DE365936C

DE365936C - Schwungrad fuer Spindelpressen

Info

Publication number: DE365936C
Application number: DEV15958D
Authority: DE
Original assignee: VULKAN MASCHINENFABRIKS AKT GE
Current assignee: VULKAN MASCHINENFABRIKS AKT GE
Publication date: 1922-12-23

Description

Schwungrad für Spindelpressen. Die Erfindung betrifft ein Schwungrad für Spindelpressen mit elastischer Nachgiebigkeit zwischen Schwungring und Nabe. Man hat bereits für derartige Schwungräder, bei welchen der Schwungkranz auf dem Armkreuz aufliegt, elastische Mittel (Federn) zwischen Schwungkranz und Armkreuz angeordnet, damit sie als Kraftspeicher dienen und ihre aufgespeicherte Kraft zum Rückgang an den Stoß abgeben sollen. Im Gegensatz hierzu ist gemäß der Erfindung die Nachgiebigkeit in dem Armstern selbst oder zwischen diesem und der Nabe angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schwungrades für Spindelpressen in Abb. i in Draufsicht und in Abb. 2 im Querschnitt veranschaulicht.
Der Schwungring i ist mittels federnder, z. B. aus Federstahl hergestellter Arme 2 mit der Nabe 3 verbunden. Die Verbindung der Arme :2 mit der Nabe 3 ist z. B. dadurch hergestellt, daß die in die Nabe eingepaßten Arme mit Keilschrauben q. befestigt sind. Die äußeren Enden der Arme 2 ragen in rechteckige Aussparungen 5 des Schwungringes i und sind derart geformt, daß auch beim Verbiegen der Arme eine satte Anlage sowohl in Druckrichtung als auch in radialer Richtung erhalten bleibt. Zu diesem Behufe sind die Armenden z. B. nach einer Kugel- oder einer Zylinderfläche geformt und in Backen 6 gelagert, die in den Aussparungen 5 eingesetzt sind, so daß die erforderlichen Relativbewegungen ausgeführt werden können.
Trifft das Druckstück oder der Stempel beim Niedergang auf das Arbeitsstück auf, so wächst zunächst der Druck bis auf das gewünschte Maß an, worauf dann ein Verbiegen der Arme eintritt, wodurch die überschüssige lebendige Kraft ohne Verluste aufgenommen und nach vollendetem Preßgang oder Schlag durch Rückfederung vollständig für die Beschleunigung des Schwungringes in die Hochlage wieder nutzbar gemacht wird. Es wird also auch an Kraft für den Antrieb gewonnen.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schwungrad für Spindelpressen mit elastischer Nachgiebigkeit zwischen Schwungring und Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachgiebigkeit in dem Armstern selbst oder zwischen diesem und der Nabe angeordnet ist.
2. Schwungrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) federnd ausgebildet und im Schwungring (i) mittels Backen (6) gelagert sind, welche das Lagerauge für die entsprechend zapfenartig gestalteten Arme bilden.