DE302262C - - Google Patents

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DE302262C
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knives
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 302262 ■-.-KLASSE 3Bg. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, zur maschinenmäßigen Herstellung der für Fischernetze benötigten torpedoförmigen Flöße, deren Oberfläche aus vier Umdrehungsflächen gebildet wird, von welchen zwei und zwei gleich und entgegengesetzt sind, indem z\vei derselben Zylinderflächen, die zwei anderen aber Umdrehungsflächen darstellen, die keine geraden Linien
ίο enthalten.
Bisher sind diese Flöße durch Handarbeit — also ohne Maschinenhilfe —· hergestellt worden, was aber den Nachteil hatte, daß ihre ,Herstellung teuer und ungenau war, ein Übelstand, der sich dadurch bemerkbar macht, daß . die Flöße, wenn sie nicht die genau vorgeschriebene und zweckmäßige Form besitzen, , sich nur zu leicht in den Maschen des Netzes verfangen, wenn dasselbe ausgeworfen wird.
Durch die vorliegende Erfindung werden die Flöße in der Weise hergestellt, daß die Arbeitsstücke, aus welchen sie ausgeschnitten werden sollen, z. B. an einem sich drehenden Rade festgemacht und · an mit dem Rade schnell rotierenden Messern o. dgl. derart vorbeigedreht werden, daß durch eine solche Vorbeiführung eine der Umdrehungsflächen, von denen vier die Oberfläche der Flöße bilden, hergestellt wird. Wenn die anderen Seiten der Flöße in gleicher Weise geschnitten werden, erhält man nach vier Vorbeiführungen die ganze Oberfläche der Flöße, aus vier Umdrehungsflächen bestehend.
Die zwei Flächen der Flöße, . welche als gleichgestaltete Zylinderflächen ausgebildet werden sollen, können mittels geradliniger Messer abgeschnitten werden, indem das Arbeitsstück nur zweimal mit einer zwischenliegenden Drehung von i8o° an ■ einem Rad festgemacht und an demselben festgehalten und an den rotierenden Messern vorübergeführt wird. Die zwei anderen Oberflächenelemente, die aus zwei gleichgestalteten nicht zylindrischen Umdrehungsflächen bestehen, werden in ganz derselben Weise wie die zylindrischen Flächen hergestellt, nur werden statt der geradlinigen Messer zum Abschneiden. Messer mit hohlen Schneiden benutzt.
Die Zeichnung veranschaulicht die. Ausführungs'formen eines ,Paares der Teile der Vorrichtung und zeigt schematisch einzelne Elemente derselben.
Fig. ι ist eine Aufsicht von zwei Abschneiderädern mit zwei entsprechend rotierenden Messersätzen;
Fig. 2 zeigt dieselben Teile in der Seitenansicht, und
Fig. 3 zeigt teilweise in schematischer Darstellung die Weise, in welcher die Räder die Arbeitsstücke festklemmen und wieder loslassen. . .■■·■■
α und b sind zwei Räder, in denen die Arbeitsstücke g in einer Anzahl Einschnitte e festgehalten werden, c und d sind die rotierenden Messer, welche die in den Rädern a und b festgehaltenen Arbeitsstücke beschneiden. Die Messer d haben geradlinige Schneiden, während die Messer c hohle Schneiden
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besitzen. Diese Einrichtung' in Verbindung mit den Radien der Räder α und b bedingt die beabsichtigte Herstellung der gewünschten Oberflächen der Flöße. Die Arbeitsstücke g werden in den Rädern mittels Klappen h festgehalten, die während der Wanderung des Rades an den Messern vorüber dadurch nach innen gedrückt werden, daß ein an den Klappen h angebrachter Vorsprung i
ίο gegen eine Führungsschiene/ — die selbst durch die Federn k gegen das Rad gedrückt wird — stößt und längs derselben gleitet. Wenn das Arbeitsstück an den Messern vorübergeführt worden ist, werden die Klappen h dadurch geöffnet, daß der Vorsprung i von der Führungsschiene / frei wird, worauf eine Schiene m mit einer geeigneten Biegung p _ unter einen Wulst am Vorsprung i greift und
. denselben und damit die Klappe h nach außen führt, so daß das Rad das Arbeitsstück losläßt. Die Innenseite der Klappe h und die
.. entsprechende Wand des Einschnittes e können mit Spitzen oder Zähnen zum besseren Festhalten der Arbeitsstücke versehen werden. Die Klappe h ' kann in gewöhnlicher Weise durch Scharniere an den Rädern befestigt werden. Ferner kann ein Anschlag q so angebracht werden, daß die Klappen nur in bestimmter Weite zu öffnen sind.
Wenn das Arbeitsstück nach einer zwischenliegenden Drehung von i8o° wieder an den Messern d vorübergeht, wird ein Abschneiden der beiden gleich gestalteten Zylinderflächen des Arbeitsstückes erreicht, indem
.35 die Fläche η während des ersten Vorüberganges, die entsprechende Fläche während des zweiten Vorüberganges, währenddessen die Fläche η durch eine passend geformte Unterlage 0 gestützt ist, abgeschnitten wird. Die Unterlagen 0 können in j edem zweiten Einschnitt p der Räder α und b angebracht werden, so daß durch die Drehung des Arbeitsstückes um i8o° gleichzeitig erzielt wird, daß es in einen der mit Unterlage 0 versehenen Einschnitte gerät.
Nach dem Abschneiden der zwei Flächen der Flöße mittels des Rades α und der Messerwerden die Arbeitsstücke in den Einschnitten des Rades b angebracht, worauf die noch nicht behandelten Seiten mittels der Messer c in ganz derselben Weise wie vorher mittels der Messer d beschnitten werden.
Die Messer können in einfacher Weise an einem viereckigen Messerhalter / mittels Schrauben befestigt werden. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    - Vorrichtung zur maschinenmäßigen Herstellung von Flößen oder Flotten für Fischernetze, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei Teilen mit verschiedenen Radien bestehendes Umdrehungsrad längs des Umkreises mit einer Reihe von Vorrichtungen versehen ist, welche zur Auf- 65· nähme und zum Festhalten der Arbeitsstücke bestimmt sind, die Arbeitsstücke während der Umdrehung des Rades mit ihrer Längsachse in der Bewegungsrichtung an zwei Sätzen von schnell umdrehbaren Messern o. dgl. vorübergeführt werden, wobei die eine Reihe von Arbeitsstücken gegen Messer mit geraden, die andere Reihe gegen Messer mit hohlen Schneiden geführt wird, so daß dieMesser mit geraden Schneiden die eine Fläche der Arbeitsstücke als Zylinderfläche ausbilden, während die Messer mit hohlen Schneiden eine entsprechend gebogene Fläche herstellen, so daß die Arbeitsstücke, nachdem siei8o° gedreht, wieder in derselben Reihe auf dem Rade angebracht sind, wo sie, nunmehr von ihrer fertiggeformten Fläche entsprechenden Unterstützungsstücken gestützt, festgehalten und auf den den vorausbehandelteri Flächen entsprechenden Seiten geformt werden, worauf sie nach einer Drehung von 900 im anderen Teile des Rades festgehalten und fertiggeschnitten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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