DE370036C - Kaefiganker fuer Asynchronmotoren mit tiefen Nuten - Google Patents

Kaefiganker fuer Asynchronmotoren mit tiefen Nuten

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DE370036C
DE370036C DES47766D DES0047766D DE370036C DE 370036 C DE370036 C DE 370036C DE S47766 D DES47766 D DE S47766D DE S0047766 D DES0047766 D DE S0047766D DE 370036 C DE370036 C DE 370036C
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DE
Germany
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conductor
conductors
groove
armature
cage
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Expired
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DES47766D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr-Ing E H Reinhol Prof
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/20Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having deep-bar rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Käfiganker für Asynchronmotoren mit tiefen Nuten. Bei, Asynchronmotoren mit Käfigankern tritt bei genügend tiefen Ankernuten in den Läuferkäben starke Stromverdrängung auf, die das Anlaufdrehmoment erhöht. Der Versuch zeigt nun überraschenderweise, @daß die vom Motor entwickelten Drehmomente wesentlich größer sind, als es auf Grund der Berechnung der Widerstandsvermehrung der Ankerleiter zu erwarten ist. Ferner zeigt sich, @daß -der Stromstoß, den der Motor beim Anfahren aus dem Netz entnimmt, ebenfalls größer ist, als es der normalen Streuung der Ständer- und Läuferwicklung. entspricht.
  • Die eingehende Untersuchung, wie sie in der »ETZ« 1918, S. d.$3ff., q.93ff. und 5ozff. wiedergegeben ist, zeigt nun, daß diese überraschenden Verhältnisse dadurch verursacht werden, @daß die Wirbelströmungen in den Ankerleitern nicht nur eine Vermehrung ihres Wechselstromwiderstandes bewirken, sondern gleichzeitig eine starke Verminderung der Nutenstreuung herbeiführen. Diese Einflüsse sind besonders stark, wenn man nur einen einzelnen, Leiter in jeder Ankernut anwendet.
  • In Abb. z der Zeichnung sind die Drehmomente für einen Motor mit Wirbelstromanker in Abhängigkeit von der Schlüpfung, und zwar für verschiedene Stabszerteilungen .dargestellt. Der Charakter dieser Kurve hat allgemeine Gültigkeit, jedoch verschiebt sich je nach den Abmessungen der Nuten und der Leiter die Abszisse für den Stillstandspunkt mehr mach der einen oder anderen Seite hin. Aus dem Kurvenbild ist ersichtlich, daß die Kurve für einen urizerteilten, die ganze Nut ausfüllenden Leiter die Kurven mit unterteilten Leitern schneidet und so je in zwei Zweige teilt, von denen der eine Zweig oberhalb der Kurve des urizerteilten Leiters, der andere Zweig unterhalb dieser Kurve verläuft. Verläuft die Kurve des unterteilten Leiters oberhalb der Kurve des urizerteilten Leiters (m - r), z. B. für einen Stillstandspunkt a, so hat der Motor in diesem Gebiet mit unterteiltem Leiter größere Wirbelstrornverluste, als sie der im übrigen gleich ausgeführte -Motor mit einem die ganze Nut ausfüllenden unterteilten Leiter aufweist. Indem Bereich, in dem die Drehmonhentkurven der unterteilten Leiter unterhalb der Kurve für in = i verlaufen, z. B. für einen Stillstandspunkt bei b, hat bei der jeweils gewählten Stabunterteilung der -Motor kleinere Wirbelstromver-Fiste als der im übrigen gleiche -Motor mit unterteilten, die ganze Nutentiefe ausfüllenden Leitern. Im Gebiet oberhalb der durch Schraffur hervorgehobenen Drebmornentkurven für ;;t. - i ergibt sich somit der, unerwünschte hohe Anlaufstrom und auch ein hohes Drehmoment.
  • Gemäß der Erfindung soll nun der hohe Anlaufstrom, der sich in diesem Bereiche infolge der weitgehenden Verinind erung der Läuferstreuung entwickelt, .dadurch verringert werden, daß die Stabunterteilung für den Anker derart gewählt ist, daß der -Motor bei Anlauf auf den Zweigen der Drehmonientkurven für die jeweils gewählten Stabunterteilungen arbeitet, die unterhalb der Drehmomentkurve für in - i, also des unterteilten die ganze N utentiefe ausfüllenden Leiters liegen. Bei Anlauf arbeitet somit der :Motor in einem Bereiche, in dem für die jeweils gewählte Stab.unterteilung die Wirbelstromverluste und somit die Drelnnomente kleiner sind als für einen die ganze Nutentiefe ausfüllenden unterteilten Leiter. 'Man wird also j e nach Bedarf den Ankerleiter in mehrere Teilleiter zerlegen. und durch Bemessung des Motors den Stillstandspunkt im Kurvenbild der Abb. i, z. B. bei b, so wählen, daß die gewünschte Wirkung erreicht wird. Ein derartiges Kurvenbild zeigt Abb. 2. Durch Zerlegung des Leiters wird hier bei sonst gleichem Bau des Ankers die Nutenstreuung beim Anlauf in geringerem -Maße vermindert als bei einem vollen Leiter, so daß der Anfahrstroni in mäßigen Grenzen bleibt. Es wird zwar ferner auch das Drehmoment und die Stärke der Wirbelstromverluste im Anker verringert, tedoch bleibt dieses, wie die beiden Kurven für zwei- und dreifache Stabzerteilung in der Zeichnung zeigen, noch immer auf sehr erlieblichen h Werte, die weit über den gewöhnliehen Werten des Asvnchroninotors liegen , und sich in der Höhe des normalen Drehmomentes, zum Teil sogar erheblich darüber, halten. Trotz der Verminderung der Wirbelstromverluste kann mit dieser Zerteilung der Leiter dennoch eine Vermehrung ihres Wechselstromwiderstandes verknüpft sein, so daß außer oder hierdurch bewirkten Verkleinerung des Anlaufstromes auch der Leistungsfaktor des Motors während des Anlaufes wesentlich verbessert wird.
  • Die Leiter aller Nuten «erden durch En (lverbind ungen irgendwelcher Art, am zweckmäßigsten durch Käfigringe, verbunden. Damit zwischen den Teilleitern jeder Nut keine inneren Ausgleichströme fließen, ist es nötig. dieselben in für andere Zwecke bekannter Weise zu überkreuzen, zii verschränken oder zu verdrillen.
  • Für manche Zwecke kann die Sattelbildung, welche die Kurven für die zerteilten Leiter mehr oder weniger aufweisen, unzweckmäßig sein, oder es kann erwünscht sein, einen andersartigen Verlauf der Drehnionientkui-ve, als ihn die Zeichnung wiedergibt, zu erhalten. In solchen Fällen zerlegt man den Nutenleiter in Teilleiter ungleichen Querschnittes, von denen beispielsweise der eine grnßere, der andere kleinere Stabhöhe besitzt. Je nach rler Wahl der Querschnitte erhält man dann Drebnioinentkurven, die zwischen denen in der Zeichihun:g dargestellten liegen und sich als Mischung etlicher derartiger Kurven ergeben. Die Leiter führen dann natürlich untereinander ungleiche Ströme. Die Stärke jedes Teilleiterstronies ist ein -Maß für den Betrag, den die ihr entsprechende Drehmonientkurve am gesamten Drehmoment hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Käfiganker für Asvnchroninotoren mit tiefen Nuten und unterteilten Leitern von einer solchen Höhe, daß sie gegeiiülier normalen Ankern zu vermehrten Wirbelstromverlusten führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabunterteilung für den Anker derart gewählt ist, daß itn Drehzahlbereich des Anlaufes die Wirbelstroinv erluste und somit die Drehmomente kleiner sind als für einen die ganze Nutentiefe ausfüllenden unterteilten Leiter.
  2. 2. Nutenleiter für den Käfiganker nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Teilleiter zur Erzielung gleicher Leiterspannung innerhalb oder außerhalb der Nut überkreuzt, verschränkt oder verdrillt sind.
  3. 3. Nutenleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenleiter in Teilleiter ungleichen Querschnittes zerteilt sind, die dementsprechend ungleiche Ströme führen.
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