DE888235C - Presse mit einem starren Werkzeug und einem elastischen Presskissen - Google Patents

Presse mit einem starren Werkzeug und einem elastischen Presskissen

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DE888235C
DE888235C DEM2466D DEM0002466D DE888235C DE 888235 C DE888235 C DE 888235C DE M2466 D DEM2466 D DE M2466D DE M0002466 D DEM0002466 D DE M0002466D DE 888235 C DE888235 C DE 888235C
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Germany
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press
intermediate plate
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pressing
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DEM2466D
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English (en)
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Wilhelm Dipl-Ing Dr Starz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/10Stamping using yieldable or resilient pads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Presse mit einem starren Werkzeug und einem elastischen Preßkissen Gegenstand der Erfindung isst eine. Presse zur Herstellung von Ziehteilen nach dem Hochdruckziehverfahren, bei dem ein starres Werkzeug (Form) mit einem in einem Preßgehäuse angeordneten, elastischen Preßkissen zusammenwirkt, das sich beider Pressung entsprechend der Gestalt des 1,'@'erlczewges verformt und dadurch den zwischen dem Werkzeug und dem Preßkissen angeordneten Zuschnitt in oder um das Werkzeug preßt.
  • Bei .den bekannten Preesen dieser Art wind meist nur ein einziges Preßkissen benutzt. Das Preßkissen ist hierbei in, einem Gehäuse angeordnet, das auf der dem Werkzeug zugekehrten Seite offen ist.
  • Eine solche Presse hat den Nachteil, daß bei jedem Preßhwb nur eine einzige Preßfläche mit Zuschnitten beschickt werden kann, was unwirtschaftlich ist und die Ziiehteile verteuert. Es ist auch eine Presse bekannt, bei der zwei Preißkissen in der Preßrichtung derart hinitereinander angeordnet sind, daß ihre freien Preßflächen nach derselben Richtung weisen.
  • Auch Vorrichtungen, um eine Mehrzahl flacher Gegenstände in einem Arbeitsgang mittels eines Stempels zu pressen, sind schon bekannt. Bei einer solchen Anordnung sind in einem Rezipienten sowohl zwischen den zu pressenden Flachkörpern ajls auch zwischen den Matrizen Wasserkissen angeordnet.
  • Solche Bauarten halben jedoch dein Nachteil, d!aß der Höhenunterschied der Preßflächen sehr groß und damit die Beschickung derselben äußerst umständlich ist.
  • Gemäß der Erfind uns werden die Nachteile der bekannten Pressen dadurch behoben, daß zwei Preßleasten in der Preßrichtung .derart hintereinander angeordnete sind, daß ihre offenen Stirnseiten einander zugekehrt sind, wobei zwischen dem Preßkasten eine quer zurr Preßrichtung verlaufende Platte ad. @dgl. vorgesehen ist, die auf ihren den Pre@ßkasten zugewandten Stirnseiten die Werkzeuge trägt.
  • In -der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenseandes dargestellt, und zwar zeugt Abb. :i eine Presse in .ihrer Ausgangsstellung vor dem Preßvorgang, Abb. 2 die Presse in der Druckstellung.
  • i und - sind zwei Übereinander angeordnete Preßtische einer aufrecht stehenden Presse, von denen der eine Preßtisch i inder Wirkungslinie dis Preßdruckes beweglich ist, während der andere Preßtisch 2 in der Presse feststehend angeordnet ist. An der Unterseite des Preßtisches -i sowie auf der Oberseife des Pre@ßtisches 2 ist je ein auf einer Stirnseite offener Preßkasten 3 bzw. 4 starr befestigt, und zwar derart, @daß die offenen Sti(rnseiten einander zugekehrt sind. Die Preßk asten 3, 4 enthalten in bekannter Weise je ein elastisches Preßlcissen 5, 6 aus Gummi, Mipolam ad. dgl., dessen Stärke so bemessen ist, daß an der offenen Stirnseite jedes Preßkastens 3, 4 ein genügend großer freier Raum 7, 8 für den Eintritt je einer Tauchplatte 9, io verbleibt, die zwischen den Preßkasten 3, 4 an einer quer zur Wirkungslinie des Preßd ruckes verlaufenden Zwischenplatte vi befestigt oder mit dieser aus einem Stück hergestellt ist und das starre VV'erkzeug 12, U3 trägt.
  • Die, Zwischenplatte ni sianrt den Tauchplatten 9, i-o und den Wh-rkzeugen 12, 13 ist ebenfalls in der Wirkungslinie des Preßdruckes beweglich. Sie ist zu- diesem Zweck an dem Preßk@astan 3. deraxt gelagert, daß dieser einerseits die Zwischenplatte iri bei seiner Axialverstellung mitnimmt, andererseits sich weiterbewegen kann, wenn die Zwischenplatte ri Widerstand findet.
  • Im Betrieb wird ein Zuschnitt 114 auf das obere Werkzeug 12 aufgelegt, ein zweiter Zuschnitt 15 unterhalb des Werkzeuges -13 auf das Preßkissen 6. Hierauf wird der Preßkasten 3 abgesenkt. Er nimmt dabei die Zwischenplatte 1(1 samfi den Tauchplatten 9, 1o und den Werkzeugen @i2, r3 in gleicher Richtung mit, wobei die Tauchplatte io in den freien Raum 8 des Preßkastens 4 eintritt, das Werk zeug 13 an dem Zuschnitt 15 zur Anlage kommt und dadurch die Zwischenplatte ii an der Weiterbewegurig gehindert wird. Bei %veitereln Absenken des Preßkastens 3 trifft das Preßkissen 5 des Pre)ßkastens,3 auf den Zuschnitt 14 auf und drücket diesen mit seinen Rändern auf das Werkzeug 12. Der Druck pflanzt sich über die Zwischenplatte mi, ,die Tauchplatten 9, io und das Werkzeug 13 auf den Zuschnitt 1'5 fort, der unter der Gegenwizkung des elastischen Preßkissens- 6 mit seinen Rändern ebenfalls an dem Werkzeug 13 festgehalten wird. Wird nunmehr der Preßkasten 3 noch weiter abgesenkt, so verformen sich die Preßkissen 5, 16 e##-sprechend der Gestalt der Werkzeuge 12, 13 und ziehen die Zuschnitte 14, 15 in die Hohlform der Pre@ßwerkzeuge 12, 113 hinein (Abb. 2).
  • Statt des Preßkastens 4 kann auch der Preßleasten 3 feststehend angeordnet und dafür der Prcßkasten 4 in der Wirkungslinie des Preßdruckes bewegbar gemacht und in der oben beschriebenen Weise mit der- Zwischenplatte ri verbunden \verden.
  • Gewünschtenfalls kann auch die Zwischenplatte vi feststehend angeordnet und jeder Preßkasten 3, 4. in der Wirkungslinie des Pregdruckes bewegbar angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zur Herstellung von Ziehteilen- nach dem. Hoehdruckziehverfahren, bei dem ein starres Werkzeug (Form) mit einem in einem Preßkasten angeordneten elastischen Preßkissen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Preßkiissen (3, 4) in der Preßrichtung derart hintereinander angeordnet sind, daß ihre offenen Stirnseiten einander zugekehrt sind, wobei zwischen den Preßkasten (3, 4) eine quer zur Preßrichtung verlaufende Platte (@iii) vorgesehen ist, die auf ihren den Preßkasten zugewandten Stirnseiten die Werkzeuge (1(2, 113) trägt.
  2. 2. Presse mach Anspruch ,i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Preßkasten (3 oder 4.) unbeweglich in der Presse befestigt ist, während ,der andere Preßkasten (4 oder 3) und die Zwischenplatte (m) samt ihren Werkzeugen (12"13) in der Wirkungslinie des Preßdruckes gleichsinnig bewegbar sind.
  3. 3. Presse nach .den Ansprüchen 1. und :2, dadurch gekennzeichnet, @diaß die Zwischenplatte (iii) an dem beweglichen Preßtisch (ii oder 2) derart gelagert- ist, daß einerseits die Zwischenplatte (ii) beider Verstellung des Preßtisrhes (i oder 2) in Preßrichtung mitläuft, andereT-seits der Preßtisch sich weiterbewegen, kann, wenn die Zwischenplatte (ri) Widerstand findet.
  4. 4. Presse mach Ansprich i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (ii) für die Werkzeuge (12, it3) in der Presse feststehend gelagert ist und jeder Preßkasten (3,4) in der Wirkungslinie des Preßdruckeis: bewegbar angeordnet ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch i und 2, ,dädurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (iii) in der Presse federnd gelagert oder für sich steuerbar angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. r32858.
DEM2466D 1942-12-01 1942-12-01 Presse mit einem starren Werkzeug und einem elastischen Presskissen Expired DE888235C (de)

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DE888235C true DE888235C (de) 1953-08-31

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE132858C (de) *

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DE132858C (de) *

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