CH91089A - Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat.

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CH91089A
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  Verfahren zur Darstellung von Natriunifornflat.    Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren  zur Darstellung von Natriumformiat ge  schützt, welches darin besteht, dass Kohlen  oxyd auf stark verdünnte Lösungen von  Natriunisulfat bis zur Bildung erhiebliclher  Formiatkonzentrationen einwirkevin gelassun  wird. Bei diesem Verfahren wird zwecks  ständiger Aufreebterhaltung der gewünsch  ten niedrigen Natriunisulfatkonzentration  fär Anwesenheit von festem basischen     Na-          triumealeiumsulfat,    festem Ätzkalk und fe  stein Anbydrit Sorge getragen, wobei das  feste basische Sulfat zugleich zur Ergän  zung des durch die Reaktion     verbraucliteit     Natriumsulfats dient.  



  Das durch das Hauptpateilt erreichite Ziel,       nämlicli    Herstellung von konzentrierten       Formiatlösungen    durch Einwirkung von  Kohlenoxyd auf ständig stark verdünnte     Na-          triumsulfatlösungeit,    wird gemäss vorliegen  der Erfindung auch dadurch erreielit, dass  man Kohlenoxyd in Gegenwart von     Erd-          alkaliliydroxycl    auf Natriumsulfatlösungen,  deren Konzentration unter der Sättigutigs-    konzentration des basischen     Natriumeal-          eiiiimisulfats    gefialten wird, bis zur Bildung  stärkerer     Forntiatkonzuntrationen    einwirken  lässt,

   wobei für Ersatz des verbrauchten  Natriunisulfats Sorge getragen wird. Die Er  findung kwan zum Beispiel derart verwirk  licht wurden, dass nman Kolllenoxyd auf eine  zum Beispiel 5--6%ige Lösung von     Na-          triumsollat    im Gemiseli mit einer iiicehiirfaceii  äquivalenten Menge Eirdalkalihiydroxycl ein  wirken lässt, wobei man durch Zugabu von  konzentrierter     Natriunisulfatlösung    oder von  festem Salz oder einer Suspension für     ent-          sprecliende    Ergänzung des dureh die fleak  tion verschtwindenden NatriutmsSullffttsS Sofge  trägt.

   An Stelle von Natriunmsulfat kann       inan    auch Stoffe verwenden,     welclie    solches  entlialten oder zu bilden veriiiiögeii. zum  Beispiel Natriumealeiunistilfat oder     ba-          siselies        Nat,i-iiiiiicaleitinisLilfit,.     



  Anstatt das     erfor(lerlielie        Er(Ialkalilly-          droxyd    im     ReaktionslIgefäss    auf Vorrat     züi     halten,     hann    man es     ancli    im Verlaufe des  <I>Prozesses</I>     zuffillren.    gegebenenfalls     in    Mi-      schung ruit dein in das Reaktionsgefäss ein  zubringenden Natriunmsulfat oder Natrium  sulfatbildner.  



  Beispiel:  Eine 5 %ige Natriunisulfatlösung wird  mit der drei- bis vierfach äquivalenten  Menge Ätzkalk bei 160-170' der Einwir  kung von Kohlenoxyd unterworfen. In dein  Masse, in     deirr    sich die Umsetzung vollzieht,  wvird das Natriumsulfat wieder ergänzt, zum  Beispiel durch Zugabe von festem Salz in  den Reaktionisraulm oder auch in Form einer  wässerigen hochkonzentrierten Lösung oder  Suspension, wobei stets darauf geachtet  wird, dass die Sulfatkonzentration im Ge  misch den günstigen Wert, im vorliegen  den Fall von 5-6 %, nicht Überschreitet.  Die Reaktion wird bis zur Bildung der ge  wünschten Formiatkonzentration fortge  führt.  



  Im Vergleich zu dem ini Hauptpateiii  beschriebenen Verfahren bietet (las vorlie  gende Verfahren den Vorteil einer weiteren  Herabsetzung cler Sulfatkonzentration iin     be-          flubigen    Grenzen bis zur technisch äusser  sten Verdünnung.

   Hierdurch kann eine     Stei-          gecrung    der Reaktionsgeseliwindigkeit     ze-          genüber    jenem Verfahren um A% mitd  niehr erzielt werden, während gegenüber  den bekannten Verfahren, bei welchen     Na-          triumformiaf    durch Einwirkung xroii Koh  lenoxyd auf eine etwa 20%ige     Niatritimstul-          faflösung,    gemischt mit der äquivalenteni  Kalkmilch, gewonnen wird, eine Vergrösse  rung der Reaktionsgeschwindigkeit voni  <B>C</B> t5  100 % und nielir erzielt werden kann.

   Da  neben bietet die vorliegende     Ausführumrs-          form    gegenüber dem im Hauptpatent     be-          schriehenen    Verfahren noch den besonideren  Vorteil, dass die Überführunig des Natriums  aus dem     Stilfat    in das     Formiat    quantitativ  erfolgt.  



  Die Erkenntnis,     dass        Natriumformiat    die  Reaktionsfähigkeit der Lösung piraildiszchi  nicht beeinträchtigt ermöglicht auch bei  vorliegenderir Verfahren die Verwenduiiig  dünner Formiatlaugen, z. B. Waschwasser  an Stelle von Wasser, welche dann durch    Anreicherung mit neu gebildetem Formiat  t5  in korrzernrierte Lösungen übergeführt wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstelluntg Voll Natriutmi- forirriat, dadurch gelkeninzeiehiiet, dass Kohi- lenoxyd in Gegenwart von Erdalkali. hydroxyd auf Natriunisuliatlösunigeein, clerun Konzentration unter der Sättigungskonzun- tration cles basischen Natriuimealeiumsul- fats gelialteii wird, bis zur Biltluncg stärkerer Formiatlösungen einwirken gelasseni wird. wobei für Ersatz des verbrauchten Natriiiimi- stilfats Sorge getragen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, cda- durch gekennzeichnet, dass dab erfurcier- liche Erdalkalilhydroxyd im Realitioiiis- geläss auf Vorrat gehalten wird. 2. Veriahren nach Patentarispruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ercl- atllahtyidrytli oxyci während des Prozesses zugeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch agekenrizeichnet, dass Natriumsul fat in fester Form zugeführt wird. 4i. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class Natriumsul fat in Form einer konzenfrierten Lö sung zugefülhrt wird. 5.
    Verlahren nach Patentanspruch, cda- durch gekennzeichnet dass Natriumirsstil- fat in Forin einer Suspension zugeführt, wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Stoffe, wel che Natriumsulfat zu bilden verniögeri zugeführt werden. <B>7.</B> \'erfahren nach da durch gekennzeichnet, dass basisrhes Na- lli#iiiiii.calciumsulfat zu--eführt wird.
    <B>8.</B> \'erfahren nach Patentanspruch.. da- cliii-cli -ekennzeichnet, dass Natriumeal- ciumsulfat zu-eführt -wird. <B>9.</B> Ver-fahreii nach Pateritanspruch. da durch gekennzeichnet, (lass Mischungen. welche Natriumsulfat und Erdalkali- bydroxyd enthalten, zugeführt werden. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch, da- duireii gekennzeichnet, dass Mischungen von Stoffen, welche Natriumsulfat zu bilden vermögen, und Erdalkalihiy- droxyd zugeführt werden. 11. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Lösung des Natrinnisulfates Formiatlösungen vei wendef werden.
CH91089D 1919-03-04 1920-04-16 Verfahren zur Darstellung von Natriumformiat. CH91089A (de)

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