AT101672B - Schmierölemulsion. - Google Patents

Schmierölemulsion.

Info

Publication number
AT101672B
AT101672B AT101672DA AT101672B AT 101672 B AT101672 B AT 101672B AT 101672D A AT101672D A AT 101672DA AT 101672 B AT101672 B AT 101672B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oil
lubricating oil
water
lubricating
oil emulsion
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Joseph Heitmann
Original Assignee
Moritz Joseph Heitmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moritz Joseph Heitmann filed Critical Moritz Joseph Heitmann
Application granted granted Critical
Publication of AT101672B publication Critical patent/AT101672B/de

Links

Landscapes

  • Lubricants (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schmierölemulsion.   



   Die bekannten ölreichen Schmierölemulsionen enthalten ausser Schmieröl und Wasser noch besondere wasserlösliche Emulgiermittel, z. B. Seife, ammoniakalische Lösungen von Seealgenschleim, Kalkwasser,   Pottaschelösung   u. dgl. Der Zusatz dieser Emulgiermittel macht die Schmierölemulsionen mehr oder weniger alkalisch. Der Zusatz von Seife, Kalk und Pottasche führt zu einer Erhöhung der Aschebestandteile in denselben. Der Zusatz von Seealgenschleim u. dgl. erhöht den Gehalt an leicht verkokenden Stoffen. 



   In allen Fällen, in denen ölreiche Schmierölemulsionen statt der reinen Schmieröle verwendbar sind, erfüllen sie ihren Zweck um so besser, je beständiger sie sind. Aus diesem Grunde war bisher die Verwendung der wasserlöslichen Emulgiermittel zur Herstellung von möglichst beständigen Schmierölemulsionen nicht zu vermeiden. Man hat zwar vorgeschlagen, etwa gleiche Teile von Schmieröl und Wasser innig zu vermischen ohne Mitverwendung eines Emulgiermittels und das Gemisch zu benutzen für die verschiedensten Schmierzwecke, z. B. auch zum Schmieren von Turbinen ; aber für die Technik ist dieser Vorschlag unbrauchbar, weil sich solche Mischungen von Schmieröl und Wasser leicht entmischen und die gleichmässige Schmierung der Maschinenteile dadurch unmöglich wird. Zum Schmieren von Turbinen sind wasserhaltige Schmiermittel überhaupt nicht verwendbar. 



   Den Gegenstand der Anmeldung bildet eine neue Schmierölemulsion, die keine fremdartigen Zusätze enthält, also nur aus Öl und Wasser besteht und in hohem Masse beständig ist. Die Schmieröle, z. B. Mineralöle und die zu Schmierzwecken geeigneten Teeröle, einschliesslich Teerfettöl, Urteeröl, Generatorteeröl, sind vor der Herstellung der Emulsium der Einwirkung elektrischer Entladungen ausgesetzt. Die Behandlung von Mineralölen, denen pflanzliche oder tierische Öle zugesetzt sind, durch Einwirkung elektrischer Entladungen zum Zwecke der Erhöhung der Zähflüssigkeit der Öle ist bekannt.

   Unbekannt war, dass solche Öle zusammen mit Wasser ohne Zusatz von anorganischen oder organischen Emulgiermitteln bei bestimmter, verhältnismässig einfacher Arbeitsweise ölreiche, beständige Schmierölemulsionen geben, die besonders für Zylinderschmierung, aber auch in bezug auf jeden anderen Schmierzweck geeigneter sind, als die bekannten   Schmierölemulsionen.   Das Emulgiermittel ist also, im Gegensatz zu den bekannten Emulsionen, ein für die Schmierung vorteilhaft wirkender Bestandteil des Öles selbst, der bei der Einwirkung der elektrischen Entladungen entsteht. 



   Emulsionen aus Öl und Wasser ohne Zusatz wasserlöslicher Emulgiermittel sind vorbekannt. 



  Sie enthalten ein öllösliches Emulgiermittel, bestehend aus gelatiniertem, trocknenden Öl, welches durch Blasen erhalten wird und sind Wasser in   Öl"-Emulsionen,   die zu Mal-, Druck-und Imprägnierzwecken dienen. Im Gegensatz zu diesen handelt es sich bei dem Gegenstand der Anmeldung um Schmierölemulsionen, hergestellt aus den durch Einwirkung elektrischer Entladungen gewonnenen Schmierölen. 



   Die neue Schmierölemulsion kann z. B. in folgender Weise hergestellt werden :
Man bringt in einem Dampfstrahlapparat das Öl mit Wasserdampf zusammen, zerstäubt das Öl und schlägt das aus dem Apparat austretende Dampfölgemisch nieder. Das hiebei verwendete Öl ist durch Einwirkungen elektrischer Entladungen vorbehandelt, um es ohne Mitwirkung von wasserlöslichen Emulgiermitteln emulsionsfähig zu machen. Man kann hiebei auch statt des in seiner Gesamtheit elektrisch vorbehandelten Öles ein Gemisch von solchem gegebenenfalls etwas stärker vorbehandelten Öl mit anderem Öl verwenden. 



   Auch andere Verfahrensvorrichtungen und Verfahrensarten, durch welche eine innige Mischung von Öl und Wasser erreicht wird, können zur Herstellung der Emulsion aus dem durch Einwirkung elektrischer Entladungen vorbehandelten Öl und Wasser dienen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schmierölemulsion, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus durch Einwirkung elektrischer Entladungen vorbehandeltem Schmieröl und Wasser besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101672D 1922-12-28 1923-12-19 Schmierölemulsion. AT101672B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE101672X 1922-12-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101672B true AT101672B (de) 1925-11-25

Family

ID=5649002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT101672D AT101672B (de) 1922-12-28 1923-12-19 Schmierölemulsion.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT101672B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT101672B (de) Schmierölemulsion.
DE635241C (de) Netzmittel
CH107396A (de) Schmierölemulsion.
DE455324C (de) Schmieroelemulsion
DE920321C (de) Verfahren zur Herstellung von ein anorganisches Nitrit enthaltenden, seifenhaltigen,emulgierbaren Mineraloelen
DE909022C (de) Verfahren zur Herstellung von anorganische, wasserloesliche Chromate enthaltenden, seifenhaltigen, emulgierbaren Mineraloelen
DE888631C (de) Verfahren zur Herstellung von witterungsbestaendigen, gefaerbten, spritzfaehigen Wildverbissmitteln mit Dauerwirkung
DE429551C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmieroelemulsionen
DE884469C (de) Verfahren zum Herstellen von Emulsionen als Stanz-, Pressen- und Formoele
DE409690C (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen aus verseifbaren oder unverseifbaren OElen oder Fetten
DE322587C (de) Verfahren zur Herstellung eines auch als Heissdampfzylinderoel verwendbaren Schmieroelersatzes Schmieroelersatzes
DE762279C (de) Verfahren zur Entwaesserung von Roherdoel-Emulsionen
DE451001C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserhaltigen Schmiermitteln
DE530420C (de) Verfahren zur Herstellung von Bitumen-Emulsionen unter Verarbeitung der Raffinationsabfaelle der Schmieroelfabrikation
DE536100C (de) Schmiermittel
DE398879C (de) Verfahren zur Herstellung neutraler, fester Kolloide und konsistenter Schmiermittel
DE764807C (de) Verfahren zur Darstellung von Sulfinsaeuren
AT120725B (de) Verfahren zum Vergasen von Schwerölen.
DE432683C (de) Verfahren zur Herstellung von Schmieroelemulsionen
DE409032C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhcreme, Bohnermassen u. dgl. Erzeugnissen
DE271193C (de)
DE583237C (de) Verfahren zur Herstellung von Teer und/oder Bitumen und kalkenthaltenden waesserigen Dispersionen, insbesondere fuer Strassenbauzwecke
DE391311C (de) Schmieroel
DE509538C (de) Verfahren zur Herstellung von Lack
AT73992B (de) Holztränkungsverfahren.