DE1087979B - Mehrstufige Schubzentrifuge - Google Patents

Mehrstufige Schubzentrifuge

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Publication number
DE1087979B
DE1087979B DEE14727A DEE0014727A DE1087979B DE 1087979 B DE1087979 B DE 1087979B DE E14727 A DEE14727 A DE E14727A DE E0014727 A DEE0014727 A DE E0014727A DE 1087979 B DE1087979 B DE 1087979B
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DE
Germany
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drums
centrifugal
pusher centrifuge
stage pusher
drum
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Pending
Application number
DEE14727A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Rueegg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss GmbH filed Critical Escher Wyss GmbH
Publication of DE1087979B publication Critical patent/DE1087979B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Schubzentrifuge, welche einen Schubboden und nacheinander vom Schleudergut bestrichene, gegeneinander axial verschiebbare, teleskopartig angeordnete Schleudertrommeln aufweist.
Bei den bekannten kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen Schubzentrifugen führte die Entwicklung schon in den Anfängen bis zur Stufenzahl vier. Die Unterteilung der Durchsatzlänge des Schleudergutes auf vier Schleudertrommeln ergibt dabei so kurze Einzeltrommeln, daß sich bei vielen Arten von Schleudergut genügend gute Bedingungen für das Ausschieben des Feststoffes ergeben.
Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, daß einerseits der bei diesen an sich guten Ausschiebebedingungen auftretende geringe Ausschiebedruck immer noch groß genug ist, die spezifischen Schleudereigenschaften von schwerer filtrierbaren Stoffen ungünstig zu beeinflussen, und daß anderseits für solche Stoffe ein möglichst häufiges Auflockern der über die Schleudertrommel geschobenen Schicht besonders gute Ergebnisse erreichen läßt.
Aus diesem Grunde wird bei einer mehrstufigen Schubzentrifuge der eingangs geschilderten Art der vom Schleudergut bestrichene Teil zumindest eines Teiles dieser Schleudertrommeln in axialer Richtung kürzer als bisher üblich ausgeführt, und es werden mindestens sechs kurze Schleudertrommeln vorgesehen.
Durch diese Ausbildung der mehrstufigen Schubzentrifuge als vielstufige Maschine mit kurzen Schleudertrommeln bleibt der Ausschiebedruck praktisch vernachlässigbar klein, und der Schleudervorgang wird durch viele, in rascher Folge auftretende Auflockerungsvorgänge beim Übertritt von einer zur nächsten Schleudertrommel unterbrochen, so daß nun auch Stoffe geschleudert werden können, die beispielsweise infolge ihrer Neigung zum Verpappen, Verkleistern oder Verschmieren bisher nur mühsam auf Nutschen, Filterpressen u. dgl. verarbeitet werden konnten. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es also möglich, den Anwendungsbereich der kontinuierlich arbeitenden Schubzentrifugen beträchtlich zu erweitern.
In der Zeichnung, die einen axialen Vertikalschnitt durch eine achtstufige Schubzentrifuge zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Darstellung veranschaulicht.
Die Schubzentrifuge weist Schleudertrommeln 1 bis 8 auf, von denen die Trommeln 1, 3, 5 und 7 mit einer Welle 9 und die Trommeln 2, 4, 6 und 8 mit einer Hohlwelle 10 über Stirnwände 11 bzw. 12 und Korbwände 13 bzw. 14 verbunden sind. Die Wellen 9 und 10 sind in einem Gehäuse 15 gelagert. Mit 16 ist der Schubboden bezeichnet. Die Korbwand 13 weist Mehrstufige Schubzentrifuge
Anmelder:
Escher Wyss G.m.b.H.,
Ravensburg (Württ.)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 6. Juli 1957
Ernst Rüegg, Küsnacht, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Öffnungen 17, die Korbwand 14 Öffnungen 18 auf. Zwischen den Trommeln 2, 4, 6, 8 und der Korbwand 14 sind Glieder 2', 4', 6', 8' angeordnet, welche zwischeneinander Öffnungen freilassen. Der Schubboden : 16 ist durch Glieder 16' mit der Stirnwand 12 verbun-
^5 _ den. Ein Zuführtrichter 19, ein Einlauftrichter 20 und die Leitung 21 dienen der Zufuhr von Schleudergut in die Trommeln.
Der vom Schleudergut bestrichene Teil der letzten Schleudertrommel 8 ist länger als der genannte Teil der dieser vorausgehenden nächsten Trommeln 7, 6 ... Dieser Teil der Schleudertrommel 8 ist dabei so lang, daß bis zum Ende der Trommel praktisch alle abschleuderbare Flüssigkeit aus dem Schleudergut ausgetreten ist.
Die Schleudertrommeln 1 bis 7 dienen jeweils für die nachfolgende Trommel als Schuborgan. Das Ausschieben wird dadurch bewirkt, daß die beiden fliegend angeordneten Stirnwände 11 und 12 axial relativ zueinander verschiebbar sind. Die Hohlwelle 10 mit der Stirnwand 12 steht dabei axial fest, während die Welle9 mit der Stirnwand 11 durch einen nicht gezeigten Servomotor axial verschoben wird. Die die feste Verbindung zwischen den Schleudertrommeln 1 bis 8 und den Stirnwänden 11 und 12 herstellenden Zwischenteile sind alle außerhalb der auf den Schleudertrommeln sich fortbewegenden Schleudergutschicht angeordnet.
Die genannten Zwischenteile bilden beim dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit den Stirnwänden 11 und 12 zwei ineinander angeordnete, konusförmige Wände 13 und 14 aufweisende Körbe 11 und 13 bzw. 12 und 14., deren innerer, 11, 13., die eine Gruppe 1, 3, 5, 7 der Schleudertrommeln und deren äußere, 12, 14, über durch die öffnungen 18 der
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Korbwand 14 des inneren Korbes 14 gehende GHeder 2', 4', 6' und das Glied 8' die übrigen Schleudertrommeln 2, 4, 6, 8 trägt.
Die Korbwände und die genannten Glieder weisen dabei Öffnungen für den Durchtritt der ausgeschleuderten Flüssigkeit auf. Für die Ableitung dieser Flüs-" sigkeit können gegebenenfalls auch Leitwände innerhalb der Korbwände vorgesehen werden.
Durch die dargestellten und beschriebenen konstruktiven Maßnahmen an den die Schleudertrommeln tragenden Elementen ergibt sich eine sehr steife und dabei leichte Konstruktion, bei der die Trommeln mit dem Nabenkörper auf dem kürzesten Weg verbunden sind, und die freien, in axialer Richtung verlaufenden Teile der Glieder 2', 4', 6', 8' sind so kurz, daß ihre Querschnitte trotz der bei hohen Drehzahlen bedeutenden Fliehkraftbeanspruchung nicht übermäßig groß dimensioniert werden müssen.
Die Stufenhöhe (in radialer Richtung) von einer zur nächsten Schleudertrommel ist so klein gewählt, daß das Schleudergut beim Übertritt auf die folgende Trommel wohl gut aufgelockert wird, die Schleudergutschicht als Ganzes jedoch praktisch nicht abreißt, so daß an den Beaufschlagungsstellen der Schleudertrommeln kein schädlicher Durchzug von Luft oder gegebenenfalls Waschflüssigkeit eintreten kann.
Dabei ergibt sich als ein weiterer Vorteil der Vielstufigkeit, daß trotz der erforderlichen kleinen Stufenhohe eine festigkeitsmäßig genügend große Neigung der konischen Korbwände 13 und 14 erreicht werden kann. .

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrstufige Schubzentrifuge, welche einen Schubboden und nacheinander vom Schleudergut bestrichene, gegeneinander axial verschiebbare, teleskopartig angeordnete Schleudertrommeln auf-. weist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schleudergut bestrichene Fläche auf mindestens sechs kurze Schleudertrommeln aufgeteilt ist.
2. Mehrstufige Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt vom Schleudergut bestrichene Schleudertrommel langer als die ihr vorangehende Trommel ist.
3. Mehrstufige Schubzentrifuge nach Anspruch 1, bei der die Schleudertrommeln mit Ausnahme der letzten, jeweils für die nachfolgende Trommel als Schuborgan dienen und der Schubboden und die aufeinanderfolgenden Schleudertrommeln abwechslungsweise mit zwei axial relativ zueinander verschiebbaren, miteinander rotierenden, fliegend angeordneten Nabenkörpern nur durch Zwischenteile, welche außerhalb der auf den Trommeln sich fortbewegenden Schleudergutschicht verlaufen, in fester Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zwischenteile zumindest teilweise zusammen mit den Nabenkörpern (11,12) zwei ineinander angeordnete konusförmige Wände (13,14) aufweisende Körbe (11,13; 12,14) bilden, deren innerer (11,13) die eine Gruppe (1,3, 5, 7) der Schleudertrommeln und deren äußerer (12,14) über zumindest teilweise durch öffnungen (17) der Korbwand (13) des inneren Korbes (11, 13) gehende Glieder (2', 4', 6', 8') die übrigen Schleudertrommeln (2, 4, 6, 8) trägt.
4. Mehrstufige Schubzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbwände (11, 13) und die genannten Glieder (2', 4', 6', 8') öffnungen für den Durchtritt der ausgeschleuderten Flüssigkeit aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 963 855;
österreichische Patentschrift Nr. 43 833.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 009 588/162 8.60
DEE14727A 1957-07-06 1957-09-28 Mehrstufige Schubzentrifuge Pending DE1087979B (de)

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CH825479X 1957-07-06

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DE1087979B true DE1087979B (de) 1960-08-25

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ID=4539891

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DEE14727A Pending DE1087979B (de) 1957-07-06 1957-09-28 Mehrstufige Schubzentrifuge

Country Status (6)

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BE (1) BE569014A (de)
CH (1) CH354722A (de)
DE (1) DE1087979B (de)
FR (1) FR1198211A (de)
GB (1) GB825479A (de)
NL (2) NL228952A (de)

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EP2633917A2 (de) 2012-03-02 2013-09-04 Andritz KMPT GmbH Schubzentrifuge und Verfahren zum Betreiben einer Schubzentrifuge

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BE569014A (de)
GB825479A (en) 1959-12-16
FR1198211A (fr) 1959-12-04
NL101658C (de)
NL228952A (de)
CH354722A (de) 1961-05-31

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