DE367942C - Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels

Info

Publication number
DE367942C
DE367942C DEL50600D DEL0050600D DE367942C DE 367942 C DE367942 C DE 367942C DE L50600 D DEL50600 D DE L50600D DE L0050600 D DEL0050600 D DE L0050600D DE 367942 C DE367942 C DE 367942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engines
steam
production
water
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL50600D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL50600D priority Critical patent/DE367942C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367942C publication Critical patent/DE367942C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M1/00Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants
    • C10M1/08Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants with additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M173/00Lubricating compositions containing more than 10% water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2201/02Water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2207/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds containing hydrogen, carbon and oxygen as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2207/40Fatty vegetable or animal oils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2207/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds containing hydrogen, carbon and oxygen as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2207/40Fatty vegetable or animal oils
    • C10M2207/404Fatty vegetable or animal oils obtained from genetically modified species
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2040/00Specified use or application for which the lubricating composition is intended
    • C10N2040/135Steam engines or turbines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2050/00Form in which the lubricant is applied to the material being lubricated
    • C10N2050/01Emulsions, colloids, or micelles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines für Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Wärmemotoren " und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels. Es ist bekannt, daß man durch Emulgierung von Mineralölen mit Kalkwasser, Pottaschelösungen o. dgl. ein Schmiermittel herstellen kann, das auch als Dampfmaschinenzylinderöl verwendbar ist. Es ist ferner bekannt, daß auch wässerige Lösungen an sich, ja sogar reines Wasser, als Schmiermittel benutzt werden können; ihre Verwendungsmöglichkeiten sind aber naturgemäß außerordentlich beschränkt, weil solche Lösungen und besonders Wasser, leicht verdampfen, dünnflüssig sind und die Maschinenteile durch Rostbildung oder sonstige Einwirkung auf die Metalle angreifen.
  • Der Anmelder hat nun gefunden, daß man mineralische Schmieröle, Zylinderöle u. dgl. mit oder ohne Zusatz von vegetabilischen und animalischen Ölen sogar für die Schmierung von Arbeitszylindern von Dampfmaschinen, Wärmemotoren und von Dampfturbinen bei höheren Temperaturen als denjenigen, bei denen sie für sich allein verwendbar wären, dadurch geeignet machen kann, daß man ihnen Wasser oder wässerige Lösungen beimengt. Dabei spielt der Dispersitätsgrad für den zu erzielenden Effekt eine nebensächliche Rolle, sofern nur eine :gewisse Gleiclhmäßigkeit in der Verteilung der beiden Bestandteile der Schmierung erreicht wird. Nicht etwa das Vorliegen einer Emulsion mit ihren Kennzeichen des Vorhandenseins einer kontinuierlichen Phase (z. B. Öl) und einer dispersen Phase (z. B. Wasser) ist demnach wesentlich, wie in den bisher bekannt gewordenen Verfahren, es hat sich vielmehr bei eingehendem Studium dieser Schmierungsverfahren ergeben, daß die Anwesenheit von. Wasser im Öl als- solche für die Schmierung der in Frage stehenden Maschinen bedeutungsvoll ist. Diese Erkenntnis ist neu und birgt den; dem neuen Verfahren- zugrunde liegenden Erfindungsgedanken in sich. Die überraschende Tatsache beruht nämlich auf dem Zusammenwirken von 01 und Wasser in der im Folgenden dargelegten Weise: Zunächst wird das Volumen. des Schmiermittels vergrößert, ohne daß dieses dünnflüssiger wird; dadurch wird mit der gleichen M enge Öl eine größere Schmierwirkung ermöglicht. Ferner wird der innere Zusammenhalt des Öles durch dasdazwischen tretende Wasser gelockert, ohne daß sein Haftvermögen an .dem zu schmierenden Metall Einbuße erleidet. Unter voller Erhaltung der Adhäsion des Öles an :den sich reibenden Metallflächen wird also der zur Überwindung der Kohäsion .des Schmiermittels erforderliche Kraftbedarf vermindert.
  • Als weiteres Moment kommt hinzu, daß das Wasser, in die heiße Arbeitszone eintretend, verdampft und dadurch das Öl zwischen den sich aneinander vorbeibewegenden Teilen zerstäubt bzw. in Form eines zarten Ölfilms über die zu schmierenden Flächen ausgebreitet wird. Gleichzeitig entzieht das Wasser durch sein Verdampfen dem Öl Wärme, kühlt es meßbar herunter und verhindert seine Zersetzung. Diese Wirkung ist sehr wesentlich, weil bei der Zersetzung des Öles Koks entsteht, der sich an den Metallflächen ablagert und Reibung hervorruft, wodurch sogar mechanische Beschädigungen der Flächen veranlaßtwerden können. Wie sich aus langen Betriebsversuchen ergeben hat, wird selbst bei Verwendung zu Verharzung und Koksbildung neigender Öle durch die Anwesenheit des Wassers die Rückstandsablagerung vollständig vermieden. Die Abkühlung des Öles durch die Verdampfung des Wassers geht sogar noch weiter. Die etwa vorhandenen niedriger siedenden Ölbestandteile werden unter ihre Siedetemperatur gebracht, ihr für die Schmierung allein wirksamer flüssiger Zustand bleibt länger bestehen, und auch die Entflammbarkeit des Öles wird dadurch herabgesetzt.
  • Nun lassen sich bekanntlich Öle und Fette mit chemisch reinem Wasser nicht dauernd in Mischung erhalten, Bei Verwendung genügend viskoser Öle aber wird eine Scheidung von 0I und Wasser immerhin eine Zeit beanspruchen, innerhalb derer das Schmiermittel in manchen Fällen bereits seiner Verwendung zugeführt werden kann. Naturgemäß bleibt die Verwendung reinen Wassers als Zusatzmittel zum Öl aber auf verhältnismäßig wenige Fälle beschränkt. Das Wesen der Erfindung bleibt dadurch indessen unterührt, denn die gleiche Wirkung wie reines Wasser üben, wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, auch hinlänglich verdünnte wässerige Lösungen aus.
  • Das kennzeichnende Merkmal für die Ausnutzung der Erfindung liegt demnach in dem Zusammenwirken von Öl und Wasser, gleichviel auf welchem Wege sie zusammengebracht worden sind und unabhängig von der An-oder Abwesenheit geringer Mengen dritter Substanzen. Die Herstellung eines solchen Schmiermittels kann in Rührwerken verschiedenster Bauart erfolgen. Auch andere Mischverfahren, z. B. Düsen und ähnliche, sind anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines für Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Wärmemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels, dadurch gekennzeichnet, daB man in Mineralöle oder Gemenge von Mineralölen mit vegetabilischen oder animalischen Ölen Wasser auf mechanischem oder ähnlichem Wege inkorporiert.
DEL50600D 1920-06-04 1920-06-04 Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels Expired DE367942C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL50600D DE367942C (de) 1920-06-04 1920-06-04 Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL50600D DE367942C (de) 1920-06-04 1920-06-04 Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367942C true DE367942C (de) 1923-01-29

Family

ID=7273558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL50600D Expired DE367942C (de) 1920-06-04 1920-06-04 Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367942C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE972052C (de) Zylinderschmiermittel fuer mit schwefelhaltigen Treibstoffen eines Schwefelgehaltes von mindestens 0, 01 bis ueber 5 Gewichtsprozent betriebene Verbrennungskraftmaschinen
DE2757322C2 (de) Kühl-, Schmier- und Reinigungsmittel für die metallverarbeitende Industrie
DE717968C (de) Zusatz zu Schmiermitteln
DE832031C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmiermitteln
DE367942C (de) Verfahren zur Herstellung eines fuer Arbeitszylinder von Dampfmaschinen, Waermemotoren und von Dampfturbinen geeigneten Schmiermittels
EP0025236B1 (de) Reaktionsschmiermittel und Verfahren zur Vorbereitung von Metallen für die Kaltverformung
EP0024062B1 (de) Reaktionsschmiermittel und Verfahren zur Vorbereitung von Metallen für die Kaltverformung
DE1121258B (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Suspensionen organischer und anorganischer Salze eines zweiwertigen Metalls in einem Schmieroel zum Schmieren von Dieselmotoren
DE1013026B (de) Zusatzmischung zu Kohlenwasserstoffoelen, besonders Schmier- und Motorenoelen
DE532802C (de) Verfahren zum Schmieren von hohen Temperaturen ausgesetzten Oberflaechen
DE972191C (de) Zylinderschmiermittel fuer mit schwefelhaltigen Treibstoffen eines Schwefelgehaltes von mindestens 0, 01 bis ueber 5 Gewichtsprozent betriebene Verbrennungskraftmaschinen
DE513846C (de) Verfahren zur Herstellung eines Staubbindemittels fuer Strassen usw
DE322587C (de) Verfahren zur Herstellung eines auch als Heissdampfzylinderoel verwendbaren Schmieroelersatzes Schmieroelersatzes
DE432683C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmieroelemulsionen
DE490883C (de) Verfahren zur Herstellung von Mineraloel-Emulsionen, insbesondere fuer Schmier- und Bohrzwecke
DE832029C (de) Mineraloelschmiermittel
DE1644950C (de) Säureschutzschmieröl für Schiffsmotoren
AT101672B (de) Schmierölemulsion.
AT152835B (de) Brennstoff für Kraftmaschinen.
DE1644950A1 (de) Saeureschutzschmieroel-Zusammensetzung fuer Schiffsmotoren od.dgl.
DE889049C (de) Verspritzbares Schutz- und Schmiermittel
DE963984C (de) Verfahren zur Schmierung fester Metalloberflaechen bei hohen Betriebstemperaturen
AT120725B (de) Verfahren zum Vergasen von Schwerölen.
DE144465C (de)
DE2428232A1 (de) Rostschutzverfahren fuer eisenhaltige metalle