DE7733219U1 - Schwingzentrifuge zur entwaesserung von kohleschlamm - Google Patents

Schwingzentrifuge zur entwaesserung von kohleschlamm

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/06Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl

Description

DlPL-ING. PETER-C. S RO KA domis.kanerstr.37. Postfach
D-4OOO DUSSELDORF PATE NTANWALT
telex 858 4550
telefon (O2I1) 574O
TELEGR. PATENTBRYDCES DÜSSELDORF
26. Oktober 1977 11-781 -9
Siebtechnik GmbH 4330 Mülheim/Ruhr
Schwingzentrifuge zur Entwässerung von Kohleschlamm
Die Neuerung betrifft eine Schwingzentrifuge zur Entwässerung von Kohleschlamm bzw. gewaschener Peinkohle mit einer in Achsrichtung schwingenden und zum Austragsende kegelförmig erweiterten Siebtrommel, die mindestens in einer Radialebene stufenförmig abgesetzt ist.
Durch die Schwingung bzw. Vibration der Siebtrommel wird die Austragswirkung der Zentrifugalkraft dadurch unterstützt, daß sich die parallel zur Siebtrommel gerichtete Vibrations- oder Schwingungskomponente der Vorschubkomponente der Zentrifugalkraft überlagert, wodurch auch die Austragung schwerflüssiger Schleudergüter, deren Reibungswinkel auf dein Siebmantel größer als dessen Neigungswinkel ist, gewährleistet wird.
Bei der Entwässerung von Peinkohle setzt die sich auf den Siebmantel absetzende Schicht dem Durchtritt von Wasser zu der Siebtrommel einen beträchtlicher Widerstand entgegen,
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so daß die Entwässerung umso langsamer und schwieriger vor sich geht, ge feinkörniger das zu behandelnde Gut ist.
Zur Erhöhung des Flüssigkeitsentzuges ist es bereits bekannt, die Siebtrommel in einer oder mehreren Querebenen bzw. Radialebenen stufenförmig abzusetzen, wodurch die zum Austragsende bewegten Schichten aufgelockert bzw. umgeschichtet werden, wodurch sich der der Entwässerung entgegensetzende Widerstand verringert werden soll. Erste Überlegungen dieser Art sind beispielsweise in der DT-PS 378 453 enthalten. Ähnliche Überlegungen sind auch in den deutschen Patentschriften Nr. 945 317 und Nr. 1 157 551 enthalten.
Trotz dieses grundsätzlich bekannten tiedankens der stufenförmigen Absetzung der Siebtrommel von nicht schwingenden oder von schwingenden Zentrifugen haben sich derartige stufenförmig abgesetzte Siebtrommeln in der Praxis nicht durchsetzen können, und in der einen Zusatz zu der DT-PS 1 157 551 darstellenden DT-AS 1 782 196 wird sogar wieder der Vorschlag gemacht, diese Abstufung insbesondere zur Herabsetzung des Verschleißes der Siebtrommel wieder fortzulassen.
Es ist somit davon auszugehen, daß von der Fachwelt der Gedanke einer stufenförmigen Absetzung der Siebtrommel von insbesondere Schwingzentrifugen als nicht realisierbar und unvorteilhaft verworfen worden ist, was, wie bereits erwähnt, sich daraus ergibt, daß derartige Schwingzentrifu_en mit stufenförmig abgesetzten Siebtrommeln insbesondere bei der Kohleschlammentwässerung nicht im Einsatz und auch nicht angeboten sind. Diese ITichtverwirklichung des Gedankens von stufenförmig abgesetzten Siebtrommeln in der Praxis dürfte darauf beruhen, daß eine bloße Abstufung ohne zusätzliche Parameter nicht zu dem gewünschten Erfolg eines verbesserten Flüssigkeitsentzuges geführt hat.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwingzentrifuge der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß gegenüber den bekannten Schwingzentrifugen ein erhöhter Feuchtigkeitsentzug gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die neuerungsgemäße Schwingzentrifuge dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe s jeder Stufe mindestens 20 mm beträgt. Erst durch eine derart bemessene Stufe wird eine ausreichende Umschichtung oder Auflockerung des Materiales im Bereich der einzelnen Stufe erreicht, daß der Zusammenhalt der Schicht ausreichend gelockert wird, so daß die einzelnen Wasserteilchen wieder leichter und ungehindert unmittelbar an die Entwässerungsfläche gelangen und durch diese hindurchtreten können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stufenhöhe s in Abhängigkeit von der sich innerhalb der Siebtrommel aufbauenden Schichthöhe h in der Größenordnung von s/h «=* 1-3 liegt.
Für eine vorgesehene Schichthöhe von etwa 30 mm führt eine Stufenhöhe von ca. 40 mm zu einer erfolgreichen Entwässerung.
Die Praxis hat gezeigt» daß sich bei einer derartigen Ausgestaltung der Schwingzentrifuge beispielsweise für eine gewaschene Feinkohle mit einer Korngrößenverteilung von 10 - 0,5 mm und einer Anfangsfeuchte von 20 - 30 <$> eine Endfeuchte von 6 - 8,5 fo erreichen läßt, während bisher nur eine Endfeuchte von etwa 7 - 10 $> erreichbar war. Eine nur um ca. 1,0 - 1,5 $ herabgesetzte Endfeuchte ist auf dem hier infrage stehenden Gebiet der Entwässerung von Kohleschlamm bzw. Feinkohle als wesentlicher Torteil anzusehen, da dadurch unter Berücksichtigung der auf dem Markt üblichen Wassergrenzwerte die Möglichkeiten der Vermarktung des entwässerten Produktes ausschlaggebend verbessert wird.
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Die neuerungsgemäße Schwingzentrifuge mit stufenförmig abgesetzter Siebtrommel wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, die die Schwingzentrifuge in mehr oder weniger schematischer Darstellung zeigt.
Innerhalb des Zentrxfugengehauses 2 ist die gemäß Pfeil f1 drehbar angetriebene und in Richtung des Pfeiles f2 in Achsrichtung schwingend angetriebene Siebtrommel 1 gelagert, die sich zum Austragsende hin konisch erweitert. Die Material gutzufuhr erfolgt durch das Aufgaberohr 4 mit Verteilertriehter 5. Die Siebtrommel 1 setzt sich aus im wesentlichen drei kegelstumpfförmigen Einzelabschnitten a, b und c zusammen, die über radial gerichtete Stufen 3 miteinander in Verbindung stehen, so daß insgesamt eine stufenförmig abgesetzte Siebtrommel e-rhalten wird. Die Stufenhöhe s beträgt mindestens 20 mm und hängt im wesentlichen Umfang von der Schichthöhe h der einzelnen Materialschichten in den Siebtrommelabschnitten a, b und c ab. Übliche Schichthöhen für die Kohleentwässerung liegen zwischen 20 - 60 mm, und das Verhältnis von Stufenhöhe s zu Schichthöhe h liegt vorzugsweise in der Größenordnung von s/h -=s=>1 - 3· Bei einer Schichthöhe von etwa 30 mm hat sich beispielsweise eine Stufenhöhe von ca. 40 mm mit Erfolg bewährt.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Schwingzentriiuge zum Entwässern von Kohle schlamm "bzw. gewaschener Feinkohle, mit einer in Achsrichtung schwingenden und zum Austragsende kegelförmig erweiterten Siebtrommel, die mindestens in einer Radial^ebene stufenförmig abgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe s jeder Stufe (3) mindestens 20 mm "beträgt.
    Schwingzentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Schichthöhe h von etwa 30 mm eine Stufenhöhe s von ca. 40 mm vorgesehen ist.
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DE7733219U 1977-10-28 1977-10-28 Schwingzentrifuge zur entwaesserung von kohleschlamm Expired DE7733219U1 (de)

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AU (1) AU520314B2 (de)
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SU (1) SU988177A3 (de)
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