369974C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- distribution channels
- underfeed
- underfeed firing
- central channel
- distribution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
- F23K3/10—Under-feed arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
Die Feuerungsanlage nach der Erfindung gehört zu den Unterschubfeuerungen, in
welchen der Brennstoff in einer längs des Herdes verlaufenden Rinne durch eine Fördervorrichtung
von unten zugeführt wird. Das Neuheitliche ist nun darin zu sehen, daß im Zusatz zur Längsrinne seitliche Verteilungsrinnen
am Herd angeordnet sind, in denen besondere Fördervorrichtungen in der Form von Stangen o.dgl. auch für diese seitlichen
Verteilungsrinnen vorgesehen sind.
Die gleichmäßige Verbrennung der ganzen Brennstoffmasse, die auf dem Herd aufgebracht
ist, wird dadurch bewirkt, daß sich an den Rändern der Verteilungsrinnen Windkasten
bekannter oder beliebiger Art befinden, und diese Windkasten werden durch eine gemeinsame
Sperrvorrichtung in Arbeitsstellung gehalten oder können durch eine gemeinsame Vorrichtung aus der Arbeitsstellung entriegelt
werden, um eine Auswechselung zu gestatten. Der ganze, aus der Mittelrinne und den
Seitenrinnen bestehende Herd ist von einem Rahmenwerk unterstützt, und zwar dienen die
Seitenwände des Rahmenwerkes dazu, die Yerteilungsrinnen zu tragen, während ein cder mehrere Querbalken zur Unterstützung
der Mittelrinne dienen.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf einen solchen Herd;
Abb. 2 ist ein Längsmittelschnitt; Abb. 3 ist ein Querschnitt; Abb. 4 ist eine teilweise Vorderansicht, und
Abb. 5 ist ein Einzelheitschnitt durch die Sperrvorrichtung für die Windkasten.
Der Brennstoff fällt durch einen Trichter 10 in einen Zylinder 11, der mit dem Außenende
12 einer Zuführungsrinne 30 in Verbindung steht, die sich von der Außenwand 14
bis zur Feuerbrücke 15 des Feuerraumes erstreckt. In dem zylindrischen Ansatz 16 bewegt
sich der Kolben ij, der von einer Kraftmaschine
hin und her geschoben wird. Von dem Kolben ragt der Arm 19 durch den
Schlitz 20 des Zylinders 11 nach unten und trägt einen Ouerzapfen 21. Die nach dem
rückwärtigen Ende des Herdes ansteigende Rinne 30 läuft in einem Bug 31 aus, und von
dieser Mittelrinne 30 erstrecken sich mehrere Verteilungsrinnen 32 nach den beiden Seiten
hin. Auch diese Verteilungsrinnen steigen von der Mittelrinne nach den Seitenwänden
des Herdes etwas an. Die zwischen den Verteilungsrinnen λ-erbleibenden Wände 34 sind
jedoch in der entgegengesetzten Richtung schräg gestellt, Avie aus der Abb. 3 hervorgeht.
An den Rändern der Seitenrinnen und auf (!en Zwischenwänden 34 befinden sich Windkasten
zur Zufuhr der Verbrennungsluft. Dadurch wird diese Luft gleichmäßig über der ganzen Herdfläche verteilt.
Die Fördervorrichtung für die Hauptrinne 30 umfaßt die Stoßstange 40, die bei 41 geführt
ist und die einstellbaren Stoßplatten 46,47 trägt. Stellschrauben 48 dienen zur
Sicherung dieser Stoßplatten an der gewünschten Stelle. Die Hin- und Herbewegung
der Stange 40 erfolgt durch Lenker 42, Abb. 2, welche auf dem Zapfen 21 reiten.
Diese Lenker sind am rückwärtigen Ende durch den Zapfen 43 vereinigt und weisen Löcher auf, in welche Anschlagstifte 44 einstellbar
eingesetzt werden können. Bei der
Hin- und Herbewegung der Stoßstange 40 wirken also die Stoßplatten 46, 47 als Rammen,
um den Brennstoff allmählich von dem einen Ende des Herdes nach dem anderen zu schieben.
Die Fördervorrichtungen für die Seitenrinnen bestehen in ähnlicher Weise je aus
einer Stange 50, welche eine Öffnung in der Schulter 33 der Seitenrinnen durchdringt und
am herausragenden Ende den Kopf 51 aufweist. Das andere Ende der Stange hat den
gezahnten Kopf 52 in Eingriff mit dem Zahnsegment 53 auf einer Welle 54. Diese Anordnung
ist auf beiden Seiten der Mittelrinne des Herdes wiederholt und beeinflußt alle Fördervorrichtungen
für die Seitenrinnen. Die Fördervorrichtung für die Seitenrinnen wird
durch den Hilfsmotor 57 am Vorderende der Anlage angetrieben, und zwar verschiebt cler
Motor die Stange 56, deren einstellbare Kragen 58 auf Daumen 55 einwirken, welche an
den Schwingwellen 54 vorn befestigt sind. Die Verbindung des Gußstückes 60 der Mittelrinne
30 mit den Seitenrinnen erfolgt durch die in Abb. 3 angedeuteten Flanschen 61
und 62. Die äußeren Enden der Seitenrinnen sind durch den Flansch 63 auf einen Z-förmigen
Träger 64 aufgesetzt, und der Z-förmige Träger hat an der Auflagerfläche Öffnungen
65, durch welche sich Haltezungen 81 von Windkasten erstrecken.
Die Anbringung dieser Windkasten auf den Seitenrinnen erfolgt durch Flanschen 66
und 67 der Zwischenwände 34. Nach Abb. 3 und S besteht die Sperrvorrichtung für die
Windkasten aus einer Schiene 69, die sich längs der Verteilungs rinnen unter den Windkasten
hin erstreckt und durch Zapfen 68 im Flansch 67 der Kasten sowie durch einen Zapfen 70 in einem Lagerstück 71 eines besonderen
Trägers 74 für die Windkasten schwingbar, angeordnet ist. Von der Schiene
geht nahe dem Zapfen 70 ein Hebel 72 nach unten, und diese Hebel sind durch eine längsweise
verlaufende Schiene 73 vereinigt. Bei Verschiebung dieser Schiene können also die
Zapfen 70 ausgeschwungen werden.
Die Windkasten 75 haben, wie aus Abb. 5 hervorgeht, nach unten gerichtete Haken γγ,
in welche sich die Sperrschienen 69 einlegen. In einer bestimmten Stellung dieser Sperrschienen
kann also eine Entfernung der Windkasten nicht vorgenommen werden, während bei Ausschwingung der Schiene 69
unter Vermittlung der Längsschiene 73 die Windkasten entriegelt werden. Die zungenartigen
Ansätze 81 sind mit Bohrungen versehen, durch welche sich die Stäbe 82 erstrecken.
Diese Stäbe gehen nach Abb. 4 bis zum \^orderende der Feuerung.
Die Windkasten werden auf diese Weise in Stellung gesichert. Soll ein Kasten ausgewechselt
werden, so wird der Stab 82 vom Votierende herausgezogen, und die Schiene
wird ausgeschwungen, so daß alle Haltesctnenen 69 in Entriegelungslage geraten.
Die Unterstützung des Herdes erfolgt durch ein Rahmenwerk, das sich aus den senkrechten
Seitenwänden 25 und aus dem Querträger 26 zusammensetzt. Auf dem Querträger ruht die Mittelrinne 30 unter Vermittlung
einer Rippe 27 auf. Die Seitenwände 25 dienen jedoch zur Unterstützung der Träger
71, auf welchen die äußeren Enden der seitlichen Verteilungsrinnen gelagert werden.
An den beiden Seiten der Wände 25 befinden sich die Aschenräume 24, über welchen
ADschlußplatten 85 auf den Schwingwellen getragen werden. Diese Schwingwellen
gehen bis zum Vorderende der Feuerung und besitzen dort die Hebel 88, durch welche eine
Umlegung der Platten 85 erfolgen kann, so daß die Asche in den Raum 24 geworfen wird.
Claims (4)
- -Ansprüche :i. Unterschubfeuerung mit einer längsverkaufenden Brennstoff rinne, welche eine Fördervorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich von dieser Brennstoffbeschickungsrinne Verteilungsrinnen (32) ansetzen, wobei die Ränder der Verteilungsrinnen ,(32) mit Windkasten (75) bekannter Art ausgerüstet sind.
- 2. Unterschubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusatz zur Bernnstofförderstange für die Mittelrinne außerdem wirkende Fördervorrichtungen ■ (50) in den Veiteilungsrinnen (32) angeordnet sind.
- 3. Unterschubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windkasten (75) an den Seitenrändern der Verteilungsrinnen (32) eine gemeinasme Sperrvorrichtung (69,71) besitzen, wodurch sie in Arbeitsstellung gehalten oder aber entriegelt werden können, um eine Auswechslung möglich zu machen.
- 4. Unterschubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Rinnen bestehende Herd von einem Rahmenwerk '(25, 26) unterstützt ist, dessen Seitenwände (25) die Verteilungs rinnen (32) tragen, während ein Querbalken (26) zur Unterstützung der Mittelrinne dientHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33501D DE369974C (de) | Unterschubfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33501D DE369974C (de) | Unterschubfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369974C true DE369974C (de) | 1923-02-26 |
Family
ID=6928192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA33501D Expired DE369974C (de) | Unterschubfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369974C (de) |
-
0
- DE DEA33501D patent/DE369974C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE369974C (de) | Unterschubfeuerung | |
DE638151C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrostenvon Feuerungsanlagen | |
DE461803C (de) | Auflockerungsvorrichtung fuer geschnittenen Tabak | |
DE1961787A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen V?kokung von Ko?le | |
DE337476C (de) | Vorrichtung zum Abfuehren der Asche und Schlacke von Feuerungen | |
DE669925C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen | |
DE567376C (de) | Aschenaustragvorrichtung fuer Gaserzeuger | |
DE610194C (de) | Feuerungsrost mit laengs liegenden, vor und zurueck bewegbaren Staeben zur Verbrennung von feinkoernigem, minderwertigem Brennstoff | |
DE910574C (de) | Planrostfeuerung mit in der Mitte der Rostbahn gefuehrtem Schuer- und Foerderstoessel | |
DE829768C (de) | Schuervorrichtung fuer Wanderroste | |
DE677427C (de) | Schraegrostfeuerung mit bewegten Roststaeben und besonders beschickter Vorfeuerung | |
DE369975C (de) | Unterschubfeuerung | |
DE340065C (de) | Vorrichtung zum Sintern von Schliech, Entgasen von Schiefer u. dgl. | |
DE753148C (de) | Schraeg- oder Stufenrost mit mechanisch bewegten Schiebern | |
DE709824C (de) | Mechanische Rostfeuerung | |
AT154488B (de) | Planrost. | |
DE404190C (de) | Brech- und Austragvorrichtung fuer die Rueckstaende von Unterschubfeuerungen | |
DE407128C (de) | Feuerbruecke | |
DE429514C (de) | Mechanischer Schraegrost fuer Braunkohlen- und Torffeuerungen | |
DE645160C (de) | Um seine Laengsachse schwenkbar gelagerter rechteckiger Rost fuer Gaserzeuger und Feuerungen | |
DE420466C (de) | Kohlenstaubfeuerung | |
DE895206C (de) | Gaserzeuger, insbesondere Querstromgaserzeuger fuer Kraftfahrzeuge | |
DE677018C (de) | Beschickungsvorrichtung fuer die Kohlenfeuerung von Dampftriebwagen | |
DE912735C (de) | Mechanische Vorschubrostfeuerung | |
DE2923592A1 (de) | Verbrennungsvorrichtung |