DE369444C

DE369444C - Hilfsvorrichtung fuer Schalungsroste zur Herstellung von Steindecken u. dgl. mit zwischen den Roststaeben angeordneten, die Moertelfuge zwischen den Steinen unten abschliessenden Fuellstuecken

Info

Publication number: DE369444C
Application number: DEM68470D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-02-29
Filing date: 1920-02-29
Publication date: 1923-02-19

Description

Hilfsvorrichtung für Schalungsroste zur Herstellung von Steindecken u. dgl. mit zwischen den Roststäben angeordneten, die iWörtelfuge zwischen den Steinen unten abschließenden Füllstücken. Die Erfindung bezieht sich auf Schalungsroste für die Herstellung von Steindecken u. dgl., bei denen zwischen. .den Roststäben Füllstücke angeordnet sind, die zum Abschließen der Mörtelfuge zwischen den Steinen nach unten dienen. Derartige Füllstücke oder Füllstäbe lassen sich bei größerer Länge sehr schwer handhaben und sind auch deshalb praktisch nicht brauchbar, weil sie sich den veränderlichen, von dem jeweiligen Maß des Ineinandergreifens der Roste abhängenden Längen der Rostspalten nicht anpassen lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß die zwischen den. Roststäben angeordneten Füllstücke verschiebbar gelagert sind. Die Füllstücke decken zusammen mit den Roststäben die mit frischem Mörtel ausgefüllten Fugen unten vollständig ab und können, sobald eine neue Steinreihe angesetzt werden soll, um eine entsprechende Strecke vorverlegt werden, weil der Mörtel in den Fugen der vorher gesetzten Steinreihe schnell anzieht und infolgedessen nicht mehr durch die Rostspalten nach unten fallen kann.
Auf .der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, die in Draufsicht ein Balkenfach mit ineinanderschiebbaren Schalungsrosten darstellt, die mit einer aus mehreren Füllstücken bestehenden Hilfsvorrichtung versehen sind. Abb.3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2. Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 5, die in Draufsicht einen Schalungsrost mit einer aus einzelnen Füllstücken bestehenden Hilfsvorrichtung veranschaulicht. Abb. 6 ist ein Schnitt nach .der Linie G-H der Abb. 4 in größerem Maßstabe.
Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Vorrichtung werden die Zwischenräume a zwischen den Roststäben b an der jeweiligen Arbeitsstelle, wo die Steine verlegt und durch Mörtel miteinander verbunden werden, durch Füllstücke c ausgefüllt, die für mehrere, z. B. vier Rostspalten zusammengefaßt und durch ein als Griffschiene ausgebildetes Querstück d miteinander verbunden sind. Die aus dem Querstück d und den zinkenartig mit ihr verbundenen Füllstücken c bestehende Hilfsvorrichtung wird zweckmäßig aus Blech hergestellt und ruht beispielsweise auf Drähten e, die quer zu den Roststäben b in geeigneten Abständen angeordnet sind. Nachdem die Steine an, der durch die Hilfsvorrichtung nach unten geschlossenen Stelle der Schalung gesetzt sind .und der Fugenmörtel, wie üblich, auf die Schalung bzw. an die gesetzte Steinreihe gelegt ist, kann die nächste Steinschicht, wie in Abb. i mit gestrichelten Linien dargestellt, angeschoben und nunmehr die Hilfsvorrichtung um ein entsprechendes Maß vorgezogen werden, um für die Anbringung des Fugenmörtels dieser nächsten Steinschicht ,den dichten Abschluß der Schalung nach unten zu erzielen. Das schrittweise Vorverlegen der Hilfsvorrichtung wird bis zur Vollendung des Deckenfeldes fortgesetzt.
Die Abstützung der Hilfsvorrichtung kaan statt durch Drähte auch durch andere Mittel bewirkt werden, z. B. diurch auf den Rost-Stäben b ruhende, dünne Bänder f (Abb. i und 2 rechts), deren Form aus Abb. 3 ersichtlich ist.
Bei der Hilfsvorrichtung nach Abb. 4 bis 6 finden zum unteren Abschluß der Mörtelfugen einzelne in den Spalten a -zwischen den Roststäben b verschiebbare Füllstücke g Verwendung, die mit seitlichen Federn: h: (Abb. 6) in an den Seitenwänden der Roststäbe b vorgesehenen Längsnuten i geführt sind und mittels des an ihrem einen Ende vorgesehenen Griffes k schrittweise mit fortschreitender Arbeit vorverlegt werden können, wie in Abb.4 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsvorrichtung für Schalungsroste zur Herstellung von. Steindecken u. dgl. mit zwischen den Roststäben angeordneten, die Mörtelfuge zwischen den Steinen unten abschließenden Füllstücken, dädurch gekennzeichnet, -daß die Füllstücke verschiebbar gelagert sind.
2. Hilfsvorrichtung für Schalungsroste nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß .die Füllstücke (c) mit einem Querstück (d) zinkenartig verbunden und durch quer zu den Roststäben (b) angeordnete Drähte (e) oder Bänder (f) abgestützt sind.
3. Hilfsvorrichtung für Schalungsroste nach Anspruch - i, gekennzeichnet durch einzelne zwischen den Roststäben (b) verschiebbare Füllstücke (g), :die mit seitlichen Federn (h) in Längsnuten (i) der Roststäbe geführt sind.