DE1938209C - Schaltungsanordnung fur die Ecken konvergenzfehlerkorrektur bei Dreistrahl Bildröhren - Google Patents

Schaltungsanordnung fur die Ecken konvergenzfehlerkorrektur bei Dreistrahl Bildröhren

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DE1938209C
DE1938209C DE1938209C DE 1938209 C DE1938209 C DE 1938209C DE 1938209 C DE1938209 C DE 1938209C
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deflection
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circuit
correction
current
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English (en)
Inventor
Alfred Uhlenhut Heinz Robel Heinz 3000 Hannover Pollak
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Eckenkonvergenzfehlerkorrektur bei Dreistrahl-Bildröhren.
Bei Dreistrahl-Bildröhren mit zwei auf dem BiIdrö'hrenhals diametral gegenüberliegend angeordneten Zeilenablenkteilspulen werden die Elektronenstrahlen so auf den Bildschirm fokussiert, daß sie in der Ebene der Schattenmaske konvergieren und auf dem Bildschirm Farbtripel entsprechend der Anordnung der Leuchtstoffpunkte abbilden. Bei den bekannten Dreistrählröhren mit dynamischer Nachregelung der Konvergenz und Kissenentzerrung ist es möglich, ein dem Original entsprechendes Bild ohne Farbabweichung auf Grund fehlerhafter Abbildung wiederzugeben. Bei Dreistrahl-Bildröhren mit größeren Ablenkwinkeln, z.B. 110°, ist es schwierig, nur durch Wicklungsverteilung in den Teilspulen ein Ablenkfeld zu erzielen, bei dem Abbildungsfehler in den Bildecken bei Berücksichtigung einer »Landungsreserve« für die Farbeinheit vermieden sind. Zur Korrektur der Ecketskonvergenzfehler ist es bei solchen Anordnungen bekannt, die beiden Zeilenablenkspulen in Serie zu schalten und in die Mittelanzapfung Konvergenzströme derart einzuspeisen, daß sie sich in einer Spule dem Ablenkstrom additiv und in der anderen Spule subtraktiv überlagern. Dadurch erhält das Ablenkfeld in der Querschnittsebene eine trapezförmige Gestalt, die den Fehler durch eine Verdrehung und eine ungleichmäßige Verschiebung der Strahlengruppe in den Bildecken kompensiert. Zur Erzeugung des Korrek' 'xstromes werden bei der bekannten Schaltung Dioden zur zeilenfrequenten Umschaltung der Resonanzfrequenz eines Resonanzkreises verwendet, dem über eine Dro' 5el ein verlikalfrequenter Sägezahnstrom zugeführt wird. Die-Ner bekannte »Differenz.stromgenerator« erfordert mit zwei Ablenkgeneratoren und doppeltem Aufwand an Amplituden- und Linearitätseinstellern wegen der getrennt gespeisten Ablenkspulen einen relativ großen Aufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Induktivität des Resonanzkreises die Primärwicklung eines Transformators enthält, dessen Sekundärwicklung mit einer Anzapfung an eine Ausgangsklemme der Ablenkvicklung des Zeilenablenktransformator* angcschlosken ist, deren andere Klemme mit dem Verbindungspunkt der beiden zur Ablenkwicklung parallelgelc-haltctcn Ablenkspulen verbunden ist, und daß die llem Verbindungspunkt abgewandten Enden der Ablenkspulen mit jeweils einem Ende der Sekundärwicklung verbunden sind.
Dadurch wird unter anderem erreicht, daß für fcetdc Ablenkspulen nur eine Ablcnkendstufe und ein Lincaritätseinsteller benötigt wird und Änderungen <cr Parameter nich». zu Unsymmetrien führen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausfiihrungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in
Fig. la schematisch ein Ablenkfeld, wie es zur Eckenkonvergenzkorrektur verwendet wird,
F j g. 1 b die Korrektur der Bildpunkte,
F i g. 2 schematisch die Korrekturströme zur Erzielung eines trapezförmigen Ablenkfekles und
F i g. 3 eine Schaltung gemäß der Erfindung zur Erzielung eines solchen Ablenkfeldes.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein trapezförmiges Ablenkfeld dargestellt, dessen magnetische Kraftlinien die von hinten in die Zeichenebene eintretenden Elektronenstrahlen 2, 3, 4 jeweils nach rechts ablenken. Die Strahlen 2, 3, 4 sind in Fig. la so dargestellt, wie sie infolge der räumlichen Trennung der Kathoden in das Ablenkfeld eintreten, während Fig. Ib die Lage der Bildpunkte in den Bildecken auf dem Bildschirm vor (2', 3', 4') bzw. nach der Korrektur (2, 3, 4) zeigt. Die Korrektur beruht darauf, daß die Richtung der Kraftlinien in den von
ίο den Strählen 2, 3, 4 durchsetzten Bereichen -interschiedlich ist. Wie beispielhaft angedeutet, wird dabei die gegenseitige, ursprünglich gegebene, in den Eckbereichen eine Verzerrung bewirkende Lage der drei Strahlen so verändert, daß die resultierende Lage der theoretischen fehlerfreien Lage wenigstens angenähert ist.
Das für diesen Effekt benötigte trapezförmige Ablenkfeld wird durch einen Korrekturstrom nach Fig.2 erreicht, bei dem symmetrisch zur Nullinie der
au Amplitudenverlauf zeilenfrequenter Korrekturströme durch eine vertikalfrequente Einhüllende bestimmt ist. An den den Bildrändern entsprechenden Partien sind die Hinlaufteile versteuert.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung eines
Korrekturstromes nach F i g. 2, bei der die beiden auf dem Röhrenhals diametral gegenüberliegend angeordneten Zeilenablenkl. ilspulen 5, 6 der Ablenkwicklung 7 des schematisch angedeuteten Zeilenablenktransformators 8 zueinander parallel geschaltet sind.
Beide Ablenkspulen 5, 6 und die Sekundärwicklung 9 eiii..s Transformators 10 sind in Reihe geschaltet. Der Verbindungspunkt 11 der Ablenkspulen 5, 6 und der Mittelabgriff 12 der Sekundärwicklung 9 sind an die Ablenkwicklung 7 angeschlossen, so daß beide Ablenkteilspulen 5, 6 bezüglich der speisenden Ablenkwicklung 7 parallel geschaltet sind. Die Primärwicklung 13 des Transformators 10 ist über einen Kondensator 14 mit dem Abgriff 15 einer Wicklung 16 des Zeilenablenktransformators 8, dem von einem Verstärker 17 eine annähernd sägezahnförmige Spannung zugeführt wird, die von der Vertikalablenkschaltung 18 abgeleitet wird, verbunden. Die Enden 16a, 16ft der Wicklung 16 sind über Dioden 19, 20 entgegengesetzter Durchlaßrichtung mit einer positiven bzw. negativen Betriebsspannung verbunden, die durch die Zeilenrücklaufimpulse 21, 22 periodisch gesperrt werden. Die Induktivität der Primärwicklung 13 (einschließlich der transformierten Werte) und die Größe der Kapazitäten 14 und 23 ist so bemessen, daß je nach Öffnung oder Sperrung der Dioden 19, 20 zwei Resonanzkreise bezüglich der Primärwicklung 13 wirksam sind, nämlich für eine höherfrequente Schwingung (Rücklauf 4OkHz) und für eine relativ niedrige Frequenz (bei Hinlauf 3 kHz).
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Schaltung ist wie folgt. Von der Vertikalablcnkschaltung 18 v.'ird ein sägezahnförmiger Strom abgeleitet und dem Eingang des Verstärkers 17 zugeführt, der über die Drossel 24 einen sägezahnförmigen Strom
6» zum Abgriff 15 leitet. Zwischen dem Abgriff 15 und Masse ist ein Resonanzkreis wirksam, der den Kondensator 23, den Kondensator 14 und die Wicklung 13 einschließlich der transformierten Werte enthält. Während jedes Zeilenhinlaufes sind die Dioden 19
es und 20 durchlässig. Sie legen daher den Abgriff 15 über die Kondensatoren 25 bzw. 26 an Masse, so daß die Frequenz des Resonanzkreises gegeben ist durch die Induktivität der Wicklung 13, den Konden-
I 3
salor 14 und die Parallelschaltung des Kondensators 23 und des diesem Kondensator paralleHiegenden sehr großen Kondensators 25 bzw. 26. Der so gebildete Resonanzkreis ist relativ niederfrequent (rund 3 kHz) und ergibt somit in der Wicklung 13 einen Strom, der während des Zeilenhinlaufes symmetrisch um die Nuliachse einen etwa geradlinigen Anstieg aufweist. Während des Zeilenrücklaufes sind die Dioden 19, 20 gesperrt, so daß der Induktivität 13 und dem Kondensator 14 nur der Kondensator 23 parallel liegt. Der daraus gebildete Resonanzkreis ist relativ hochfrequent (rund 40 kHz). F i g. 2 zeigt (mit grobem Zeilenraster) die Form des die Wicklung 13 durchfließenden Stromes mit einer durch den vertikalfrequenten Sägezahnstrom verursachten Einhüllenden. Der vertikalfrequente Sägezähnstrom bildet eine »Einhüllende«,, da er während des Zeilenrücklaufes (gesperrte Dioden 19, 20) den Resonanzkreis erregt und somit die während des Hinlaufes im Resonanzkreis verfügbare Energie bestimmt. Durch die Mittel- ao anzapfung 12 der Sekundärwicklung 9 des Transformators 10 addieren sich die Sekundärsiröme den horizontalen Ablenkspulen 5, 6 mit jewtils unter- »chiedlicTiem Vorzeichen, so daß in der Ablenkspule 5 der in F ig. 2 dargestellte Strom dem Ablenkstrom addiert und in der Ablenkspule 6 von dem Ablenkstrom subtrahiert wird. Auf diese Weise entsteht das erwünschte Trapezfeld.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann di·.; Primärwicklung 13 durch die Induktivität 24 ersetzt werden, die ja ebenfalls von dem vertikalfrequenleu Strom durchflossen wird.
In Serie zu jeder der beiden Ablenkspulen 5, 6 ist eine Wicklung 27 bzw. 28 geschaltet, die beide miteinander gekoppelt sind. Diese beiden Induktivitäten haben die Aufgabe, die Hinlaufteile der zeilenfrequenten Korrekturströme am Zeilenanfang und Zeilenende zu verteilen. (Die Fehler nehmen nämlich nach außen hin stärker zu.) Um bei den parallelgeschalteten Ablenkspulen in beiden Teilspulen dielen Effekt zu erzielen, ist die Wicklung 27 durch einen Parallelkondensator 31 zu einem Resonanzkreis ergänzt, dessen Resonanzfrequenz bei 18 bis 20 kHz liep.t. In der anderen Teüspule wird die entiprechende Wicklung durch die festgekoppelte, entgegengesetzt gepolte Wicklung 28 erreicht. Parallel zu den Dioden 19, 20 sind zwei Kondensatoren 29, 30 geschaltet.
Bei einem erprobten Ausführungsbeispiel hatten die wesentlichen Schaltungselemente folgende Bettiessung.
C14 2,2μ
C23 18 η
C25, 26 750 μ
209
£29,30 330
LS
LC 6mIt

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Eckenkonvergenzfehlerkorrektur bei Dreistrahl-Bildröhren mit zwei auf dem Röhrenhals diametral gegenüberliegend angeordneten Zeilenablenkteilspulen, die von einem Korrekiurstrom derart durchflossen werden, daß der Korrekturstrom dem Ablenkstrom in einer Teilspule additiv und in der anderen Ablenkspule subtraktiv überlagert wird, so daß das Ablenkfeld eine trapezförmige Gestalt erhält, wobei der Korrekturstrom durch einen Resonanzkreis niedriger Frequenz gewonnen wird, der während des Zeilenrücklaufes von einem Vertikalsägezahnsignal durch Umschaltung der Re-^nanzfrequenz hochfrequent erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität des Resonanzkreises die Primärwicklung (13) eines Transformators (10) enthält, dessen Sekundärwicklung (9) n-it einer Anzapfung an eine Ausgangsklemme der Ablenkwicklung (7) des Zeilenablenktransformators (8) angeschlossen ist, deren andere Klemme mit dem Verbindungspunkt (11) der beiden zur Ablenkwicklung (7) parallelgtschalteten Ablenkspulen (5, 6) verbunden ist, und daß die dem Verbindungspunkt (M) abgewandten Enden der Ablenkspulen (5, 6) mit jeweils einem Ende der Sekundärwicklung (9) verbunden sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1 mit einer Wicklung des Zeilenablenktransformators, deren Enden über Dioden und Kondensatoren großer Kapazität a;i einem Bezugspotential liegen, f.o daß ein am Mittelabgriff der Wicklung angeschlossener Resonanzkreis bei gesperrten Dioden eine hohe und bei durchlässigen Dioden eine niedrige Resonanzfrequenz hat, wobei dem Mittelabgriff über eine Drossel ein Sägezahnstrom /!.'geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß d;c Primärwicklung (13) des Transformators (10) durch die Drossel (24) gebildet wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu jeder Ablenkspule (5, 6) eine Induktivität (27, 28) geschaltet ist, daß die gegensinig gepolten Induktivitäten (27, 28) festgekoppelt sind und daß eine Liduktiviiät (27 oder 28) durch einen Kondensator (31) zu einem Resonanzkreis ergänzt ist, der in beiden Ablenkteilspulen (5, 6) eine Versteilerung der Korrekturströme an Zcilenanfang und Zeilenende bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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