DE946478C - Mehrteilige Form zum Verleimen von Holzteilen durch Hochfrequenz - Google Patents

Mehrteilige Form zum Verleimen von Holzteilen durch Hochfrequenz

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Publication number
DE946478C
DE946478C DES4571D DES0004571D DE946478C DE 946478 C DE946478 C DE 946478C DE S4571 D DES4571 D DE S4571D DE S0004571 D DES0004571 D DE S0004571D DE 946478 C DE946478 C DE 946478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
wooden parts
part mold
high frequency
gluing wooden
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Expired
Application number
DES4571D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Krammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE946478C publication Critical patent/DE946478C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/02Hot tables for warming veneers
    • B27D1/025Hot tables for warming veneers electrically

Description

  • Mehrteilige Form zum Verleimen von Holzteilen durch Hochfrequenz Die Erfindung betrifft die Herstellung von Körpern, die durch Verleimen von Holzteilen unter Wärmeeinwirkung und gleichzeitiger Druckeinwirkung hergestellt werden. Für diese Zwecke sind an sich Leimladen od. dgl. bekannt.
  • Will man für die Herstellung solcher Körper die erforderliche Wärme mittels elektrischer Hochfrequenzfelder, insbesondere Ultrakurzwellenfelder, erzeugen, was an sich sehr vorteilhaft ist, da ein Hochfrequenzfeld die Wärme unmittelbar innerhalb des ihm. ausgesetzten Körpers hervorruft, so bietet sich der Nachteil, daß zusammen mit dem zu erwärmenden Gut zwangläufig auch die Form der Einwirkung des Feldes ausgesetzt ist und daher in oft unerwünschter Weise miterwärmt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Form, die diesen Nachteil in besonders einfacher Weise vermeidet. Die Erfindung besteht darin, daß eine mehrteilige Form, bei der zwei einander gegenüberliegende Wandungen, beispielsweise die Seitenwandungen, als Elektroden eines Hochfrequenzfeldes vorgesehen sind, für die Herstellung der Körper verwendet wird, wobei die Körper aus einzelnen Holzteilen unter Einwirkung von Wärme und Druck und Leim als 'Bindemittel hergestellt werden.
  • Dadurch wird vermieden, daß mit dem Gut gleichzeitig die Form erwärmt wird, so daß die aufzuwendende Energie wesentlich geringer als bei den bisher bekannten Verfahren wird. Man hat bei der Vulkanisierung von aus Kautschuk od. dgl. herzustellenden Körpern bereits Formen verwendet, bei denen ein Teil der Wandungen zugleich die Hochfrequenzelektroden bilden. Bei diesem Verfahren handelt es sich im wesentlichen um einen chemischen Prozeß. Im Gegensatz hierzu ist die Herstellung von Körpern aus zu verleimenden Holzteilen im wesentlichen ein physikalischer Vorgang, und Maßnahmen, die bei der Bearbeitung von Gummi u. dgl. bekannt sind, lassen sich in der Regel nicht für Zwecke der Verleimung von Holzgegenständen verwenden. Durch die Erfindung wurde jedoch erkannt, daß in dem besonderen vorliegenden Falle die Verwendung von an sich für andere Vorgänge bei der Vulkanisation bekannten Einrichtungen beim Verleimen von Holzteilen ganz besondere Vorteile mit sich bringt.
  • Die Vorteile der Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Fig. i und 2 ist im Aufriß und Grundriß eine Leimlade für im Hochfrequenzfeld zu verleimende Bretter dargestellt. Die aufeinandergeschichteten und miteinander zu einem länglichen Klotz zu verleimenden Bretter sind in Fig. i mit 9 bezeichnet, in Fig. 2 dagegen zur besseren übersichtlichkeit fortgelassen. Die Leimlade besteht aus einem Grundbrett io, zwei Stirnklötzen ii und 12, den beiden Längsseitenwandungen 13 und 14 und einer Abdeckplatte 15. Während die Teile io bis 12 und 15 aus einem Stoff bestehen, der sich im Hochfrequenzfeld möglichst wenig erwärmt, beispielsweise aus stark ausgetrocknetem Preßholz, bestehen die Seitenwandungen 13 und 14 aus Metall und dienen erfindungsgemäß gleichzeitig als Hochfrequenzelektroden. Um die Bretter 9 leicht in die Leimlade einsetzen und nach erfolgter Verleimung aus der Lade wieder herausnehmen zu können, sind die als Elektroden dienenden Seitenwandungen 13 und 14 leicht lösbar befestigt, und zwar mittels der in Hülsen geführten Riegel 16, die ebenfalls aus einem sich schlecht erwärmenden Stoff bestehen. Die Stromzuführung für die Elektroden 13 und 14 erfolgt über die von den Elektroden baulich getrennten Kontakte 17. Diese bestehen aus ringförmig gebogenen Blattfedern, die sich beim Andrücken an die Elektroden in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise elliptisch zusammenpressen und eine gute Kontaktgabe gewährleisten. Die bauliche Trennung der Stromzuführungskontakte von den Elektroden hat den Vorteil, daß die Leimlade samt den Elektroden von der Hochfrequenzeinrichtung entfernt werden kann, ohne daß zur Lösung der Stromzuführungsleitungen irgendwelche besonderen Handgriffe erforderlich sind. Die Leimlade kann daher an von der Hochfrequenzeinrichtung entfernter Stelle gefüllt und entleert werden, während sich zur gleichen Zeit eine zweite Leimlade mit Inhalt in der Hochfrequenzbehandlungseinrichtung befindet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die dem Holzstapel zugewandten Seiten der Teile io bis 12 und 15 mit von Luft ausgefüllten Rillen versehen. Hierdurch wird in diesen Teilen die Wärmebildung noch weiter herabgesetzt.
  • Die Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte ,Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Insbesondere ist die Erfindung nicht an die Gestalt der zur Herstellung der Formkörper zu verwendenden Form gebunden. Ferner können die in Fig.2 gezeigten, baulich getrennten Stromzuführungskontakte 17 auch bei beliebig anderen Formbehältern verwendet werden; auch die Form der Stromzuführungskontakte selbst kann mannigfach abgewandelt werden. Die in Fig. i und 2 mittels der Riegel 16 abnehmbar angebrachten, als Elektroden dienenden Wandungen können auch mittels geeigneter Gelenke schwenkbar angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer mehrteiligen Form, bei der zwei einander gegenüberliegende Wandungen, beispielsweise Seitenwandungen, als Elektroden eines Hochfrequenzfeldes vorgesehen sind, für durch Verleimen von Holzteilen unter Einwirkung elektrischer Hochfrequenzfelder und wenigstens an vier Flächen, die mindestens paarweise senkrecht zueinander stehen, ausgeübter Druckeinwirkung zu verfestigende Körper.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Elektroden vorgesehenen Wandungen abnehmbar oder schwenkbar eingerichtet sind.
  3. 3. Form nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromzuführung der Elektroden Federkontakte vorgesehen sind, die an den Elektrodenplatten unter Druck anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 8o8612; USA.-Patentschrift Nr. 2 087 48o.
DES4571D 1942-02-12 1942-02-12 Mehrteilige Form zum Verleimen von Holzteilen durch Hochfrequenz Expired DE946478C (de)

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DE946478C true DE946478C (de) 1956-08-02

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR808612A (fr) * 1935-07-15 1937-02-11 Perfectionnements apportés aux procédés et aux dispositifs pour le traitement thermique de matières, notamment du caoutchouc ou produits similaires
US2087480A (en) * 1935-10-30 1937-07-20 Du Pont Cementing process

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR808612A (fr) * 1935-07-15 1937-02-11 Perfectionnements apportés aux procédés et aux dispositifs pour le traitement thermique de matières, notamment du caoutchouc ou produits similaires
US2087480A (en) * 1935-10-30 1937-07-20 Du Pont Cementing process

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