DE369070C - Anordnung zum Steuern von Drehfeld-Asynchronmotoren mit Kurzschlussankern - Google Patents

Anordnung zum Steuern von Drehfeld-Asynchronmotoren mit Kurzschlussankern

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DE369070C
DE369070C DES51026D DES0051026D DE369070C DE 369070 C DE369070 C DE 369070C DE S51026 D DES51026 D DE S51026D DE S0051026 D DES0051026 D DE S0051026D DE 369070 C DE369070 C DE 369070C
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DE
Germany
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short
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slot
rotating field
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Expired
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DES51026D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr-Ing E H Reinhol Prof
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Anordnung zum Steuern von Drehfeld-Asynchronmotoren mit Kurzschlußankern. UmAsynchronmotoren mit beliebig großem Drehmoment zu steuern, kann man die Eigenschaft der Nutenstromverdrängung verwenden, die den Ohmschen Widerstand, der zur Erzeugung des. normalen Drehmomentes notwendigen Ankerleiter bei erheblichen Ab- weichungen von,der @asynclrronen Drehzahl b!eträchtlich vergrößert.
  • Ein derartiger Motor läßt sich alsdann ohne Schleifringe und ohne alle äußeren Steuerwiderstände und Kontakte bauen. Er läßt sich in der für die Praxis einfachsten und betriebssichersten Weise als Käfigrotor mit einfachen_äußeren Schlußringen ausführen; er besitzt bei normalem, fast synchronem Betriebe nur eine äußerst geringe Sehlüpfung, die nicht größer ist als die der bisherigen Schleifring- oder Käfigrotoren. Er besitzt ferner auch außerhalb des normalen Arbeitsbereiches bei allen Drehzahlen ein sehr starkes Drehmoment; das sich bei geeignetem Entwurf im ganzen Bereich der vorkommenden Drehzahlen ungefähr in der Höhe des maximalen Kippmomentes halten läßt.
  • Die Wirkungsweise des Motors ist' um so günstiger; j e besser es gelingt, die Stromverdrängung künstlich zu vergrößern. Das Mittel, die Stabtiefe groll zu wählen, führt zwar bei kleinen Motoren zu ausreichenden Ergebnissen, bei großen Motoren lassen sich jedoch die erforderlich tiefen Nuten nicht unterbringen. Ein besseres Mittel ist die Anwendung von mehr als einem Leiter in jeder -Nut, die jedoch nicht einfach parallel geschaltet werden dürfen, sondern beispielsweise durch Serienschaltung so angeordnet sein müssen, daß diejenige Verteilung der Ströme auf die einzelnen Leiter, die bei niederen Frequenzen vorhanden ist; auch bei hohen Frequenzen erhaltenbleibt: Hierzu können die Leiter verdrillt, verschränkt oder: verseilt werden, kurz alle jene Anordnungen, die zur Verminderung der Stromverdrängung bekannt sind: Hier soll im Gegensatz dazu die Verdrillung jedoch zur Vermehrung der Stromverdrängung benutzt werden.
  • Die Ursache hierfür, daß der Widerstand von Leitern in einer tiefen Nut mit zunehmender Unterteilung des Leiters zunächst stark anwächst, ist darin zu suchen, daß das unter dem Einfluß des Nutenstromes entstehende Nutenquerfeld, das bei Gleichstrom oder gleichmäßigem Stromdurchfluß den in den Abb. i bis 3 dargestellten geradlinigen Verlauf besitzt, durch die Rückwirkung der starken Wirbelströmung im Einfachleiter außerordentlich stark geschwächt wird, so daß es bei Wechselstrom den Verlauf der stark ausgezogenen Kurve in Abb. i erhält. Unterteilt man aber diesen Leiter z. B. in drei Teile, wie in Abb. 2, so sind die vom ursprünglichen Nutenfeld mit gleichmäßiger Verteilung herriihrenden Wirbelströme in den Teilleitern wesentlich schwächer, und dadurch wird auch das Rückwirkungsfeld sehr erheblich geringer, so daß das resultierende Feld den Verlauf der stark ausgezogenen Kurve der Abb. 2 erhält.
  • Dieses stärkere resultierende Feld erzeugt nun trotz geringerer Ausdehnung der Einzelleiterquerschnitte dennoch stärkere Stromwärmeverluste in denselben. Erst bei sehr starker Unterteilung der Leiter, wie sie etwa in Abb. 3 dargestellt ist, erhält man nicht nur eine geringe Rückwirkung der Wirbelströme auf das Feld; sondern auch eine so geringe Ausdehnung der einzelnen Leiter, daß in ihnen keine starken Wirbelströme mehr induziert werden können.
  • Die Erfindung gibt nun ein Mittel an die Hand, die Widerstandsvermehrung durch Nutenstromverdrängung beträchtlich -zu steigern. Es geschieht dies der Erfindung gemäß dadurch, daß das ursprüngliche Streufeld der Nut durch eingelagerte magnetische Schichten vergrößert wird. Man verwendet demgemäß Leiter, die zum Teil aus elektrisch, zum Teil aus magnetisch gut leitendem Material aufgebaut sind, so wie es z. B. für einen unterteilten Leiter in Abb. 4 dargestellt ist.
  • Durch Einlagerung passend bemessener Eisenschichten e in Kupferleiter 1a kann man erreichen, daß man bereits mit einem solchen ?in- oder Zweifachleiter in der Nut bei einer tatsächlichen Nutentiefe von 2 bis 3 cm eine numerische Nutentiefe von 8 bis i2 erhält, d. h. die Wirkung einer Nut, die bei schwach isolierten Kupferleitern, ohne Verwendung der Eiseneinlagen gemäß der Erfindung, etwa 8 bis i2 cm tief sein müßte. Es tritt also eine Widerstandsvermehrung bis zum r2 bis i 8fachen im Anlaufmomente ein, ein Wert, der für mittelgroße Drehstrommotoren gerade richtig ist. P-in Käfiigrotor mit unterteilten Leitern ist in Abb. 5 gezeichnet. Sie bestehen aus abwechselnd geschichteten Kupfer- und Eisenstäben, wobei die Leiter in der Mitte einmal gekreuzt sind und an den Enden unter sich und mit den Kurzschlußringen verbunden sind. Die Eisenstäbe können dabei zur Stromleitung mitbenutzt werden, was für eine gute Ausnutzung natürlich zweckmäßig ist.
  • Rotoren mit künstlich vermehrtem Leiterwiderstand durch Nutenstromverdrängung besitzen naturgemäß eine größere Nuten= streuurig als gewöhnliche Rotoren. Dieses ist jedoch wegen der Möglichkeit der Verwendung von Käfigankern völlig unschädlich für den Betrieb. Denn einerseits ist die Streuung eines Käfigankers wegen des Fortfalles der weit ausladenden Stirnverbindungen viel geringer als die der gewöhnlich verwandten Phasenanker, wodurch die Vermehrung der Nutenstreuung für den normalen Betrieb der Motoren bereits nahezu wettgemacht ist. Andererseits reduziert sich diese vermehrte Streuung ganz von selbst gerade in den Arbeitsbereichen, wo sie unangenehm wäre, nämlich während des Steueras, z. B. beim Anlauf mit maximalem Moment, da das Nutenstreufeld durch die starken Wirbelströme in den Leitern, wie man z: B. an Hand der Abb. i bis 3 erkennen kann, durch die immerhin vorhandene Rückwirkung der Wirbelströme auf das Feld wesentlich vermindert wird. In Wirklichkeit zeigen daher die nach den beschriebenen Gesichtspunkten gebauten Motoren ein wesentlich größeres Kipp- und Steuermoment als die meisten bisher gebauten Motoren. - -

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜ CHF: i. Anordnung zum Steuern von Drehfeld-Asynchronmotoren mit Kurzschlußankern, bei denen die für das normale Drehmoment wirksam unterteilten Ankerleiter durch die Wirkung der Nutenstromverdrängung einen vermehrten Widerstand bei großen Schlüpfungen besitzen und bei denen die Ankerleiter so angeordnet sind, daß diejenige Verteilung der Ströme auf die einzelnen Leiter, die bei niederen Frequenzen vorhanden ist,. auch bei hohen Frequenzen erhaltenbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Nutenstreuung auf die Stromverdrängung der Leiter durch eingelagerte magnetische Schichten vergrößert ist.
  2. 2. Kurzschlußanker nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verdrillung oder Verschränkung der Teilleiter jeder Nut.
DES51026D 1916-03-30 1916-03-30 Anordnung zum Steuern von Drehfeld-Asynchronmotoren mit Kurzschlussankern Expired DE369070C (de)

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