DE368186C - Vorrichtung zum Beizen von metallischen Platten oder Tafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Beizen von metallischen Platten oder Tafeln

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DE368186C
DE368186C DET23943D DET0023943D DE368186C DE 368186 C DE368186 C DE 368186C DE T23943 D DET23943 D DE T23943D DE T0023943 D DET0023943 D DE T0023943D DE 368186 C DE368186 C DE 368186C
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arms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/025Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid conveyor feeding and discharging means

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beizen von metallischen Platten oder Tafeln. Die Erfindung bezieht sich auf . eine Vorrichtung zum Beizen von metallischen Platten oder Tafeln, insbesondere auf ununterbrochen arbeitende Vorrichtungen, bei denen die Platten oder Bleche einzeln oder getrennt anstatt in Paketen in dem Bad behandelt werden. Die Erfindung bezweckt vor allem, eine längere Einzelbehandlung der Platten oder Bleche in dem Bade zu sichern, als es mit den bisher gebräuchlichen ununterbrochen arbeitenden Vorrichtungen möglich ist, ohne jedoch die Vorrichtung selbst vergrößern zu müssen, unter gleichzeitiger Beibehaltung eines ununterbrochenen Arbeitsverfahrens. Ferner soll eine größere Anzahl von Platten, als dies bei den bekannten Maschinen möglich ist, sich gleichzeitig in dem Bade befinden.
  • Gemäß der Erfindung ist jeder Werkstückhalter zur Aufnahme der Bleche oder Platten mit einer Reihe von Einschnitten oder Taschen versehen, welche einen solchen Abstand voneinander haben, daß nur eine Platte darin Aufnahme finden kann, die beim Durchgang durch das Bad oder wenigstens auf dem größten Teil des Durchganges auf dem betreffenden Arm ruht und an einem Abgleiten von dem Arm durch das hakenförmig abgebogene Ende desselben gehindert wird. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die Platten oder Bleche, die in die Taschen der Halter einzeln, d. h. für jede Tasche ein Werkstück, gefördert werden, oberhalb der in den vorhergehenden Taschen befindlichen Werkstücke an derselben Seite der Halter liegen. Die einzelnen Werkstücke werden durch die Arme des Halters in Abstand voneinander gehalten, so daß eine Einzelbehandlung der Platten oder Bleche in dem Bad gesichert sind.
  • Es ist eine ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum Lackieren von Gegenständen, z. B. Kannen, bekannt geworden, bei welcher die Gegenstände auch einzeln behandelt werden können, indem sie von den Schaufeln eines durch das Bad umlaufenden Rades erfaßt und mitgenommen werden. Diese Vorrichtung eignet sich aber nicht zur Behandlung von Platten oder Blechen, da die Form der Schaufeln und die Anordnung derselben zueinander diesem Zweck nicht angepaßt ist.
  • Ferner ist es bekannt, Blechplatten durch Reinigungströge mit Hilfe von umlaufenden Radspeichen zu führen, zwischen denen die Platten zu liegen kommen. Hiervon unterscheidet sich vorliegende Führungseinrichtung durch die größere gegenseitige Nähe der Führungsarme oder Speichen und durch die hakenförmige Umbiegung der Arme an ihrem äußeren Ende.
  • Die Zeichnung stellt zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar die eine Ausführungsform in Abb. i im Schnitt und in Abb. 2 in Oberansicht. Abb. 3 und q. zeigen in entsprechenden Darstellungen die zweite Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 sind a die radförmigen Werkstückhalter, welche in dem zum Beizen der Werkstücke dienenden Bade b drehbar angeordnet sind und eine Anzahl von Einschnitten oder Taschen besitzen, die durch die Speichen as gebildet werden. Die letzteren liegen tangential oder annähernd tangential und sind an ihren freien Enden zu Haken a2 abgebogen.
  • Die Platten oder Bleche x werden in die Taschen vorzugsweise auf maschinellem Wege befördert und darin von den Speichen ai gehalten.
  • Die dargestellte besondere mechanische Zuführv orrichtung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und kann durch irgendeine andere ersetzt werden. Sie kann auch gänzlich entfallen, so daß die Platten oder Bleche von Hand eingeführt werden.
  • Bei Verwendung einer Saugvorrichtung wird der von dem Arm c getragene Sauger beim Rückwärtsschwingen des Armes c auf das oberste Werkstück des vor der Maschine befindlichen Paketes (nicht dargestellt) gebracht, während beim Vorwärtsschwingen des Armes c das von dem Sauger erfaßte Werkstück den schwingbaren Armen d zugeführt wird. Hierbei tritt der Arm c in den Raum zwischen den beiden mittleren Armen d und senkt sich unter diese, wie es in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Gegen das Ende der Vorwärtsschwingung des Armes c wirkt ein auf der Welle f des Tragarmes c vorgesehener Arm e auf einen Hebel in ein, dessen Ende durch einen Lenker h mit einem Kurbelarm i auf der Welle k verbunden ist, an welcher die Arme d befestigt sind. Bei der .weiteren Bewegung des Armes c in der Richtung auf den Beizbehälter zu drückt daher der Arm e den Arm n nach unten, so daß die Welle k durch Vermittlung des Lenkers b und des Kurbelarmes i in Drehung versetzt wird, und zwar in dem Sinne, daß die Arme d in die in Abb. i in gestrichelten Linien gezeigte Stellung ausschwingen. Hierbei befindet sich der Arm c unterhalb der Arme d und das von dem Sauger gehaltene Werkstück, das von den Armen d aufgefangen wurde, gleitet an diesen entlang in die Tasche des Rades a, die sich gerade vor dem betreffenden Arm befindet. Bei der Abwärtsbewegung des Armes c in den Zwischenraum der beiden mittleren Arme d wird das Ventil des Saugers entgegen der Wirkung einer Feder geöffnet, um durch Einlassen von Luft das Werkstück freizugeben.
  • Bei der Rückwärtsbewegung des Armes c kehren die Arme d in ihre Anfangsstellung unter der Wirkung von Gewichten d2 zurück, die an den Enden der' Arme d angreifen. Die Bewegung dieser Arme wird durch Anschläge (nicht gezeichnet) begrenzt.
  • Die Transporträder a drehen sich in der Richtung des Pfeiles der Abb. i mit solcher Geschwindigkeit, daß j edesmal beim Vorschwingen des Armes c eine neue Tasche vor die ausgeschwungenen Arme d gebracht und auf der anderen Seite des Rades a gleichzeitig ein Werkstück zwischen die beiden Walzen g eingeschoben wird, welche das gebeizte Werkstück der Spülvorrichtung zuführen.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung kann gleichzeitig eine größere Anzahl von Werkstücken in dem Bad ohne Vergrößerung der Anlage behandelt werden, und die Werkstücke werden langsamer durch das Bad geführt als bei den bekannten Vorrichtungen, wodurch sich eine längere Einwirkung des Bades auf die Werkstücke ergibt. Ferner nehmen die Werkstücke in den Taschen der Räder a, sobald sie sich dem Spiegel der in dem Bade enthaltenen Säure nähern und dann -in die Flüssigkeit eintauchen, eine immer größere Neigung an; bis sie die Senkrechte überschreiten. In diesem Fall kippen die Werkstücke von der Speiche oder dem Arm, der sie bisher gehalten hat, auf die Innenfläche des nächsten Armes. Bei der ununterbrochenen Bewegung der Räder a verläßt die Vorderkante der Werkstücke durch Vermittlung eines gekrümmten Leitbleches n, die zuerst in das Bad eintauchte, das letztere auch wieder zuerst. Da die Werkstücke beim Durchgang durch das Bad umgekippt werden, ist ein gleichmäßiges Abbeizen der Werkstücke gesichert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4 haben die Räder a eine andere Bauart als bei dem ersten Beispiel. Die Speichen oder Arme a' sitzen nämlich radial auf der Radweile, und diese Form der Werkstückhalter nach Abb. 3 und 4 bringt es mit sich, daß die Kanten der Werkstücke, welche zuerst in das Bad eintauchen, dieses zuletzt verlassen. Außerdem ist eine mechanische Vorrichtung notwendig, um die Werkstücke aus den Taschen der Halter zwischen die Walzen g einführen zu können. Diese Vorrichtung besteht z. B. aus einem Hebel p, p1, dessen Arm p1 in derselben Ebene wie das Rad a liegt. Jeder Arm p1 ist mit einem Haken p2 versehen, gegen welchen die Speichen der Räder a bei deren Drehung zum Anliegen gebracht werden, wobei die Hebel p, p' gedreht bzw. nach auswärts geschwungen werden und die Arme p durch Einwirkung auf die innere Kante der Werkstücke je ein Werkstück aus einer Tasche heraus in den Zwischenraum der beiden Walzen g schieben.
  • Hat eine Speiche & den Haken p2 überfahren, so fallen die Hebel p, p1 unter der Einwirkung eines belasteten Hebelarmes p3, der auf der Hebelwelle r befestigt ist, wieder in ihre frühere Lage zurück.
  • Die Werkstücke können auch hier, wie bei der früheren Ausführungsform, anstatt durch eine mechanische Zuführungsvorrichtung auch von Hand in die Taschen der Räder a eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENT -ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beizen von metallischen Platten oder Tafeln, bei welcher die Tafeln mit Hilfe umlaufender Radspeichen durch das Bad geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen oder Arme an den äußeren Enden hakenförmig umgebogen sind und solchen Abstand voneinander haben, daß nur ein Werkstück auf einem Arm aufliegen kann und die Werkstücke während ihres ganzen oder nur eines Teiles ihres Durchganges durch das Bad von den Armen gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Richtung und Lage der Arme der Werkstückhalter, daß die Kanten der Werkstücke, welche zuerst in das Bad eintauchen, dieses bei der Drehung der Werkstückhalter auch zuerst verlassen.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radförmige Werkstückhalter (a) mit tangential oder annähernd tangential verlaufenden Armen (a1) versehen ist (Abb. i und 2).
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (a) mit radial verlaufenden Armen (a1) versehen ist (Abb. 3 und 4).
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