DE3689204T2 - Schaltung zur Korrektur von Rasterverzerrungen. - Google Patents

Schaltung zur Korrektur von Rasterverzerrungen.

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DE3689204T2
DE3689204T2 DE3689204T DE3689204T DE3689204T2 DE 3689204 T2 DE3689204 T2 DE 3689204T2 DE 3689204 T DE3689204 T DE 3689204T DE 3689204 T DE3689204 T DE 3689204T DE 3689204 T2 DE3689204 T2 DE 3689204T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen zum Bereitstellen von elektromagnetischer Ablenkung eines Kathodenstrahlröhren-Strahls, um ein Abtastraster mit reduzierter, beim Bilden des Rasters auftretender Verzerrung zu erhalten.
  • In einem Fernsehgerät mit Mitteln zum elektromagnetischen Ablenken eines Elektronenstrahls in einer Kathodenstrahlröhre (CRT; cathode ray tube) ist ein Ablenkloch um den Hals der CRT angeordnet. Schaltungsmittel bewirken das Fließen zyklisch variierender Ströme in Ablenkwicklungen des Joches. Ein variierendes elektromagnetisches Feld, das dadurch erzeugt wird, lenkt den Elektronenstrahl ab und bildet ein Raster auf einem Ziel der CRT. Im allgemeinen wird das gebildete Raster wünschenswert rechtwinklig (geformt) sein. Verschiedene Arten von Elektronenstrahl-Abtastverzerrungen können jedoch auftreten und bewirken, daß die erzeugte Rasterkonfiguration von der erwünschten Rechtwinkligkeit abweicht.
  • Eine allgemein bekannte Form von Rasterverzerrung, mit der sich die vorliegende Erfindung befaßt, ist die sogenannte "pincushion"-Verzerrung (Kissen-Verzerrung) und speziell der "top and bottom"-Aspekt (oberer und unterer Bereich) einer solchen Verzerrung. Diese Art der Verzerrung wird charakterisiert durch eine zentrale Krümmung (central bowing) der Raster-Abtastzeilen, die Stärke der Krümmung variiert von einer Maximal-Abwärtskrümmung oben im Raster über ein Minimum nahe der Rastermitte zu einer Maximal-Aufwärtskrümmung unten im Raster. Die Krümmung ist näherungsweise hyperbolisch oder parabolisch geformt. Fig. 1 veranschaulicht den Einfluß einer Kissen-Verzerrung in einem kreuzweise schraffierten Muster, wenn sie unkorrigiert belassen wird. Diese Verzerrung resultiert aus der physikalischen Geometrie des Ablenksystems, die durch solche Faktoren bestimmt wird, wie Größe und Konfiguration des Zielbereiches und der relativen Position einer Elektronenstrahl-Ablenkmitte bezüglich des Zieles.
  • Eine allgemein bekannte Lösung für das Oben-Unten- Kissenverzerrungsproblem ist es, den Vertikal-Abtaststrom mit einem Korrekturstrom von Horizontalrate fH zu modulieren. So bewirkt z. B. der Horizontalraten-Korrekturstrom eine variierende Änderung in dem Vertikal-Abtaststrom während der Abtastung einer Horizontal-Abtastzeile am oberen Ende des Schirmes der CRT. Die variierende Änderung ist so, daß in der Mitte einer solchen Horizontalzeile der Vertikal-Abtaststrom größer ist, als an den Rändern. Daher ist die Vertikalablenkung im Mittenbereich einer solchen Horizontal- Abtastzeile größer als in den Randbereichen der Horizontal- Abtastzeile. Also wird die bogenförmig gekrümmte Horizontal- Abtastzeile modifiziert, um genauer als horizontale gerade Linie zu erscheinen.
  • Eine andere Form der Rasterverzerrung, mit der sich die vorliegende Erfindung befaßt, ist die sogenannte "Gullwing"- Verzerrung (Möwenflügel-Verzerrung). Diese Art der Verzerrung ist charakterisiert durch eine mehrfache Krümmung oder Buckel der Raster-Abtastzeilen, die im wesentlichen bereits hinsichtlich Kissenverzerrung korrigiert wurden, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Größe der Buckel variiert in Übereinstimmung mit dem Typ der verwendeten CRT. In einem Beispiel einer CRT ist die Größe der Buckel ein Maximum in Zwischenzonen zwischen der Mitte des Schirmes und dem Oberende oder zwischen der Mitte des Schirmes und dem Unterende. Der Ursprung der Möwenflügel-Verzerrung liegt in der Differenz zwischen der Krümmung des Strahlabtast-Radius und dem Schirmträger-Krümmungsradius. Neue flachere Schirmträger-Bildröhren mit asphärischen Schirmträgerkrümmungen erfordern eine solche Möwenflügel- Verzerrungskorrektur.
  • Eine Bildröhre dieses Typs mit einem komplex gekrümmten Schirmträger ist in den folgenden vier GB-Patentanmeldungen beschrieben.
  • 1. GB-A-2 136 200, im Namen von F.R. Ragland, Jr., veröffentlicht am 12. September 1984 mit dem Titel "Kathodenstrahlröhre mit einer verbesserten Lochmasken- Kontur".
  • 2. GB-A-2 136 198, im Namen von F.R. Ragland, Jr., veröffentlicht am 12. September 1984 und betitelt "Kathodenstrahlröhre mit einer Schirmträger-Platte mit im wesentlichen planarer Peripherie".
  • 3. Der am 12. September 1984 veröffentlichten GB-A-2 136 199, in den Namen von R.J. D'Amato et al., betitelt "Kathodenstrahlröhre mit einer neuen Schirmträger-Kontur".
  • 4. Der am 1. Mai 1985 veröffentlichten GB-A-2 147 142 in den Namen von R.J. D'Amato et al., betitelt "Kathodenstrahlröhre mit einer Schirmträger-Platte mit einer augenscheinlich planaren Schirm-Peripherie".
  • In einer Form von flacheren Schirmträger-Bildröhren - wie z. B. der RCA 110º COTY-SP, der flachen viereckigen (squareplanar), der 27V, der Farbfernsehbildröhre A68ACC10X - ist die Formel für die sagittale Höhe Z des Bildröhren- Schirmträgers in Millimetern bezüglich des Zentrums des Schirmträgers angebbar:
  • Z = A&sub1;X² +A&sub2;X&sup4; +A&sub3;Y² +A&sub4;X²Y² +A&sub5;X&sup4;Y² +A&sub6;Y&sup4; +A&sub7;X²Y&sup4; +A&sub8;X&sup4;Y&sup4;, wobei X bzw. Y die Abstandskoordinaten in Millimetern von der Mitte des Schirmträgers jeweils längs der Haupt- bzw. Nebenachse sind, und wobei:
  • A&sub1; = -0,236424229·10&supmin;&sup4;
  • A&sub2; = -0,363538575·10&supmin;&sup8;
  • A&sub3; = -0,422441063·10&supmin;³
  • A&sub4; = -0,213537355·10&supmin;&sup8;
  • A&sub5; = +0,883912220·10&supmin;¹³
  • A&sub6; = -0,100020398·10&supmin;&sup9;
  • A&sub7; = +0,117915353·10&supmin;¹&sup4;
  • A&sub8; = +0,527722295·10&supmin;²¹
  • Der Schirmträger der Bildröhre, welcher gemäß diesen Gleichungen definiert wird, hat eine relativ seichte Krümmung (shallow curvature) nahe dem Zentrum des Schirmträgers, welche nahe den Rändern (edges) längs Pfaden, parallel zu sowohl der Haupt- als auch der Nebenachse der Bildröhre, ansteigt. Das Gesamtresultat ist ein Schirmträger mit relativ flacher Erscheinungsform und mit planaren Rändern, namentlich mit Punkten längs des oberen, unteren, rechten und linken Randes, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Die Möwenflügel-Verzerrung tritt wegen der Geometrie des Schirmträgers dieser CRT auf. Wenn eine CRT mit flacher Front verwendet wird, wird die Möwenflügel-Verzerrung wahrnehmbar. In Flachfront-Bildröhren ist die Front (face) der Bildröhre flach nahe der Mitte und hat einen steigenden Krümmungsradius nahe den Rändern/Randbereichen. Die Vielzahl der Krümmungsradien bewirkt die entsprechenden Buckel (humps), die die Möwenflügel-Verzerrung charakterisieren.
  • In der Philips-Application-Note 1972, Seite 162, Electronics Components and Materials Division; L. Valkenstijn: "110º- Farbfernseh-Phase 2, passive Nord-Süd-Rasterkorrektur" ist ein CRT-Abtastsystem offenbart, in dem ein Horizontal- Abtaststrom und ein Vertikal-Abtaststrom verwendet werden, wobei eine Rasterverzerrungs-Korrektureinrichtung so angeordnet ist, daß sie den Vertikal-Abtaststrom moduliert, und zwar mit einer Komponente, die eine der Horizontal- Abtastfrequenz gleichende Frequenz hat, um Kissen-Verzerrung zu reduzieren, und mit einer Komponente, die eine der zweiten Harmonischen der Horizontal-Abtastfrequenz gleichende Frequenz hat, um "Moustache"-Verzerrung zu reduzieren.
  • Eine vergleichbare Anordnung wird in Telefunken-Sprecher, Nr. 68, Februar 1976, Seiten 3-32, "Total-Modulbauweise für bewährte Technik: Farbfernseh-Chassis 712" offenbart.
  • Das Problem dieser Anordnungen ist, daß die Steuerung der erwünschten Korrekturen nicht genügend genau ist.
  • Mit Blick auf die Bereitstellung erweiterter Steuerungsmöglichkeiten hinsichtlich der Rasterkorrektur stellt die vorliegende Erfindung ein Kathodenstrahlröhren- Abtastsystem zur Verfügung, das beinhaltet: ein Ablenkjoch mit einer jeweiligen Horizontal- und Vertikal-Ablenkwicklung, eine Quelle von Horizontal-Ablenkstrom, eine Quelle von Vertikal-Ablenkstrom und (ein) Mittel zum Koppeln des Joches an die erste und zweite Quelle derart, daß der Horizontal- Abtaststrom die Horizontal-Ablenkwicklung durchfließt und der Vertikal-Abtaststrom die Vertikal-Ablenkwicklung durchfließt, und eine Rasterverzerrungs-Korrektureinrichtung zum Modulieren der Vertikal-Abtastströme mit Komponenten, die Frequenzen der Horizontal-Abtastfrequenz und einer Harmonischen davon haben, gekennzeichnet durch: einen Körper aus ferromagnetischem Material, der in einer Magnetkreis- Konfiguration mit erstem und zweitem Körperaußen-Segment und einem Mittensegment angeordnet ist; erste und zweite - in Reihe gekoppelte - Primärwicklung, die um das erste bzw. zweite Körperaußen-Segment angeordnet und in den Strompfad des Horizontal-Abtaststroms gekoppelt sind; erste und zweite Ausgangswicklungen, die um das Mittensegment angeordnet sind und in den Strompfad des Vertikal-Abtaststroms gekoppelt sind zum Bilden eines korrespondierenden Stroms in der ersten und zweiten Ausgangswicklung in Übereinstimmung mit dem Horizontal-Abtaststrom mit einer Amplitude, die in Übereinstimmung mit dem Vertikal-Abtaststrom variiert; einen ersten abgestimmten Kreis (tuned circuit), der auf eine Harmonische der Horizontal-Abtastfrequenz abgestimmt ist und der auf den korrespondierenden Strom in der ersten Ausgangswicklung anspricht, zum Erzeugen eines ersten Modulationsstroms mit einer Frequenz der Harmonischen; und (ein) Mittel zum Bilden einer Vertikal-Abtaststrom- Modulationsspannung aus dem ersten Modulationsstrom bei der Harmonischen der Horizontal-Abtastfrequenz.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Möwenflügel-Verzerrungs-Korrekturstrom mit einer Frequenz zum Modulieren des Vertikal-Abtaststroms während jeder Horizontal-Abtastzeilen-Zeit verwendet, welche Frequenz eine Harmonische der Horizontal-Frequenz fH ist. Die Möwenflügel-Verzerrung kann durch Modulieren des Vertikal- Ablenkstroms mit einer geeigneten Möwenflügel-Korrektur- Signalform korrigiert werden, um die Horizontal-Abtastzeilen zu begradigen, die anderenfalls mehrere Buckel hätten. In einem Beispiel ist die verwendete Harmonische die zweite Harmonische. Eine nichtlineare, sättigbare Reaktanz wird zum Einbringen der geeignet modulierten Harmonischen der Horizontal-Frequenzkomponente in die Vertikal-Abtast- Strompfade verwendet, um die Möwenflügel-Verzerrung zu korrigieren. Diese nichtlineare Reaktanz kann dann vorteilhaft die zusätzliche Funktion der "Top-Bottom"-Kissen- Verzerrungskorrektur übernehmen.
  • Bei der Ausführung der Erfindung kann die Reaktanz (Drossel) z. B. einen Kern mit zwei Fenstern und drei Schenkeln enthalten, wobei eine Ausgangswicklung um den Kern- Mittenschenkel gewickelt ist und wobei jeweilige Hälften einer Eingangswicklung um jeweils unterschiedliche Kern- Außenschenkel gewickelt sind. Die Eingangs-Wicklungshälften werden von demselben Horizontal-Abtaststrom gespeist, sie neigen jedoch aufgrund ihrer jeweiligen Polung dazu, den Horizontalraten-Fluß durch den Kern-Mittenschenkel in sich wechselweise entgegengerichteten Richtungen auszusteuern. Daher werden in dem Kern-Mittenschenkel die Fluß-Änderungen mit Horizontal-Frequenz oder ihrer Harmonischen vollständig ausgelöscht, wenn die jeweiligen Fluß-Beiträge mit ihrer Amplitude aufeinander abgestimmt sind, mit dem Ergebnis, daß keine Energie mit Horizontalfrequenz oder ihren Harmonischen zu der Ausgangswicklung übertragen wird. Sollten die jeweiligen Fluß-Beiträge sich jedoch unterscheiden, ist die Auslöschung im Kern-Mittenschenkel unvollständig, mit der Folge, daß es eine effektive Flußkopplung zwischen der Ausgangswicklung und einer der Eingangs-Wicklungshälften gibt. Daher werden Änderungen mit der Horizontalfrequenz oder ihren Harmonischen an den Ausgangs-Wicklungskreis durch einfache transformatorische Wirkung übertragen, wobei die Amplitude der übertragenen Änderungen von der Differenzhöhe der Flußbeiträge abhängt und die Polarität davon abhängt, welcher Flußbeitrag dominiert.
  • Die dynamische Steuerung der relativen Horizontal- und harmonischen Flußbeiträge wird durch den Vertikal-Abtaststrom selbst gewährt, der durch die Ausgangswicklung auf dem Kern- Mittenschenkel fließt. Während eines ersten Abschnitts des Vertikal-Abtastzyklus', wenn der Vertikal-Abtaststrom in eine erste Richtung fließt, beinhaltet sie einen Fluß, der in einem Ausführungsbeispiel: (1) dem Vormagnetisierungs-Fluß in einem Kernsegment entgegensteht, das den Mittenschenkel zu einem Außenschenkel verbindet (womit die Permeabilität dieses Kernsegmentes erhöht wird); und (2) sich zu dem Vormagnetisierungs-Fluß in einem Kernsegment addiert, das den Mittenschenkel zu dem anderen Außenschenkel verbindet, womit die Permeabilität dieses Kernsegmentes herabgesetzt wird. Das Umgekehrte trifft während eines darauffolgenden Abschnitts des Vertikal-Abtastzyklus' zu, wenn der Abtaststrom seine Richtung umkehrt.
  • Daher werden Änderungen einer Polarität mit Horizontal- Frequenz oder ihrer Harmonischen an die Ausgangswicklung von einem Eingangs-Wicklungssegment mit Maximalamplitude an einem ersten Spitzenwert des Vertikal-Abtaststroms übertragen. Die Maximalamplituden-Übertragung der in ihrer Polarität entgegengesetzt gerichteten Änderung mit Horizontalfrequenz oder ihren Harmonischen von dem anderen Eingangs- Wicklungsegment geschieht bei der darauffolgenden, entgegengesetzt gerichteten Spitze des Vertikal-Abtaststroms. Ein Polaritäts-Überwechseln (Übergang) tritt zwischen diesen Spitzen auf. Ein stetiges Abfallen der Amplitude des ersten Polaritäts-Übertragens tritt während des Annäherns des Übergangspunktes (Crossover) von der ersten Spitze (her) auf und ein stetiges Ansteigen der Amplitude des entgegengesetzten Polaritäts-Übertragens tritt nach dem Übergang (Crossover) auf.
  • Die modulierte Komponente bei Horizontalfrequenz oder ihrer Harmonischen, die so an die Ausgangswicklung übertragen wird, ist in einer für die obere und untere Kissen- Verzerrungskorrektur bzw. Möwenflügel-Korrektur geeigneten Form. Diese modulierte Komponente wird dann an die Vertikal- Ablenkwicklung gekoppelt. Diese modulierte Komponente wird zum Anregen eines ersten Resonanzkreises eingesetzt, der die Ausgangswicklung beinhaltet. In einen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der erste Resonanzkreis auf eine Harmonische der Horizontal-Grundfrequenz (fundamental frequency) abgestimmt.
  • Vorteilhaft kann ein zweiter Resonanzkreis auf die Horizontal-Abtastfrequenz abgestimmt werden, um obere und untere Kissen-Verzerrungskorrektur zu erhalten. Mit dem auf die Harmonische abgestimmten Resonanzkreis wird ein ohne weiteres erreichbarer Pegel der Steuer-Wicklungsspannung genügend Spannung mit Horizontalfrequenz und seiner Harmonischen aus dem zweiten bzw. ersten Resonanzkreis bilden, um die erforderliche Horizontalfrequenz- Stromkomponente bzw. die harmonische Stromkomponente zu dem Vertikal-Abtaststrom in der Vertikal-Ablenkwicklung zu addieren.
  • Die von dem zweiten Resonanzkreis eingebrachten Horizontal- Frequenzänderungen sind im wesentlichen sinusförmig. Eine solche Form nähert in genügender Weise die ideale Signalform an, um eine zufriedenstellende Kissen-Verzerrungskorrektur zu erhalten. Ebenso sollte erkennbar sein, daß die Amplitude und Signalform der Änderungen bei der Harmonischen, die von dem ersten Resonanzkreis eingebracht wurde, nur die ideale Amplitude und Signalform annähert, die zum Erhalt der Möwenflügel-Verzerrungskorrektur erforderlich ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Quelle eines Vertikal-Abtaststroms an eine Vertikal-Ablenkwicklung und eine Steuerwicklung einer nichtlinearen Reaktanzeinrichtung gekoppelt. Eine Quelle von Horizontal-Ablenkstrom wird an eine Horizontal-Ablenkwicklung und an eine Eingangswicklung der nichtlinearen Reaktanzeinrichtung gekoppelt. Die nichtlineare Reaktanzeinrichtung beinhaltet eine Ausgangswicklung. Aus dem Horizontal-Abtaststrom an der Eingangswicklung wird eine Spannung an der Ausgangswicklung gebildet. Diese Spannung an der Ausgangswicklung hat eine Amplitude oder Phase entsprechend dem Vertikal-Abtaststrom. Ein Strom, der im wesentlichen eine Harmonische des Horizontal-Abtaststroms enthält, wird aus der Spannung an der Ausgangswicklung erzeugt. Der Vertikal-Abtaststrom, der in der Vertikal-Ablenkwicklung fließt, wird in Übereinstimmung mit dem Strom moduliert, der im wesentlichen die Harmonische der Horizontal-Abtastfrequenz beinhaltet.
  • In der Zeichnung:
  • Fig. 1 veranschaulicht die Kissen-Verzerrung eines Rasters;
  • Fig. 2 veranschaulicht Möwenflügel-Verzerrung eines Rasters;
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Möwenflügel- und Oben-Unten- Kissen-Verzerrungskorrektur-Schaltung, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 4 veranschaulicht eine nichtlineare Reaktanzeinrichtung, die in der Schaltung gemäß Fig. 3 verwendet wird;
  • Fig. 5a veranschaulicht die Signalform einer zweiten Harmonischen der Horizontal-Abtastfrequenz, die zur Modulation des Vertikalraten-Abtaststroms verwendet wird, um Möwenflügel-Verzerrung zu korrigieren;
  • Fig. 5b veranschaulicht eine Horizontal-Rücklaufspannung, die gleichzeitig mit der Signalform von Fig. 5a erzeugt wird;
  • Fig. 6 veranschaulicht die Signalform einer Kissen- und Möwenflügel-Korrekturspannung, die zur Vertikalablenkung an die Wicklung von Fig. 3 angelegt werden, die die Modulation des Vertikal-Abtaststroms während eines gesamten Vertikal- Abtastintervalls bewirkt;
  • Fig. 7 veranschaulicht die Signalform der Spannung von Fig. 6 während einer einzelnen Horizontal-Abtastperiode;
  • Fig. 8 veranschaulicht ein zweites Ausführungsbeispiel der Möwenflügel- und Oben-Unten-Rasterverzerrungs- Korrekturschaltung in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung, die einen ersten und zweiten Resonanzkreis beinhaltet, die auf fH bzw. 2·fH abgestimmt sind, welche transformatorisch gegenseitig gekoppelt sind.
  • In einer Horizontal-Ablenkschaltung 200, die in Fig. 3 veranschaulicht wird, wird eine geglättete Gleichspannung VB von einem Netzteil 45 an Anschluß 48 gebildet. Die Spannung VB wird über eine Primärwicklung 53a eines Horizontal-Ausgangs oder -Rücklauf-Übertragers 53 an einen Anschluß 90 eines Horizontal-Ablenkgenerators 86 gekoppelt.
  • Eine Horizontal-Ablenkwicklung Ly wird an den Horizontal- Ab1enkgenerator 86 gekoppelt. Der Generator 86 enthält die Serienschaltung einer Linearitäts-Induktivität 83, eines Hinlauf-Kondensators 62, der Reihenschaltung von Primärwicklungen W3 und W4 eines nichtlinearen Transformators T1, eine dynamische "S"-Korrekturschaltung 150 und eine Parallelschaltung eines Rücklauf-Kondensators 80 und eines Hinlaufschalters 87. Der Schalter 87 enthält die Parallelschaltung eines Horizontal-Ausgangstransistors 88 und einer Dämpfungsdiode 89. Der Ablenkgenerator 86 ist in der Lage, Abtaststrom iy in der Ablenkwicklung Ly in jedem Horizontal-Ablenkzyklus zu erzeugen. Eine konventionelle, synchronisierte Horizontal-Oszillator- und -Treiberschaltung 85 liefert Schalt-Steuersignale an die Steuerbasis-Elektrode des Horizontal-Ausgangstransistors 88, um den Transistor während des Horizontal-Hinlaufintervalls einzuschalten und den Transistor zum Initiieren des Horizontal-Rücklaufintervalls auszuschalten. Eine Hochspannungs-Wicklung 53b des Rücklauf-Übertragers 53 ist an eine konventionelle Hochspannungs-Schaltung 63 zur Bildung einer Endanoden-Beschleunigungsspannung für den Strahlstrom gekoppelt.
  • Die Schaltung 150 zur dynamischen "S"-Korrektur beinhaltet eine Induktivität L&sub1;&sub5;&sub0;, die parallel zu einem Kondensator C&sub1;&sub5;&sub0; gekoppelt ist. Die Induktivität L&sub1;&sub5;&sub0; hat eine Zwischenanzapfung, die zum Führen des Ablenkstroms iY gekoppelt ist. Die Schaltung 150 bringt in Serie zu der Ablenkwicklung Ly eine Spannungs-Signalform ein, die
  • - zusammen mit der normalen Linearitäts-Signalform - eine zweite Harmonische der Horizontal-Frequenz beinhaltet, zum Reduzieren von Rest-"S"-Fehlern, die bei Kathodenstrahlröhren mit flacher Front auftreten.
  • Im Betrieb ist der Hinlaufschalter 87 während des Hinlauf- Intervalls leitend. Wenn der Hinlauf-Schalter 87 leitend ist, isoliert er den Übertrager 53 von der Ablenkwicklung LY. Ein ansteigender Primärstrom i&sub2; in der Primärwicklung 53a erhöht die in dem Rücklauf-Übertrager 53 während des Hinlauf- Intervalls gespeicherte Energie. Diese gespeicherte Energie ergänzt die Verluste in dem Ablenkgenerator 86 und versorgt die Hochspannungs-Schaltung 63 während des Rücklauf- Intervalls, wenn der Schalter 87 nichtleitend ist. Der Ablenkgenerator 86 bildet mit dem Übertrager 53 und dem Rücklauf-Kondensator 80 einen Rücklauf-Resonanzkreis. Die in dem Übertrager 53 und der Ablenkwicklung LY gespeicherte Energie am Ende des Hinlauf-Intervalls wird in den Rücklauf- Kondensator 80 zur Bildung einer Rücklaufspannung VR an dem Kondensator 80 während des Rücklauf-Intervalls übertragen. Horizontal-Ablenkgenerator 86 erzeugt Horizontalraten- Ablenkstrom iY in jeder der Wicklungen W3 und W4 des Übertragers T1, die in Serie mit der Ablenkwicklung Ly gekoppelt sind. Es sollte verstanden werden, daß der Ablenkstrom iy zusätzlich zu dem Strom mit der Grundfrequenz fH Strom mit einer Harmonischen oder Vielfachen, in diesem Fall 2 fH der Grundfrequenz fH enthält.
  • Eine Vertikalablenkungs-Ausgangsstufe 57, die eine Vertikalraten-Ausgangsspannung VV erzeugt, ist mit einem Anschluß 82 einer Vertikal-Wicklung LV verbunden. Eine Verzerrungs-Korrekturspannungs-Erzeugungsschaltung 84 ist zwischen einem mit dem anderen Endanschluß der Ablenkwicklung LV gekoppelten Anschluß 81a und einem Anschluß 81b gekoppelt. Der Anschluß 81b ist über einen Strom-Meßwiderstand 59 in Reihe zu einem Koppelkondensator 58 mit Masse verbunden. Verzerrungs-Korrekturspannungs- Erzeugungsschaltung 84 bildet die Spannung VDIC zwischen den Anschlüssen 81a und 81b, die den Vertikalstrom iv über die Ablenkwicklung LV moduliert. Ein Kondensator 64 verbindet die Anschlüsse 81a und 81b.
  • Fig. 6 veranschaulicht die Signalform der Spannung V81a an Anschluß 81a der Fig. 3, die repräsentativ für die Korrekturspannung VDIC an dem Kondensator 64 ist. Die Spannung VDIC hat eine Amplitude, die mit Vertikalrate variiert. Fig. 7 veranschaulicht die Signalform der Spannung V81a der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab. Angemerkt werden soll, daß die 2fH-Raten-Komponente in der Spannung V81a enthalten ist, wie mit der wellenförmigen (undulating) Signalform 120 von Fig. 7 verdeutlicht wird.
  • Die Spannung VDIC der Fig. 3 moduliert den Vertikal- Abtaststrom iv und variiert daher die Vertikalposition des Elktronenstrahls in der CRT, die nicht in den Figuren dargestellt ist. Die Spannung VDIC kompensiert die in Fig. 2 dargestellten Buckel der Möwenflügel-Verzerrung durch Modulieren des Vertikal-Ablenkstroms mit einer Harmonischen der Horizontalraten-Frequenz, um eine vertikale Abweichung zu erhalten, die der Richtung der Buckel entgegengesetzt gerichtet ist. Damit wird die Möwenflügel-Verzerrung durch Einbringen von Vertikal-Ablenkstrom korrigiert, der der Verzerrung folgt, und daher die Horizontal-Abtastzeilen "begradigt".
  • Die Verzerrrungs-Korrekturspannungs-Erzeugungsschaltung 84 beinhaltet den Transfromator/Übertrager T1, der z. B. ein Transformator mit sättigbarem Kern und Ausgangswicklungen W1 und W2 ist, die in Serie geschaltet sind. Die Verzerrungs- Korrekturspannungs-Erzeugungsschaltung 84 beinhaltet einen Serien-Resonanzkreis 84f, der auf die Horizontalfrequenz fH abgestimmt ist. Der Ausgang der Sekundärwicklung W2 des Transformators T1 zwischen den Anschlüssen 12 und 15 versorgt den Kondensator 64 zwischen den Anschlüssen 81a und 81b und eine Induktivität L4 zwischen den Anschlüssen 12 und 81b. Der Kondensator 64, die Induktivität L4 und die Wicklung W2 bilden den Serien-Resonanzkreis 84f. Wie später erläutert wird, erzeugt ein Horizontalraten-fH-Strom if, der in der Induktivität L4 und dem Kondensator 64 fließt, die Horizontalraten-fH-Komponente der Spannung VDIC der Schaltung 84, die Kissenverzerrung korrigiert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung beinhaltet die Verzerrungs- Spannungserzeugungs-Schaltung 84 auch einen Resonanzkreis 842f' der z. B. auf die zweite Harmonische 2fH der Grundfrequenz fH des Abtaststroms iy abgestimmt ist. Der Resonanzkreis 842f beinhaltet Wicklungen W1 und W2 des Transformators T1, die zwischen den Endanschlüssen 16 und 12 in Reihe geschaltet sind, die eine Serienanordnung einer Möwenflügel-Verzerrungskorrektur-Abstimminduktivität L3, einer Kapazität C4 und der induktiven Impedanz des Teiles der Induktivität L4 zwischen einem Anschluß L4C der Induktivität L4 und dem Anschluß 12 des Transformtators T1 speist. So bilden die Induktivität L3, die Induktivität L4, die Wicklungen W1 und W2 und der Kondensator C4 den Serien- Resonanzkreis 842f. Wie später erläutert wird, stellt ein in der Induktivität L3 und der Kapazität C4 fließender Strom i2f die Komponente mit zweiter harmonischer Rate der Spannung VDIC der Schaltung 84 zur Verfügung, die Möwenflügel-Verzerrung korrigiert. Es sollte erkennbar sein, daß die Induktivität L4 die Ströme i2f und if mit der Harmonischen 2fH bzw. der Grundfrequenz fH zur Erzeugung der jeweiligen Komponenten der Möwenflügel- und Kissen- Verzerrungs-Korrekturspannung VDIC kombiniert.
  • Der sättigbare Transformtator T1 der Fig. 3 wird in Fig. 4 veranschaulicht. Gleiche Zahlen und Symbole in den Fig. 3 und 4 kennzeichnen gleiche Gegenstände oder Funktionen. Die Ausgangswicklungen W1 und W2 sind auf das Mittensegment oder -schenkel TCC eines Kernes TC gewickelt. Die Primärwicklungen W3 und W4 sind auf die Außensegmente oder -schenkel TCB bzw. TCA des Kernes TC gewickelt. Ein Permanentmagnet 40 bringt ein Vormagnetisierungs-Fluß Φ1 in der in Fig. 4 dargestellten Richtung ein. Im wesentlichen der gesamte Vertikal-Ablenkstrom iV von Fig. 3 fließt über den Anschluß 15 an der Verbindung der Wicklungen W1 und W2, um einen Fluß Φ2 zu erzeugen, der sich als Fluß Φ2A und Φ2B in die magnetischen Kreise über die Schenkel TCA bzw. TCB teilt und der in Größe und Polarität zu dem Vertikal- Ablenkstrom iV von Fig. 3 Bezug hat. Der Horizontal- Abtaststrom iY in den Wicklungen W3 und W4 der Fig. 3 erzeugt einen Fluß Φ3A bzw. einen Fluß Φ3B Der Fluß Φ3A ist dem Fluß Φ3B in dem Mittenschenkel TCC aufgrund der Art, wie die Wicklungen W3 und W4 von Fig. 3 zum Führen des Stroms iy gekoppelt sind, entgegengesetzt.
  • Wenn der Vertikal-Ablenkstrom iv Null ist, welchen Wert er dann hat, wenn der Elektronenstrahl in der Mitte des Rasters ist, ist der Fluß in jedem der Außenschenkel TCB und TCA des Kernes TC ausgeglichen und Fluß Φ3A = Φ3B. Daher wird in den Wicklungen W1 und W2 keine Spannung induziert.
  • An einem Extremum, z. B. wenn der Strahl oben im Raster ist und der Vertikal-Abtaststrom iV seinen maximalen positiven Wert hat, ist der Fluß Φ2B z. B. so gepolt, daß er sich zu dem Fluß Φ1 im Kern TC addiert und der Fluß Φ2A sich von dem Fluß Φ1 subtrahiert. Die Permeabilität des Kernes TC kann z. B. anhand eines S-förmigen Kurvenverlaufes der Permeabilität gegenüber dem Fluß charakterisiert sein, der für ferromagnetisches Material typisch ist. Daher neigt der Fluß Φ2B zum Absenken und der Fluß Φ2A zum Erhöhen der Permeabilität des Kernes TC in den magnetischen Kreisen, die die Schenkel TCB bzw. TCA beinhalten. Aufgrund dieser magnetischen Differentialwirkung sind die Flüsse Φ3A und Φ3B im Mittenschenkel TCC nicht länger gleich. Folglich wird eine Spannung VW2 und eine Spannung VW1 in den Wicklungen W1 bzw. W2 induziert. Jede der Spannungen VW1 und VW2 ist in diesem Fall z. B. direkt auf den Wert des Flusses Φ3A weniger Φ3B bezogen.
  • Dagegen wird am unteren Extremum des Rasters, wenn der Vertikal-Abtaststrom iV von Fig. 3 seinen maximalen negativen Wert hat, die induzierte Spannung VW1 und die Spannung VW2 proportional zu dem Wert des Flusses Φ3B weniger dem Fluß Φ3A sein. Daher hat jede der induzierten Spannungen VW1 und VW2 am Unterende des Rasters entgegengesetzte Phasenlage gegenüber seiner jeweiligen Phase am Oberende des Rasters.
  • An den Punkten zwischen diesen Extrema ist die Differenz zwischen den Flüssen Φ3A und Φ3B direkt abhängig von der Größe und Phase des Flusse Φ2, der von dem Vertikal- Ablenkstrom iv bewirkt wird. Daher wird eine ansteigende Korrektur in Richtung zur Mitte des Rasters erreicht. Eine Phasenumkehr der Korrektur wird nahe der Mitte erreicht und ein Ansteigen der Korrektur wird in Richtung zum unteren Ende des Rasters erhalten.
  • Es sollte erkennbar sein, daß der Magnet 40 nicht für die Erzeugung der Nichtlinearität des Flusses im Kern TC essentiell ist. Eine solche Nichtlinearität oder Unterschiedlichkeit (differential) kann durch kritisches Wählen des Kernmaterials des Kernes TC erhalten werden.
  • Die Spannung VW2 der Fig. 3 erzeugt Horizontalraten-Strom if im Resonanzkreis 84f. Der Strom if erzeugt eine korrespondierende Horizontalraten-Komponente der Spannung VDIC an dem Kondensator 64. Die Phase der Horizontalraten-Komponente und die der harmonischen Komponente der Spannung VDIC wird durch Phasenabgleich der Induktivität L4 gesteuert, um z. B. eine maximale Amplitude der Horizontalraten-Modulation in der Mitte jeder Zeilenabtastung für in ihrer Phase richtige N-S-Korrektur zu erhalten.
  • Bei der Ausführung eines Aspektes der Erfindung erzeugt die Summenspannung der Spannung VW1 und VW2 zwischen den Anschlüssen 12 und 16 des Transformators T1 von Fig. 3 den Strom i2f im Resonanzkreis 842f, der bei der zweiten Harmonischen der Grund-Horizontalfrequenz überwiegt. Fig. 5a veranschaulicht die Signalform des Stromes i2f von Fig. 3.
  • Fig. 5b veranschaulicht die simultane Rücklauf-Signalform der Spannung VR an dem Rücklauf-Kondensator 80.
  • Die Filterwirkung des Kondensators C4 und der Induktivität L3 erzeugt den Strom i2f, der im wesentlichen cosinusförmig ist, wie es die Fig. 5a verdeutlicht. Die Amplitude des Stromes i2f variiert mit Vertikalrate, wie in Fig. 6, in Übereinstimmung mit den Vertikalraten-Amplitudenänderungen des Stromes iv in Wicklung W2. Der Strom i2f kehrt seine Phase in der Mitte des Vertikal-Hinlaufs um. Diese Vertikalraten-Hüllkurve des Stromes i2f stellt in angenähertem Maß den Pegel der Möwenflügel-Verzerrungs- Vertikalverschiebung zur Verfügung, da eine solche Möwenflügel-Verzerrung in ihrer Größe in einer Vertikal-Art variiert, wie in Fig. 2 veranschaulicht wurde.
  • Der Abgleich der Verzerrungs-Korrekturspannungs- Erzeugungsschaltung 84 wird z. B. durch Einstellen der Induktivität L4 zum Erhalt einer maximalen Amplitude der Spannung V81a, durch Einstellen der Induktivität L3 zum Erhalt eines maximalen Stroms i2f, durch Wieder-Einstellen der Induktivität L4 zum Erhalt symmetrischer linker und rechter Verzerrungskorrektur am CRT-Schirm und dann durch Einstellen des Widerstandes 61 zum Erhalt gerader Linien oben und unten am CRT-Schirm ausgeführt.
  • Fig. 8 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen und Symbole in den Fig. 3 und 8 kennzeichnen gleiche Gegenstände oder Funktionen. Die Schaltung der Fig. 8 ist gleich der von Fig. 3, jedoch mit dem Unterschied, der nachfolgend genannt wird. In der Schaltung von Fig. 8 ist der Resonanzkreis 842f mit dem Kondensator 64 transformatorisch durch den Transformator L4' gekoppelt, der - gleich wie die Induktivität L4 in Fig. 3 - auch die induktiven Komponenten der Resonanzkreise 84f und 842f bildet. Im Gegensatz zur Schaltung von Fig. 3 ist der Resonanzkreis 842f der Fig. 8 nicht leitend (galvanisch) oder gleichstrommäßig mit dem Kondensator 64 gekoppelt.
  • Die Wicklungen W1 und W2 des Transformators T1 von Fig. 4 haben einen kombinierten Widerstand von 3,3 Ω zwischen den Anschlüssen 12 und 16. Jede der Wicklungen W3 und W4 hat einen Widerstand von 0,08 Ω. Die Induktivität zwischen den Anschlüssen 12 und 16 ist bei 15750 Hz bei 320 uH. Die Induktivität zwischen den Anschlüssen 14 und 17 ist - bei Kurzschluß der Anschlüsse 13 und 11-26 uH. Das Kernmaterial des Kernes TC ist H3TEi25, hergestellt von TDK Co., Japan.
  • Anlageblatt zu den Figuren
  • zu Fig. 1
  • pincushion distortion of raster Kissen-Verzerrung des Rasters
  • zu Fig. 2
  • gullwing distortion Möwenflügel-Verzerrung
  • zu Fig. 3 und 8
  • 45 Netzteil
  • 57 Vertikal-Ausgangsstufe
  • 63 Hochspannungs-Schaltung
  • 85 Horizontal-Oszillator und -Treiber
  • zu Fig. 4
  • 40 Vormagnetisierung

Claims (4)

1. Kathodenstrahlröhren-Abtastsystem mit einem Ablenkjoch, welches Horizontal-(Ly) bzw. Vertikal-(Lv) Ablenkwicklungen, eine Quelle (200) von Horizontal- Abtaststrom (iy), eine Quelle (57) von Vertikal- Abtaststrom (iv) und Mittel aufweist zum Koppeln des Joches mit der ersten und zweiten Quelle so, daß der Horizontal- Abtaststrom die Horizontal-Ablenkwicklung durchfließt und der Vertikal-Abtaststrom die Vertikal-Ablenkwicklung durchfließt, und mit einer Rasterverzerrungs- Korrektureinrichtung zum Modulieren der Vertikal- Abtastströme mit Komponenten, die Frequenzen der Horizontal-Abtastfrequenz und einer Harmonischen davon aufweisen, welche Einrichtung gekennzeichnet ist durch: - einen Körper (TC) aus ferromagnetischem Werkstoff, der in einer Magnetkreis-Konfiguration angeordnet ist mit erstem (TCA) und zweitem (TCB) Körperaußen-Segment und einem Mittensegment (TCC); - erste (W4) und zweite (W3) - in Reihe gekoppelte - Primärwicklung, die um das erste (TCA) bzw. zweite (TCB) Körperaußen-Segement angeordnet und in den Strompfad des Horizontal-Abtaststroms (iy) gekoppelt sind; - erste (W1) und zweite (W2) Ausgangswicklung, die um das Mittensegment (TCC) angeordnet sind und in den Strompfad des Vertikal-Abtaststroms (iv) gekoppelt sind, zum Bilden eines korrespondierenden Stroms in jeder der ersten und zweiten Ausgangswicklung in Übereinstimmung mit dem Horizontal-Abtastrom (iy) mit einer Amplitude, die in Übereinstimmung mit dem Vertikal-Abtaststrom (iv) variiert; - einen ersten abgestimmten Kreis (L3, C4), der auf eine Harmonische der Horizontal-Abtastfrequenz abgestimmt ist und auf den korrespondierenden Strom in der ersten Ausgangswicklung (W1) anspricht, zum Erzeugen eines ersten Modulationsstroms (i2f) mit der Frequenz der Harmonischen; - Mittel (64) zum Bilden einer Vertikalabtaststrom- Modulationsspannung (VDIC) aus dem ersten Modulationsstrom (i2f) mit der Harmonischen der Horizontal- Abtastfrequenz.
2. Rasterverzerrungs-Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärwicklung (W4) in dem Mittensegment (TCC) entgegengesetzt gepolten Fluß induziert, relativ zu dem Fluß, der von der zweiten Primärwicklung (W3) induziert wird.
3. Rasterverzerrungs-Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten abgestimmten Kreis (L4, 64), der auf die Horizontal-Abtastfrequenz abgestimmt ist und der auf den korrespondierenden Strom in der zweiten Ausgangswicklung (W2) anspricht, zum Erzeugen eines zweiten Modulationsstroms (if) mit der Horizontalfrequenz, der eine Amplitude aufweist, die mit der Vertikal-Abtastfrequenz variiert, und wobei das Mittel (64) zum Bilden der Vertikalabtaststrom- Modulationsspannung die Vertikalabtaststrom- Modulationsspannung (VDIC) in Übereinstimmung mit dem zweiten Modulationsstrom (if) bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Modulationsstrom (if) zu dem Mittel (64) zum Bilden der Vertikalabtaststrom-Modulationsspannung nur magnetisch gekoppelt wird.
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