AT201513B - Mehrstufige Schubzentrifuge - Google Patents

Mehrstufige Schubzentrifuge

Info

Publication number
AT201513B
AT201513B AT201513DA AT201513B AT 201513 B AT201513 B AT 201513B AT 201513D A AT201513D A AT 201513DA AT 201513 B AT201513 B AT 201513B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drums
pusher centrifuge
stage pusher
centrifuged
drum
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Escher Wyss Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss Ag filed Critical Escher Wyss Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT201513B publication Critical patent/AT201513B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mehrstufige Schubzentrifuge 
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Schubzentrifuge, welche einen Schubboden und nacheinander vom Schleudergut bestrichene, zumindest zum Teil axial verschiebbare, koaxial zueinander angeordnete Trommeln aufweist. 



   Bei den bekannten kontinuierlich arbeitenden mehrstufigen   Schubzentrifugen   führte die Entwicklung schon in den Anfängen bis zur Stufenzahl vier. Die Unterteilung der Durchsatzlänge des Schleudergutes auf vier Trommeln ergibt dabei so kurze Einzeltrommeln, dass sich praktisch für alle in Frage kommenden Arten von Schleudergut genügend gute Bedingungen für das Ausschieben des Feststoffes ergeben. 



   Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, dass einerseits der bei diesen an sich guten Ausschiebebedingungen auftretende geringe Ausschiebedruck immer noch gross genug ist, die spezifischen Schleudereigenschaften von schwerer filtrierbaren Stoffen ungünstig zu beeinflussen, und dass anderseits für solche Stoffe ein möglichst häufiges Auflockern der über die Trommel ge-   schoenen   Schicht besonders gute Ergebnisse erreichen lässt. 



   Aus diesem Grunde wird bei einer mehrstufigen Schubzentrifuge der eingangs geschilderten Art der vom Schleudergut bestrichene Teil zumindest eines Teiles dieser Trommeln in axialer Richtung kürzer ausgeführt, als zur Erreichung genügend guter Bedingungen für das Ausschieben des Schleudergutes nötig wäre, und es werden mehr als fünf Trommeln vorgesehen. 



   Durch diese Ausbildung der mehrstufigen Schubzentrifuge als vielstufige Maschine mit kurzen Trommeln bleibt der Ausschiebedruck praktisch vernachlässigbar klein und der Schleudervorgang wird durch viele, in rascher Folge auftretende Auflockerungsvorgänge beim Übertritt von einer zur nächsten Trommel unterbrochen, so dass nun auch Stoffe in der Zentrifuge geschleudert werden können, die beispielsweise infolge ihrer Neigung zum Verpappen, Verkleistern, Verschmieren bisher nur äusserst mühsam auf Nutschen, Filterpressen und dergleichen verarbeitet werden konnten. Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist es also möglich, den Anwendungsbereich der kontinuierlich arbeitenden Schubzentrifugen beträchtlich zu erweitern. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Darstellung veranschaulicht. Sie zeigt einen axialen Vertikalschnitt durch eine achtstufige Schubzentrifuge. 



   Diese weist Trommeln 1 bis 8 auf, von denen die Trommeln 1, 3,   5,   7 mit einer Welle 9 und die Trommeln 2, 4, 6, 8 mit einer Hohlwelle 10 über einen Nabenkörper 11 bzw. 12 und eine Korbwand 13 bzw. 14 verbunden sind. Die Wellen 9 und 10 sind in einem Gehäuse 15 gelagert. 



  Mit 16 ist ein Schubboden bezeichnet. Die Korbwand 13 weist öffnungen 17, die Korbwand 14 öffnungen 18 auf. Zwischen den Trommeln 2,   4,     6,   8 und der Korbwand 14 sind Glieder 2', 4', 6', 8', welche öffnungen zwischeneinander freilassen. 



  Der Schubboden 16 ist durch Glieder   16'mit dem   Nabenkörper 12 verbunden. Ein Zuführtrichter 19, ein Einlauftrichter 20 und die Leitung 21 dienen der Zufuhr von Schleudergut in die Trommeln. 



   Der vom Schleudergut bestrichene Teil der Trommeln 1 bis 7 ist in axialer Richtung kürzer, als zur Erreichung genügend guter Bedingungen für das Ausschieben des Schleudergutes nötig wäre, und es sind im ganzen mehr als fünf, nämlich acht Trommeln vorhanden. 



   Der vom Schleudergut bestrichene Teil der letzten Trommel 8 ist länger als der genannte Teil der dieser vorausgehenden nächsten Trommeln 7, 6... Dieser Teil der Trommel 8 ist dabei so lange, dass bis zum Ende der Trommel praktisch alle abschleuderbare Flüssigkeit aus dem Schleudergut ausgetreten ist. 



   Die Trommeln 1 bis 7 dienen jeweils für die nachfolgende Trommel als Schuborgan. Das Ausschieben wird dadurch bewirkt, dass die beiden fliegend angeordneten Nabenkörper 11, 12 axial relativ zueinander verschiebbar sind. Die Hohlwelle 10 mit dem Nabenkörper 12 ist dabei axial feststehend, während die Welle 9 mit dem Nabenkörper 11 durch einen nichtgezeigten Servomotor axial verschoben wird. Die die feste Verbindung zwischen den Trommeln 1 bis 8 und den Nabenkörpern 11, 12 herstellenden Zwischenteile sind alle ausserhalb der auf den Trommeln sich fortbewegenden Schleudergutschicht angeordnet. 



   Die genannten Zwischenteile bilden beim dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 deren äusserer (12, 14) über durch die öffnungen 18 der Korbwand 14 des inneren Korbes 12, 14 gehende Glieder 2', 4',   6'und   das Glied 8'die übrigen Trommeln 2, 4, 6, 8 trägt. 



   Die Korbwände und die genannten Glieder weisen dabei Öffnungen für den Durchtritt der ausgeschleuderten Flüssigkeit auf. Für die Ableitung dieser Flüssigkeit können gegebenenfalls auch Leitwände innerhalb oder ausserhalb der Korbwände vorgesehen werden. 



   Durch die dargestellten und beschriebenen konstruktiven Massnahmen an den die Trommeln tragenden Elementen ergibt sich eine sehr steife und dabei leichte Konstruktion, bei der die Trommeln mit dem Nabenkörper auf dem kürzesten Wege verbunden sind, und die freien, in axialer Richtung verlaufenden Teile der Glieder 2', 4', 6', 8' sind so kurz, dass ihre Querschnitte trotz der bei hohen Drehzahlen bedeutenden Fliehkraftbeanspruchung nicht übermässig gross dimensioniert werden müssen. 



   Die Stufenhöhe (in radialer Richtung) von einer zur nächsten Trommel ist so klein gewählt, dass das Schleudergut beim Obertritt auf die folgende Trommel wohl gut aufgelockert wird, die Schleudergutschicht als Ganzes jedoch praktisch nicht abreisst, so dass an den Beaufschlagungsstellen der Trommeln kein schädlicher Durchzug von Luft oder gegebenenfalls Waschflüssigkeit eintreten kann. 



   Dabei ergibt sich als ein weiterer Vorteil der Vielstufigkeit, dass trotz der erforderlichen kleinen Stufenhöhe eine festigkeitsmässig genügend grosse Neigung der konischen Korbwände 13, 14 erreicht werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Mehrstufige Schubzentrifuge, welche einen Schubboden und nacheinander vom Schleudergut bestrichene, zumindest zum Teil axial verschiebbare, koaxial zueinander angeordnete Trommeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Schleudergut bestrichene Teil zumindest eines Teiles   (1   bis   7)   dieser Trommeln (1 bis 8) in axialer Richtung kürzer ist, als zur Erreichung genügend guter Bedingungen für das Ausschieben des Schleudergutes nötig wäre, und dass mehr als fünf Trommeln   (1   bis 8) vorhanden sind.

Claims (1)

  1. 2. Mehrstufige Schubzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Schleudergut bestrichene Teil zumindest der letzten Trommel (8) länger ist als der genannte Teil der dieser vorausgehenden nächsten Trommeln (7, 6, ... ).
    3. Mehrstufige Schubzentrifuge nach Anspruch 1, bei der die Trommeln mit Ausnahme der letzten, jeweils für die nachfolgende Trommel als Schuborgan dienen und der Schubboden und die aufeinanderfolgenden Trommeln abwechslungsweise mit zwei axial relativ zueinander verschiebbaren, miteinander rotierenden, fliegend angeordneten Nabenkörpern nur durch Zwischenteile, welche ausserhalb der auf den Trommeln sich fortbewegenden Schleudergutschicht verlaufen, in fester Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Zwischenteile zumindest teilweise zusammen mit den Nabenkörpern (11, 12) zwei ineinander angeordnete konusförmige Wände (13, 14) aufweisende Körbe (11, 13 ;
    12, 14) bilden, deren innerer (11, 13) die eine Gruppe (1, 3, 5, 7) der Trommeln und deren äusserer (12, 14) über zumindest teilweise durch Öffnungen (17) der Korbwand (13) des inneren Korbes (11, 13) gehende Glieder (2', 4', 6', 8') die übrigen Trommeln (2, 4, 6, 8) trägt.
    4. Mehrstufige Schubzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.2 der (2', 4', 6', 8') Öffnungen für den Durchtritt der ausgeschleuderten Flüssigkeit aufweisen.
AT201513D 1957-07-06 1958-01-11 Mehrstufige Schubzentrifuge AT201513B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH201513X 1957-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201513B true AT201513B (de) 1959-01-10

Family

ID=4442818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT201513D AT201513B (de) 1957-07-06 1958-01-11 Mehrstufige Schubzentrifuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT201513B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3076552A (en) * 1959-03-02 1963-02-05 Escher Wyss Ag Removing liquid containing capillary layer from material being centrifuged

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3076552A (en) * 1959-03-02 1963-02-05 Escher Wyss Ag Removing liquid containing capillary layer from material being centrifuged

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE929356C (de) Schleuder zum Abtrennen von Schlamm
DE1532699B2 (de) Freistrahlzentrifuge
AT396753B (de) Filtervorrichtung
DE962058C (de) Mehrstufige Schubzentrifuge
DE1517945B1 (de) Hydrozyklon
AT395871B (de) Vorrichtung zum sieben einer zellulosefaserbrei-suspension
DE1040459B (de) Schleudertrommel mit einem Trommelraum von relativ grosser Laenge
AT201513B (de) Mehrstufige Schubzentrifuge
DE1006802B (de) Absetzzentrifuge
DE1087979B (de) Mehrstufige Schubzentrifuge
DE2656271A1 (de) Trockenschleuder mit axialer schubwirkung
DE1632285A1 (de) Vielfachkammerzentrifuge
DE1066997B (de) Vorrichtung zum Klären verunreinigter Flüssigkeiten durch Absetzen, insbesondere saturierten Zukkersaftes
DE576524C (de) Waescheschleuder
DE2809575A1 (de) Hydrozyklonabscheider
DE1026692B (de) Schneckenzentrifuge zum kontinuierlichen Trennen von mehrkomponentigen, einen festen Schwebestoff enthaltenden Schleuderguetern
DE584441C (de) Aus mehreren ineinandergeschachtelten, kegeligen Siebtrommeln bestehende Schleudermaschine
DE16493C (de) Neuerungen an Milchschleudern
DE461879C (de) In mehrere hintereinanderliegende Kammern unterteilte Schleudertrommel, bei welcher die Fluessigkeit entgegen der Fliehkraft radial einwaerts durch ein Filter gefuehrt wird
DE1044721B (de) Schubzentrifuge mit einer stufenfoermigen Siebtrommel
AT221033B (de) Schubzentrifuge mit in beiden Hubrichtungen das Schleuderprodukt austragendem Schubboden
DE1092840B (de) Schubzentrifuge
DE647736C (de) Schleuder mit geschlossener Wand zum Reinigen von Papierstoff u. dgl.
DE1099465B (de) Siebeinrichtung fuer die Schleudertrommel einer Schubzentrifuge
DE1114149B (de) Schubzentrifuge mit in beiden Hubrichtungen das Schleudergut austragendem Schubboden