DE365453C - Werkzeughaltevorrichtung am Kopf des Winkelstuecks zahnaerztlicher Bohrer - Google Patents

Werkzeughaltevorrichtung am Kopf des Winkelstuecks zahnaerztlicher Bohrer

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DE365453C
DE365453C DEK78745D DEK0078745D DE365453C DE 365453 C DE365453 C DE 365453C DE K78745 D DEK78745 D DE K78745D DE K0078745 D DEK0078745 D DE K0078745D DE 365453 C DE365453 C DE 365453C
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/14Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders
    • A61C1/142Operating tool blocking means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Werkzeughaltevorrichtung am Kopf des Winkelstücks zahnärztlicher Bohrer. Zum Festhalten .des Bohrers in den Winkelstücken von Zahnbohrmaschinen bedient man sich zusätzlicher :Halter o. dgl. Diese Halter sind entweder ann Winkelstück angeschraubt und müssen -gelöst werden, wenn der Bohrer ausgewechselt werden soll, oder sie sind als Schiebeplatte ausgebildet, id'ie in ihrer Gebrauchsstellung ,den Bohrer an seiner Ringnut umfallt und beim Verschieben in ihrer Ruhestellung den Bohrer freigibt.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein solcher Halter von Sohieberba:uart und unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen gleicher Art dadurch, daß er beim Vorschieben einer Klemmwirkung ausgesetzt wird, die nicht nur ein Freigeben des Bohrers herbeiführt, sondern nach Aufhören; des Fingerdrucks den Halter selbsttätig wieder nach hinten in die Gelbrauchsstellung bringt. Es ist daher bei Herausnahrne bzw. bei Auswechselung des Bohrers immer nur eine Verschiebung :des Halters erforderlich, da er beim Freigeben selbsttätig in seine normale Stellung zurückgeht.
  • .In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei-,spiel veranschaulicht.
  • @Abb. i zeigt einen Bohrer.
  • Abb. 2 -und, 3 zeigen das Ende des Winkelstückes mit ;der bisher üblichen Haltevorrichtung in perspektivischer Ansicht vor und nach dem Einsetzen des Bohrers, und A#bb. 4 und 5 zeigen die neue Haltevorrichtung.
  • Der Schaft a des Bohrers in A#bb. i ist am Ende mit einer Abflachung b und einer Ringnut c versehen. Wenn der Bohrer in das Winkelstück eingesetzt ist (vgl. Abb. 2), dient die Abflachung für den Drehantrieb, der innerhalb des Winkelstückes durch die biegsame Welle angetrieben wird, an der das Winkelstück angebracht ist. Das Festhalten des Bohrers in dem Winkelstück .erfolgt mit Hilfe der dünnen Stahlplatte d, die an dem Kopf des Winkelstücks mittels Schraube f in einem entsprechenden Schlitz des Winkelstücks drehbar gehalten ist und mittels eines U-förmigen Ausschnittes g über die Ringnut c des Bohrers faßt. Um den Bohrer in den Kopf des Winkelstückes einsetzen zu können, muß die Stahlplatte d herausgeschwenkt werden, wie es Abb.3 veranschaulicht. Zu diesem Zweck ist der vorderste, etwas vorstehende Rand der Stahlplatte mit kleinen Zacken oder Zähnen l: versehen, in die man ..nit dem Fingernagel eingreifen kann. Erklärlicherweise darf die Stahlplatte nicht zu stramm sitzen; denn sonst ist das Einsetzen und Herausnehmen des Bohrers bei dem bekanntlich häufigen Wechsel der Bohrer für den Zahnarzt eine Qual. iV,un kommt es aber vor, daß .bei verhältnismäßig losem Sitz der Stahlplatte, wie -er schon nach längerem Gebrauch des Winkelstücks selbst bei anfänglich strammem Sitz von selbst eintreten wird, die Stahlplatte -während der Arbeit (durch Reibung an einer Zahnfläche oder sonstwie) sich in Richtung zur Lage nach Abb. 3 etwas verschiebt, ohne daß der Zahnarzt es bemerkt. Sobald das eingetreten ist, wird der Bohrer nicht mehr völlig sicher gehalten, er kann etwas herausrutschen und ldabei kann die Kante an seiner Abflachung b gegen eine Kante des U-förmigen Ausschnittes g der Stahlplatte d zu liegen kommen. In dem Augenblick kann sich der Bohrer nicht drehen, der Drehantrieb im biegsamen Schlauch erfährt eine Spannung, es entsteht ein heftiger Ruck, und der Zahnarzt hat die Gewallt über das Werkzeug verloren.
  • Die Erkenntnis des Zusammenhanges dieser Wirkungen hat zu der vorliegenden Erfindung geführt, die die geschilderten Zufälle mit Sicherheit ausschließt.
  • Der Bohrer muß in seiner Form unverändert bleiben, aber die Stahlplatte wird gemäß vorliegender Erfindung durch eine neue Haltevorrichtung ersetzt. Abb. q. zeigt ein Winkelstück mit eingesetztem Bohrer und der neuen Haltevorrichtung i in perspektivischer Ansicht; Atbb. 5 zeigt die gleiche Ausführung;; nach Abnahme der über der Haltevorrichtung angeordneten Deckplatte h. Wie Abb.5 erkennen läßt,besteht die Haltevorrichtung i aus einer (bei in) :geteilten Platte aufs Federstahl, deren rückwärtiges, über die Deckplatte h vorstehendes Ende ya nach oben umgebogen ist, so daß man mit dem Daumen der Hand, die das Winkelstück hält, gegen das Ende n. drücken kann. Die Haltevorrichtung hat zwischen dem Teilungsschnitt in und dem Ende drei lochartige Ausnehmungen o, p und q. Die vorderste o -dient zum zangenartigen Umfassen der Ringnut c des Bohrers, durch die beiden anderen gehen zwei Schrauben r und s, mit denen die Deckplatte k über der Haltevorrichtung aufgeschraubt wird. Die mittlere Ausnehmung p der Haltevorrichtung ist nach hinten konisch verjüngt; die hintere Ausnehmung q verläuft nach hinten geradlinig als Schlitz. Infolge: dieser Beschaffenheit der Aasnehmungen läßt sich durch Druck mittels des Daumens gegen das Ende ii die Haltevorrichtung nach vorn verschieben. Dabei zwängt sich der Schaft der vorderen Sehraube r gegen das spitz zulaufende Ende der mittleren Aufnehmungen p, diese wirkt keilförmig und spreizt die Enden der Haltevorrichtung auseinander. Sobald der Daumendruck aufhört, geht die Haltevorrichtung naturgemäß von selbst wieder in die Anfangsstellung zurück.
  • Der Bohrer wird also nahezu auf seinem ganzen Umfang umfaßt und festgehalten, ein unbeabsichtigtes Lösen ist völlig ausgeschlossen. Damit werden die geschilderten Ursachen für Unfälle vermieden, die bisher von den betroffenen Patienten als Ungeschicklichkeit des behandelnden .Zahnarztes aufgefaßt worden sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Werkzeughaltevorrichtung am Kopf des Winkelstücks zahnärztlicher Bohrer, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte geschlitzte Platte, welche eine im Schlitz gelegene Öffnung aufweist, die nach hinten sich derart verjüngt, daßbeim Vorschieben ider Platte die gegeneinander zulaufenden Kanten dieser Öffnung gegen ein, durch letztere hindurchgehendes Sohräubchen o. dgl. zur Anlage kommen und somit eine Klemmwirkung erzeugt wird, durch die die Plattensdhenkel gespreizt werden, während bei Aufhören des Verschiebungsdruckes die Platte selbsttätig zurückgeschoben wird.
DEK78745D 1921-08-14 1921-08-14 Werkzeughaltevorrichtung am Kopf des Winkelstuecks zahnaerztlicher Bohrer Expired DE365453C (de)

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