DE367485C

DE367485C - Einrichtung zum Entwaessern und gleichzeitigen Formen breiiger Massen, insbesondere Torf, durch Schleudern in Siebtrommeln mit Unterteilungswaenden

Info

Publication number: DE367485C
Application number: DES55747D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Priority date: 1919-05-14
Filing date: 1921-03-03
Publication date: 1923-01-23

Description

Einrichtung zum Entwässern und gleichzeitigen Formen breiiger lwassen, insbesondere Torf, durch Schleudern in Siebtrommeln mit Unterteilungswänden.
Zusatz zum Patent 348195*). Im Patent 348195 ist eine Einrichtung zur Herstellung von Torfpreßlingen beschrieben, bei der in einer Siebtrommel Längs- und Querwände am Umfang so angeordnet sind, daß Formkästen für lie breiige Füllmasse gebildet werden. In dieser Maschine wird in einem Arbeitsgang sowohl eine Entwässerung der breiigen hassen als auch .eine Formung der :Masse zu Preßlingen erzielt. Dort ist ferner beschrieben, wie die gebildeten Preßlinge durch Öffnungen in .der Außentrommel mit Hilfe einer Ausstoßvorrichtung aus der Trommel herausgebracht werden.
Eine besonders einfache Trommelbauart wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Formkästen durch parallele oder zylindrische oder noch besser nach innen pyrami.den- oder kegelförmig erweiterte Wände begrenzt sind. Zum Entfernen der Preßlinge aus .den Formkästen werden dann auf diese von außen ein oder mehrere zweckmäßig mit Dichtungsrand versehene Kappen aufgesetzt. In die Kappen eingeführte Druckluft oder eingeführter überhitzter Dampf werfen dann die Preßlinge nach innen in die Trommel, so daß sie aus dieser leicht entfernt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
a ist ein Formkasten mit den an der Tromm.elwand w befestigten Seitenwänden b, die in der N ähe der Trommelwand zweckmäßig keine Entwässerungsöffnungenbesitzen. Zum Ausstoßen wird auf die Formkästen a von außen eine Kappe t aufgesetzt, mit einem Dichtungsrand it aus Gummi. Durch das :Rohr v der Kappe t zugeführte Druckluft oder überhitzter Dampf finden dann nur einen Ausweg dadurch, daß sie den -Preßling r nach innen in die Trommel werfen.
Es steht nichts im Wege. die Kappe t über mehrere in Richtung der Trommelachse neben-*) Frühere Zusatzpatente: 352341, 35234- und 367484. einanderliiegende Formkasten a zu erstrecken, sofern der Trommelumfang zwischen den Formkasten an den unter der Kappe liegenden Stellen nicht durchbrochen ist. Immerhin muß dann mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß, wenn ein oder mehrere Preßlinge sich leichter entfernen, der zuletzt noch in seinem Formkasten sitzende nicht mehr den zu seiner Entfernung ausreichenden Druck empfängt. Für j e einen Preßling bestimmte Kappen, die einzeln gespeist werden, bieten die größere Betriebssicherheit, und ,es steht natürlich nichts im Wege, so viel Kappen nebeneinander anzuordnen, als Formkästen in der Längsrichtung der Trommel liegen. Es eanpfiehlt sich, die Kappe jeweilig auf einen oben befindlichen Formkasten aufzusetzen, damit das Entfernen des Preßlings r durch die Schwerkraft unterstützt wird. Die Trommel wird dann schrittweise unter der Kappenreihe mit jedesmaligem Lüften, Anlegen und Speisen der Kappen mit :Druckluft h indurchbewegt.

Claims

PATENT-ANSPRUCT3: Einrichtung zum Entwässern und gleichzeitigen Formen breiiger Massen, insbesondere Torf, durch Schleudern in Siebtrommeln mit Unterteilungswänden nach Patent 348195, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkästen durch parallele, -zylindrische oder noch besser nach innen pyramiden- oder kegelförmig erweiterte Wände begrenzt sind, daß nach dem-Schleudern von außen .auf die Formkästen ein oder .mehrere zweckmäßig mit Dichtungsrand versehene Kappen aufgesetzt und d'aß durch Einführen von Druckluft oder überhitztem Dampf in die Kappen die Preßlinge nach innen in die Trommel geworfen werden.