DE367357C - Abgedeckter elektrischer Ofen - Google Patents

Abgedeckter elektrischer Ofen

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DE367357C
DE367357C DEW57284D DEW0057284D DE367357C DE 367357 C DE367357 C DE 367357C DE W57284 D DEW57284 D DE W57284D DE W0057284 D DEW0057284 D DE W0057284D DE 367357 C DE367357 C DE 367357C
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Germany
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furnace
electric oven
covered electric
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oven
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Expired
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DEW57284D
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Philipp Reinhardt & Cie
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Philipp Reinhardt & Cie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Abgedeckter elektrischer Ofen. Es is c allgemein bekannt, ds,ß die Rentabilität der Karbid- und sonstigen elektrischen Ofen dadurch gesteigert werden kann, daß man die beim. Schmelzprozeß entstehenden Gase zur weiteren Verwendung gewinnt. Diese Gewinnung der Gase ist nur dadurch möglich, daß man den Ofen nÜglichst luftdicht abdeckt, so daß eine Verbrennung der Gase innerhalb des Ofens vermieden wird.
  • Die bisherigen Konstruktionen erfüllen diese Bedingungen nur zum Teil. Dies beruht darauf, daß z. B. bei solchen Bauarten, welche das Beschickungsmaterial selbst als Abdichtung gegen außen vorsehen, niemals ein genügend guter Luftabschluß zustandekommt, weil durch das Absaugen der Ofengase ein dauernder Unterdruck im Ofenraum herrscht, der seinerseits wieder ein Einsaugen von Außenluft durch das Material hindurch nach sich zieht. Anderseits entsteht bei zu geringer Absaugungswirkung ein Überdruck, der die Ofengase durch das Beschickungsmaterial entweichen läßt.
  • Eine weitere und Hauptschwierigkeit der früheren Ofenabdeckungsarten besteht darin, daß die Elektroden nicht luftdicht durch die Ofendecke hindurchgeführt werden können, da dieselben beim Gebrauch durch allmähliches Abbrennen ihren Querschnitt ändern.
  • Man geht allen diesen Schwierigkeiten aus dem Wege, indem, man die gesamte Elektrode innerhalb des gedeckten Ofenraumes unterbringt und nur eine möglichst beschränkte Zahl von Stromzuführungen, welche zugleich das für die Elektrodenfassung benötigte Kühlwasser mit sich führen und auch Träger derselben sein können, durch die Ofendecke in genau passenden Aussparungen hindurchführt. Der Umstand, daß beim Auswechseln der Elektroden oder Elektrodenfassungen die gesamte Elektrode aus dem Ofenraum gefahren werden muß, findet darin seine Lösung, daß die Elektrode beim Herausfahren ein Deckenstück automatisch mitnimmt, welches auf dem planparallelen Ofendach aufliegt und so groß ist, daß es die Deckenaussparung, durch welche die Elektrode mitsamt Fassung herausgezogen wird, vollständig zudeckt. Beim, Einfahren der Elektrode wird dieses Abdeckungsstück ebenso automatisch wieder aufgelegt, so daß beim, weiteren Senken der Elektrode nur die wenigen Stromzuführungen bzw. Aufhängungen und Kühlwasserzuleitungen, durch das genannte Deckenstück weitergleiten können. Durch sinngemäße Konstruktionen werden die Fragen der Aufhängung und Zuführung von Strom und Kühlwasser zur Elektrode leicht ermöglicht.
  • Die Beschickung des Ofens hat mechanisch in der Weise von oben oder von der Seite durch besondere Materialbehälter zu erfolgen, daß während des Beschickens keine Luft in den Ofen gelangen kann.
  • Diese Art der Ofendeckung, bei der die Elektroden völlig innerhalb des Ofens liegen, dürfte namentlich für großdimensionierte Ofen mit mehreren Phasen die einzige Lösung der Frage zur Ausnutzung der Ofengase bedeuten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen abgedeckten Dreiphasenofen im Querschnitt: a ist die festliegende Ofenabdeckung, welche nach beliebiger Konstruktion ausgeführt werden kann. Die drei Elektroden I, 1I, III sind in verschiedenen Lagen dargestellt, und zwar befindet sich Il gesenkt, wie beim Betrieb des Ofens, und I im Begriffe die Deckplatte b mit hochzuheben. III zeigt die zusammen mit der Deckplatte b hochgehobene Elektrode beim, Ausfahren aus dem Ofen. c sind die unter Umständen gleichzeitig als Stromzuführungen, Wasserzuführungen und Aufhängungen dienenden Metallteile.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Abgedeckter elektrischer Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahröffnung für jede der Elektroden durch ein besonderes Deckenstück (b) abgedeckt ist, das beim Aus- und Einfahren der Elektroden durch Mitnehmer selbsttätig abgehoben und gesenkt wird.
DEW57284D Abgedeckter elektrischer Ofen Expired DE367357C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265173B (de) * 1960-03-08 1968-04-04 Demag Elektrometallurgie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verhuetten von staubfoermigen bis feinkoernigen Erzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265173B (de) * 1960-03-08 1968-04-04 Demag Elektrometallurgie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verhuetten von staubfoermigen bis feinkoernigen Erzen

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