DE369279C - Taschenbleistiftspitzmaschine - Google Patents

Taschenbleistiftspitzmaschine

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DE369279C
DE369279C DEB97651D DEB0097651D DE369279C DE 369279 C DE369279 C DE 369279C DE B97651 D DEB97651 D DE B97651D DE B0097651 D DEB0097651 D DE B0097651D DE 369279 C DE369279 C DE 369279C
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pencil
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pocket
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sharpening machine
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DEB97651D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/08Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened mainly by rotational movement against cutting blades

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  • Knives (AREA)

Description

  • Taschenbleistiftspitzmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Bleistiftspitzmaschine, die vollständig in einem verhältnismäßig kleinen Kasten untergebracht ist, der leicht in die Tasche gesteckt werden kann. Das wesentliche Merkmal der Erfindung 'besteht darin, daß die wirksamen Teile, also der Messerkopf, mit Vorschubschraube, die Antriebswelle mit Kurbel und der Bleistifthalter lose in den mit entsprechenden Lagerstellen versehenen Kasten eingelegt werden können. Die neue Vorrichtung ist überaus einfach, billig in der Herstellung und gefällig im Aussehen; sie läßt sich von jedem Laien ohne Schwierigkeit handhaben, auseinandernehmen und zusammensetzen und besitzt dabei ein äußerst geringes Gewicht. Der Messerkopf besteht aus einem walzenförrnigen Gebilde, welches mit einer mittleren, achsial gerichteten Bohrung versehen ist. An einem Ende ist diese Bohrung hohlkegelig ausgeführt und mit Schneiden versehen; sie dient zur Einführung und zum Spitzen des Bleistifts. Das andere zylindrische Ende der Bohrung soll die Antriebswelle aufnehmen und weist eine Längsnut auf, in der ein Mitnehmer der Welle verschiebbar ist. Die Umfläche des walzenförmigen Messerkörpers besitzt einen glatten Teil, der in einem U-förmigen Einschnitt eines Querschnitts des Kastens ruht. Außerdem weist die Mantelfläche des Messerkörpers schraubenförmig umlaufende Nuten auf, in die beim Schließen des Kastendeckels daran befestigte Schneiden eingreifen. Wenn der Msserkörper gedreht wird, wird er durch den Eingriff der Schneiden in die Schraubennuten in achsialer Richtung verscho'@en. Zum Antrieb des Messerkörpers dient eine Kurbelwelle, die in einem U-förmigen Einschnitt der Kastenwand gegen Verschiebung gesichert eingelegt ist. Sie kann in den Messerkörper eingeschoten werden, wofei ihr Mitnehmer in die Längsnut der zylindrischen Bohrung eingreift. Durch Drehen der Welle wird der Messerkörper mitgenommen und kann sich dann relativ zu der unverschiebbaren Welle in achsialer Richtung verschiel:en.
  • Die an der Kurbelwelle angebrachte Kurbel kann so umgeklappt werden, daß ihr wesentlicher Teil, U-förmige Schlitze der Kastenwände durchdringend, innerhalb des Kastens ruht.
  • Der Bleistifthalter besteht aus einem federnden Bügel mit zwei einander gegenüberstehenden Klemmbacken, die einen U-förmigen Schlitz der Kastenwand durchdringen. Bei geöffnetem Kasten überragt der oihere Schenkel des Bügels den Kastenrand ein wenig, so daß durch Schließen _ des Deckels der Bügel zusammengeklemmt wird und hierdurch den Bleistift festspannt. Vorzugsweise kann die Innenseite der Klemmbacken -mit gegenläufigen Schraubennuten versehen sein, die ein vollkommenes Festspanien des Bleistifts ermöglichen. Der federnde Bügel dient gleichzeitig dazu, den Deckel; sobald die Deckelverriegelung geöffnet wird, federnd aufklappen zu lassen. Vorzugsweise wird der Bügel in seiner Lage durch einen Bajonettverschluß lösbar gesichert.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beigegebenen Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i die Gesamtanordnung im Schnitt A-A in Abb. 2, Abb.2 die zusammengeklappte Vorrichtung mit abgenommenem Kastendeckel, Abb. 3 den leeren Kasten in schaubildlicher Darstellung, Abb. ¢ die Kurbelwelle in Ansicht, Abb. 5 den Messerkörper von der vorderen Stirnseite gesehen mit den beiden an dem Deckel befestigten Schneiden, Abb. 6 den Bleistifthalter.
  • Die Vorrichtung ist in einem Kasten a untergebracht, an dessen eine L ängslmnte ein Deckel b angelenkt ist. Ungefähr in der Mitte des Kastens ist ein _Ouersteg c angeordnet. Die beiden Kastenquerwände und der Quersteg besitzen ein Anzahl U-förmiger Einschnitte, die als Lagerstellen für die Getriebeteile dienen. In der vorderen Kastenwand & ist in der Mitte ein Einschnitt d für die Kurbelwelle, in dem Steg c ein Einschnitt e für den Messerkörper,. in der zweiteil Querwand a2 ein Einschnitt f für die Klauen des Bleistifthalters angeordnet. Ferner l:esitzen die Wände a1 und e seitliche Einschnitte g, gl für die umgelegte Kurbel; die OOuerwand a2 hat ein seitliches Loch h zur Anlenkung des Bleistifthalters mittels Bajonettverschlusses. Der Messerkörper i besitzt die Gestalt einer Walze und ist von einer achsialen mittleren Bohrung durchdrungen. Das eine Ende k der _ Bohrung ist kegelig gestaltet und mit ,Messern in bekannter Weise 1 esetzt; es dient zur Aufnahme des zu spitzenden Bleistifts. Das entgegengesetzte Ende k' der Bohrung ist zylindrisch mit einer seitlichen längsgerichteten Nut k2. Am Umfang besitzt der Messerkörper einen glatten Teil i'-, der in der Lagerstelle e ruht. Außerdem trägt die Mantelfläche des Messerkörpers flache schraubenförmige Nuten i=, in, welche bei geschlossenem Deckel zwei an diesem befestigte Schneiden L, 11- eingreifen. Wird der Messerkörper in dieser Lage gedreht, so verschiebt er sich gemäß den in den Schraubennuten laufenden Schneiden in Richtung auf den Bleistift zu.
  • Die Kurbelwelle in ist in die Bohrung k" eingepaßt und greift mit einem Mitnehmer itt'-in die Nut k2. Sie ist am Hinterende in die Aussparung g der -Querwand & eingelegt und durch Wülste o. dgl. an einer Längsverschiel:ung gehindert. Die Kurgel 1 esteht aus zwei aneinander angelenkten Gliedern n, n@, derer. eines aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung umgeklappt werden kann und dann, die Schlitze g, gi durchdringend, in den Kasten ruht. r Der Bleistifthalter besteht aus einem gekröpften Bügel o, dessen beide Schenkel aneinander gegenüberstehende Klemmbacken tragen. Diese Klemmbacken sind seitlich verlängert, so daß sie bei eingelegter Klemmvorrichtung den U-förmigen Einschnitt f der Kastenwand a2 durchdringen. Der obere Schenkel o1 des Bügels ist über die Klemmbacke p hinaus verlängert und trägt am Ende einen Stift o2, der mit dem Loch lt einen Bajonettverschluß bildet. Bei geöffnetem Deckel steht der o?:ere Schenkel o' ein wenig über den Kastenrand hervor. Beim Zudrücken des Deckels werden infolgedessen die Schenkel des Bügels zusammengedrückt und kleininen den eingeführten Bleistift fest. Öffnet man die Verriegelung q, so springt der Deckel infolge der Federung des Bügels o seltsttäti auf. Die Klemmwirkung kann noch durch eine Warze r verstärkt werden, auf der der untere Bügelschenkel kippt. Etenso kann an dem Kastendeckel ein Druckstück s in Form eines ausschwenkbaren Vorreibers angeordnet sein, das die Spannung der Klemmbacke entsprechend .der Bleistiftdicke regelt. Außerdem kann der Ausschnitt f in der Ruhestellung durch einen Schieber verschlossen werden. Die Klemmbacken p können an der Innenseite mit Rauhungen oder Riffelungen versehen sein, denen man vorzugsweise- die Gestalt von 'Schraubengängen niLt, die entgegengesetzt den Schraubengängen i2 verlaufen. Hierdurch bewirkt man ein festeres Einklemmen des Bleistifts..
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Will man die Vorrichtung zum Gebrauch zusammensetzen, so steckt man die Welle m in die Bohrung kl- des Messerkörpers i, wo-Irei der Mitnehmer in' in die Längsnut k' eingreift. Hierauf legt man die Leiden Stücke in den Kasten ein, so daß die Welle, gegen Verschiebung .gesichert,, in dem Ausschnitt d, der Messerkörper in dem Ausschnitte ruht. Der Bleistifthalter o wird durch Einstechen des Stiftes o2 in das Loch h und durch Schwenken in seiner Lage gesichert. Man führt hierauf den zu spitzenden Bleistift zwischen die Backen p ein und klappt den Deckel zu und verriegelt ihn mit dem Kasten. Durch das Zuklappen des Deckels wird der Schenkel ol- des Bleistifthalters abwärts gedrückt und klemmt den Bleistift - fest. Die Schneiden 1, 1i nehmen den Messerkörper zwischen sich, indem sie in die Schraubennuten i2 eingreifen. Dreht man nun die Kur-1,e-1, so nimmt der Mitnehmer wW den Messerkörper i mit, welcher sich relativ zur Welle in Richtung auf den Bleistift verschiebt. 1\Tach dem Spitzen des Bleistifts springt bei Öffnung der Verriegelung q der Deckel selbsttätig auf. Der Bleistift wird hierdurch losgelassen, und der Messerkörper mit der Welle kann ohne weiteres herausgenommen werden. Will man die Vorrichtung in die Tasche stecken, so klappt man zuvor den oberen Teil der Kurbel um.
  • Für die Klemmvorrichtung des Bleistifthalters ist die bereits erwähnte Warze r, die an dem Boden des Gehäuses in geeigneter Stellung befestigt ist, von großer Wichtigkeit. Beim Niederdrücken des Deckels kippt der Bügel o um diese Warze und bewirkt hierdurch ein gleichmäßiges Zusammenklemmen der leiden Backen p.
  • Zweckmäßig kann der Messerkopf k so ausgebildet ,werden, daß er sich beim Öffnen des 'Gehäuses selbsttätig in die Anfangsstellung auf der FKurbielwelle m zurückschiebt. Dies geschieht zweckmäßig durch eine kleine nvischen beide Teile eingefügte Zugfeder.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRÜCI1L: r. Taschenbleistiftspitzmaschine, bei der die wirksamen Teile in einem Kasten (eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel mit Mitteln (1, 1') s) versehen ist, um beim Zuklappen selbsttätig die lose in offenen Lagerstellen ruhenden Teile (k, o) festzulegen und für den Spitzvorgang einzurücken. z. Taschenbleistiftspitzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf aus einem walzenförmigen Gebilde (k) besteht, dessen mittlere Bohrung am einen Ende hohlkegelig gestaltet und mit Messern versehen zur Einführung des Bleistifts dient, während das andere zylindrische Ende der Bohrung die Antriebswelle (in) aufnimmt und eine Längsnut (k, z) aufweist, in der ein Mitnehmer (@a@) der Welle verschiebbar ist. 3. Taschenbleistiftspitzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkörper mit einem glatten Teil lose in einem U-förmigen Einschnitt .(e) eines Quersteges (c) des Kastens ruht und außerdem schraubenförmige Nuten (i2) aufweist, in die an dem Kastendeckel befestigte - Schneiden (1, 1'-) eingreifen können. d.. Taschenbleistiftspitzmaschine nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet,-daß auf die unverschiebbare KurLehvelle der Messerkörper relativ verschiebbar aufgesteckt ist und durch deren in seine Längsnut (k2) eingreifenden Mitnehmer (1i13) gedreht wird. 5. Taschenbleistiftspitzinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bleistifthalter. aus einem federnden Bügel (o) mit einem U-förmigen Schlitz (f) der Kastenwand durchdringenden gegenüberstehenden Klemmbacken (p) besteht, der, bei geöffnetem Kasten mit seinem oberen Schenkel (o1) den Kastenrand ein wenig überragend, durch Schließen des Deckels zusammengeklemmt wird. 6. Taschenbleistiftspitzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Bleistifthalter (o) eine Warze. (r) angeordnet ist, auf der der Bügel (o) Ueim Zusammendrücken kippt. 7. Taschenbleistiftspitzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen der Klemmbacken mit Rauhungen von gegenläufiger Schraubenform versehen sind.
DEB97651D 1921-01-07 1921-01-07 Taschenbleistiftspitzmaschine Expired DE369279C (de)

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DE (1) DE369279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3965949A (en) * 1973-10-12 1976-06-29 Joseph Gillott & Sons Limited Pencil sharpeners

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3965949A (en) * 1973-10-12 1976-06-29 Joseph Gillott & Sons Limited Pencil sharpeners

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