DE366089C - Speisevorrichtung fuer Dampfkessel mit Druckausgleich durch ein selbsttaetig gesteuertes Dampfventil - Google Patents

Speisevorrichtung fuer Dampfkessel mit Druckausgleich durch ein selbsttaetig gesteuertes Dampfventil

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DE366089C
DE366089C DEM74044D DEM0074044D DE366089C DE 366089 C DE366089 C DE 366089C DE M74044 D DEM74044 D DE M74044D DE M0074044 D DEM0074044 D DE M0074044D DE 366089 C DE366089 C DE 366089C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Speisevorrichtung für Dampfkessel mit Druckausgleich durch ein selbsttätig gesteuertes Dampfventil. Die Erfindung betrifft eine "Speisevorrichtung für Dampfkessel, bei welcher die Speisung aus einem oberhalb des Kessels angeordneten Speisebehälter nach Einlaß von Kesseldampf in den Behälter erfolgt und das jeweils zur Füllung des Behälters erforderliche Speisewasser aus einem tiefstehenden Druckbehälter durch den Abdampf des Speisebehälters in einen hochstehendien Zwischenbehälter gedrückt wird, aus dem es dem Speisebehälter mit Gefälle zufließt, während .der Abdampf des Druckbehälters in einen Speisewasserbehälter abgeführt wird.
  • Die Erfindung besteht in den notwendigen Anordnungen, die eine Verwendung des Abdampfes des Speisebehälters zum Hochdrükken des Speisewassers aus dem unteren Behälter in den hochstehenden Zwischenbehälter auf selbsttätige Weise ermöglichen. Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der untere Behälter (Druckbehälter) mit einem durch einen Schwimmer gesteuerten Dampfausgangsventil und gleichzeitig der Zwischenbehälter mit einem Überlauf versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der untere Behälter sich so weit entleert, daß dessen Dampfausgangsventil mit Sicherheit durch den Schwimmer umgesteuert und dadurch eine neue Füllzeit eingeleitet wird. Erst !diese Anordnung ermöglicht eine vorteilhafte Verwendung .des Abdampfes des,oberen Speisebehälters zum Hochdrücken des Speisewassers in den Zwischenbehälter.
  • Die Erfindung ist .auf der Zeichnung in einemAufriß dargestellt. Indem geschlossenen Speisewasservorratsbehälter a ist der Wasserstand immer auf einer bestimmten Höhe zu halten. Der geschlossene Behälter b ist mit einem Schwimmerventil c ausgerüstet, das sich öffnet, wenn der Wasserstandi in diesem Behälter eine bestimmte untere Grenze erreicht hat. Ein Rohr d mit eingeschaltetem Rückschlagventil verbindet die Behälter a und b für den Wasserzufluß, während ein Rohr e den Austritt durch das Schwimmerventil mit dem Dampfraums des Behälters a verbindet. Der Behälter b steht durch ein Rückschl.agventil und ein Rohr, f mit dem Zwiscehernbe'hälter g in Verbindung, dessen. Tlberlaufrohr h in den Sammelbehälter a zurückführt. Durch die Rohre f und' i mit eingeschalteten Rückschlagventilen steht der Zwischenbehälter mit dem Behälter h ,in Verbin-.dung; an welchen mit einem Rückschlab entil die zu den Kesseln führende Speiseleitung Z anggschlossen ist. An dessen Dampfeingangsventil ist das Rohr m. zur Zufü'hr.ung von Kesseldampf und an sein Dampfausgangsventil das zum Behälter b führende Rohr n. angeschlossen. Ein Verbindungsrohr o zwischen den Leitungen n und e ist mit einem Rege-Iungsventil versehen. Mit p ist ein zweiter, wie der Behälter h wirkender Speisebehälter bezeichnet, zu dem die Leitung q vom Zwischenbehälter g führt, während mit h das Anschlußrohr an die Speiseleitung der Kessel, mit m, in' die Anschlußleitung für den Kesseldampf und mit r die Abdampfleitung, die das Dampfausgangsventil des Behälters p mit dem Speisewasservorratsbehälter a verbindet, bezeichnet sind.
  • Die Arbeitsweise ist folgende. Angenommen, der Speisebehälter k hat seine Füllung in die Kessel abgedrückt und umgesteuert, so daß das Dampfeingangsventil geschlossen, das Dampfausgangsventil geöffnet ist. Der Abdampf tritt durch das Rohr n nach, dem unteren Behälter b und drückt dessen Inhalt durch ein Rückschlagventil und das Rohr f in Aden Zwischenbehälter g. Wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter b eine bestimmte untere Grenze erreicht hat, wird durch :den Schwimmer das zum Rohr c führende Ventil geöffnet, und' der Dampf strömt durch das Rohr in den Speisewasservorratsbehälter a; gleichzeitig entweicht der Rest des Abdampfes aus dem Speisebehälter k durch die Leitungen ya, c und e, ferner durch das Regelungsventil o nach id!em Speisewasservorratsbehälter a. Die aus dem Behälter b nach .dem Behälter g gedrückte Wassermenge wird so bemessen, daß sie reichlich einer Füllung des Behälter k entspricht; ein sich bildender Überschuß fließt durch das Überlaufrohr lt in den Speisewasservorratsbehälter a zurück. Die Behälter b, g und k stehen jetzt alle in Verbindung mit dem Behälter a, und sobald in allen voller Druckausgleich eingetreten ist, beginnt die Füllung: einmal des Behälters b aus dem .Behälter a und' weiter des Behälters k aus dem Zwischenbehälter g. Beim Steigen des Flüssigkeitsstandes im Behälter b schließt sich das Schwimmerventil c; sobald der Speisebehälter k gefüllt ist, steuert er um, das Dampfausgangsventil -wird geschlossen, das Dampfeingangsventil geöffnet, durch den einströmenden Dampf erfolgt Druckausgleich zwischen dem Behälter k und den Kesseln, und das Wasser fließt durch natürliches Gefälle in die Kessel ab. Nach erfolgter Entleerung des Behälters k wieder Utnsteuerung erfolgt, das Dampfeingangsventil wird geschlossen, das Dampfausgangsventil geöffnet, und das Spiel wiederholt sich.
  • Der mitdargestellte Speisebehälter p steht nur in nebensächlichem Zusammenhang mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Speisevorrichtung. Er arbeitet unabhängig für sich und wird nur auch aus dem Zwischenbehälter g gefüllt, der für diesen Fall wie der Behälter b nebst Leistung entsprechend größer sein muß. Der Abdampf dieses Speisebehälters p geh durch die Leitung r ummittelbar in den Speisewasservorratsbehälter a. Die Hubzahl des Behälters p ist von der des Behälters k abhängig.
  • Das Reg lungsventil o in der Verbindungsleitung zwischen den Leitungen n und e wirkt derart, diaß einmal hier eine Durchgangsöffnung j e nach den Betriebsverhältnissen dauernd eingestellt wird und offen bleibt und zweitens nach oderkurz vor erfolgtem Druckausgleich zwischen den Leitungen st und e ein weiterer Durchlaß durch ein in bekannter Weise durch Feder belastetes Ventil hergestellt wird. Der zweite Durchlaß schließt sich bei Beginn einer neuen Druckzeit selbsttätig. Der Zweck dieses Regelungsventiles ist, @daß schon während der Abdrückzeit des Behälters b ein 'teil dies Abdampfes vom Behälter k, -der meist im überschuß vorhanden ist, unmittelbar nach a abgeleitet werden kann, um die für den Druckausgleich notwendige Zeit nach Möglichkeit zu verkürzen. Nach Schluß des Schwimmerventiles c dient der sich selbsttätig öffnende zweite Durchlaß.weiter zum Druckausgleich zwischen den Leitungen n und e.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speisevorrichtung für Dampfkessel, bei welcher die Speisung aus einem oberhalb des Kessels angeordneten Speisebehälter nach Einlaß von Kesseldampf in den Behälter erfolgt und das jeweils zur Füllung des Behälters erforderliche Speisewasser aus einem tiefstehenden Druckbehälter durch .den Abdampf des Speisebehälters m einen hochstehenden Zwischenbehälter gedrückt wird, aus dem es dem Speisebehälter mit Gefälle zufließt, während der Abdampf des Druckbehälters in einen Speisewasserbehälter abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (b) mit einem durch einen Schwimmer gesteuerten Dampfausgangsventil (c) und der Zwischenbehälter (g) mit einem Überlauf (h) versehen sind.
  2. 2. Speisevorrichtung nach. Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß zwischen den Abd'ampfleitungen (n und e) eine mit einem Regelungsventil (o) versehene Ver-Ibindungsleitung angeordnet ist.
DEM74044D 1921-06-09 1921-06-09 Speisevorrichtung fuer Dampfkessel mit Druckausgleich durch ein selbsttaetig gesteuertes Dampfventil Expired DE366089C (de)

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