DE367488C - Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat

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DE367488C
DE367488C DEE24532D DEE0024532D DE367488C DE 367488 C DE367488 C DE 367488C DE E24532 D DEE24532 D DE E24532D DE E0024532 D DEE0024532 D DE E0024532D DE 367488 C DE367488 C DE 367488C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/10Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat gesehützt, welches darin besteht, @daß man basisches Natrium@Calciumsulfat in Wasser mit Kohlenoxyd behandelt, mit der Maßgabe; daß für ständige Anwesenheit von festem, basischem Natrium-Calciumsulfat, festem Erdalkalihydroxyd und 'festem Calciums-ulfat Sorge getragen wird. Bei diesem Verfahren bleibt man gebunden. an eine bestimmte Konzentration der Lösung, nämlich an die 'Sättigungskonzentration, des basischen Natrium-Calciumsulfates, welche nicht unterschritten werden kann.
  • Das durch das Hauptpatent erreichte Ziel, nämlich Herstellung von konzentrierten Formiatlösungen durch Einwirkung von Ko'hlenox3nd auf ständig stark verdünnte Natriumsulfatlösungen; wird gemäß vurliegender Erfindung dadurch erreicht, daß. .man Kohlenoxyd- in Gegenwart von Erdalkalihydroxyd Ibis .zur Bildung stärkerer F!arnviatkonzen:-trationen auf Natriumsulfatlösungen einwirken läßt, ideren Konzentration unter ,der Sättigungskonzentration es basischen Natrium-Calciumsulfats, gehalten wird, wobei für Ersatz des verbrauchten Natriumsulfats durch zweckmäßig in konzentrierter Form erfolgende Zufuhr von Sulfat oder Stoffern, welche solches enthalten oder zu bilden vermögen, Sorge getraigen wird. Das erforderliche Erdalkalihydroxyd kann hierbei .entweder im Reaktionsgefäß auf 'Vo,rrat gehalten oder im Verlauf ödes Prozesses zugeführt werden:, gegebenenfalls in Mischung mit dem in .das Reaktionsgefäß einzubringenden 'N@.trium u4@fatoder Natriumsulfatbildner.
  • Die Erfindung kann z. B. derart verwirklicht werden, daß man Kohlenoxyd auf eine z. B. 5 `bis 6prozentige Lösung von Natriumsulfat im Gemisch mit einer mehrfach äquivalenten Menge Erd'alkalihyidroxydeinwirken läßt, wobei man @durch Zugabe von konzentrierter Natriumsulfatlösung oder von festem Salz oder einer Suspension für entsprechende Ergänzung des durch die Reaktien verschwindenden Natriumsulfats (Sorge trägt. An Stelle von Natriumsulfat kann man auch Stoffe verwenden, welche solches enthalten oder zu bilden vermögen, z. B. Natrium-Calciumsulfat oder basisches. Natrium-Calciumsulfat.
  • Be i-spii-el. ,Eine 5prozentige Natriumsulfatlösung wird mit der ,d'rei- bis vierfach äquiivalenten Menge Ätzkalk bei 160 Ibis 17o° oder Einwirkung von Kohlenoxyd .unterworfen. In dem Maße, .in dem sich die Umsetzung voll'zie'ht, wird das Natriumsulfat wieder ergänzt, z. B. durch Zugabe von festem )Salz oder einer hoch-'konzentrierten Lösung oder Suspensson, wobei stets darauf zu achten ist, idaß die Sul'fatkonzentriation. im Gemiisch den gewünschten Wert, im vorliegenden Fall von 5 bis 6 Prozent, nicht überschreitet. Die Reaktion wird bis zur Bildung der gewünschten Formiatkonzentration fortgeführt.
  • Im Vergleich zu dem Verfahren des Hauptpatentes bietet dias vorliegende den Vorteil, d.aß infolge der Möglichkeit beliebiger Herabsetzung derSulfatkonzentratibn entsprechende Steigerungen der Reaktionsgeschwindigkeit erzielt werden können. Im übrigen verläuft die Überführung des Natriums aus der schwefelsauren in die ameisensaure Verbindung hei vorliegendem Verfahren quantitativ, während bei dem- Verfahren des Hauptpatentes Verluste an Natrium ider basischen Verbinidung nicht völlig zu vermeiden sind.
  • Es ist bereits bekannt, Natriumformiat .durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf Natriumsulfat in wässeriger Lösung gemischt mit -der äquivalenten Menge Kalkmilch zu gewinnen. Als passende Lösungen waren hierbei solche von etwa 20 Prozent Natriumsulfat vorgesehen. Gegenüber dem Arbeiten mit derartigen Lösungen; ermöglicht das vorliegende Verfuhren eine Vergrößerung der Reaktionsgeschwindigkeit vorn ioo Prozent und mehr. Vergleichsversuche, welche mit einer i4prozentigen Natriumsulfatlösung nach dem bekannten und einer 5prozentigen nach dem värliegeniden Verfahren ausgeführt wurden, ergäben folgendes: i. Eine i4prozentige Natriumsulfatlösung gemischt mit' der äquivalenten Menge Kalk wurden im Sinn des Verfhb:rens nach Patent 2i2641 im Rührautoklaven bei 17o° unter einer Atmosphäre Partialdruck mit Kohlenoxyd behandelt. Nach 30 Minuten enthielt die Reaktionsflüssigkeit 2,5 Prozent HCOONa.
  • 2. Eine 5prozentige Lösung von: Natriumsulfat wurde mit der dreifach äquivalenten Menge Kalk gemischt und idie Mischung im Rührwerk bei i7o°, wie oben, unter einer Atmosphäre Druck mit Kohlenoxyd behandelt. Im Verlauf -der Reaktion wurde eine 6oprozentige wässerige Suspension von Natriumsulfat in das Reaktionsgefäß nachgepumpt. Nach 30 Minuten enthielt die Reaktionsflüssigkeit 3,7 Prozent HCOONa, mithin eine Reaktionsgesch!windigkeitssteigerung von 50 Prozent.
  • Die Erkenntnis, daß Natriumformiat im Gegensatz zu Natriumsulfat die Reaktionsfähiälieit der Lösung praktisch nicht beeinträchtigt, ermöglicht die Verwendung dünner Formiatlaugen, z. B. von Waschwasser an Stelle von Wasser, welche idann idurch Anreicherung mit neugebildetem Formiiat in konzentrierte Lösungen übergeführt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat idurch Einswirken: von Kohlenoxyd auf Natriumsulfat in .Gegenwart von Erdalkaliihydroxyd und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der durch das Hauptpatent gegeibenen Sättigungskonzentration des basischen Natrium-Calciumsulfats mit der Maßgabe gearbeitet wird, daß der Prozeß bis zur Bildung stärkerer Formiatlösungen unter Ersatz des verbrauchten Sulfates durch zweckmäßig in konzentrierter Form erfolgende Zufuhr von Sulfat oder Stoffen, die solches enthalten oder zu bilden vermögen, durchgeführt wird, während das erforderliche Erdialkalihyd.roxyd entweder im Reaktionsgefäß auf Vorrat gehalten oder z. B. in Mischung mit Stilfiat zugeführt wind.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß an Stelle von Wasser Formiatlösungen verwendet werden.
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