DE3305298A1 - Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken mit nicht kreisfoermigem querschnitt durch rotierende werkzeuge - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken mit nicht kreisfoermigem querschnitt durch rotierende werkzeuge

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DE3305298A1 DE19833305298 DE3305298A DE3305298A1 DE 3305298 A1 DE3305298 A1 DE 3305298A1 DE 19833305298 DE19833305298 DE 19833305298 DE 3305298 A DE3305298 A DE 3305298A DE 3305298 A1 DE3305298 A1 DE 3305298A1
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DR TECHN ERNST LINSINGER AND CO GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass

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  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von
  • Werkstücken mit nicht kreisförmigem Querschnitt durch rotierende Werkzeuge" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von langen Werkstücken, z.B. Abstechen von Rohren, vorzugsweise aus metallischem Werkstoff an beliebiger Stelle mit Hilfe eines zerspanenden Werkzeuges, wobei das Werkstück vorzugsweise beiderseits der Schnittebene festgespannt ist und an einem Messerkopf angeordnete Schneidelemente, Messer oder dergleichen im Schnitt mit begrenzter Spanlänge sich relativ zum Werkstück bewegen, wobei die Achse des Messerkopfes gegen die Achse des Werkstückes um einen bestimmten Betrag versetzt ist.
  • Es ist bekannt, runde Rohre mit Hilfe von um das Rohr exzentrisch drehenden Messern abzustechen. Der Vorteil gegenüber dem Sägen liegt dabei in der Trennzeitverkürzung, welche vor allem dadurch entsteht, daß durch das umfangsgerichtete Schneiden die Messer pro Umdrehung relativ lang in Eingriff sind, beim Sägen hingegen nur sehr kurze Eingriffszeiten entstehen.
  • In der Lärmverringerung, welche vor allem dadurch entsteht, daß das Rohr dem umfangsgerichteten Eingriff eine große Torsionssteifigkeit entgegensetzt, während beim Sägen der quer zum Rohrblech gerichtete Eingriffsenorme Biegeschwingungen des Rohrbleches hervorrufen kann.
  • Der Vorteil gegenüber dem Abstechen im Sinne des Drehens liegt in der Ruheposition des Werkstückes, während beim Drehen vor allem von der Größe und Einspannung des Werkstückes her wirksame Drehzahlen oft nur sehr schwer realisierbar sind.
  • In den endlichen Abmessungen des Spanes, während beim Drehen ein endloser Span entsteht, der bei manchen Werkstoffen nicht bricht und deshalb große Probleme hervorruft.
  • Das Problem, welches die Erfindung löst, liegt im Abstechen nicht runder, insbesondere rechteckiger, Rohre unter Beibehaltung aller Vorteile.
  • Und zwar geht beim Abstechen nicht runder, insbesondere rechteckiger Rohre mit rundem Flugkreis der oben genannten Vorteile der kurzen Trennzeit verloren, weil das Schneiden der Messer nicht umfangsgerichtet, also z. B. rechteckig ist, wodurch die Eingriffszeiten der Messer kürzer werden.
  • Geht auch der oben genannte Lärmvorteil zum Teil verloren, weil der Eingriff der Messer niht mehr umfangsgerichtet ist, sondern schräg zur Blechrichtung und somit das Rohrblech in Schwingungen versetzen kann.
  • Unter runden Werkstücken im Sinne der vorliegenden Erfindung werden Werkstücke mit kreisfrmigem oder kreisringförmigem Querschnitt verstanden. Hingegen werden unter einem nicht kreisförmigen Werkstück Werkstücke verstanden, deren Querschnitt z.B.
  • quadratisch, rechteckig oder vieleckig ist, mit etwa geraden Kanten und mindestens teilweise ebenen Flächen. Die Kanten müssen nicht scharfkantig sein, sondern können auch mit entsprechend kleinem Krümmungsradius abgerundet sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erläuterte Verfahren derart auszugestalten, daß auch die Bearbeitung mehrerer mehreckiger Werkstücke in einfacher Weise ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Messer in einer nicht kreisförmigen, aber regelmäßigen Form, vorzugsweise einem Flugrechteck, um das Werkstück, insbesondere Rechteckrohr, sich mit annähernd gleichbleibendem Spanwinkel bewegen.
  • Ein besonders zweckmäßiges Verfahren ergibt sich dann, wenn jedes Schneidelement durch zwei Punkte in seiner Bewegung bestimmt ist, von denen der erste Punkt auf einem Planetenrad einer Antriebsvorrichtung exzentrisch sitzt, dessen Achse auf einem Antriebsrad befestigt ist, und welches sich auf einem stillstehenden oder ebenfalls drehenden Sonnenrad innen oder außen abwälzt, derart, daß der Exzenterpunkt nach einer Umdrehung des Antriebsrades wieder an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt, daß der zweite Punkt gegen einen Punkt des Antriebsrades mit Hilfe einer Zwangs- oder Pleuelführung definiert ist, vorzugsweise derart, daß der Spanwinkel sich während des Eingriffes möglichst wenig ändert.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung des Verfahrens ist der zweite Punkt durch eine zur radialen Richtung schräge Zwangs- oder Pleuelführung definiert, in der Weise, daß die Flugfigur der Messerschneiden an den äußersten Punkten unsymmetrisch verzerrt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in vielfältiger, vorteilhafter Form anwenden, z.B. zum Trennen bzw. Endenbearbeiten, Profilieren, Nuten oder Schlitzen insbesondere langer Werkstücke.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß zur Profilierung eines Werkstückes, insbesondere zur Erzielung einer Steigung eines rechteckigen Querschnittes eines Werkstückes zwischen Werkstück und Werkzeug eine Relativbewegung in Richtung der Achse des Werkstückes erzeugt wird und daß die geradlinigen Bearbeitungsflächen oder Bearbeitungskanten um die Achse des Werkstückes verdreht werden.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Herstellung von Mohnopumpenstatorkernen. Es ist bekannt, mit Hilfe von um das Werkstück in einer zur Längsachse senkrechten Ebene kreisenden Messern insbesondere verschraubte Werkstücke mit exzentrisch versetzten kreisförmigem Querschnitt (Mohnopumpenrotoren) zu profilieren. Das Verfahren scheitert aber beim Versuch, Werkstücke mit nicht kreisförmigem Querschnitt zu profilietqn. Einige Profilformen lassen sich auch mit in einer schräg zur Längsachse stehenden Ebene kreisenden Messern (Gewindewirbeln), aus geometrischen Gründen nicht fertigen. Einige solcher Profile lassen sich jedoch erfindungsgemäß mit nicht kreisförmig in einer zur Längsachse senkrecht stehenden Ebene kreisenden Messern fertigen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung mit verschiedenen Ausführungsbeispielen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Eine Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere langer Werkstücke, z.B. Abstechen von Rohren, vorzugsweise aus metallischem Werkstoff, in einer zur Längsachse senkrechten Ebene an beliebiger Stelle mit Hilfe eines zerspanenden Werkzeuges, und an einem Messerkopf angeordnete Schneidelemente, Messer oder dergleichen im Schnitt mit begrenzter Spanlänge sich relativ zum Werkstück bewegen, wobei die Achse des Messerkopfes gegen die Achse des Werkstückes um einen bestimmten Betrag versetzt ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens.
  • Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Planeten-Antriebsvorrichtung bestehend aus Antriebsrad, Planetenräder und Sonnenrad durch am Antriebsrad angeordnete Schneidelemente, durch eine Zwangs-oder Pleuelführung, die einerseits an einem Planetenrad exzentrisch angreifen und andererseits gegenüber einem Punkt des Antriebsrades verschiebbar gelagert sind sowie durch Mittel zum Antrieb des Antriebsrades und der Planetenräder.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Antriebsrad und das Sonnenrad als Hohlwellen ausgebildet sind.
  • In noch weiterer Ausgestaltung ist es vorteilhaft, wenn die Zwangs- oder Pleuelführung radial zur Achse des Antriebsrades bzw. Sonnenrades verläuft.
  • Gemäß einer Abwandlung ist es vorteilhaft, wenn die Zwangs- oder Pleuelführung schräg zur Achse des Antriebsrades bzw. Sonnenrades verläuft.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle mit den Schneidelementen auf einen Exzenterkörper mit getrennten Spindelantrieben angeordnet ist, daß die Spindelantriebe mit Schrittmotoren versehen sind, sowie ein Gelenk mit einem Spindelantrieb und einem Schlitten für den Spindelantrieb vorgesehen sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung insbesondere zur Bearbeitung von Mohnopumpenstatorkernen ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspannvorrichtung für das Werkstück Mittel zum Verdrehen des Werkstückes um seine Achse, und eine Vorrichtung zum Verschieben des Werkzeuges entlang des Werkstückes vorgesehen ist.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug, Fig. 2 eine Bewegungskurve der Exzenterschneiden, Fig. 3 die Bewegungskurve eines Messerpunktes, Fig. 4 eine schräggestellte Zwangsführung, Fig. 5 bis 7 verschiedene Bewegungszustände, Fig. 8 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Fig.10 eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Mohnopumpenstatorkernen.
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt mit den Messerflugbahnen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Messer 4 bewegen sich nicht in einem Flugkreis, sondern in einer nicht kreisförmigen regelmäßigen Figur, insbesondere einem Flugrechteck bzw. um ein Werkstück 27, wobei der Spanwinkel über die Eingriffslänge annähernd gleich bleibt.
  • Diese Geometrie ist ähnlich einem Planetengetriebe aufgebaut und besteht aus Antriebsrad 1, Planetenräder 2 und Sonnenrad 3, wobei die Planetenräder 2 mit ihrer Achse P auf dem Antriebsrad 1 befestigt sind und am Sonnenrad 3 abwälzen. Die Konfiguration ist in Sinne einer Hohlwelle aufgebaut, um das Werkstück 27 innen durchstecken zu können. Die Lage je eines Schneidelementes, insbesondere Messers 4 ist gegeben durch einen Exzenterpunkt E auf einem der Planetenräder 2, durch einen Punkt A des Antriebsrades 1 in Form einer Zwangs- oder Pleuelführung 13. Die Größenverhältnisse der einzelnen Räder zueinander sind sowohl bei außen-als auch innenliegenden Sonnenrädern 3 durch die Formal gegeben. Das heißt, wenn z.B. das Sonnenrad 3 fix ist, also ns = o,so ist bei einer vierfach regelmäßigen Form, also n = 4, Rp = Ru/4.
  • Die Wahl von RE bestimmt, ob die Bewegungskurve des Exzenterpunktes E (Fig.2) eine spitzere oder abgerundetere Form ergibt (4,5,6).
  • Die Wahl der Messerlänge M (Fig.l) bestimmt, ob die Bewegungskurve des Messerpunktes S (Fig.3) ein Flugquadrat mit runden Ecken 7, ein echtes Quadrat 8 oder ein Flugquadrat mit Schlaufen an den Ecken 9,10 ergibt. (Die Kurven 7,8,9,10 in Fig. 3 wurden nach Kurve 5 in Fig.2 gebildet).
  • Eine günstige Wahl von RAA für eine möglichst parallele Führung des Messers 4 läßt sich leicht abschätzen, indem (Fig. 3) durch einen Punkt E der Bewegungskurve von E eine Parallele 11 zu M - E 12 gezogen und mit dem Strahl M - P 13 geschnitten wird. Durch diesen Schnittpunkt 14 wird sinnvoller Weise RAA definiert.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ergeben sich bei dieser Bewegungsgeometrie Probleme hinsichtlich des Platzbedarfes eines durch das Antriebsrad 1 hindurchgesteckten rechteckigen Rohres 27 der mit dem Platzbedarf er Planeten Ri kaum vereinbar ist, womit die Vorrichtung in dieser Form nur für das Endenbearbeiten, nicht aber für das Trennen geeignet ist. Wählt man jedoch M groß, um eindeutig über den Platzbedarf der Planetenräder 2 hinaus nach innen schneiden zu können, muß die Anzahl der Messer 4 bzw. Planeten reduzieren, um Messerkollisionen in den Schlaufen 9,10 zu verhindern.
  • Dieses Problem ist auf mehrere Arten zu lösen.
  • Durch kleinere Planetenräder, also einen kleineren Rp, somit einen großeren ns.
  • Durch eine etwa gerundetere Bewegungskurve des Punktes E 6, also einem kleineren RE; dadurch bildet die Bewegungskurve des Messerpunktes S erst bei stärker nach innen über Ri hineinragenden Messern Schlaufen, die zu Messerkollisionen führen.
  • Durch eine Schrägstellung der Zwangsführung 13 des Punktes A (Fig.4) bzw. Pleuels; dadurch werden die Schlaufen zu seitlichen Höckern 15 verzogen, in denen die Messer 4 nicht mehr kollidieren.
  • Der Bearbeitungsvorgang geschieht dann ähnlich wie bei Rund-Rohrabstechmaschinen durch eine Exzenterbewegung des Bearbeitungsgerätes, die hier allerdings nicht kreisförmig sein muß. Eine gute Exzenterbewegung besteht z.B. bei einem n-eckigen Rohr je n-mal aus dem Durchstechen durch eine Rohrwand mit konstanter Zustellgeschwindigkeit (Fig. 5) und der anschließenden Weiterbewegung zum nächsten Durchstechvorgang (Fig. 6)r die im Eilgang 17 vor sich gehen kann. Bei n-eckigen Rohren mit kleinerer als maximal möglichen Kantenlänge kann (Fig. 7) während des Durchstechvorganges einer Rohrwand 16 gleichzeitig eine Eilgangbewegung 17 quer zur Zustellrichtung erfolgen, um die anschließende Weiterbewegung zum nächsten Durchstechvorgang möglichst kurz zu halten.
  • Fig. 8 zeigt die gesamte Maschine in einer für Rohrabsteckmaschinen geeignete Bauart. Eine Hohlwelle 18 mit Messern 19 ist auf einem Exzenterkörper 20 montiert, der durch zwei getrennte Spindelantriebe 21,22 mit Schrittmotoren 23 in beide Achsenrichtungen beweglich ist. Die vertikale Bewegung wird dabei durch eine Drehung um das Gelenk 24 mit dem Spindelantrieb 21, die horizontale Bewegung durch einen Schlitten 25 mit dem Spindelantrieb 22 erzielt.
  • In Fig. 8 ist weiters eine Festspannvorrichtung 26 angedeutet, welche das Werkstück 27, und zwar meist beiderseits der Trennebene, festhält.
  • In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt zur Profilierung von Werkstücken 28 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und halbkreisförmigen Enden in den Seitenteilen.
  • Fig. 9 zeigt beispiels weis die Fertigung von Mohnopumpenstatorkernen. Das Profil, welches verschraubt wird, besteht aus zwei Halbkreisen und dazwischen einem Rechteck. Die günstige Wahl von RAA für eine möglichst parallele Führung der Messer 4 geschieht sinngemäß wie in Fig. 3 und ergibt in diesem Fall ein RAA kleiner als RAp.
  • Der Bearbeitungsvorgang geschieht dann ähnlich wie bei Mohnopumpenrotoren-Schälmaschinen mit rotierendem Werkstück 28 und dem in einer Vorschubbewegung befindlichen Werkzeug 34, wobei das Werkzeug im Gegensatz zu Mohnopumpenrotoren-Schälmaschinen zentrisch angeordnet ist.
  • Die Fig. 10 zeigt die gesamte Vorrichtung in einer für Mohnopumpenrotorenmaschine gängigen Bauart.
  • Das Werkstück 28 ist beidseitig in Einspannvorrichtungen 29,30 eingespannt und rotiert mittels einer Drehvorrichtung 31 um eine Achse 32, während das Werkzeug 34 eine Vorschubbewegung in Längsachse über einen Schlitten 35 durchführt. Das Werkzeug 34 wird mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 33 auf einer Werkzeugschiene 35 am Werkstück 28 entlang geführt.
  • Durch die Drehung des Werkstückes 28 relativ zum Werkzeug 34 verdrehen sich die Schnittkanten bzw.
  • Schnittflächen im Raum um die Achsen 32, sodaß die gewünschte Profilierung in einfacher Weise erzielt wird, wie in Fig. 10 links vom Werkzeug 34 gezeigt ist.
  • Es ist auch möglich, die Relativbewegungen zwischen Werkstück 28 und Werkzeug 34 umzukehren, sodaß beispielsweise das Werkzeug 34 ortsfest angeordnet ist und das Werkstück 28 am Werkzeug 34 vorbeigeführt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • Bezugszeichenliste 1 Antriebsrad 2 Planetenrad 3 Sonnenrad 4 Schneidelement 5 Kurvenform 6 Kurvenform 7 Flugrechteck mit runden Ecken 8 Flugrechteck 9 Ecke 10 Ecke 11 Parallele 12 Achseeinesplanetenrades 2 13' qeradlinige Pleue lführung 13'' schräge Pleuelführung 14 Schnittpunkt 15 Höcker 16 Rohrwand 17 Eilgangbewegung 18 Hohlwelle 19 Messer 20 Exzenterkörper 21 Spindelantrieb 22 Spindelantrieb 23 Schrittmotor 24 Gelenk 25 Schlitten 26 Festspannvorrichtung 27 Werkstück 28 Werkstück 29 Einspannvorrichtung 30 Einspannvorrichtung 31 Drehvorrichtung 32 Achse -Antrieb tür Werkzeug 34 Werkzeug 35 Werkzeugschiene 36 37 38 39 40 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 60 61 62 63 64 65 Rs = Radius Sonnenrad @@ RAA = Radius Antriebsrad @@ RAA punkt A AP ~ punkt P 68 RP = Radius Planetenrad 69 RE Radius Exzenterpunkt E 70 72 M - Messerlänge 73 E - Exzenterpunkt 74 P - Achse der Planetenräder 75 A - Führungspunkt 77 nA = Drehzahl Antriebsrad '1 78 nS = Drehzahl Sonnenrad 39 n = Anzahl der Regelmäßigkeit 80 81

Claims (10)

  1. Ansprüche Verfahren zum Bearbeiten von langen Werkstücken, z.B. Abstechen von Rohren, vorzugsweise aus metallischem Werkstoff, an beliebiger Stelle mit Hilfe eines zerspanenden Werkzeuges, wobei das Werkstück vorzugsweise beiderseits der Schnittebene festgespannt ist und an einem Messerkopf angeordnete Schneidelemente, Messer oder dergleichen im Schnitt mit begrenzter Spanlänge sich relativ zum Werkstück bewegen, wobei die Achse des Messerkopfes gegen die Achse des Werkstückes um einen bestimmten Betrag versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer in einer nicht kreisförmigen, aber regelmäßigen Form, vorzugsweise einem Flugrechteck, um das Werkstück, insbesondere Rechteckrohr, sich mit annähernd gleichbleibendem Spanwinkel bewegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidelement (4) durch zwei Punkte (A,E) in seiner Bewegung bestimmt ist, von denen der erste Punkt (E) auf einem Planetenrad (2) einer Antriebsvorrichtung exzentrisch sitzt, dessen Achse (12) auf einem Antriebsrad (1) befestigt ist, und welches sich auf einem stillstehenden oder ebenfalls drehenden Sonnenrad (3) innen oder außen abwälzt, derart, daß der Exzenterpunkt (E) nach einer Umdrehung des Antriebsrades (1) wieder an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt, daß der zweite Punkt (A) gegen einen Punkt (E) des Antriebsrades (1) mit Hilfe einer Zwangs- oder Pleuelführung (13) definiert ist, vorzugsweise derart, daß der Spanwinkel sich während des Eingriffes möglichst wenig ändert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Punkt (A) durch eine zur radialen Richtung schräge Zwangs- oder Pleuelführung (13 -) definiert ist, in der Weise, daß die Flugfigur der Messerschneiden (S) an den äußersten Punkten unsymmetrisch verzerrt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Profilierung eines Werkstückes, insbesondere zur Erzielung einer Steigung eines rechteckigen Querschnittes eines Werkstückes zwischen Werkstück und Werkzeug eine Relativbewegung in Richtung der Achse des Werkstückes erzeugt wird und daß die geradlinigen Bearbeitungsflächen oder Bearbeitungskanten um die Achse des Werkstückes verdreht werden.
  5. 5. Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere langer Werkstücke, z.B. Abstechen von Rohren, vorzugsweise aus metallischem Werkstoff, in einer zur Längsachse senkrechten Ebene an beliebiger Stelle mit Hilfe eines zerspanenden Werkzeuges, und an einem Messerkopf angeordnete Schneideelemente, Messer oder dergleichen im Schnitt mit begrenzter Spanlänge sich relativ zum Werkstück bewegen, wobei die Achse des Messerkopfes gegen die Achse des Werkstückes um einen bestimmten Betrag versetzt ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Planeten-Antriebsvorrichtung, bestehend aus Antriebsrad (1), Planetenräder (2) und Sonnenrad (3), durch am Antriebsrad (1) angeordnete Schneidelemente (4), durch eine Zwangs-oder Pleuelführung (13-,13--), die einerseits an einem Planetenrad (2) exzentrisch angreifen und andererseits gegenüber einem Punkt (A) des Antriebsrades (1) verschiebbar gelagert sind sowie durch Mittel zum Antrieb des Antriebsrades und der Planetenräder.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (1) und das Sonnenrad (2) als Hohlwellen ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangs- oder Pleuelführung (13) radial zur Achse des Antriebsrades (1) bzw. Sonnenrades (3) verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangs- oder Pleuelführung (13-) schräg zur Achse des Antriebsrades (1) bzw. Sonnenrades (3) verläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle (18) mit den Schneidelementen (4 bzw.l9) auf einen Exzenterkörper (20) mit getrennten Spindelantrieben (21,22) angeordnet ist, daß die Spindelantriebe (21,22) mit Schrittmotoren (23',23") versehen sind sowie ein Gelenk (24) mit einem Spindelantrieb (21) und einem Schlitten (25) für den Spindelantrieb (22) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8 insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l,gekennzeichnet durch eine Einspannvorrichtung (29,30) für das Werkstück (28), Mittel (31) zum Verdrehen des Werkstückes (28) um seine Achse (32), und eine Vorrichtung (33) zum Verschieben des Werkzeuges (34) entlang des Werkstückes.
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