DE365994C - Schwenkbarer UEberfuehrungstisch fuer mechanische Bogenzufuehrung an Druckmaschinen, Falzmaschinen und aehnlichen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Schwenkbarer UEberfuehrungstisch fuer mechanische Bogenzufuehrung an Druckmaschinen, Falzmaschinen und aehnlichen Arbeitsmaschinen

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DE365994C
DE365994C DES56628D DES0056628D DE365994C DE 365994 C DE365994 C DE 365994C DE S56628 D DES56628 D DE S56628D DE S0056628 D DES0056628 D DE S0056628D DE 365994 C DE365994 C DE 365994C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Schwenkbarer Uberführungstisch für mechanische Bogenzuführung an Druckmaschinen, Falzmaschinen und ähnlichen Arbeitsmaschinen. Es ist ein Überführungstisch für mechanische Bogenzuführung bekannt, der um eine Welle des ortsfesten Antriebes für die an den Tisch angebrachten Vorrichtungen schwenkbar ist, ohne daß vor dem Schwenken die Antriebsverbindung gelöst zu werden braucht. Dies ist in der Weise erreicht, daß die am Tisch angeordneten Vorrichtungen ihren Antrieb von einer an einer Längsseite des Tisches angeordneten Welle erhalten, die mit der als Schwenkzapfen ausgebildeten, ortsfesten Antriebswelle durch ein Kegelräderpaar in Antriebsverbindung steht. Die Aufgabe ist durch diese bekannte Vorrichtung in unvollständiger Weise gelöst, denn bei der Schwenkung des Tisches muß die an der Tischlängsseite angeordnete Welle eine Teildrehung ausführen, da ihr Kegelrad auf dem Kegelrad der festgelagerten Welle sich abrollt. Die Drehung der Zwischenwelle hat natürlich eine Bewegung sämtlicher mit ihr in Verbindung stehenden Vorrichtungen des Tisches zur Folge, durch deren Widerstand das Schwenken des Tisches erschwert und überhaupt nur in beschränktem Maße ermöglicht wird. Ferner besitzt der be- kannte Überführungstisch den Nachteil, daß das Antriebsgestänge für die an der anderen Tischseite angeordneten Vorrichtungen, also z. B. die Ziehmarke, sich üter die ganze Breite des Tisches erstrecken muß, wodurch die auf den Tisch vorzunehmenden Arbeiten erschwert werden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die am Tisch 1-efindlichen Arbeitsgeräte unmittelt-ar von ortsfest gelagerten Antriebsteilen mittels Hebelgestänge in Tätigkeit gesetzt werden und die ortsfeste Antriebsvorrichtung so eingerichtet ist, daß das ihr letztes Glied mit den am Tisch angebrachten Arbeitsgeräten verbindende Gelenk in oder annähernd in der Schwenkachse des Tisches sich befindet. Diese Anordnung des Antriebsgestänges läßt sich für jede der am Tisch angebrachten Vorrichtungen treffen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines ÜLerführungstisches gemäß der Erfindung dargestellt, hei welchem wegen der Klarheit der Zeichnung nur das Antriels-Ö#estänge für zwei am Tisch angebrachte Ar-2, 23 beitsgeräte gezeichnet ist. Es zeigt: Abb. i in Seitenansicht das vordere Ende eines Bogenanlegers mit einem Überführuigstisch in Arbeitsstellung, während Abb. 2 gleichfalls in Seitenansicht den Tisch hochgeklappt darstellt.
  • i bezeichnet das Gestell des Bogenanlegers mit dem HandanlegetiSCh 2 und dem um die Achse 3 schwenkbaren Überführungstisch 4. für die mechanische Bogenzuführung In dein Rahmen des Bogenanlegers ist eine mit einer Kurvennut versehene Hubscheibe 5 gelagert, ,velche die an dem vorderen Ende des Ül,erführungstisches angeordnete Seiten- und Ziebmarke, welche den Bogen vor der Einführung in die Maschine in die Registerlage bringt, in Bewegung setzt. Das Gestänge zur Übermittlung des Antriebs von der Hubscheibe 5 luf die Seiten- und Ziehmarke besteht aus einem zweiarrnigen, bei 6 drehbar gelagerten Ilebel 7, der durch eine Stange 8 mit einem bei 9 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel io verbunden ist. Letzterer ist durch ein Gestänge i i mit einem am Tisch 4 angelenkten Hebel 12 verbunden, der durch weitere nicht gezeichnete Verbindungsglieder die ihm erteilte Bewegung auf die Seiten- und Ziehmarke überträgt. Der zweiarmige Hel-el io ist so angeordnet, daß die Tischschwenkachse 3 bei einer bestimmten Stellung des Hebels ro mit dem Gelenkbolzen 13, der den Hebel mit der Zu,-Stange i i verbindet, genau oder annähernd zusammenfällt.
  • Am vorderen Ende des Überführutigstisches befindet sich ferner eine Vorrichtung, die bei nicht genauer Anlage der Bogen an den Vordermarken oder bei Versagen der Förderung die Maschine selbsttätig stillsetzt. Sie enthält einen zweiarinigen Hebel 1,4, der auf einer am Tisch gelagerten Pendelhebehvelle 1.5 festsitzt und durch eine Zugstange 16 mit dein einen Arm eines Winkelhebels 17 verbunden ist, der bei 18 an dem Rahmen des Bogenanlegers angelenkt und durch eine Zugstange ig mit den Ausrückvorrichtungen der 'Maschine verl,unden ist. Der Winkelhehel 17 ist so beschaffen, daß sein Gelenkbolzen 20, der seinen oberen Arm mit der Zugstange 16 verbindet, durch die Schwerikachse des Überführungstisches schwingt und der Ausschlag nach beiden Seiten etwa gleich groß ist, so daß in der Mittellage des Hebels 17 beim Aufklappen des Tisches eine Bewegung des Gestänges nicht stattfindet.
  • Die Größe des Ausschlages ist nach Art der Maschine verschieden. Bei Maschinen mit ,größerem Ausschlag wird daher, wenn der Überführungstisch z. B. in einer Endstellung der Hebel 17 oder io hochgeklappt würde, eine Bewegung im Gestänge auftreten, die zu Störungen oder Brüchen von Maschinenteilen führen kann. Dieser Möglichkeit wird durch eine Sicherheitseinrichtung vorgebeugt, die das Schwenken des Überführungstisches nur tei normaler Stellung der gesamten Bewegungsübertragungsgestänge zuläßt, d. h., wenn die Gelenkholzen, welche die Verbindungs-Stangen der am Tisch befindlichen Vorrichtun-,gen init den ortsfest gelagerten Gestänge-Z, Z, hebeln verbinden, sich genau oder annähernd in der Mittellage ihrer Schwingbahn, d. h. also in der Schwenkachse 3 des Tisches befinden. Bei kleinen Tischen, die mit der Hand hochgeklappt w-erden, ist eineSperrung, vorgesehen, die das Hochheben nur gestattet, wenn durch die normale Stellung des Gestänges die Verriegelung des Tisches aufgehoben ist. Bei großen Tischen kommt eine Aufzugvorrichtung in Anwendung, die so lange gesperrt wird, als das Gestänge nicht die normale Stellung eingenommen hat. Eine solche Sperrvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Das Verriegeln und Entriegeln ist so abgeleitet, daß bei der Entriegelung der Aufzugswinde alle Gestänge die normale Lage eingenommen haben. Der Hebel 7 ist hierzu am L-esten geeignet. Er ist durch eine Stange 21 mit einem Winkelhebel 22 verbunden, der seinerseits wieder durch eine Stange 23 mit einem SperrarM 24 verbunden ist. Letzterer greift mit seiner Nase in die Zahnung eines Sperrades 25, das auf der Handkurbelwelle des Windwerkes sitzt. Befindet sich der untere Axm des Hebels 7 in seiner linken Endstellung, so wird mittels des oben beschriebenen Gestänges die Sperrnase des Hebels 2,o aus der Zahnung des Sperrades herausgeschwungen, und der Überführungstisch kann hochgeklappt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-A#xSPRÜCHE: i. Schwenkbarer überfüh#ungstisch für mechanische Bogenzuführung an Druckmaschinen, Falzmaschinen und ähnlichen Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet daß die am Tisch angebrachten Arbeitsgeräte mit ortsfest gelagerten Hebelarmen verbunden sind und die Zapfen der Verbindungsgelenke in oder annähernd in der Schwenkachse des Tisches liegen, so daß bei der Schwenkung des Tisches die Arbeitsgeräte nicht oder nur in sehr geringeni Maße bewegt werden.
  2. 2. Schwenkbarer Überführungstisch nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sperrvorrichtung, welche den Tisch in der Arbeitsstellung feststellt und nur in der Ruhestellung der Arbeits geräte zum HocÜklappen freigibt.
DES56628D 1921-06-10 1921-06-10 Schwenkbarer UEberfuehrungstisch fuer mechanische Bogenzufuehrung an Druckmaschinen, Falzmaschinen und aehnlichen Arbeitsmaschinen Expired DE365994C (de)

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