DE2215190B1 - Sicherheitskupplung - Google Patents

Description

ßen derselben, so daß auch insoweit eine größtmögliche Sicherheit gegen Flüssigkeitsaustritt gegeben ist.

Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitskupplung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt

Fig. 1. 2 und 3 jeweils die Ansicht eines Axialschnitts, wobei die beiden Kupplungshälften getrennt bzw. teilweise ineinander geschoben und noch geschlossen bzw. vollständig ineinander geschoben und geöffnet sind.

Eine Hälfte 1 der Sicherheitskupplung ist an dem einen Ende einer Fülleitung 2 befestigt, die zugehörige andere Hälfte 3 in der Einlaßöffnung 4 eines nicht dargestellten Kraftstofftanks eines Kraftfahrzeuges.

Die Kupplungshälfte 1 weist ein zu ihrer Längsachse koaxiales, feststehendes Verschlußglied 5 auf. welches tellerförmig mit einem mittleren Schaft ausgebildet ist, der an der Kupplungshälfte 1 befestigt ist. Weiterhin ist eine Sitzhülse 6 vorgesehen, welche in einer in der Kupplungshälfte 1 vorgesehenen Lagerbuchse 7 axial verschieblich ist. Eine Feder 8 zwischen Kupplungshälfte 1 und Sitzhülse 6 drückt letztere gegen eine ringförmige Sitzfläche am Teller des Verschlußgliedes5"(Fig.l und 2).

In einer Ringnut der Kupplungshälfte 1 ist ein äußerer Dichtring 9. vorzugsweise von viereckigem Querschnitt, angeordnet, welcher geringfügig aus der Stirnfläche 10 der Kupplungshälfte 1 vorsteht. Zusätzlich ist die Sitzhülse 6 auf der äußeren, d. h. der der Fülleitung 2 abgewandten Stirnseite, mit einem Dichtring 11 versehen. Griffe 12 sind an der Kupplungshälfte 1 vorgesehen.

Die Kupplungshälfte 3 weist einen radialen Halteflansch 13 und einen zylindrischen Wandbereich 14 auf. der außen mit Ringvorsprüngen 15 von sägezahnförmigem Querschnitt versehen ist, welche mehrere hintereinandergeschaltete Dichtungen im Zusammenwirken mit der Einlaßöffnung 4 bilden, in welche die Kupplungshälfte 3 eingepreßt ist.

Die Kupplungshälfte 3 weist einen ringförmigen Ventilsitz 16 für ein zu ihrer Längsachse koaxiales, axial verschiebliches, tellerförmig mit mittlerem Schaft ausgebildetes Verschlußglied 17 auf, welches durch eine Feder 18 nach außen, d. h. vom Einlaß 4 weg. gegen den Sitz 16 gedrückt ist (Fig. 1 und 2).

Der Schaft des Verschlußgliedes 17 ist in einer in der Kupplungshälfte 3 befestigten mittleren Nabe 19 geführt. Die Feder 18 ist zwischen dieser Nabe 19 und dem Teller des Verschlußgliedes 17 eingespannt.

Weiterhin weist die Kupplungshälfte 3 um den

Sitz 16 herum eine axiale Ringnut 20 auf, welche zur Aufnahme eines rohrförmigen Ansatzes 21 der anderen Kupplungshälfte 1 dient (F i g. 1). Der Ansatz 21 übergreift die Sitzhülse 6. Deren Feder 8 ist zwischen der Sitzhülse 6 und dem Ansatz 21 eingeschlossen.

Die Verschlußglieder 5 und 17, die Druckfedern 8

¹S und 18 sowie die Sitzhülse 6 und der Sitz 16 sind auf diese Weise vertieft in den beiden Kupplungshälften 1 und 3 angeordnet, so daß alle wesentlichen Teile bei der erfindungsgemäßen Sicherheitskupplung vor äußeren Beschädigungen weitestgehend geschützt

zn sind.

Beim Zusammenschieben der beiden Kupplungshälften 1 und 3 aus der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung kommen zunächst die Sitzhülse 6 und der Sitz 16 sowie die beiden Verschlußglieder 5 und 17 gleichzeitig gegenseitig zur Anlage, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Beide Kupplungshälften 1 und 3 sind dann noch geschlossen. Wird die Kupplungshälfte 1 weiter aus der in F i g. 2 in die in F i g. 3 wiedergegebene Stellung in die Kupplungshälfte 3 hineingeschoben, so daß der Flansch 13 unter Zusammendrücken des Dichtringes 9 an der Stirnfläche 10 anliegt, dann werden gleichzeitig beide Kupplungshälften 1 und 3 geöffnet, so daß Flüssigkeit aus der Fülleitung 2 in die Einlaßöffnung 4 strömen kann. Dabei drückt der Sitz 16 die Sitzhülse 6 entgegen der Wirkung der Feder 8 vom Teller des Verschlußgliedes 5 weg, umgekehrt letzteres das Verschlußglied 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 vom Sitz 16 weg.

Sobald das Bedienungspersonal aufhört, die Kupplungshälfte 1 mit den Griffen 12 gegen die Kupplungshälfte 3 zu drücken, schieben die Federn 8 und 18 die Kupplungshälften 1 und 3 auseinander, welche sofort schließen, indem sich die Sitzhülse 6 gegen den Teller von Verschlußglied 5 und das Verschlußglied 17 gegen den Sitz 16 legt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 .2 ... ben einer Kuppliungshälfte in die zweite Kupplungs-Patentansprüche: häute beide Hälften in eine zueinander koaxiale Stel- ■ lung gelangen, um dann mit Hilfe einer Hebelvor-

1. Sicherheitskupplung mit zwei ineinander richtung ineinander geschoben zu werden,
schiebbaren Kupplungshälften zum Umfüllen von 5 Ferner ist es bei solchen Sicherheitskupplungen Flüssigkeiten, wobei jede Kupplungshälfte ein zur bekannt (schweizerische Patentschrift 248 588), die Längsachse koaxiales Verschlußglied aufweist, beiden Kupplungshälften an ihren freien Enden mit gegen welches auf der dem anderen Verschluß- einem Gewinde bzw. einer 'entsprechenden Überwurfglied abgewandten Seite eine axial verschiebliche mutter zu versehen, um beide Hälften durch Ver-Sitzhülse bzw. welches axial verschieblich und io schrauben zu verbinden. Auch diese bekannte Sicherauf das andere Verschlußglied zu gegen einen heitskupplung dient zur Verbindung von zwei Flüsmngförmigen Ventilsitz federnd gedrückt ist, so sigkeitsrohrleitungen. Sie ist ebenso wie die oben daß beim Zusammenschieben der Kupplungs- erörterte Sicherheitskupplung nicht zum unmittelhälften das axial ^verschiebliche Verschlußglied baren Füllen eines Flüssigkeitsbehälters geeignet und vom Ventilsitz und die Sitzhülse vom anderen 15 von verhältnismäßig verwickeltem Aufbau.
Verschlußglied entgegen der Wirkung der züge- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitshörigen Feder abheben, dadurch ge kenn- kupplung der eingangs angegebenen Art zu vermitzeichnet, daß zum Füllen eines Flüssigkeits- teln, welche zum direkten Füllen von Flüssigkeitsbehälters an der ,einen /Hälfte (1) der Sicherheits- behältern geeignet ist und bei einfachstem sowie kupplung eine FüÜeitung (2) anschließbar und 20 kompaktem Aufbau nicht nur ein äußerst schnelles die andere Hälfte (3) derselben in eine Einlaß- Anschließen, sondern auch eine gute Dichtheit geöffnung (4) des Flüssigkeitsbehälters einbringbar währleistet.

ist, wobei diese Kupplungshälfte (3) einen radia- Die erfindungsgemäße Sicherheitskupplung ist da-

len, einmal mit der Behälterwand und zum ande- her dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen eines ren mit 'einem an der äußeren Stirnfläche (10) der ²5 Flüssigkeitsbehälters an der einen Hälfte der Sicheranderen Kupplungshälfte (1) angeordneten Dicht- heitskupplung eine Fülleitung anschließbar und die ring (9) zusammenwirkenden Flansch (13) und andere Hälfte derselben in eine Einlaßöffnung des daran anschließend einen axial in die Einlaßöff- Flüssigkeitsbehälters einbringbar ist, wobei diese nung (4) eingreifenden zylindrischen Wandbe-" " Kupplungshälfte einen radialen einmal mit der Bereich (14) mit äußeren Dichtungen bildenden 30 hälterwand und zum anderen mit einem an der sägezahnartigen Ringvorsprüngen (15) aufweist, äußeren Stirnfläche der anderen Kupplungshälfte anan die sich radial jsnwärtsspringend, eine Ring- geordneten Dichtung zusammenwirkenden Flansch nut (20) zur Aufnahme eines rohrförmigen An- und daran anschließend einen axialen in die Einlaßsatzes (21) der anderen Kupplungshälfte (1). bil-. Öffnung eingreifenden zylindrischen Wandbereich dend, eine Hülse anschließt, die mit den Halte- 35 mit äußeren Dichtungen bildenden sägezahnartigen armen für das Absperrventil und mit dem Ventil- Ringvorsprüngen aufweist, an die sich radial einsitz (16) für das Verschlußglied (17) versehen ist. wärtsspringend, eine Ringnut zur Aufnahme eines

2. Anwendung der Sicherheitskupplung gemäß rohrförmigen Ansatzes der anderen Kupplungshälfte Anspruch 1 zum Füllen des Kraftstofftanks eines bildend, eine Hülse anschließt, die mit den Halte-Fahrzeuges, insbesondere eines Rennwagens, ein- 40 armen für das Absperrventil und mit dem Ventilsitz schließlich solcher Tanks mit Sicherungen gegen für das Verschlußglied versehen ist.

das Über-, oder Auslaufen von Flüssigkeit; beim . .Die erfindungsgemäße Sicherheitskupplung ist Füllen und/oder mit Sicherungen gegen das Aus- insbesondere zum Füllen des Kraftstofftanks von treten von Dämpfen der gespeicherten Flüssig- Kraftfahrzeugen geeignet, vor allem von Rennwagen, keit durch.die Behälterlüftungsledtung. 45 einschließlich solcher Tanks mit Sicherungen gegen

ι.L,........ i. m.ii ■..;;..-,.. ^=.■ .. :·. ; das Über-oder Auslaufen von Flüssigkeit beim Fül

len und/oder mit Sicherungen gegen das Austreten

von Dämpfen der gespeicherten Flüssigkeit durch die

Behälterlüftungsleitung.

■;·' . ... 50 Die erfindungsgemäße Sicherheitskupplung kann statt der üblichen Kippfülleinriohtungen oder Spin-Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung delkupplungen verwendet werden,
mit zwei ineinander schiebbaren Kupplungshälften Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitskupplung

zum Umfüllen von Flüssigkeiten, wobei jede Kupp- wird dabei die eine, am ©inen Ende einer Fülleitung lungshälfte ein zur Längsachse koaxiales Verschluß- 55 vorgesehene Kupplungshälfte in die andere, an der glied aufweist, gegen welches auf der dem anderen Behältereinlaßöffnung angebrachte Kupplungshälfte Verschlußglied abgewandten Seite eine axial ver- geschoben und während des Tankens vom Bedieschiebliche Sitzhülse bzw. welches axial verschieblich nungspereonal in dieser Stellung gehalten. Werden und auf das andere Verschlußglied zu gegen einen aus irgendwelchen Gründen während des Betankens ringförmigen Ventilsitz federnd gedrückt ist, so daß 60 die Kupplungshälften voneinander getrennt, dann beim Zusammenschieben der Kupplungshälften das schließen sie augenblicklich, so daß keinerlei Flüssigaxial verschiebliche Verschlußglied vom Ventilsitz keit austreten kann, und zwar weder aus dem beunid die Sitzhülse vom anderen Verschlußglied ent- tankten Flüssigkeitsbehälter noch aus der Füllgogen der Wirkung der zugehörigen Feder abheben. leitung, selbst wenn diese auf den Boden fällt. Die Sicherheitskupplungen dieser Art sind bekannt 65 Druckfedern der Sicherheitskupplung bewirken (britische Patentschrift 636 598). Damit werden außerdem bei Unachtsamkeit des Bedienungsperso-Rohrleitungen zum Transport von Flüssigkeiten mit- nals während des Füllens ein selbständiges Trennen einander verbunden, wobei durch seitliches Einschie- der Kupplungshälften und gleichzeitiges Verschlie-