Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf Dokumentenbehälter, wie
beispielsweise Geldbehälter, die in automatischen
Dokumentenausgabemaschinen und automatischen Kassenmaschinen
(Automated Teller Machines = ATMs) verwendet werden.
Speziell bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes
System zur Kennzeichnung oder Etikettierung solcher
Dokumentenbehälter mit Information in einer maschinenlesbaren
Form, die verwendet wird, um Dinge, wie beispielsweise
den Ort, den Besitz und die Seriennummern jedes Behälters
zu verfolgen; ferner auch die Art und den Nennwert der in
jedem Behälter enthaltenen Dokumente und Änderungen
hinsichtlich des Status der in jedem Behälter vorhandenen
Dokumente.
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Automatische Dokumentenausgabemaschinen wie
beispielsweise ATM's enthalten auszugebende Dokumente. Üblicherweise
geben solche Maschinen unterschiedliche Arten von
Dokumenten aus. Diese Dokumente können unterschiedliche
Nennwerte von Papiergeld oder Reiseschecks aufweisen. Die
allgemeine Praxis geht dahin, einen Vorrat an Dokumenten
in eine ATM in speziellen als "Kanister" bezeichneten
Behältern einzugeben. Kanister werden üblicherweise mit den
Dokumenten an Stellen gefüllt, die von der ATM enfernt
sind und zwar erfolgt dieses Füllen unter
Sicherheitsbedingungen. Normalerweise enthält jeder Kanister nur eine
Art von Dokumenten. Im allgemeinen besitzen Kanister
Verriegelungsmechanismen, die die Kanister sichern, sobald
sie mit Dokumenten gefüllt sind. Die Kanister werden zu
der ATM in dem verriegelten Zustand transportiert.
Spezielle Entriegelungsmechanismen innerhalb der ATM
entriegeln die Kanister, wenn sie in die Maschine eingegeben
werden.
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Die Kanister sind derart konstruiert, daß sie in
Verbindung mit dem speziellen in die ATM eingebauten
Dokumentenentfemmechanismus zusammenarbeiten. Der Kanister ist
ein integraler Teil des Dokumentenausgabesystems. Ein
Beispiel eines Kanisters geeignet zur Verwendung in einer
ATM ist in US-PS-4 113 140 offenbart.
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Kanister haben den Vorteil, daß große Zahlen von
Dokumenten schnell in die ATM's eingegeben oder eingeladen
werden können und sie gestatten auch, die Austauschbarkeit
von Kanistern zwischen Maschinen, die die gleiche Art von
Dokumentenentfernungsmechanismus besitzen. Sämtliches
Papiergeld in den USA besitzt die gleichen körperlichen
Abmessungen und die gleiche Konsistenz unabhängig vom Nenn
wert. Daher sind die Kanister, die zur Ausgabe von
Papiergeld verwendet werden, hinsichtlich des Nennwertes
des Geldes austauschbar, welches ausgegeben werden kann.
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Obwohl die Austauschbarkeit von Dokumentenkanistern zwi
schen ATM's und die Fähigkeit unterschiedliche Arten von
Papiergeld im gleichen Kanister vorzusehen, erwünschte
Merkmale sind, haben sich Probleme ergeben. Als erstes
sind die meisten ATM's derart konstruiert, daß sie eine
Vielzahl von Nennwerten von Papiergeld ausgeben und daher
eine Vielzahl von Kanistern enthalten müssen und zwar
einen für jeden Nennwert von Papiergeld. Die meisten ATM's
sind derart konstruiert, daß jede Geldscheinart an einer
bestimmten Stelle innerhalb der ATM vorgesehen sein muß,
um eine ordnungsgemäße Ausgabe zu erhalten. Wenn die ver
schiedenen Geldscheinkanister nicht in die richtigen
Kanisterstellen gebracht werden, so hat dies Fehlfunktionen
zur Folge; beispielsweise gibt die ATM 10-Dollarscheine
aus, obwohl 20-Dollarscheine angefordert wurden.
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Finanzinstitutionen und andere Betreiber von ATM's haben
versucht, diese Probleme dadurch zu vermeiden, daß sie
jeden Kanister mit Information hinsichtlich der darin
enthaltenen Dokumentenart beschrifteten, und ferner durch
Beschriften der entsprechenden Positionen für die
Kanister innerhalb der ATM. Wenn man diese Vorsichtsmaßnahmen
ergreift, so wird im allgemeinen sichergestellt, daß die
Person, welche die Kanister eingibt, dies richtig tun
wird; Fehler treten jedoch noch immer auf. Es ist ferner
schwierig, derartige permanente Beschriftungen von einem
Kanister zu entfernen, wenn man den Kanister zur Ausgabe
einer unterschiedlichen Dokumentenart einsetzen will.
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Da Kanister ein integraler Teil des
Dokumentenliefersystems sind, können Defekte in einem Kanister
Ausgabefehler hervorrufen. Derartige Fehler treten manchmal
unhäufig und mit ünregelmäßigen Intervallen auf, was die
Erfassung des Problems erschwert. Manche Benutzer von
ATM's haben ihren Kanistern Seriennummern zugeordnet, um
zu überwachen, ob bestimmte Kanister in eine
außerordentliche große Zahl von Ausgabefehlern verwickelt sind, was
einen Schadenszustand andeuten kann. Da Seriennummern im
allgemeinen auf die Kanister in einer vom Menschen
lesbaren Form aufgedruckt werden, macht die Verfolgung der
Identität von Kanistern, die in Ausfälle verwickelt sind,
eine beträchtliche "Buchhaltung" und Papierarbeit
erforderlich. Das Führen solcher manueller Aufzeichnungen ist
oftmals den durch Menschen verursachten Fehlern
ausgesetzt. Da zudem Ausgabefehler im allgemeinen leicht
korrigiert werden, kann es sein, daß nicht alle Fehler
berichtet werden. Diese Probleme machen es schwer, in
Ausfälle verwickelte Kanister zu verfolgen und die
verfügbaren Aufzeichnungen sind oftmals nicht genau.
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Weitere Probleme können sich dann ergeben, wenn mehrere
Einheiten, wie beispielsweise eine Gruppe von Banken ein
Netzwerk aus vielen ATM's betreiben, die entfernt von den
Banken, wie beispielsweise in Lebensmittelläden,
Einkaufszentren und Flugplätzen angeordnet sind. In einem
derartigen Netzwerk können mehrere der finanziellen
Institutionen den Wunsch haben die Verantwortung für die
Wartung der ATM's aufzuteilen, und zwar einschließlich
des Vorsehens der gefüllten Kanister mit Dokumenten und
Geld (Währung). In diesen Situationen muß man den
Ursprung des Geldes oder der Dokumente kennen, die von
jeder ATM ausgegeben werden, um die Konten zwischen den
Teilnehmern auszugleichen. Wenn beispielsweise ein Kunde
einer ersten Bank Geld an einer ATM in Empfang nimmt, die
in einem Einkaufszentrum steht und das Geld in dieser ATM
einer zweiten Bank gehört, so ist es notwendig, über die
mit der Transaktion zu tun habenden Parteien Bescheid zu
wissen, so daß die erste Bank der zweiten Bank das durch
ihren Kunden erhaltene Geld zurückzahlen kann. Die
Verfolgung von Konten ist weniger kompliziert, wenn die
zweite Bank stets das Geld vorsieht, welches von einer
speziellen ATM ausgegeben wird und die Identität der ATM,
wo jede Transaktion auftritt in den Aufzeichnungen des
Netzwerkes behalten wird. Die Situation wird zunehmend
komplizierter, wenn jedoch mehrere Einheiten die
Verantwortung für das Einbringen des Geldes in die gleiche ATM
teilen; beispielsweise könnte jede Einheit Geld in
abwechselnden Wochen vorsehen, dies macht das Führen von
Aufzeichnungen wesentlich komplizierter, wobei diese
Aufzeichnungen notwendig sind, um die Konten zwischen den
verschiedenen verwickelten Parteien auszugleichen. Eine
solche Buchhaltung hat die Tendenz, ungenau zu sein, da
es schwer ist, den Ursprung des Geldes oder der Dokumente
zu verfolgen, die in speziellen Transaktionen verwickelt
sind. Je mehr Einheiten die Verantwortung für das
Einbringen der Dokumete in die ATM teilen, umso mehr wachsen
die Aufzeichnungsprobleme in proportionaler Weise.
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Es wurde bereits versucht, einige der genannten Probleme
dadurch zu überwinden, daß man die Dokumentenkanister in
einer Art und Weise beschriftete oder mit Etiketten
versah, die durch das computersystem aufgenommen werden
kann, welches den Betrieb der ATM steuert. Solche
Information
kann in Kombination mit anderen Daten gespeichert
oder verwendet werden, um Dinge wie beispielsweise die
Verhinderung eines Betriebs der ATM dann zu verhindern,
wenn die Kanister fehleingeladen sind, und es ist auch
möglich, bestimmte Seriennummern zu verfolgen, die
solchen Kanistern zugeordnet sind. Unglücklicherweise sind
alle im Stand der Technik bekannten Systeme von
begrenzter Brauchbarkeit oder haben andere unerwünschte
Eigenschaften. De la Rue Systems Ltd. aus London, England hat
eine Vorrichtung zur Ausgabe von Dokumenten entwickelt,
die den Nennbetrag des Geldes eines in eine ATM
eingebrachten Dokumentenkanisters identifiziert.
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Das de La Rue System umfaßt die Anordnung eines
magnetischen Elementes auf einem Außenteil jedes Kanisters. Die
Lage des Magnetelementes hängt von dem Nennwert des darin
enthaltenen Geldes ab. Wenn der Kanister richtig in die
ATM eingebracht ist, so ist das Magnetelement benachbart
zu einem Magnetabfühlschalter angeordnet, der innerhalb
der ATM nahe dem Kanister angebracht ist. Wenn das
Magnetelement benachbart zum Schalter sich befindet, so
wird ein Signal erzeugt. Nur dann, wenn alle Signale von
den Kanistern vorhanden sind, wird die ATM arbeiten.
Obwohl dieses Systems den Betrieb der ATM dann verhindert,
wenn die Kanister fehl eingegeben sind, so besitzt es
doch die Einschränkung, daß die ATM solange nicht
betrieben werden kann, bis das Problem identifiziert und
korrigiert ist. Zudem ist die Lage der Magnetelemente auf den
de La Rue Kanistern schwer zu ändern, was es schwierig
macht, einen Kanister von einem geltenden Nennwert auf
einen anderen abzuändern. Infolge der Veränderbarkeit der
Stärke der Magnetelemente, kann es vorkommen, daß ein
Kanister mit einem schwachen Magnet den magnetischen
Abfühlschalter in der ATM nicht betätigt. Darüber hinaus
haben Magnetelemente die Tendenz, die Magnetkraft im
Laufe der Zeit zu verlieren und auch die während des
Transports häufig auftretende Vibration beschleunigt die
Endmagnetisierung. Das de La Rue System sieht keine
Mittel zur Anzeige der Besitzverhältnisse, der Seriennummern
der Kanister oder zur Anzeige des Status der Dokumente
vor.
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Die Inter Innovation Company in den Niederlanden hat auch
ein Verfahren zur Beschriftung von Kanistern entwickelt,
die in ATMS verwendet werden. Dieses System umfaßt die
Anordnung von Information betreffend den Nennwert von
Geldscheinen in einem Kanister und auch Information
hinsichtlich der Seriennummer,die dem Kanister zugeordnet
ist und zwar geschieht dies auf einem read-only memory
(ROM) Computer chip, das in den Kanister eingebaut ist.
Wenn der Kanister in der ATM angeordnet ist, so wird ein
elektrischer Leiter innerhalb der ATM mit dem Kanister
verbunden. Die Information in dem ROM wird sodann durch
den Computer, der den Betrieb der ATM steuert, gelesen.
Dieses Verfahren sieht den Vorteil vor, daß die Kanister
an irgendeiner Kanisterstelle der ATM installiert werden
können und das Computersystem wird den Betrieb des
Dokumentenausgabemechanismus an den Nennwert der Geldscheine
angeordnet in den entsprechenden Kanistern anpassen. Das
Verfahren von Inter Innovation sieht auch Mittel vor, zur
Verfolgung der Lage jedes Kanisters durch seine
Seriennummer, die mit Information hinsichtlich der
Eigentumsverhältnisse der verschiedenen Kanister gespeichert im
Speicher des Computers kombiniert werden kann, um die
Konten auszugleichen. Zudem kann Information hinsichtlich
von in Ausfälle verwickelten Kanistern in dem Speicher
des Computers gespeichert werden, der die ATM betreibt
und diese Information kann analysiert werden um zu
bestimmen, ob irgendein Kanister in eine außerordentliche
Zahl von Ausfällen verwickelt ist, was einen
Schadenszustand nahelegt. Das Inter Innovation System hat jedoch
mehrere Einschränkungen. Die mit Geld beladenen Kanister
sind schwer und werden häufig über beträchtliche
Enfernungen hinweg transportiert, bevor sie in eine ATM
eingebaut
werden. Dieser Transport setzt die Kanister
Schwingungen und extremen Temperaturänderungen aus, die den ROM
schädigen können. Da darüber hinaus die Kanister häufig
beladen und entladen werden, verbrauchen sich die
elektrischen Verbinder zwischen der ATM und dem Kanister, was
Ausfälle zur Folge hat. Das Inter Innovation System ist
kostspielig beim Einsatz und zwar weil zusätzliche
elektrische Ausrüstung im Kanister und der ATM erforderlich
ist und wobei jedes ROM zu programmieren ist. Das ROM ist
gegenüber statischer Elektrizität empfindlich und kann
die gesamte oder ein Teil seines Speicherinhalts
verlieren und zwar infolge der Aussetzung gegenüber kleinen
statischen Ladungen, die durch Kleidung oder Teppiche
hervorgerufen werden. Ferner, wenn die Information dazu
verwendet wird, um Konten zwischen Institutionen
auszugleichen, so muß der die ATM betreibende Computer
programmiert werden und ein Teil seines verfügbaren
Speichers muß der Speicherung von Information gewidmet
werden, welche die Sitzverhältnisse jedes Kanisters
betrifft. Schließlich ist es schwierig, die Information im
ROM in dem Falle zu ändern, wenn es notwendig werden
sollte, eine unterschiedliche Art von Geld aus dem
Kanister auszugeben oder aber, wenn es notwendig ist die
Seriennummer zu ändern.
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Häufig besteht ein Bedürfnis bei ATM's andere Dokumente
als Gelddokumente auszugeben. Normalerweise werden diese
Dokumente unter Verwendung der gleichen
Ausgabemechanismen ausgegeben, die ursprünglich dazu konstruiert waren,
nur Papiergeld zu handhaben. Zu diesen Dokumenten können
beispielsweise die folgenden gehören: Traveller Schecks,
Coupons und Geschenkzertifikate oder Gutscheine. Solche
Dokumente haben im allgemeinen körperliche
Charakteristika, die sich etwas von denen des Papiergeldes
unterscheiden. Oftmals können diese Dokumente effektiverweise
ausgegeben werden, vorausgesetzt, daß die Arbeitsweise
dieser Ausgabemechanismen leicht modifziert wird. In vielen
Fällen können solche Modifikationen automatisch
vorgesehen werden, vorausgesetzt, daß der Computer, der den
Betrieb der Ausgabemechanismen steuert, eine Subroutine
verfügbar hat, welche den Ausgabemechanismus der ATM's
entsprechend den Charakteristika der Dokumente steuert.
Die Parameter, die möglicherweise modifiziert werden
müssen, können beispielsweise folgendes umfassen: die
Geschwindigkeit, mit der der Ausgabemechanismus arbeitet
oder die Zykluszeiten bestimmter Komponenten des
Ausgabemechanismus. Wenn Mittel verfügbar sind, um diese anderen
Dokumente von dem Geld im Kanister zu unterscheiden, so
können diese Änderungen durch den Betriebszyklus des
Ausgabemechanismus automatisch durch den Computer
implementiert oder ausgeführt werden. Zudem kann das Papiergeld
selbst unterschiedliche Charakteristika besitzen, und
zwar abhängig davon, ob es neu oder gebraucht ist. Es ist
daher erwünscht, die Betriebsparameter des
Ausgabemechanismus zu verändern, um besser an den Charakter oder die
Eigenschaften des im Kanister befindlichen Geldes
angepaßt zu sein. Nach dem Wissen des Anmelders ist kein
bekanntes System entwickelt worden, das in der Lage wäre,
solche auf einem Dokumentenkanister vorhandene
Information in einer Form zu präsentieren, die durch den
Computer der die ATM betreibt, empfangen und verwendet werden
kann.
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Ein System zur Beschriftung oder Kennzeichnung von
Behältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US-PS- 3 665 160 (Lopata) bekannt.
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Lopata lehrt ein System mit nur einem einzigen Satz von
Informationsanzeigemitteln und zwar in der Form einer
Vielzahl von Pflöcken zur Identifizierung des Behälters.
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Um den richtigen Empfang von durch die Anordnung von
Pflöcken präsentierten Daten zu verifizieren, wendet
Lopata Verifikationsmittel an, die einen Komparator
aufweisen.
Der Komparator muß vorprogrammiert sein und zwar
gesondert durch andere Mittel als die Anordnung der
Pflökke, um den Code zu interpretieren.
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Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System
zur Kennzeichnung von Behältern vorzusehen, welches
einfacher, preiswerter und zuverlässiger ist als das System
gemäß US-Patent 3 665 160 und das die Verwendung eines
Komparators in Verbindung mit jedem Kanister vermieden
wird.
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Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch ein System der
beanspruchten Art erreicht.
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In einem System gemäß der Erfindung kann die in den
Untergruppen oder Subsätzen enthaltene Information sich auf
die verschiedensten unterschiedlichen Dinge beziehen.
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Ein Teil der Information betreibt eine Überprüfung um zu
verifizieren, daß die gesamte weitere am Behälter
aufgezeichnete Information genau empfangen wird.
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Die Informationsanzeigemittel in einer der Untergruppen
ist verwendbar, um den korrekten Empfang von Daten zu
verifizieren, die durch Anordnung der
Informationanzeigemittel in mindestens einer zweiten Untergruppe
repräsentiert sind.
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Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
können die Knopflöcher in den Kanistern in Untergruppen
oder Subsätze unterteilt sein. Jede Untergruppe ist der
Repräsentation eines bestimmten Teils von Information
zugeordnet. Eine weitere Untergruppe ist für eine
Genauigkeitsüberprüfung reserviert, um sicherzustellen, daß die
gesamte durch die Knopfanordnungen in den anderen
Untergruppen repräsentierte Information genau vom Computer
empfangen wurde, der die ATM betreibt. Anordnungen von
Knöpfen in den Löchern der Untergruppen sind zur
Repräsentation spezieller Information designiert. Jede
Anordnung und die dadurch repräsentierte Information können
programmiert und im Speicher des Computers gespeichert
werden, der den Betrieb der ATM steuert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
Kanisters, der Geld enthält und das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Erfindung verkörpert.
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des
Dokumentenbehälters, wobei die Oberseite angehoben
ist.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht des Mechanismus, der
Dokumente aus dem Kanister innerhalb einer ATM
enfemt und wobei Schaltungsbetätiger den
Knopflochstellen am Kanister entsprechen.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Knopfes
der in den Knopflöchern im Kanister eingebaut
werden kann.
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Fig. 5 sind Seitenansichten und perspektivische
Ansichten eines Führungsstiftes, der zur
Ausrichtung der Schalterbetätiger in der ATM mit den
Knopflöchern im Kanister dient.
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Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht des hinteren Teils des Kanisters.
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Fig. 7 ist eine Explosionsansicht der Vorderseite des
Kanisters und der Knopfhalteanordnung.
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Fig. 8 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht des
Kanisters und der Schalterbetätiger an der ATM,
wobei diese den Knopflochstellen entsprechen.
Fig. 9 ist ein Schnitt des Kanisters und der
Dokumentenentfernvorrichtung in Betriebsposition.
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Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht der Rolle des
Dokumentenentfernmechanismus.
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Fig. 11 ist eine Vorderansicht des Kanisters, wobei die
in zwei Untergruppen oder Untersätze
aufgeteilten Knopflöcher gezeigt sind.
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Fig. 12 bis 16 zeigen Anordnungen von Knöpfen in
Untergruppen der Knopflöcher.
Beste Möglichkeiten zur Ausführung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit dem
Reibungsentnahmemechanismus zur Entfernung von Dokumenten
aus einem Dokumentenkanister in einer ATM beschrieben im
US-PS-4 494 747 verwendet. Dieses Patent ist auf den
Inhaber des vorliegenden Patents übertragen und wird durch
Bezugnahme in seiner Gesamtheit in diesen Text
mitaufgenommen. Teile des Reibungsentnahmemechanismus sind in den
Zeichungen dargestellt. Merkmale des
Reibungsentnahmemechanismus, die für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung nicht wesentlich sind, wurden aus Gründen der
Klarheit und Kürze weggelassen.
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Es sei nunmehr auf die Zeichnungen und speziell auf Fig.
1 Bezug genommen, wo man einen im Ganzen mit 10
bezeichneten Dokumentenkanister erkennt. Der Kanister weist
einen unteren Teil 11 bestehend aus Seitenwänden 12,
Bodenwand 14, Teilvorderwand 15 und Rückwand 16 auf. Kanister
besitzt auch eine Oberseite 18, die Flansch 20
umfaßt,
die sich über die Seitenwände 12 und Rückwand 16
erstreckt, wenn das Oberteil sich in seiner geschlossenen
Position befindet. Die Flansche 20 enden in verdickten
Teilen 22 nahe der Vorderseite des Kanisters. Das
Oberteil 18 weist auch eine Stimplatte 24 auf, die eine
Vielzahl von Knopflöchern 26 und ein Führungsstiftloch 27
besitzt. Die verdickten oder verbreiterten Teile 22 der
Flansche 20 enden in Ohren 23. Die Ohren 23 arbeiten mit
Angelmitteln 28 angebracht am Unterteil 11 zusammen,
wodurch gestattet wird, daß das Oberteil 18 in Fig. 2
gezeigt, geöffnet werden kann. Oberteil 18 und Unterteil 11
bestehen vorzugsweise aus einer geformten oder
gespritzten Kunststoffkonstruktion. Der Kanister 10 weist auch
Verriegelungsmittel auf, die im allgemeinen bei 29
dargestellt sind, und die dazu verwendet werden können, um den
Oberteil 18 selektiv am Unterteil 11 zu befestigen. Eine
Vielzahl von Knöpfen 25 ist in bestimmten Knopflöchern 26
angeordnet und erstreckt sich durch diese, wobei die
Anordnung der Knöpfe für die vorliegende Erfindung
signifikant ist, was weiter unten noch erläutert wird.
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Der Kanister 10 enthält einen Stapel von Papiergeld 30.
Der Stapel wird vom Boden des Kanisters weg auf einem
Regalteil 31 getragen und wird zwischen Führungsschienen 32
gehalten, die sich vom Kanisterboden 14 nach oben
erstrecken. Eine Schubplatte 36 (vgl. Fig. 6) kontaktiert
die Rückseite des Stapels 30. Die Schubplatte 36 weist
einen Fußteil 38 auf. Ein Schlitz 40 ist eingeschnitten
in und erstreckt sich in Längsrichtung entlang der Mitte
des Regalteils 31. Nicht gezeigte Führungsmittel
angebracht am Fuß 38 begrenzen die Bewegung der Schubplatte
36 entlang des Schlitzes 40. Nicht gezeigte
Kraftanlegemittel, die an der Schubplatte 36 anliegen, haben die
Tendenz die Schubplatte 36 und den Stapel 30 in der
Richtung des Teiles A zu bewegen. Diese Kraft bewirkt, daß
der an der Vorderseite des Stapels 30 angeordnete
Geldschein an der Öffnung in der Teilvorderwand 15 des
Kanister
- allgemein mit 34 bezeichnet- angeordnet ist. Die
Öffnung 34 ist während der Entfernung von Dokumenten aus
dem Kanister 10 offen; jedoch sind normalerweise
Verschlußmittel vorgesehen, um die Öffnung 34 dann zu si
chern, wenn der Kanister sich außerhalb einer ATM
befindet. Der Innenteil der Teilvorderwand 15 kontaktiert den
Oberteil des ersten Geldscheins im Stapel 30 und wirkt
der Kraft entgegen, die durch die Schubplatte 36 an den
Stapel angelegt wird, auf welche Weise der Stapel
innerhalb des Kanisters gehalten wird.
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Eine im Ganzen mit 42 bezeichnete Knopfrückhalteanordnung
ist hinter der Stimplatte 24 innerhalb des Kanisters 10
gemäß Fig. 7 angeordnet. Die Knopflöcher 26 sind derart
bemessen, daß sie Knöpfe 25 akzeptieren. Die Knöpfe 25
weisen ein Zylinderteil 44 (vergleiche Fig. 4) von
gleichförmigem Durchmesser auf und einen Lippenteil 46
mit einem größerem Durchmesser. Die Knöpfe 25 enden in
einem flachen Teil 48. Die Beziehung der Durchmesser der
Knopflöcher 26 und des zylindrischen Teils 44 eines
Knopfes 25 ist derart vorgesehen, daß der Knopf in den
Knopflöchern 26 zurück und nach vorne gleiten kann, aber
daran gehindert ist, vollständig durch ein Knopfloch zu
laufen, und zwar geschieht dies durch den größeren
Durchmesser der Lippe 46.
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Eine Stützplatte 50 ist an der Rückseite der Knöpfe 25
innerhalb des Kanisters 10 angebracht. Die Stützplatte 50
besitzt vier (4) Nuten 52. Die Stützplatte 50 weist auf
einen Flansch 51 und einen Ausschnitteil 53 auf, dessen
Zweck später erläutert wird. Die Stützplatte wird
normalerweise gegen die hinteren Enden der Knöpfe 25 gehalten,
und zwar durch im Ganzen mit 54 bezeichnete
federbelastete Befestigungsanordnungen. Die federbelasteten Befesti
gungsanordnungen 54 weisen jeweils eine Feder 56 auf und
flache Unterlegscheiben 58 vorne und hinten an der Feder
56. Bolzen 60 erstrecken sich durch flache Scheiben 58
und Federn 56 und auch durch Nuten 52 der Stützplatte 50.
Sechseckige Löcher 61 in der Stimplatte 24 nehmen mit
Gewinde versehene Einsätze 62 auf und bilden dadurch die
Befestigung an der Stimplatte 24. Das Vorhandensein der
Bolzen 60, die sich durch die Nuten 52 erstrecken,
verhindert die seitliche Bewegung der Stützplatte 50. Die
durch die Federn 56 an die Stützplatte 50 angelegte Kraft
hat die Tendenz, die Knöpfe 25 durch die Stimplatte 24
zu drücken und zwar im maximalen möglichen Ausmaß,
wodurch den Knöpfen ein Federbelastungseffekt (vgl. Fig. 8)
aufgeprägt wird.
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Ein Büchse 64 umgibt das Führungsstiftloch 27 und ist an
der Stimplatte 24 durch Befestigungsmittel befestigt.
Die Büchse 64 ist vorzugsweise aus einem
abriebbeständigem Material hergestellt, welches dem Führungsstiftloch
27 gestattet, seine Dimensionsintegrität beizubehalten
und zwar trotz wiederholter Aufnahme von Führungsstiften,
die den Kanister 10 ausrichten und anordnen und zwar mit
einem Dokumentenmitnahmemechanismus, was weiter unten
noch erläutert wird.
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Ein vorzugsweise als Stanzmetallkonstruktion ausgeführtes
Gelenk oder Verbindungselement 66 erstreckt sich in
Längsrichtung parallel zur Kanisteroberseite 18. Das
Gelenk 66 weist einen ersten geraden Teil 68, einen zweiten
senkrecht zum geraden Teil 68 verlaufenden zweiten Teil
70 und einen parallel zum Teil 68 verlaufenden dritten
Teil 72 auf. Das Gelenk 66 endet in einem Ansatzteil 74,
dessen Stirnf läche parallel zur Stimplatte 24 verläuft.
Der Ansatzteil 74 entspricht dem Ausschnitteil 53 der
Stützplatte 50. Ein Loch 76 ist mittig im Ansatzteil 74
angeordnet. Ein Knopf 25' ist fixierbar am Ansatz 74
angebracht und zwar mittels Schraubmitteln 78, die sich
durch das Loch 76 erstrecken. Das Gelenk- oder
Verbindungsteil 66 weist Führungsschlitze 80 auf.
Schulterbolzen 81 erstrecken sich durch flache Scheiben 82, die
oberhalb und unterhalb der Schlitze 80 angeordnet sind.
Sechseckförmige Löcher 83 im Oberteil 18 nehmen mit
Gewinde versehene Einsätze 84 auf. Schulterbolzen 81 sind
in die Einsätze 84 eingeschraubt und sind dadurch fest am
Oberteil 18 befestigt. Die Schlitze 80 gestatten, dem
Gelenk 66 eine freie Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
entlang der Linie des Pfeiles B in Fig. 7.
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Das Gelenk 66 weist auch einen zwischen Schlitzen 80
angeordneten Schlitz 86 auf. Ein Stift 88 weist einen
zylindrischen Teil 89, einen Gewindeteil 90 und einen
Schulterteil 92 auf. Der Gewindeteil 90 des Stiftes 88
erstreckt sich durch den Schlitz 88 des Gelenks 66. Eine
Mutter 94 ist auf der Seite des Gelenks 66
entgegengesetzt zu Stift 88 angeordnet und nimmt Gewindeteil 90 auf
und verriegelt Stift 88 in Position relativ zum Schlitz
86.
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Eine Flagge (Anzeigeteil) 96 (vgl. Fig. 6) ist nach
hinten gegenüber der Schubplatte 36 durch Befestigungsmittel
98 befestigt. Die Flagge 96 ist vorzugsweise aus einem
flexiblen Material wie beispielsweise Kunsstoff
hergestellt und erstreckt sich oberhalb und außerhalb der
Schubplatte 36. Wenn sich das Oberteil 18 in der Schließ
position befindet, so hat die Flagge 96 eine hinreichende
Höhe, die den Zylinderteil 89 des Stiftes 88 kontaktiert,
der als ein Ziel oder Targetmittel dient. Wenn das Geld
des Stapels 30 vermindert ist und die Schubplatte 36 sich
in der Richtung des Pfeils A bewegt, kontaktiert Flagge
96 Stift 88. Wenn das Geld weiter vermindert wird und die
Schubplatte 36 sich im Kanister weiter nach vorne bewegt,
so wird die Flagge 96 durch Anlegen einer Kraft an Stift
88 ausgelenkt. Diese Kraft hat die Tendenz den Stift 88
und das Gelenk 66, mit dem er verbunden ist, in Richtung
des Pfeils B in Fig. 7 zu bewegen. Diese angelegte Kraft
veranlaßt, den am Gelenk 66 angebrachten Knopf 25', der
als Bewegungsmittel dient, nach außen durch die
Stirnplatte
24 zu maximal möglichem Ausmaß gestoßen zu werden.
Schließlich bewegt sich die Platte 96 am Stift 88 vorbei
und die Kraft wird nicht mehr auf den Knopf 25' ausgeübt.
Da der Stift 88 an irgendeiner Stelle entlang des
Schlitzes 86 positioniert werden kann, wird die Bewegung des
Knopfes 25' als eine Anzeige der Position der Schubplatte
36 benutzt und kann somit dazu verwendet werden,
anzuzeigen, wann der Geldstapel 30 nachgefüllt werden sollte.
Wie im folgenden noch erläutert werden wird, können, wenn
bei der Programmierung des Computers der den Betrieb der
ATM steuert zum Zählen der Anzahl von Malen des Kraft
durch den Knopf 25' ausgeübt wird, zusätzliche Stifte 88
entlang des Schlitzes 86 installiert werden. Jedesmal
dann, wenn die Flagge 96 einen Stift 88 kontaktiert, wird
durch den Knopf 25' eine Kraft ausgeübt und durch Zählen
der Anzahl von Malen, daß eine solche Kraft ausgeübt
wird, überwacht der Computer die Bewegung des Schubplatte
36 und hält somit eine Anzeige der Anzahl von im Stapel
verbleibenden Geldscheinen.
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Fig. 3 zeigt einen Geldscheinreibungsentnahmemechanismus
100, der Geldscheine aus einem Kanister 10 entfernt. Der
Betrieb des Entnahmemechanismus 100 ist im Einzelnen in
US-PS-4 494 747 beschrieben, die durch Bezugnahme zu
einem Teil der vorliegenden Offenbarung gemacht wird. Jeder
Kanister 10 in der ATM arbeitet in Verbindung mit einem
entsprechendem Entnahmemechanismus 100. Der
Entnahmemechanismus ist in einem Rahmen 101 untergebracht. Der
Rahmen 101 weist eine Kanisterbefestigungsplatte 103 auf.
Ein Rollenglied 102 ist auf einer Welle 106 angebracht.
Die Welle 106 erstreckt sich zwischen Lagermitteln 108,
die sich durch den Rahmen 101 erstrecken. Das Rollenglied
102 weist zwei (2) genutete Teile 110 (vgl. Fig. 10) auf.
Der Umfang der Rollen 102 ist glatt mit Ausnahme von
Hochreibungsgummiteilen 112. Die Rolle 102 weist auch
Nockenmittel 114 auf. Der Entnahmemechanismus 100 besitzt
ein Paar von Abstreifrollen 116, die auf einer Welle 118
angebracht sind. Die Welle 118 ist derart positioniert,
daß der Außenumf ang der Abstreich- oder Abstreifrollen
116 innerhalb der Nuten 110 der Rolle 102 (vgl. Fig. 9)
liegt. Die Welle 118 ist auf (nicht gezeigten) Lagermit
teln angebracht, die sich durch den Rahmen 101
erstrekken. Während des Betriebs werden die Wellen 118 und 106
durch Antriebsmittel (nicht gezeigt) derart angetrieben,
daß beide sich in einer Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn wie in Fig. 9 gezeigt drehen. Ein U-Hebel 120 läuft
auf einer Welle 122, die am Rahmen 101 durch (nicht
gezeigte) Befestigungsmittel angebracht ist. Der U-förmige
Hebel 120 besitzt zwei Schenkel 124, deren Innenseite
Kontakt hält mit Nockenmitteln 114, und zwar während des
Betriebszyklus des Entnahmemechanismus.
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Der Rahmen 101 des Entnahmemechanismus 100 weist eine
Schaltplatte 126. Die Schaltplatte 126 besitzt eine Reihe
von Löchern oder Öffnungen (nicht gesondert dargestellt),
durch die sich Betätigungsmittel oder Betätiger 128 von
elektrischen Schaltern 130 erstrecken. Ein Führungsstift
132 ist fest angebracht an der Schalterplatte 126 (vgl.
Fig. 8) und erstreckt sich von dieser nach außen. Der
Führungsstift 132 weist einen Kopfteil 134 auf, ferner
einen Schaftteil 136, einen Flanschteil 138 und einen Ge
windeteil 140 (vgl. Fig. 5). Der Gewindeteil 140 nimmt
Befestigungsmittel auf, die in befestigbarer Weise den
Führungsstift 132 an der Schalterplatte 126 befestigen.
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Wenn der Entnahmemechanismus 100 den Kanister 10
aufnimmt, so daß Dokumente daraus entfernt werden können,
wird der Boden 14 des Kanisters 10 auf der
Kanisteranbring- oder Befestigungsplatte 103 des Rahmens 101 des
Mechanismus plaziert. Bei der Bewegung des Kanisters 10
in die Betriebsposition bewegt sich die Öffnung 34 in der
Teilvorderplatte 15 des Kanisters zur Rolle oder Walze
102 des Entnahmemechanismus hin, bis der Geldstapel 30
den Hebel 120 kontaktiert (vgl. Fig. 9). Wenn der
Kanister
vollständig eingesetzt ist, so werden Kopf 134 und
Schaft 136 des Führungsstiftes 132 im Führungsstiftloch
27 des Kanisters 10 aufgenommen. Diese Paßung stellt
sicher, daß der Kanister 10 ordnungsgemäß bezüglich des
Entnahmemechanismus 100 ausgerichtet ist. Wenn Dokumente
ausgegeben werden sollen, so dreht sich die Rolle 102 des
Entnahmemechanismus 100 in Richtung des Pfeiles C. Der U-
förmige Hebel 120 wird durch den Nocken 114 gesteuert und
hält den Stapel 30 von der Rolle 102 weg mit Ausnahme zu
den Zeiten während der Drehung, wenn der Hochreibungsteil
112 in der Position zur Kontaktierung des Stapels 30 sich
befindet. Diese Drehbewegung der Rolle 102 bewirkt, daß
der erste Geldschein aus dem Stapel 30 entfernt wird und
zwar durch Greifwirkung ausgeübt durch den
Hochreibungsteil 112. Infolgedessen wird der erste Geldschein im
Stapel 30 nach unten in die Abstreifrolle 116 gezogen, die
in der gleichen Drehrichtung sich drehen wie die Rolle
102. Die Wirkung der Abstreifrollen 116 stellt sicher,
daß nur ein (1) Geldschein in einem Zeitpunkt vom Stapel
30 entfernt wird und daß irgendwelche zusätzlichen
Geldscheine zurück in den Stapel geschoben oder abgestreift
werden. Die weitere Drehung der Rolle 102 bewirkt, daß
der erste Geldschein über die Abstreifrollen 116 hinaus
gezogen wird und zwar infolge der
Reibungskraftcharakteristika und des großen Oberflächengebietes des eine hohe
Reibung besitzenden Teils 112. Sobald der erste
Geldschein vom Stapel 30 herabgezogen ist und über die
Abstreifrollen 116 hinaus gelangt ist, wird er durch (nicht
gezeigte) Transportmittel zu einer Stelle zur Lieferung
nach der Außenseite der ATM hin bewegt.
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Die Knopflöcher 26 im Kanister 10 sind derart
positioniert, daß dann, wenn der Kanister und der
Entnahmemechanismus 100 in der Betriebsposition sind, die Knopflöcher
sich in Ausrichtung mit den Betätigungsvorrichtungen
(Aktuatoren) 128 der Schalter 130 befinden, wobei sich
diese Betätigungsvorrichtungen durch die Schalterplatte
126 (vgl. Fig. 8 und 9) erstrecken. Die Zylinderteile 44
der Knöpfe 25 besitzen eine hinreichende Länge, daß
flache Teile 48 Betätigungsvorrichtungen 128 kontaktieren
und die Knöpfe 25 nach innen drücken. Die Wirkung der Fe
deranordnung 54 und der Stützplatte 50 widersteht der
Inwärtsbewegung der Knöpfe 25, wenn der Kanister 10 in die
Betriebsposition bewegt wird. Diese Reaktions- oder
Gegenkraft bewirkt das Niederdrücken der
Betätigungsvorrichtungen 128, die als Abfühlmittel dienen. Die federbe
lastete Wirkung oder Aktion der Knöpfe 25 stellt sicher,
daß Betätigungsvorrichtungen 128 alle Knöpfe in der
Anordnung kontaktieren, selbst wenn die Stimplatte 24 und
die Schalter- oder Schalterplatte 126 nicht perfekt
parallel verlaufen. Elektrische Schalter 130 dienen als
Signalerzeugungsmittel, die einen ersten elektrischen
Zustand und einen zweiten elektrischen Zustand zeigen,
wobei sie den ersten elektrischen Zustand dann zeigen, wenn
ihre entsprechenden Betätigungsvorrichtungen 128 nicht im
Kontakt mit den Knöpfen 25 stehen, während sie den
zweiten elektrischen Zustand dann besitzen, wenn die
Betätigungsvorrichtungen 128 in Kontakt mit den Knöpfen 25
stehen. Die elektrischen Schalter 130 sind mit dem Computer
verbunden, der den Betrieb der ATM steuert.
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Obwohl die Betätigungsvorrichtungen 128 der Lage jedes
Knopfloches 26 entsprechen, sind Knöpfe oder Elemente 25
nur in bestimmten ausgewählten Löchern angeordnet.
Erfindungsgemäß ist die Anordnung der Knöpfe repräsentativ für
Information. Durch die Wirkung der Schalter 130, die
ihren elektrischen Zustand infolge des Vorhandenseins von
Knöpfen ändern, wird die Knopf anordnung am Kanister in
eine entsprechende Anordnung elektrischer Signale
übertragen. Jeder Knopf 25 ist ein Informationsanzeigemittel,
welches einen von zwei Zuständen haben kann; einen ersten
Zustand dann, wenn ein Knopf vorhanden ist und einen
zweiten Zustand dann, wenn ein Knopf nicht vorhanden ist.
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Der Knopf 25' erstreckt sich wie die Knöpfe 25 durch ein
Knopfloch 26 im Kanister 10. Der Knopf 25' entspricht
einer bestimmten Schalterbetätigungsvorrichtung 128' auf
der Schalterplatte 125. Der Knopf 25' unterscheidet sich
jedoch von den anderen Knöpfen insofern, als er nicht
federbelastet ist und zwar infolge des Ausschnittsteils 53
in der Stützplatte 50. Normalerweise kontaktiert der
Knopf 25' nicht seine entsprechende
Betätigungsvorrichtung, wenn der Kanister 10 eingegeben oder eingeladen
ist. Wenn der Geldstapel 30 infolge der Enfernung von
Geld abnimmt, bewegt sich die Schubplatte 36, die ein
Nachführmittel zum Nachführen oder Verfolgen des Endes
des Stapels 30 ist, sich im Kanister 10 nach vorne.
Schließlich kontaktiert die Flagge 96, die ein
Positionsanzeigemittel ist, den Stift 88, der als ein
Flaggenabfühlmittel dient. Die weitere Bewegung der Schubplatte
36 bewirkt, daß die Flagge 96 eine Kraft auf den Stift 88
ausübt. Diese Kraft wird durch Stift 88 auf Gelenk 66
übertragen, welches nach vorne gleitet. Wenn das Gelenk
66 nach vorne gleitet, kontaktiert der Knopf 25' den
Schalterbetätiger 128' (vgl. Fig. 8). Das weitere Ausüben
von Kraft durch die Flagge 96 auf den Stift 88 bewirkt,
daß der Knopf 25' auf die Betätigungsvorrichtung 128'
drückt, die den elektrischen Zustand ihres entsprechenden
Schalters 130' (nicht gesondert gezeigt) ändert. Diese
Änderung des elektrischen Zustandes wird durch den
Computer abgefühlt, der den Betrieb der ATM steuert. Die
weitere nach vorne gerichtete Bewegung der Schubplatte 36
bewirkt, daß die Platte 96 am Stift 88 vorbei "wischt",
somit eine Kraft nicht länger ausgeübt wird. Die Freigabe
dieser Kraft bewirkt, daß der Knopf 25' nicht mehr auf
den Betätiger 128' drückt und der elektrische Zustand des
Schalters 130 kehrt zu seinem ursprünglichen Zustand
zurück. Auf diese Weise ist der Knopf 25' ein
Informationsanzeigemittel, welches die Position der Schubplatte 36
anzeigt und dadurch die Zahl der im Stapel 30
verbliebenen Dokumente.
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Auf dem Gelenk 66 können mit Abstandsintervallen
zusätzliche Stifte 88 angeordnet sein. Wenn die Flagge 96 an
jedem dieser Stifte vorbeiwischt, übt der Knopf 25' eine
Kraft auf seine entsprechende
Schalterbetätigungsvorrichtung 128' aus, welche den elektrischen Zustand ihres
entsprechenden Schalters 130' ändert. Der den Betrieb der
ATM steuernde Computer ist derart programmiert, daß er
die Anzahl von Malen zählt, die der Schalter 130 seine
Position ändert und dadurch die Rate der Abnahme des
Stapels 30 berechnet.
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Die Anordnung der Knöpfe 25 in den Knopflöchern 26 am
Kanister 10 ist für Information repräsentativ. Die Anord
nung wird durch das Niederdrücken der Schalterbetätiger
128 reproduziert und wird elektrisch in den elektrischen
Signalen erzeugt durch die Schalter 130 repräsentiert.
Der den Betrieb der ATM steuernde Computer mit dem die
Schalter 130 verbunden sind, ist derart programmiert, daß
er jede mögliche Anordnung erkennt und die Anordnungen
mit der Information, die jede repräsentiert, korreliert.
Sodann speichert und verarbeitet der Computer diese
Information gemäß seiner Programmierung, um so Dinge zu
erledigen, wie das Überwachen der in Ausgabefehler
verwikkelten Kanister, des Ausgleichs der Konten zwischen den
Parteien, die ein Netzwerk betreiben, von dem die ATM
einen Teil bildet, die Steuerung der Entnahmemechanismen
zur Sicherstellung, daß die richtige Menge an
Geldscheinen ausgegeben wird und die Einstellung des Betriebs der
Entnahmemechanismen entsprechend den Dokumenten in den
Kanistern.
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Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Knopflöcher 26 in Gruppen oder Untergruppen bzw.
Subsätze unterteilt. Jeder Subsatz ist designiert zur
Darstellung einer bestimmten Informationsart. Fig. 11
zeigt den Kanister 10, wobei die Knopflöcher 26 in der
Stimplatte 24 keine Knöpfe enthalten. Die Knopflöcher 26
sind in sechs (6) Untersätze unterteilt, die gesondert
durch gestrichelte Linien gezeigt sind. Der erste
Unter- oder Subsatz 136 ist zur Repräsentation des Besitzes des
Kanisters und der darin enthaltenen Währung oder Geldart
designiert. Da der Untersatz 136 ein Paar von Löchern
aufweist, in denen Knöpfe angeordnet werden können, gibt
es ein Maximum von vier (4) unterschiedlichen Arten, in
denen Knöpfe in den Löchern des Untersatzes 136
angeordnet werden können. Diese vier (4) Anordnungen sind in
Fig. 12 gezeigt. Der Besitz durch eine erste Bank wird
durch Anordnung 138 repräsentiert, der einer zweiten Bank
durch Anordnung 140, der einen dritten Bank durch
Anordnung 142 und der einen vierten Bank durch Anordnung 144.
Der den Betrieb der ATM steuernde Computer ist derart
programmiert, daß er die durch die Schalter 130 erzeugten
Signale erkennt und zwar erzeugt ansprechend auf diese
Anordnungen und ferner ist der Computer derart
programmiert, daß er diese Information dazu verwendet, um Konten
zwischen den Banken auszugleichen. Wenn mehr als vier (4)
Banken Kanister liefern, so können die zusätzlichen
Banken durch Hinzufügen zusätzlicher Knopflöcher 26 zum
Subsatz oder der Unterkurve 136 und durch entsprechende
Programmierung des Computers gehandhabt werden.
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Eine zweite Untergruppe 146 wird zur Repräsentation der
Kanisterseriennummern designiert. Bei den Kanistern sind
dezimale Seriennummern zugeordnet, die durch Binärzahlen
bildende Knöpfe repräsentiert werden. Dies wird dadurch
erreicht, daß jedes Knopfloch in der Untergruppe 146 ein
binäres Digit oder eine binäre Ziffer darstellt; das
Nichtvorhandensein eines Knopfes in einem Knopfloch
repräsentiert eine "0" und das Vorhandensein eines
Knopflochs repräsentiert eine "1". Ein Untersatz oder eine
Untergruppe 146 weist sechs (6) Knopflöcher auf, wobei die
Zahl der zu repräsentierenden Seriennummern (2)6 oder 64
ist. Die Anordnungen der Knöpfe im Untersatz 146 für die
Kanister mit Seriennummern von 0 bis 38 sind in Fig. 13
dargestellt. Seriennummern oberhalb 64 werden dadurch
erhalten, daß man zusätzliche Knöpfe zum Untersatz oder der
Untergruppe 146 hinzufügt. Information hinsichtlich der
Seriennummern der Kanister, die in Ausgabefehler
verwikkelt sind, können im Speicher des Computers gespeichert
werden und ferner können sie analysiert werden, um die
Kanister festzustellen, die Schadenzustände besitzen. Da
ferner durch die Anordnung der Knöpfe im Untersatz 136
der Besitz jedes Kanisters angezeigt wird, kann der
Computer zwischen Kanistern unterschiedlicher Besitzer mit
der gleichen Seriennummer unterscheiden.
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Gemäß der Erfindüng ist ein dritter Subsatz (Untersatz
oder Untergruppe) 148 designiert, um Dokumentenzeichen zu
präsentieren oder darzustellen. Dieser Subsatz enthält
ein Paar von Knopflöchern, deren jedes einen
Unter-Untersatz (Sub-Subsatz) aufweist. Der Sub-Subsatz 150 besteht
aus dem oberen Knopfloch im Subsatz 148 (vgl. Fig. 15)
und zeigt die Dokumentenart an. Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt die ATM zwei (2)
Arten von Dokumenten aus; Papiergeld und Coupons, die
annährend die gleiche körperliche Größe wie das Papiergeld
besitzen. Das Nichtvorhandensein eines Knopfes in einem
Unter-Untersatz 150 zeigt an, daß die Dokumente im
Kanister Geld (eine Währung) sind. Das Vorhandensein eines
Knopfes zeigt Coupons an. Der die ATM betreibende
Computer ist derart programmiert, daß er die durch diese
Anordnung repräsentierten Daten erkennt und den Betrieb der
verschiedenen Entnahmemechanismen steuert, um das Geld
oder die Coupons je nachdem was angefordert wird,
auszugeben. Da zudem in optimaler Weise Coupons mit
unterschiedlichen Rate oder Geschwindigkeit ausgegeben werden
könnena als Geld, ist der Computer derart programmiert,
daß er die Drehzahl des Rollen- oder Walzenglieds 102 und
die Abstreifrollen oder -walzen 116 des
Entnahmemechanismus 100 auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit einstellt,
die für die Ausgabe der Coupons optimal ist, wenn der
Knopf vorhanden ist.
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Der Unter-Untersatz (Unter-Untergruppe) 152 des anderen
Untersatzes ist der Untersatz 148. Er weist ein einziges
Knopfloch auf. Der Unter-Untersatz 152 repräsentiert
Daten hinsichtlich des neuen oder gebrauchten Charakters
der im Kanister befindlichen Dokumente. Das Vorhandensein
eines Knopfes im Loch repräsentiert neue Dokumente,
wohingegen gegen das Nichtvorhandensein eines Knopfes
gebrauchte Dokumente repräsentiert. Da neue und gebrauchte
Dokumente optimalerweise mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten ausgegeben werden, ist der Computer derart
programmiert, daß er die Geschwindigkeit des
Entnahmemechanismus 100 einstellt und zwar basierend auf den neuen
oder gebrauchten Charakter der gegegebenen Dokumentenart.
Es gibt somit vier (4) mögliche Anordnungen von Knöpfen
im Subsatz 148 wie in Fig. 14 gezeigt. Diese sind im
Uhrzeigersinn von oben links die folgenden: gebrauchtes
Geld, gebrauchte Coupons, neue Coupons und neues Geld.
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Ein vierter Subsatz 154 von Knopflöchern 26 ist
designiert den Dokumentennennwert zu repräsentieren. Da der
Subsatz 154 ein Paar von Löchern enthält, können vier (4)
Nennwerte wie in Fig. 12 gezeigt, repräsentiert werden.
Diese Anordnungen von Knöpfen im Subsatz 154
repräsentieren in Fig. 15 von oben nach unten die folgenden
Nennwerte: $1, $5, $10 und $20. Der den Betrieb der ATM
steurende Computer ist programmiert, um diese Anordnungen zu
erkennen und zur Steuerung des Betriebs der
Entnahmemechanismen entsprechend dem Nennwert der Dokumente, die in
den Kanister, benachbart zu jedem Entnahmemechanismus
eingegeben sind. Somit wird unabhängig von den Positionen
der verschiedenen Kanister in der ATM die richtige Art
und der richtige Nennwert der Dokumente ausgegeben.
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Ein fünfter Untersatz 156 enthält Knöpfe 25', die Mittel
darstellen zur Anzeige des Status der Dokumente innerhalb
des Kanisters. Wie zuvor erläutert wurde, verändert sich
der Zustand des Knopfes 25' mit der Anzahl der im
Kanister verbleibenden Dokumente. Der Knopf 25' bewirkt die
Erzeugung eines Signals jedesmal dann, wenn ein vorher
eingestelltes Dokumentenniveau erreicht wird. Der
Computer ist programmiert, um die Signale zu zählen, die durch
den Knopf 25' hervorgerufen werden und um eine Anzeige
der in jedem Kanister verbleibenden Dokumente vorzusehen
und auch eine Anzeige dann vorzusehen, wenn jeder
Kanister nachgefüllt werden muß.
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Ein sechster Untersatz 158 wird dazu verwendet, um zu ve
rifizieren, daß die durch die Anordnungen von Knöpfen in
den Subsätzen 136,146,148 und 154 berichteten Daten
empfangen wurden. Dies wird durch Knopflöcher erreicht,
die Dezimalzahlen durch, wie zuvor erwähnt, binäre
Ziffern darstellen. Die Zahl der im Verififikationsuntersatz
erforderlichen Knopflöcher wird durch die maximale Zahl
von Knöpfen bestimmt, die möglicherweise in allen anderen
Subsätzen mit Ausnahme des Subsatzes 156 vorhanden sind.
Wenn beispielsweise potentiell sechzehn (16) vorhanden
sind, die in all den anderen Subsätzen angeordnet sein
können, so würden die Daten für den Verifikationssubsatz
158 vier (4) Knopflöcher erfordern. Dies liegt daran, daß
eine vier (4) binäre Ziffern aufweisende Zahl ist zu (2)&sup4;
oder sechzehn (16) unterschiedliche Kombinationen
aufweisen kann. Der Zustand des Subsatzes 156 kann nicht durch
den Verifikationssubsatz 158 verifiziert werden, da sein
Zustand sich abhängig von der Dokumentenversorgung ändert
und nicht vorbestimmt ist, wie dies mit anderen Subsätzen
der Fall ist.
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Nach dem Einsetzen des Kanisters 10 in die
Betriebsposition relativ zur Entnahmevorrichtung 100, empfängt der
Computer Signale von den Schaltern 130, die für die
Anordnungen
der Knöpfe in den Subsätzen 136,146,148 und 154
und den Verifikationssatz 158 repräsentativ sind. Der
Computer ist derart programmiert, daß er die Anzahl der
von den verschiedenen Knöpfen 25 empfangenen Signale mit
Ausschluß der Knöpfe des Verifikationssubsatzes berechnet
und den Gesamtwert bestimmt. Daraufhin liest der Computer
Signale vom Verifikationssubsatz, transformiert die
Signale in eine Binärzahl und wandelt die Zahl in eine
Dezimalzahl um, die mit den gesamten oder der Summe der
Knöpfe verglichen wird, wie sie in den anderen Subsätzen
gefunden werden. Wenn die verglichenen Werte nicht
zusammenfallen, so wird der Computer programmiert, um ein
einen Fehlerzustand anzeigendes Signal auszugeben. Die
Anordnung der Knöpfe im Subsatz 158, die Null (0) bis zwölf
(12) Knöpfe repräsentiert, die die Gesamtzahl der Knöpfe
ist, die in den Subsätzen 136,146,148,154 vorhanden sein
kann, sind in Fig. 16 gezeigt.
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Andere Subsätze von Knopflöchern 26 könnten designiert
werden, um andere Information zu repräsentieren und zwar
basierend auf den Bedürfnissen des Betreibers der ATM.
Die Anzahl der Knöpfe und somit die Informationsmenge,
die auf einem Kanister repräsentiert oder vorhanden sein
kann, ist nur durch die körperlichen Einschränkungen
hinsichtlich der Größe der Stirnf lächenplatte 24, der
Schalterplatte 126, der Knöpfe 25 und der Schalter 130
beschränkt. Eine Möglichkeit der Reduzierung durch die
Betätiger oder Aktuatoren 128 und die Schalter 130
eingenommenen Platzes besteht darin, eine einzige leitende
Anordnung von Berührungsschaltern vorzusehen, wie
beispielsweise einer FL-Typ-Anordnung hergestellt von der
Firma S.P America Inc., San Jose, California, USA und
zwar anstelle von einzelnen Schaltern.
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Sobald Information am Kanister 10 durch die geeignete
Anordnung von Knöpfen 25 neu angeordnet ist, liest der
Computer die Information und betreibt die Ausgabe der
Dokumente
aus dem Kanister entsprechend der vorhandenen
Information. Die Knöpfe am Kanister 10 können nicht in
unerwünschter Weise verändert werden, da sie von hinter der
Stimplatte 26 her angebracht sind und sie müssen von der
Innenseite des Kanisters 10 entfernt werden, die
normalerweise durch Verriegelungsmittel 29 gesichert ist.
Zudem sind die Knöpfe 25 aus dauerhaftem Kunsstoffmaterial
hergestellt und sie können nicht zerbrechen. Die
Anordnung der Knöpfe ist nicht empfindlich gegenüber
Vibration, Stoß oder Änderungen der Temperatur. Wenn es jedoch
erwünscht ist, einen unterschiedlichen Nennwert oder eine
andere Art eines Dokumentes in einem Kanister
unterzubringen, so kann eine Änderung der Knopfanordnung leicht
erreicht werden, so daß der Computer den Betrieb unter
Verwendung des Kanisters entsprechend dem neuen Dokument
durchführt. Zur Änderung der Knopfanordnung werden die
Verriegelungsmittel des Kanisters 10 geöffnet und die
Federanordnungen 54 werden entfernt. Die Entfernung dieser
Teile gibt die Rückplatte 50 frei. Die Entfernung der
Rückplatte 50 sieht den Zugang zu den Knopflöchern 26 und
der Rückseite der Knöpfe 25 vor. Sodann können die Knöpfe
neu angeordnet werden, entfernt werden oder neue
Knöpfe können installiert werden. Die Rück- oder
Stützplatte 50 und die Federanordnungen 54 werden wieder
eingebaut und zwar durch Umkehr des Zerlegungsprozesses. Auf
diese Weise kann die Wiederanordnung der Knöpfe schnell
durchgeführt werden und zwar durch Personen ohne
besondere technische Kenntnisse.
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Die vorstehende Vorrichtung kann dazu verwendet werden,
um Information auf Dokumentenkanister in einer
maschinenlesbaren Form vorzusehen, die für die verschiedensten
Zwecke in einem Dokumentenausgabesystem, verwendet werden
kann. Die Erfindung ist kostengünstig zu implementieren,
sie ist zuverlässig und ist keinem Ausfall infolge
menschlichen Fehlers oder durch Fehlbehandlung der damit
in Beziehung stehenden Ausrüstung ausgesetzt. Die
Erfindung
ist beständig gegenüber unerwünschten Veränderungen
und doch kann die erf indungsgemäß präsentierte oder
dargestellte Information durch autorisiertes Personal ohne
technische Erfahrung modifiziert werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufzeichnung von
Ausgabefehlern von Dokumenten erreicht die oben genannten
Ziele, eliminiert die bei Verwendung bekannter Verfahren
auftretenden Schwierigkeiten, löst Probleme und erhält
die gewünschten hier beschriebenen Resultate.
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In der voraus gegangenen Beschreibung sind gewisse
Ausdrücke aus Gründen der Kürze, Klarheit und des
Verständnisses benutzt wdrden; daraus sollen jedoch keine nicht
notwendigen Einschränkungen hergeleitet werden, da diese
Ausdrücke nur für Beschreibungszwecke verwendet wurden
und breit ausgelegt werden sollen. Darüber hinaus sind
die Beschreibung und die Darstellungen als beispielhaft
anzusehen und die Erfindung ist nicht auf die exakten
Einzelheiten, die gezeigt oder beschrieben wurden,
beschränkt. Nachdem die Merkmale, die Entdeckungen und die
Prinzipien der Erfindung die Art und Weise ihrer
Verwendung und die Vorteile sowie die erreichten brauchbaren
Ergebnisse beschrieben wurden, sei bemerkt, daß die neuen
und brauchbaren Verfahren, Strukturen, Vorrichtungen,
Elemente, Anordnungen, Teile, Kombinationen, Systeme,
Ausrüstung, Operationen und Beziehungen in den
beigefügten Ansprüchen angegeben sind.