DE366567C - Vorrichtung zum Rechnen - Google Patents

Vorrichtung zum Rechnen

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DE366567C
DE366567C DER54530D DER0054530D DE366567C DE 366567 C DE366567 C DE 366567C DE R54530 D DER54530 D DE R54530D DE R0054530 D DER0054530 D DE R0054530D DE 366567 C DE366567 C DE 366567C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rechnen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rechnen. Dabei wird in bekannter Weise eine in Quadrate und Grade eingeteilte Tafel mit einem auf ihr verschwenkbaren, mit Teilung versehenem Lineal benutzt, an dem entlang erfindungsgemäß ein Winkelmaß geführt ist, dessen Schenkelkanten entsprechend geteilt sind, so daß durch Verschieben des Winkelmaßes in der Längsrichtung des: Lineals und durch Drehung des letzteren um den Mittelpunkt auf der Tafel graphisch die Lösung arithmetischer und trigonometrischer Aufgaben unter Anwendung gewisser geometrischer Lehrsätze möglich ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt eine geometrische Hilfsabbildung.
  • Abb. 2 zeigt im Grundriß eine Vorrichtung zum Rechnen gemäß der Erfindung.
  • Abb. 3 zeigt im Querschnitt durch den Zapfen einen Teil des Apparates.
  • Um die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Rechnen deutlicher klar zu legen, ist es zweckmäßig, sich auf die Zeichnung zu beziehen und sich einiger geometrischer Lehrsätze zu erinnern, auf welchen. gewisse V orgänge der Vorrichtung beruhen.
  • Man beachte z. B. folgende Lehrsätze:.
  • r. In jedem rechtwinkligen Dreieck ist das Quadrat einer der Seiten des rechten Winkels, geteilt durch die Projektion dieser Seite auf die Hypotenuse, gleich :der letzteren, also 2. In jedem rechtwinkligen Dreieck ist das Produkt einer der Seiten des rechten Winkels, multipliziert mit der Senkrechten von der Spitze des rechten Winkels auf die Hypotenuse, geteilt durch die Projektion .der angenommenen Seite auf die Hypotenuse, gleich der anderen Seite des rechten Winkels, also Wenn man als Rechnungsbasis,die Projektion CD von AC annimmt, anstatt die Hypotenuse BC als Einheit anzunehmen, so erhält man folgende Resultate: Wenn man CD - i annimmt, so hat man AC2 - BC und AC # AD - AB.
  • Man wird daher CD den Wert von io, ioo, i ooo usw. geben können, indem man bei dem Produkt das Komma entsprechend verschiebt.
  • Wenn man Punkte e und f auf AC annimmt und Linien e-e' und f-f' senkrecht zu AC zieht, indem man immer annimmt CD - i, so erhält man CA # Ce - Ce' und CA # C f - C f. Durch die Anwendung dieser Formeln und die Bildung der Dreiecke kann man verschiedene Operationen vornehmen und graphische Lösungen zahlreicher arithmetischer und trigonometrischer Aufgaben finden.
  • Die Vorrichtung zum Rechnen, die -den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet und die Triangulierung nach der angegebenen Methode in die Praxis umsetzt, besteht aus drei Hauptteilen: einer Tafel i, in Form eines Meßtisch es, einem Lineal :2 und einem rechtwinkligen Winkelmaß 3.
  • Die Tafel i trägt, wie dargestellt, einen Halbkreis d., der nach beiden Richtungen hin zum Ablesen der Winkel in i 8o Grade eingeteilt ist, und deren Oberfläche 5 in Millimeterquadrate vom Mittelpunkt 6 ab (Abb. 3) eingeteilt ist. Das Lineal 2 besitzt einen Zapfen 7, um sich- um den Mittelpunkt 6 drehen zu können, sowie eine schwalberns.chwanzförmige Nut 8, in der das rechtwinklige Winkelmaß 3 mit dem Schwalbenschwanz 9 gleitet, und ist vom Drehpunkt ab mit Millimeterteilung versehen.
  • Das Winkelmaß 3 ist von. dem Scheitel des rechten Winkels ab ebenfalls mit Millimeterteilung versehen. Man nehme an, daß es sich zum Beispiel um die Lösung der Aufgabe Man nimmt CD - 7 Einteilungen auf der handelt. Grundlinie, bringt das Lineal .2 in solche Lage, daß sein Teilpunkt 2 bei A die im Punkte D errichtete Senkrechte trifft und verschiebt das Winkelmaß 3 so, daß sein Nullpunkt auf die Einteilung 1d., welche der Punkt f sein wird, gebracht wird. Die zweite Seite des rechten Winkels des Winkelmaßes wird dann die Grundlinie bei f' treffen, was 18 ergibt.
  • Wenn man das Quadrat und die Quadratwurzel einer kleineren Zahl als i finden will, z. B. 0,812 - 0,6561, so nehme man .auf der Basis CD' als Einheit an, errichte im gegebenen Punkt,die Senkrechte, und man erhält die beiden Zahlen durch die Kreuzung des Winkelmaßes mit der Grundlinie B' und der Senkrechten bei A', so daß man, wenn man das eine der Glieder kennt, durch die Linie A'-B' die andere Zahl findet.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß man durch die Bildung von Dreiecken zahlreiche Operatiornen vornehmen; kann.
  • Man kann .die Teile ändern, um sie verschiedenartigen Zwecken und-der Amvendung verschiedener Lehrsätze anzupassen, ohne den Hauptgedanken der Erfindung zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH Vorrichtung zum Rechnen, bestehend aus einer in Quadrate und Grade eingeteilten Tafel und auf ihr verschwenkbarem, mit Teilung versehenem Lineal, dadurch gekennzeichnet, @daß um den Mittelpunkt der Tafel (i) ein Lineal (2) drehbar angeordnet ist, an dem entlang ein Winkelmaß (3) geführt ist, dessen Schenkelkanten entsprechend, geteilt sind, so daß durch Verschieben derselben und Drehung des Lineals arithmetische Aufgaben ohne Zuhilfenahme trigonometrischer bzw. logarithmischer Funktionen lösbar werden.
DER54530D 1921-12-01 1921-12-01 Vorrichtung zum Rechnen Expired DE366567C (de)

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