DE367678C - Vorrichtung zur Absorption von Gasen in Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Absorption von Gasen in Fluessigkeiten

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DE367678C
DE367678C DEF41830D DEF0041830D DE367678C DE 367678 C DE367678 C DE 367678C DE F41830 D DEF41830 D DE F41830D DE F0041830 D DEF0041830 D DE F0041830D DE 367678 C DE367678 C DE 367678C
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liquids
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DEF41830D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/08Spray cleaning with rotary nozzles
    • B01D47/085Spray cleaning with rotary nozzles with nozzles which are partly immersed in the washing fluid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Absorption von Gasen in Flüssigkeiten.
  • Die Absorption von Gasen in Flüssigkeiten erfordert bekanntlich eine innige Berührung des Gases mit der FiüssiglDeit. Die zu diesem Zweck bei Bewältigung großer Gasmengen bisher verwandten Apparate benutzen meist Trommeln mit rotierenden Einbauten, die den Gasen große masse Flächen zur Absorption darbieten. Die Nachteile solcher Apparate bestehen darin, daß ihre Einbauten viel Raum und, zur Ermöglichung eines widerstandslosen Gasruchganges, unverhältnismäßig große Trommeln beanspruchen. Ferner ist die Wirksamkeit derartiger Apparate von Ider Anwesenheit erheblicher Flüssigkeitsmengen abhängig, wodurch wiederum der den Gasen zur Verfügung stehende Querschnitt verringert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, 4aß in einer Trommel durch Drehung, einer oder mehrerer in gewissen Abständen mit Schöpfrädern versehenen, in der Trommelachse oder exzentrisch zu derselben gelagerten Wellen die Absorptionsflüssigkeit über den Trommelquerschnitt schleierartig verteilt und gleichzeitig die Trommelwandung vollkommen benetzt wird. Sie zeichnet sich, wie die Abbildung zeigt, durch Einfachheit der in der Trommel rotierenden Vorrichtung und Bedarf sehr geringen Flüssigkeitsmengen aus, wodurch fast der gesamte Querschnitt für den Durchgang der Gase frei und eine äußerst gedrängte Bauart des Apparates möglich ist.
  • Das neue Verfahren bewährt stich besonders bei Waschung großer Mengen saurer, z. B. nitroser Gase mit alkalischer Flüssigkeit, wobei die Trommel durch die vorzügliche, allseitige Benetzung vor et waigen Korrosionen vollkommen geschützt ist.
  • Gegenüber dem in der Patentschrift 140273 beschriebenen Gaswaschapparat, bei welchem die Waschflüssigkeit durch sich drehende Zerstäuber zerstäubt wird, was der Erfinder durch paarweise angeordnete, in entgegengesetztem Sinne sich drehende Rührer gewöhnlicher Konstruktion, mit horizontaler Achse erreicht, unterscheidet sich die vorstehend beschriebene Vornichtung, abgesehen von ihrer ganz anders gearteten Bauweise, in ihrer Wirkung vorteilhaft dadurch, daß sie keine Zerstäubung, also nicht die Erzeugung von Flüssigkeitströpfchen, bewirkt. Das Absorptionsmittel wird in der Trommel schleierartig ausgebreitet und eine Zerstäubung vermideen, einerseits um das Mitreißen von Flüssigkeitsteilchen durch den Gasstrom zu verhindern, anderseits um' einen unnützen Kraftverbrauch für Zerstäubungsarbeit zu vermeiden.
  • Auch die in der Patentschrift 154675 beschriebene, durch fallendes Wasser wirkende Gasreinigungsvorrichtung unterscheidet sich in ihrer Anordnung und ihrem Effekt grundsätzlich von der neuen Absorptionstrommel.
  • Der Erfinder erzeugt innerhalb eines weiten Rohres vermittels einer hineinragendTen, an ihrem unteren Ende mit schlitzartigen Austrittsöffnungen versehenen Wassertasche einen Flüssigkeitsschleier, den die Gase bei der Wäsche passieren; der Reiniger kann keinesfalls allseitig von Flüssigkeit benetzt werden.
  • Bei Ider vorliegenden neuen Anordnung daß gegen wird durch zwangläufige Führung der Flüssigkeit vermittels rotierender Teile eine unter allen Umständen sicher wirkende Ausbreitung des Absorptionsmittels bewirkt und so eine absolut vollkommene Benetzung der vor chemischem Angriff zu schützenlden Troznmelwandung erreicht.
  • Ebenso kann mit der durch Patentschrift I969I9 geschützten desintegratorartigen Vorrichtung zum Reinigen, Kühlen und Waschen von Gasen der hier beabsichtigte Zweck nicht erreicht werden. Der dort beschriebene Apparat besteht aus einem System übereinanderliegender Kegel, die auf einer gemeinsamen, rotierenden, senkrechten Welle angeordnet und mit Führungsrippen für die abzuschleudernde Waschflüssigkeit versehen sind.
  • Hingegen bestehen bei der neuen Erfindung die Elemente für die schleierartige Ausbreitung der Flüssigkeit aus Schaufeirädern, ähnlich denen einer Schleuderpumpe; durch die eignartige Anordnung bleibt auch ein relativ großer Querschnitt dem Gasdurchgang vorbehalten, was die Vorrichtung nach dieser Patentschrift nicht erreicht, ebensowenig wie tdie allseitige Bespülung ihres Wäschers mit Flüssigkeit.
  • Die Wirkungsweise der in der Trommel angebrachten Schöpfräder zur Ischleierartigen Ausbreitung der Waschflüssigkeit und zur vollkommenen Benetzung der Trommelwandungen ist folgende: Die von den Schöpfrädern erzeugten Schleier, die sich senkrecht zur Drehachse der Schöpftäder ausdehnen, erstrecken sich naturgemäß über den ganzen Trommelquerschnitt.
  • Diese Bedingung läßt sich ohne weiteres durch die Einstellung einer dem jeweiligen Trommelquerschnitt entsprechenden Tourenzahl der Weile verfüllen, so daß beispielsweise bei einer Vergrößerung dieses Querschnittes eine Erhöhung der Tourenzahl stattfinden muß. Die Gase passieren dann auf ihrem Wege diese parallelen Schleier und treffen nirgends leere Stellen an.
  • Ferner ist die die Schleier erzeugende Kraft so groß, daß die Schleier Qeim Auftreffen auf die Trommelwandung noch eine gewisse Menge an Bewegungsenergie besitzen und an der Wand zersplittern; hierdurch wird eine benetzte Fläche von einer gewissen Breite an der Trommel erzeugt. Die Anzahl der Schöpfräder ist neun so gewählt, daß ihr Abstand gleich der breite der einzelnen benetzten Flächen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-NASPRUCH: Vorrichtung zur Absorption von Gasen in Flüssigkeiten mittels einer Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel eine in gewissen Abständen mit Schöpfrädern versehene, in der Trommelachse oder exzentrisch zu derselben gelagerte Welle oder mehrere solcher Wellen drehbar angeordnet sind, so daß durch die Drehung die Absorptionsflüssigkeit über den Trommelquerschnitt schleierartig verteilt und gleichzeitig die Trommelwandung vollkommen benetzt wird.
DEF41830D 1917-04-19 1917-04-19 Vorrichtung zur Absorption von Gasen in Fluessigkeiten Expired DE367678C (de)

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