DE365524C

DE365524C - Reibungskupplung mit einem mit innerer und aeusserer Reibflaeche versehenen konischen Reibkranz

Info

Publication number: DE365524C
Application number: DEP36908D
Authority: DE
Original assignee: Peniger Maschinenfabrik & Eise
Current assignee: Peniger Maschinenfabrik & Eise
Publication date: 1922-12-16

Description

Reibungskupplung mit einem mit innerer und äußerer Reibfläche versehenen konischen Reibkranz, Die Erfindung betrifit eine Reibungskupplung mit einem mit innerer und äußerer Reibfläche versehenen konischen Reibkranz. Der Erfindung gemäß wird das die Reibringe tragende Kupplungskreuz an der Seite des größeren Durchmessers des Kupplungskranzes und zwischen den Reibringen angeordnet, derart daß die Ausrückbewegung beider Reibringe gegen das Kupplungskreuz hin gerichtet ist und das Kupplungskreuz selbst als Anschlag für die Reibringe dient. Dies ergibt eine überaus einfache Bauart und ausgezeichnete Betriebssicherheit, insbesondere wenn zudem der federnde Kniehebelarm auf Druck beansprucht wird.
Vorteilhaft wird dabei der äußere Reibring als ein die Kupplung umfassendes staubdicht abschließendes Gehäuse ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise im Querschnitt dargestellt.
Auf der Welle a ist der Kupplungskranz b mit innerer und äußerer Reibfläche aufgekeilt. Auf der Welle c ist das Kupplungskreuz d aufgekeilt. Das Kupplungskreuz trägt mittels der Bolzen f achsial verschiebbar den inneren Reibring g und den äußeren Reibring lt. Die Führungsstücke i des Reibringes h sind an diesen mittels Schrauben angesetzt, um den Reibring auf den Reibkranz aufbringen zu können.
An den äußeren Reibring sind weiterhin die Kapselteile k und L angeschraubt, deren innere Ränder an der Kupplungsbüchse m bzw. an der Nabe des Kupplungskranzes b abdichten.
An der Kupplungsbüchse ist der Lenkhebel n angelenkt. Dieser greift gelenkig an den freien Schenkeln o von Winkelhebeln an, deren anderer Schenkel p an den im Reibring h versteilbaren Schrauben q angelenkt ist. Ein im Scheitelpunkt des Winkelhebels o, p angeordneter Bolzen v trägt gelenkig das eine Ende der U-förmig gebogenen Feder s, deren anderes Ende an dem inneren Reibring g angelenkt ist. Winkelhebelschenkel P und Feder s bilden zusammen einen Kniehebel. Bei Verschiebung der Kupplungsbüchse von links nach rechts wird dieser Kniehebel gestreckt (gezeichnete Lage) und dabei die Reibringe g, la gegen den Reibkranz b gedrückt. Bei Verschiebung der Kupplungsbüchse von rechts nach links dagegen werden die Reibringe vom Reibkranz abgezogen, dabei kommen sie nacheinander am Kupplungskreuz zur Anlage. Sobald einer der Ringe an das Kupplungskreuz anschlägt, wirkt die volle Kraft des Kniehebels auf den anderen Reibring, so daß die Lösung beider Reibringe vom Kupplungskranz unbedingt gesichert ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Kniehebel und ebensoviel Führungsbolzen f vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung mit einem mit innerer und äußerer Reibfläche versehenen konischen Reibkranz, dadurch gekennzeichnet, daß das die Reibringe tragende Kupplungskreuz an der Seite des größeren Durchmessers des Reibkranzes und zwischen den Reibringen angeordnet ist, derart, daß die Ausrückbewegung beider Reibringe gegen das Kupplungskreuz hin erfolgt und dieses als Anschlag für die Reibringe dient.
2. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Reibring als ein die Kupplung umfassendes, staubdicht schließendes Gehäuse ausgebildet ist.