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Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehbare
Schneidvorrichtung für Nahrungsmittel, die ein drehbares Messer
aufweist, das sich um eine Achse dreht und ein Produkt an
einer festen Stelle auf einem Drehtisch, der das Messer
teilweise umgibt, schneidet. Genauer gesagt bezieht sich
die Erfindung auf eine Schärfvorrichtung für eine
derartige Schneidvorrichtung.
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Schneidvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in der
US-PS 2 414 152 beschrieben.
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Diese Veröffentlichung beschreibt eine Schneidvorrichtung
für Nahrungsmittel mit einer Basis, einem Lager auf der
Basis, das relativ zur Basis um eine erste Achse drehbar
ist, einem vom Lager getragenen kreisförmigen Messer, das
relativ zum Lager um eine zweite Achse parallel zur ersten
Achse drehbar ist, einem mit dem Lager um seinen
Mittelpunkt drehbaren Tisch, der eine gegenüber dem Mittelpunkt
versetzte Öffnung aufweist, durch die sich die zweite
Achse erstreckt, wobei der Tisch und das Messer in
Axialrichtung relativ zueinander verstellbar sind,
Einrichtungen zum Drehen des Lagers, Einrichtungen zum Drehen des
Messers relativ zum Lager und einem relativ zur Basiss
benachbart zum Tisch befestigten Magazin, das gegenüber der
ersten Achse versetzt ist, um ein Produkt in einer
Position zur Durchführung einer Bewegung in Richtung auf eine
Positionierungsfläche des Tisches für das Produkt zum
Schneiden desselben zu halten. Ein zu schneidendes
Nahrungsmittel, wie beispielsweise Fleisch, wird in einer
aufrechten Stellung an einer festen Stelle gehalten, die
auf einem Tisch gleiten kann, der sich um eine gegenüber
der Position des Produktes versetzte Vertikalachse dreht.
Ein kreisförmiges angetriebenes Drehmesser erstreckt sich
über dem Tisch und bewegt sich mit dem Tisch in einer
Umlaufbahn um die Tischachse, so daß es das Produkt bei
jeder Drehung des Tisches schneidet und auf diese Weise
nacheinander Scheiben abgeschnitten werden, deren Dicke
durch die Höhe des Messers über dem Tisch bestimmt wird.
Unter dem Tisch ist eine Schärfvorrichtung fixiert. Um die
Schärfvorrichtung mit dem Messer in Eingriff zu bringen,
werden der Tisch und die Schärfvorrichtung angehoben.
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Die entfernbare Schärfvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden
Bestandteile umfaßt: einen Lagertisch für das zu
bearbeitende Gut, der mindestens teilweise das Messer umgibt,
einen Gehäuseabschnitt mit einer Fläche, die mit der
Oberseite des Lagertisches für das zu bearbeitende Gut in
Eingriff bringbar ist, Einrichtungen am Gehäuse zum Anordnen
des Gehäuses relativ zu den Flächen des Tisches und zum
lösbaren Fixieren desselben in Kontakt mit diesen Flächen
in Querrichtung zur Oberseite, eine vom Gehäuse getragene
Klemme, die mit der Unterseite des Lagertisches in
Eingriff bringbar ist, um das Gehäuse in Eingriff mit der
Oberseite zu pressen, und eine vom Gehäuse getragene
Schärfungsfläche für eine Bewegung relativ zum Gehäuse
zwischen einer Position außerhalb eines Kontaktes mit
einem
Messer und einer Position in Kontakt mit einem Messer
unterhalb der Oberseite des Tisches. Diese
Schärfungsvorrichtung ist einfach an der Oberseite des Tisches
befestigbar, wobei das Messer bündig zur Oberseite ist.
Hierdurch muß die Bedienungsperson nicht unter den Tisch
reichen oder in sonstiger Weise während der Installation
oder des Betriebes der Schärfungsvorrichtung in den
Bereich des Messers kommen. Die Befestigungsstelle der
Schärfungsvorrichtung befindet sich an einem radialen
Punkt, der während der Tischdrehung von der Stelle des
Magazins nach innen wandert, so daß sich die Lage der
Schärfungsvorrichtung nicht störend auf das Magazin auswirkt.
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Vorzugsweise ist eine Einrichtung für die Bewegung relativ
zum Gehäuse vorgesehen, und die Einrichtung zur Bewegung
der Schärfungsfläche betätigt ebenfalls die Klemme.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht eine
drehbare Schneidvorrichtung für Nahrungsmittel mit einem
umlaufenden Messer vor, die den vom Produkt auf das Messer
ausgeübten Widerstand minimiert, die Lage des Messers
steuert, wenn die Schneidvorrichtung gestoppt ist, um
sicherzustellen, daß das Messer für die Bedienungsperson
unzugänglich ist und das Produkt nicht unterlagert, die
eine entfernbare Schärfungsvorrichtung vorsieht, welche an
der Oberseite eines Drehtisches, der das Messer umgibt und
sich zusammen mit diesem in dessen Umlaufbahn bewegt,
befestigbar ist und so angeordnet ist, daß er eine Bewegung
durch die Stelle, an der das Produkt während des
Schneidvorganges angeordnet ist, vermeidet, ein stationäres
Magazin zur Lagerung des Produktes mit einem schwenkbaren
Sicherheitsdeckel und einem Produktfolger besitzt, der
automatisch verriegelt und in einer gehobenen Position
gehalten werden kann, um die Beschickung mit dem Produkt zu
erleichtern, und der angehoben, verriegelt und von der
Außenseite des geschlossenen Magazines aus freigegeben
werden kann, einen separaten Motorantrieb zur Einstellung
der Tischhöhe aufweist, um die Dicke der geschnittenen
Scheiben zu verändern, und Sicherheitsverriegelungen
besitzt, die sicherstellen, daß sich ein Schutzdeckel über
dem Tisch und dem Messer befindet, daß sich das Magazin
und eine Magazinbasis auf dem Deckel befinden und daß die
Magazintür geschlossen ist, bevor die Schneidvorrichtung
in Tätigkeit tritt. Des weiteren finden bei der
Schneidvorrichtung eine auf bequeme Weise entfernbare
Motorantriebseinheit und ein trennbares Förderband zur Aufnahme
des geschnittenen Produktes und zur Abführung desselben
von der Schneidvorrichtung Verwendung, und es kommt eine
neuartige Messerkonstruktion zum Einsatz.
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Die Reibung zwischen dem Messer und dem Produkt wird
während des Schneidens minimiert, indem ein
scheibenförmiges Messer mit einer in Radialrichtung dünnen ringförmigen
Fläche Verwendung findet, die am zu schneidenden Produkt
gleitet, und indem eine flache, kreisförmige und frei
drehbare Platte innerhalb der ringförmigen Fläche
vorgesehen ist, die das Produkt lagert, wenn das Messer das
Produkt passiert. Obwohl sich der Rand des Messers somit
dreht und am stationären Produkt vorbeiläuft, bewegt sich
die Platte mit ihrem großen Produkteingriffsbereich
relativ wenig in bezug auf das Produkt. Hierdurch wird die auf
die Maschine ausgeübte Last signifikant reduziert, und es
wird ein Verschmieren des Produktes vermieden, das durch
das Herausziehen von Fett aus der Oberfläche des zu
schneidenden Fleisches und die hierdurch entstehende
Ablagerung der Fettpartikel am Rande der geschnittenen Scheibe
entsteht und entsprechend unerwünscht ist. Durch die
Reduzierung des Widerstandes wird ferner eine Verformung des
Produktes während des Schneidens weitgehend vermieden.
Eine solche Verformung führt typischerweise zu einer
"Schwanzbildung", bei der sich der hintere Rand einer
jeden Scheibe verlängert und etwas dicker wird. Wenn ein
großes Produkt geschnitten wird, führt eine solche
Anhäufung von Verformungen zu einem keilförmigen Stück am Ende,
das nicht geschnitten werden kann. Der Innenumfang der
ringförmigen Messerfläche bildet ein Labyrinth mit dem
Plattenrand, um das Eindringen von Produktresten zwischen
die Platte und das Messer zu verhindern. Sich durch die
Platte benachbart zum Umfang erstreckende Öffnungen
erleichtern die automatische Entfernung von irgendwelchen
Resten, die eindringen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
einen Deckel über dem Messer und dem Drehtisch und ein
Magazin und eine Magazinbasis auf dem Deckel vor. Trotzdem
gibt eine Öffnung im Deckel zur Durchführung des Produktes
zum Tisch das Messer frei, wenn sich im Magazin kein
Produkt befindet und das Messer unterhalb des Magazines
angeordnet ist. Diese Ausführungsform sieht einen Sensor vor,
der ermittelt, wenn sich das Messer in einer vorgegebenen
Position entlang seiner Umlaufbahn befindet. Wenn die
Energiezufuhr zum Messerantrieb abgeschaltet wird,
betätigt der Sensor eine Bremse, wenn sich das Messer in der
vorgegebenen Position befindet, so daß der Messerumlauf
mit vom Magazin entferntem Messer gestoppt wird und nur
der Drehtisch durch die Deckelöffnung freiliegt.
Zusätzlich zu dem hierdurch erreichten Sicherheitsvorteil wird
hierdurch verhindert, daß das zu schneidende Produkt
direkt auf dem Messer angeordnet wird, wenn die Maschine
gestoppt wird, was möglicherweise zu einem fehlerhaften
Schnitt und einer Beschädigung der scharfen Kante des
Messers und in jedem Falle zur Aufbringung einer unnötigen
Extralast auf den Antriebsmotor führt, wenn die Maschine
gestartet wird.
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Die vorgegebene Stopposition des Drehtisches und des
Messers erleichtert des weiteren die Befestigung einer
Messerschärfvorrichtung durch Anordnung desjenigen
Abschnittes des Tisches, an dem die Schärfvorrichtung befestigt
ist, in einer Position, die entweder durch die
Deckelöffnung zugänglich ist, wodurch sichergestellt wird, daß
die Schärfvorrichtung sicher befestigt und dann zusammen
mit dem Deckel auf der Maschine verwendet werden kann,
oder die in jedem Fall benachbart zur Vorderseite der
Maschine angeordnet ist und somit bequem erreicht werden
kann. Eine kleine Ausnehmung oder ein Ausschnitt im Tisch
um den Messerumfang ist vorgesehen, um die
Schärfvorrichtung aufzunehmen, die in einfacher Weise an der Oberseite
des Tisches befestigbar ist, während das Messer bündig mit
der Oberseite angeordnet ist. Hierdurch muß man nicht
unter den Tisch reichen oder die Bedienungsperson gerät in
anderer Weise während der Installation oder Funktion der
Schärfvorrichtung in den Bereich der Messerkante. Die
Schärfvorrichtung ist so ausgebildet und angeordnet, daß
sie das Messer schärft, während die Oberseite des Tisches
aus Sicherheitsgründen bündig mit der Messerschneidkante
angeordnet ist. Die Schärfvorrichtung besitzt sowohl ein
Schleifwerkzeug als auch ein Honwerkzeug, die automatisch
richtig orientiert werden, wenn die Schärfvorrichtung
befestigt wird. Positionierungsstifte und eine
federvorgespannte Klemme befestigen die Schärfvorrichtung ohne
Gewinde oder Öffnungen im Tisch, die sonst
Nahrungsmittelpartikel einfangen könnten, welche schwierig zu reinigen
wären. Die Ausnehmung in der Platte, an der die
Schärfvorrichtung befestigt ist, befindet sich an einer radialen
Stelle, die während der Tischdrehung innerhalb der
Position
des Magazines liegt, so daß die Positionierungsstifte
das Magazin nicht stören.
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Ein stationäres Produktaufnahme- und Produktlagermagazin
erstreckt sich über dem Drehtisch und umgibt teilweise
eine Öffnung im Schneidvorrichtungsdeckel, durch die sich
das Produkt erstreckt, wenn es auf dem Drehtisch ruht. Das
Magazin besitzt eine Basis, die auf dem Deckel angeordnet,
jedoch von diesem lösbar ist, und erstreckt sich unter der
Basis bis zu einer eng benachbart zum oberen Ende des
Messers angeordneten Stelle, um eine Verformung des Produktes
während des Schneidens zu verhindern. Das Magazin besitzt
die Form einer auf ihrem Ende stehenden Wanne und weist
somit eine offene Seite auf, in die das Produkt eingegeben
wird. Eine vertikal verschwenkbare transparente
Kunststofftür schließt die offene Seite. Ein Produktfolger ist
im Magazin aufnehmbar. Während des Schneidens ruht er auf
dem Produkt und drückt dieses nach unten. Er hält ferner
das Produkt mit Hilfe von Klauen, die sich in das Produkt
erstrecken, und von Vertikalführungen am Magazin, die den
Folger auf eine vertikale Bewegungsbahn beschränken, in
der richtigen aufrechten Stellung. Ein
Verriegelungsmechanismus hält den Folger in einer angehobenen Position am
oberen Ende des Magazins, während ein Produkt eingegeben
wird. Ein Handgriff zum Anheben des Folgers und ein
Auslöser zum Freigeben des Verriegelungsmechanismus befinden
sich außerhalb des Magazines. Eine Tür ist mit einem
Abschnitt innerhalb des Magazines über einen Vertikalschlitz
zwischen der Tür und dem Magazin verbunden, so daß der
Folger bei geschlossener Tür bequem angehoben, verriegelt
und freigegeben werden kann.
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Eine elektrische Sicherheitsblockierschaltung stellt
sicher, daß sich der Tischdeckel in Position befindet,
sich das Magazin auf dem Deckel befindet und die
Magazintür geschlossen ist, bevor die Schneidvorrichtung betätigt
werden kann. Ein Magnet auf dem Deckel betätigt einen
Näherungsschalter am Gestell der Schneidvorrichtung, wenn
der Tischdeckel sich in Position befindet. Ein zweiter
Näherungsschalter am Gestell ist so angeordnet, daß er
durch einen Magneten an der Magazintür betätigt wird, wenn
sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet. Die
beiden Näherungsschalter sind normalerweise offen und im
betätigten Zustand geschlossen. Sie sind mit dem
Netzschalter des Antriebsmotors in Reihe geschaltet.
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Um das geschnittene Produkt abzuführen, können eine
Antriebseinheit für einen Förderer und ein abtrennbarer
Förderer mit der Außenseite der Schneidvorrichtung verbunden
sein, wobei sich der Förderer unter den Drehtisch und das
Magazin im Fallbereich des Produktes erstreckt. Dadurch,
daß der Förderer auf bequeme Weise von der Antriebseinheit
trennbar ist, kann er auf einfache Weise gereinigt werden.
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Die vorstehend beschriebenen und anderen Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden augenscheinlicher aus der
detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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Figur 1 eine Vorderansicht einer
Schneidvorrichtung, die mit einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Schärfvorrichtung
versehen ist;
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Figur 2 eine Seitenansicht der
Schneidvorrichtung der Figur 1;
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Figur 3 einen Schnitt entlang Linie 3-3 in
Figur 1, wobei das Messergetriebegehäuse
und der Tisch um 180º gedreht sind;
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Figur 4 eine schematische Draufsicht des
Tisches und des Messerlagerrahmens,
Getriebegehäuses und unteren Abteils der
Schneidvorrichtung, wobei die
Näherungsschalteranordnung zur
Positionierung des Messers gezeigt ist;
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Figur 5 einen Teilschnitt entlang Linie 5-5 in
Figur 4, der die untere Hälfte des
Getriebegehäuses zeigt;
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Figur 6 eine Teildraufsicht der
Schneidvorrichtung der Figur 1, wobei das Magazin und
der Produktfolger dargestellt sind;
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Figur 7 eine Vorderansicht, teilweise im
Schnitt, des Produktfolgers der Figur
6;
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Figur 8 eine Teilvorderansicht ähnlich Figur 1,
die jedoch Einzelheiten eines Förderers
zeigt,
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Figur 9 eine Ansicht, teilweise im Schnitt
entlang Linie 9-9 der Figur 8;
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Figur 10 eine Teildraufsicht des Tisches und
Messers, wobei eine erfindungsgemäß
ausgebildete Messerschärfvorrichtung
gezeigt ist, die am Tisch in einer
Position befestigt ist, in der sie sich
außer Eingriff mit dem Messer befindet;
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Figur 11 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt
entlang Linie 11-11 der Figur 10;
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Figur 12 eine Teildraufsicht ähnlich Figur 10,
die jedoch die Schärfvorrichtung in
einer Position in Eingriff mit dem Messer
zeigt;
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Figur 13 eine auseinandergezogene Ansicht der
Schärfvorrichtung der Figuren 10-12;
und
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Figur 14 eine vergrößerte Teilschnittansicht des
Schneidmessers und der zentralen
Platte.
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Eine Schneidvorrichtung 20, die mit einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Schärfvorrichtung versehen ist, ist in den
Figuren gezeigt. Wie man insbesondere den Figuren 1, 2 und
3 entnehmen kann, besitzt die Schneidvorrichtung 20 ein
unteres Gehäuse 22 und ein oberes Gehäuse 24, das auf dem
unteren Gehäuse gelagert ist, sowie ein Produktmagazin 26,
das auf dem oberen Gehäuse gelagert ist.
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Das untere Gehäuse 22 beherbergt und lagert einen
Innenrahmen 28 (Figur 3) und eine Einheit 30 aus einem
Antriebsmotor, einem Getriebe und einer Bremse. Sie lagert
ferner ein Steuerpaneel 31 und bildet einen
Produktfallbereich D zur Aufnahme von Scheiben S des Produktes P.
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Ein drehbares Getriebegehäuse 32 ist drehbar über dem
unteren Gehäuse 22 an einer vertikal stationären
rohrförmigen Welle 36 (Figur 3) gelagert, die sich vom unteren
Gehäuse nach oben erstreckt.
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Ein horizontaler Produktlagertisch 38 ist frei drehbar um
die Achse A1 der rohrförmigen Welle 36 gelagert und wird
durch das Getriebegehäuse 32 drehbar gelagert.
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Ein kreisförmiges Schneidmesser 40 wird durch eine
vertikale Welle 42 drehbar gelagert, die im Getriebegehäuse 32
um eine Achse A2 drehbar gelagert ist, welche parallel und
radial versetzt zur rohrförmigen Welle 36 und zur Achse A1
angeordnet ist. Durch die Drehung des Getriebegehäuses 32
um die feste rohrförmige Welle 36 werden die Welle 42 und
das Messer 40 um die Achse A2 gedreht. Ferner werden das
Messer in Umlauf gebracht und der Tisch 38 um die
rohrförmige Welle 36 und die Achse A1 gedreht. Das
Getriebegehäuse, der Tisch und das Messer werden im Gebrauch durch
das obere Gehäuse 24 abgedeckt.
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Wenn sich der Tisch 38 auf einer Höhe geringfügig unter
der des Messers befindet und ein zu schneidendes Produkt
lagert, das stationär vom Produktmagazin 26 gehalten wird,
wird durch die Drehung und den Umlauf des Messers 40 eine
Scheibe vom Produkt abgeschnitten, jedesmal dann, wenn das
Messer einen Umlauf beendet. Durch eine Öffnung 46 im
Tisch kann die Scheibe, die abgeschnitten worden ist,
durch den Tisch in den Produktfallbereich am unteren
Gehäuse fallen. Durch die vertikale Einstellung des Tisches
relativ zum Messer wird die Dicke der Scheiben verändert.
Während des Schneidens wird das Produkt oberhalb des
Schnittes auf dem kreisförmigen Messer gelagert und fällt
dann auf den Tisch, nachdem das Messer das Produkt
passiert hat.
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Wenn ein Förderer 48 an der Schneidvorrichtung befestigt
ist, wird das Produkt von einem Förderband 49 aufgenommen.
Nachdem ein Stapel von Scheiben einer gewünschten Höhe
oder eines gewünschten Gewichtes aufgenommen worden ist,
wird das Band schrittweise bewegt, um den Stapel aus dem
Fallbereich herauszubewegen und weitere Scheiben auf einer
benachbarten Fläche des Bandes aufzunehmen.
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Wie genauer in Figur 3 der Zeichnungen dargestellt ist,
bildet der Rahmen 28, der direkt am unteren Gehäuse
befestigt ist, ein horizontales Lager für die vertikale
rohrförmige Welle 36, die durch Maschinenschrauben 50 am
Rahmen befestigt ist. Eine Tischlagerwelle 52 ist frei
drehbar und gleitbar innerhalb der festen rohrförmigen
Welle 36. Der Tisch 38 ist an einem Bund 54 am oberen Ende
der Welle 52 durch Schrauben 56 befestigt. Die
Tischlagerwelle 52 ist durch eine motorbetriebene Schraubenwinde 58,
die über einen Montagearm 59 an der Unterseite des Rahmens
28 befestigt ist, beweglich. Sie ist über eine
Hubpatroneneinheit 60 mit der Winde verbunden. Die Einheit 60
steht über ein Lager mit dem unteren Ende der Lagerwelle
52 in Verbindung, welches eine Relativdrehung ermöglicht,
jedoch eine relative Axialbewegung verhindert.
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Ein stationäres Zahnrad 62 ist auf die rohrförmige Welle
36 innerhalb des Getriebegehäuses 32, das drehbar an der
rohrförmigen Welle 36 gelagert ist, aufgekeilt. Das
stationäre Zahnrad 62 kämmt mit einem kleineren Ritzel 64,
das am unteren Ende der drehbaren Messerwelle 42 fixiert
ist, die vom Gehäuse 32 gelagert wird.
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Ein Ringrad 66 ist beispielsweise durch Schrauben 67 außen
am Gehäuse 32 befestigt und wird über Ritzel 68 vom Motor,
Getriebe und einer Bremseinheit angetrieben. Die Bremse
dient dazu, die Drehung des Ritzels 68 automatisch zu
stoppen, wenn die dem Motor zugeführte Energie
abgeschaltet wird.
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Wie in Figur 3 gezeigt, erstreckt sich die Messerwelle 42
nach oben durch die Öffnung 46 im Tisch 38. Der
Durchmesser des Messers 40 ist größer als der Radius des Tisches
38, und eine Ausnehmung 46a ist im mittleren Abschnitt des
Tisches vorgesehen, so daß der Tisch auf ein Niveau
angehoben werden kann, bei dem seine Oberseite 38a mit der
Oberseite 40a des Messers bündig ist. Eine Welle 69
erstreckt sich vom Tisch 38 nach unten und ist in einer
Bohrung 70 im Getriebegehäuse aufgenommen. Ein
Buchsenlager innerhalb der Bohrung erleichtert die Relativdrehung
und Axialbewegung zwischen der Welle 69 und dem Gehäuse.
Somit bildet die Welle 69 eine Verbindung zwischen dem
Getriebegehäuse und dem Tisch, die den Tisch mit dem
Getriebegehäuse dreht und eine Vertikalbewegung des Tisches
relativ zum Getriebegehäuse und zum Messer ermöglicht, um
die Dicke der von einem Produkt abgeschnittenen Scheiben
einzustellen.
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Wie am besten in den Figuren 3 und 4 gezeigt, ist das
Messer 40 scheibenförmig und tellerförmig ausgebildet und
besitzt einen mittleren Hohlraum 74. An der Oberseite 40a
besitzt das Messer die Form eines radial engen flachen
Ringes, der in einer Horizontalebene liegt, während die
Unterseite des Messers benachbart zur Schneidkante in
Aufwärtsrichtung und radial nach außen geneigt ist. Das
Messer 40 ist in der Mitte über beabstandete Schrauben 76 an
der Oberseite der Welle 42 befestigt. Beabstandete
kreisförmige
Öffnungen 78 (vier bei der bevorzugten
Ausführungsform) sind im scheibenförmigen Messer vorgesehen
und befinden sich im geneigten oder konischen Abschnitt
40b radial einwärts von der ringförmigen Oberseite 40a.
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Eine frei drehbare kreisförmige Platte 80 ist auf der
Welle 42 gelagert, und zwar konzentrisch zum Messer, über
eine geeignete aus einer Buchse und einer Mutter
bestehende Einheit 82 und über geeignete Unterlegscheiben.
Die Oberseite 80a der Platte ist im wesentlichen mit der
Oberseite 40a des Messers bündig, und die Unterseite 80b
der Platte 80 ist von den mittleren und konischen
Abschnitten des Messers 40 beabstandet, um mit dem Messer
den Hohlraum 74 zu bilden.
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Wie am besten in Figur 14 gezeigt, besitzt die Platte 80
an ihrem Umfang einen nach außen und oben abgewinkelten
ringförmigen Abschnitt 84, der in einem vertikalen
Umfangswandabschnitt 85 endet, von dem aus sich eine
horizontale Flanschfläche 86 radial nach außen erstreckt, die
in einer aufwärts und nach außen geneigten Fläche 87
endet. Die in der Oberseite des Messers unmittelbar
innerhalb der ringförmigen Oberseite 40a gebildeten Fächen 84a,
85a, 86a und 87a erstrecken sich parallel zu und
geringfügig beabstandet von den Flächen 84-87 der Platte 80, so
daß jeweils eine kegelstumpfförmige Fläche, eine
Radialfläche und eine zweite kegelstumpfförmige Fläche gebildet
werden. Die gegenüberliegenden Fächen bilden einen
labyrinthförmigen Kanal von der Außenseite des Messers und der
Platte bis zum Hohlraum 74 zwischen beiden. Dieser Kanal
erleichtert die Relativdrehung zwischen dem Messer und der
Platte und verhindert den Eintritt von Partikeln des
geschnittenen Produktes. Solche Partikel, die sich durch den
Kanal von der Außenseite des Messers und der Platte in den
Hohlraum 74 bewegen, werden durch Zentrifugalkräfte nach
außen bewegt und wandern in Umfangsrichtung um das Messer,
so daß sie auf diese Weise aus dem Hohlraum durch die
Öffnungen 78 ausgestoßen werden.
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Während des Schneidens gleitet das sich drehende und
umlaufende Messer 40 relativ zum Produkt P, wenn es sich
durch das Produkt bewegt und hiervon eine Scheibe
abschneidet. Der ringförmige Oberseitenabschnitt 40a, der
sehr eng ist, setzt einer derartigen Bewegung nur einen
geringen Reibungswiderstand entgegen. Statt dessen wird
der Hauptabschnitt des geschnittenen Produktes auf der
frei drehbaren Platte 80 gelagert. Da diese Platte nicht
angetrieben wird und dazu neigt, durch Reibeingriff so
viel wie möglich mit dem zu bearbeitenden Produkt
stationär zu bleiben und in der Tat zur Durchführung einer
Gegendrehung relativ zum drehenden Tisch 38 neigt, tritt
eine relativ geringe Gleitbewegung und somit ein geringer
Reibungsverlust zwischen dem Messer und der Platte und dem
zu bearbeitenden Produkt auf. Somit wird durch diese
Konstruktion sowohl ein Verschmieren des Produktes an der
Oberfläche als auch der Energieverbrauch reduziert.
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Um die Positionierung des Messers 40 in der rückwärtigen
Position außerhalb des Fallbereiches, d.h. vom Magazin
entfernt, zu unterstützen, wenn die Maschine gestoppt
wird, ist das Getriebegehäuse so ausgebildet, daß es die
Erfassung einer speziellen Drehlage durch einen
Näherungsschalter am Rahmen erleichtert. Bei der bevorzugten
Ausführungsform erstreckt sich ein Ringflansch 90 (Figuren 3
und 5) von der Unterseite des Gehäuses nach unten und wird
vom Ringrad 66 umgeben. Eine Kerbe 91 ist in der
Unterseite des Flansches ausgebildet, wie am besten in Figur 5
gezeigt. Das Fehlen des Flansches, in dem die Kerbe
angeordnet
ist, wird durch einen Näherungsschalter 92 (Figur
4) vom kapazitiven Typ erfaßt, der in der in Figur 4
gezeigten Position angeordnet ist. Wenn die Stromzufuhr zum
Antriebsmotor abgeschaltet und die Kerbe durch den
Näherungsschalter erfaßt wird, wenn das Gehäuse in Richtung
des Pfeiles R gedreht wird, werden die Bremse am Motor,
das Getriebe und die Bremseinheit 30 betätigt und die
Drehung des Getriebegehäuses und Tisches innerhalb von etwa
90º Drehung gestoppt, um das Messer hinter dem Fallbereich
und dem Magazin anzuordnen.
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Das obere Gehäuse 24, das den Tisch 38 und das Messer 40
abdeckt, besitzt die Form einer Schale, die über das
untere Gehäuse 22 gepaßt ist und vom Rahmen 28 gelagert ist.
Sie ist an diesem über vier Knöpfe 94 benachbart zu den
Ecken des Gehäuses befestigt, wobei diese Knöpfe in den
Rahmen geschraubt sind. Das obere Gehäuse überlagert den
Fallbereich D und besitzt eine Öffnung 98 (Figur 3) durch
einen oberen Abschnitt, durch die sich das Produkt
erstreckt, wenn es sich auf dem Tisch 38 befindet. Das obere
Gehäuse besitzt ferner eine Öffnung 99 in der Vorderseite
mit einer transparenten Abdeckung, um eine Sicht auf den
Fallbereich zu ermöglichen. Es weist noch eine weitere
Öffnung 100 am linken Ende (in Figur 1 gesehen) des
Fallbereiches auf, wie am besten in Figur 3 gezeigt. Diese
Öffnung 100 ermöglicht die Entfernung des geschnittenen
Produktes und erleichtert das Eindringen des Förderers 48
in den Fallbereich sowie dessen Lagerung im Fallbereich.
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Das Produktmagazin 26 wird am oberen Gehäuse 24 durch eine
vergrößerte Magazinbasis 102 (Figuren 1 und 2) gelagert,
die über der Öffnung 98 angeordnet und durch zwei der
Knöpfe 94 befestigt ist. Wie am besten in Figur 6 gezeigt,
besitzt die Magazinbasis 102 eine Öffnung 104, die zur
Öffnung 98 im oberen Gehäuse ausgerichtet ist. Etwa eine
Hälfte der Öffnung 104 wird vom Magazin 26 umgeben, das
ein aufrechter trogförmiger Metallgegenstand ist, der
benachbart zum Boden an der Basis 104 befestigt ist, wobei
sich jedoch sein Bodenrand geringfügig unter der Basis bis
zu einer Stelle erstreckt, die benachbart zum Niveau der
Oberseite des Messers 40 angeordnet ist.
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Eine Magazintür oder ein Deckel 106, die ebenfalls
wannenförmig ausgebildet ist, ist schwenkbar entlang einem
Vertikalrand des Nagazines durch einen oberen und einen
unteren Gelenkzapfen 107 gelagert, wie in den Figuren 6 und 7
gezeigt. Wenn der Deckel geschlossen ist, umgibt er den
Rest der Öffnung 104. Der Deckel 106 trägt einen Magneten
108 an einem unteren Abschnitt, der einen
Näherungsschalter 109 betätigt, welcher vom Rahmen 28 unmittelbar unter
dem oberen Gehäuse (siehe Figur 1) getragen wird, so daß
er den Magneten unterlagert, wenn sich der Deckel 106 in
einer geschlossenen Position befindet. Ferner trägt das
obere Gehäuse einen Magneten 110, der einen
Näherungsschalter 112 am Rahmen betätigt. Die Näherungsschalter
109, 112 sind mit einem Stromeinschalter des
Antriebsmotors in Reihe geschaltet, so daß das Messer nur dann
betätigt wird, wenn die beiden Näherungsschalter durch die
Gegenwart der Magneten 108, 110 geschlossen sind. Das obere
Gehäuse muß sich daher über dem unteren Gehäuse befinden,
das Magazin und die Magazinbasis müssen eine Position über
dem oberen Gehäuse einnehmen und die Öffnung 98 abdecken
und die Tür 106 zum Magazin muß sich in einer
geschlossenen Position befinden, bevor die Schneidvorrichtung
arbeiten kann.
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Das Magazin 26 besitzt zwei Führungsflansche 115, 116, die
sich vertikal über die Höhe des Magazins und von der
offenen
Front der Wanne nach außen erstrecken. Diese Flansche
dienen dazu, die Vertikalbewegung eines Produktfolgers 118
zu führen, der mit der Oberseite oder dem oberen Ende
eines Produktes P im Magazin in Eingriff steht und das
Produkt nach unten drückt. Der Folger wird ferner durch die
Führungsflansche im Magazin gehalten, so daß das Produkt
in einer Vertikallage gegen die Rückseite des Magazines
gehalten wird und sich nicht bewegt, wenn es mit dem
Schneidmesser in Kontakt steht.
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Der Produktfolger 118 besitzt eine relativ flache
horizontale Platte 120, die in das Magazin gepaßt ist. Diese
Platte besitzt Zacken 121, die sich von der Unterseite
nach unten erstrecken, um mit dem Produkt in Eingriff zu
treten. Zwei Pfosten 122, 124 erstrecken sich von der
Platte nach oben und stehen mit dem unteren Rand eines
allgemein flachen vertikalen Körpers 126 in Eingriff, der
die Querstrecke der Öffnung der Wanne überspannt und die
Flansche 115, 116 in Vertikalnuten 129, 130 aufnimmt. Die
Pfosten 122, 124 sind über Stangen mit dem Körper
verbunden, die sich vertikal durch den Körper erstrecken und an
der Oberseite des Körpers durch Muttern 127 befestigt
sind. Die Nuten 129, 130 tragen jeweils zwei Vorsprünge
131 benachbart zur Oberseite und Unterseite, die einen
Schlitz 129a, 130a bilden, der die Führungsflansche 115,
116 eng aufnimmt. Ein U-förmiger Handgriff 128 erstreckt
sich von einer Seite 126a des Körpers 126 aus. Dieser
Seitenabschnitt des Körpers erstreckt sich durch einen engen
vertikalen Spalt G zwischen dem Magazin 26 und der
Abdeckung 106, wenn der Deckel geschlossen ist. Der
Handgriff besitzt eine Auslöseklinke 132, die teilweise in
einem vertikalen Seitenschlitz 133 angeordnet und über einen
Querstift 134 (Figuren 6 und 7), der sich über den
Seitenschlitz erstreckt, schwenkbar am Körper 126 gelagert ist.
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Die Auslöseklinke weist einen Klinkenabschnitt 136 auf,
der sich durch die von einer Blattfeder 138, die an der
Auslöseklinke befestigt ist und gegen den U-förmigen
Handgriff wirkt, ausgeübte Kraft seitlich durch eine Öffnung
135 in die Nut 129 und in den Weg des Führungsflansches
115 erstreckt.
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Wenn der Produktfolger in eine obere Position angehoben
ist, so daß sich der Klinkenabschnitt 136 über der
Oberseite des Führungsflansches 115 befindet, wie in Figur 7
gezeigt, bewegt sich der Klinkenabschnitt 136 nach innen,
tritt mit der Oberseite des Flansches in Eingriff und
verhindert eine Abwärtsbewegung des Folgers. Auf diese Weise
wird der Folger automatisch in seiner angehobenen Position
gehalten, wenn ein Produkt in das Magazin eingesetzt wird.
Das eingesetzte Produkt ruht mit seinem unteren Ende auf
dem Tisch 38 und erstreckt sich durch die Öffnung 104 in
der Magazinbasis sowie die Öffnung 98 im oberen Gehäuse.
Durch Ziehen des Auslösers 131 in Richtung auf den
Handgriff 128 kann eine Bedienungsperson den Klinkenabschnitt
136 aus seiner Lage über dem Flansch 115 entfernen, so daß
der Folger abgesenkt und auf dem oberen Ende des im
Magazin befindlichen Produktes abgestützt werden kann. Danach
preßt das Gewicht des Folgers das Produkt nach unten, wenn
Scheiben vom unteren Ende abgetrennt werden. Wenn der
Folger den Boden des Magazins erreicht, tritt der Handgriff
128 mit der Magazinbasis 102 in Eingriff und verhindert,
daß der Folger unter die Magazinbasis und in die Bahn des
Schneidmessers gelangt.
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Die Schraubenwinde 58, die den Tisch 38 anhebt und
absenkt, wird durch einen Elektromotor 140 (Figur 3)
angetrieben, der durch den Arm 59 gelagert wird. Eine in
Vertikalrichtung
von der Schraubenwinde gelagerte Zahnstange
141 dreht ein Ritzel 142 auf der Welle eines
Potentiometers 143, das ein Anzeigegerät auf dem Steuerpaneel 31
betätigt, um die Position des Tisches und somit die Dicke
anzuzeigen, in der die Schneidvorrichtung Scheiben vom
Produkt abschneidet.
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Wenn es gewünscht wird, in Scheiben geschnittene Produkte
aus dem Fallbereich der Vorrichtung automatisch zu
entfernen, wird der Förderer 48 über einen Arm 144 an
einer Seite des unteren Gehäuses 22 befestigt (siehe Figuren
1 und 8) und erstreckt sich durch die Öffnung 100 des
oberen Gehäuses in den Fallbereich D unterhalb des Magazins.
Der Förderer besitzt zwei trennbare Teile, nämlich einen
Antriebsteil 145 und einen Produktlagerteil 146, der am
Antriebsteil gelagert ist. Der Produktlagerteil besitzt
drei nicht angetriebene Rollen 148, 149, 150 und eine
Antriebsrolle 151. Das Band 49 ist um die Rollen geführt und
erstreckt sich über einen durch eine Horizontalplatte 155
gestützten Bereich 49a. Die Antriebsrolle 151 besitzt eine
sich nach außen erstreckende quadratische Stummelwelle 158
(Figur 9), die die Rolle antreibt.
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Der Antriebsteil 145 des Förderers weist einen
Elektromotorantrieb 160 auf, der an eine Antriebsscheibe 162
angeschlossen ist. Er besitzt eine angetriebene Scheibe 164,
die über ein Transmissionsband 166 mit der antreibenden
Scheibe verbunden ist. Die angetriebene Scheibe 164
befindet sich auf einer Welle 168, die eine quadratische
Fassung 169 besitzt und zur Welle 158 ausgerichtet ist und
diese aufnimmt. Mit dieser Anordnung können die beiden
Teile 145, 146 in einfacher Weise getrennt werden, indem
die Wellen gleitend separiert werden, wodurch die
Reinigung des produkttragenden Teiles 145 erleichtert wird. Der
Elektromotorantrieb 160 wird so gesteuert, daß er entweder
einen kontinuierlichen Betrieb oder eine Schrittbewegung
ermöglicht, um das abgeschnittene Produkt vom Fallbereich
im oberen Gehäuse bis zum Ende des Förderers 101 zu
führen, das sich außerhalb des Gehäuses befindet. Die
Gesamteinheit wird in einfacher Weise von der
Schneidvorrichtung entfernt, indem sie vom Arm 140 abgehoben wird,
wenn der Förderer nicht benötigt wird.
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Eine entfernbare Schärfvorrichtung 172 zum Schleifen und
Honen des Messers 40 gemäß der Erfindung ist in den
Figuren 10-13 gezeigt. Eine kleine Ausnehmung 174 ist im Tisch
38 entlang der Öffnung 46 an der am besten in Figur 4
gezeigten Stelle ausgebildet, um die Schärfvorrichtung
aufzunehmen. Diese Ausnehmung erstreckt sich in
Umfangsrichtung etwa um 15º und ist an dem Abschnitt des Umfangs der
Öffnung 46 angeordnet, der der Messerwelle 42 relativ zur
Achse A1 diametral gegenüberliegt, so daß sie sich radial
an einer Stelle befindet, die immer innerhalb des Magazins
26 liegt. Zwei vertikale Stifte 176, 177 erstrecken sich
von der Oberseite 38a des Tisches aus, und zwar jeweils
einer auf jeder Seite der Ausnehmung, um die
Schärfvorrichtung aufzunehmen und zu positionieren.
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Die Schärfvorrichtung 172 weist ein Lagergehäuse 178 auf,
das die Ausnehmung 174 überspannt, eine Schleiftrommel
180, die in die Ausnehmung eingepaßt ist, einen
Klemmechanismus 182, der sich durch die Ausnehmung erstreckt und
mit der Unterseite des Tisches in Eingriff steht, und ein
Honwerkzeug 184, das sich von der Ausnehmung über den
oberen Rand des Messers nach außen erstreckt. Das Gehäuse 178
besitzt zwei Öffnungen 186, 187 zur gleitenden Aufnahme
der Stifte 176, 177. Eine Welle 190 des Klemmechanismus
erstreckt sich durch das Gehäuse und besitzt einen oberen
Knopf 191 über dem Gehäuse sowie einen Verriegelungsstift
192, der sich radial von der Welle unter dem Gehäuse über
eine ausreichende Strecke erstreckt, um unter den Tisch zu
passen. Die Welle ist im Gehäuse drehbar und gleitbar.
Eine Druckfeder 194 um die Welle 190 herum wirkt zwischen
dem Gehäuse und dem Knopf, um den Stift 192 zur Unterseite
des Tisches hin vorzuspannen. Der Stift schwenkt um die
Achse der Welle 190, wenn der Knopf 191 gedreht wird. Wie
in Figur 1 gezeigt, ist Raum in der Ausnehmung für den
Stift vorhanden, um sich durch die Ausnehmung von einer
Stelle oberhalb des Tisches 38 bis zu einer Stelle
unterhalb des Tisches zu bewegen, wenn sich der Stift in einer
ausgerückten Position befindet und die Schärfvorrichtung
auf den Stiften angeordnet wird. Wenn der Knopf 191 dann
in Richtung auf das Gehäuse 178 gedrückt wird, bewegt sich
der Stift unter einen Anschlag 196 (Figur 11). Durch
nachfolgendes Drehen des Knopfes um 45º wird der Stift in eine
Kerbe 198 bewegt und hält das Gehäuse an den Stiften und
gegen die Oberseite des Tisches.
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Die Schleiftrommel 180 ist an der Welle 190 unter dem
Gehäuse über einen hakenförmigen Schwenkarm 200 an einem
Querstift 201 befestigt. Eine Druckfeder 202 wirkt
zwischen der Welle und dem Arm und spannt den Arm und die
Trommel nach oben um den Stift 201 in Richtung auf das
Gehäuse 178 vor. Die Trommel und der Arm sind in der
ausgerückten Position im wesentlichen innerhalb des
Dickenbereiches des Tisches und innerhalb der Ausnehmung 174
angeordnet. Wenn die Welle 190 um 45º gedreht wird, um mit dem
Verriegelungsstift 192 in der Kerbe 198 in Eingriff zu
treten, wird die Schleiftrommel aus der Ausnehmung heraus
und in Kontakt mit dem unteren Rand des Umfangs des
Schneidmessers bewegt, wobei sich die Achse A3 der Trommel
unter einem Winkel zu 45º zu einer Tangente an die
Messerkante befindet, wo die Trommel das Messer kontaktiert
und geringfügig gegenüber der Längsachse der Welle 190 um
einen Betrag geneigt, der im wesentlichen der Schräge an
der Unterseite des Messers entspricht. Die Trommel ist um
ihre Achse A3 auf einem Stift 203 frei drehbar, und der
Arm 200 wird durch die Feder 202 nach oben vorgespannt, um
die Trommel mit dem Messer in Eingriff zu bringen, so daß
sich die Trommel um ihre Achse A3 dreht, wenn das Messer
um seine Achse A2 angetrieben wird.
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Das Honwerkzeug 184 besitzt eine Stange 204, die sich im
wesentlichen radial zum Messer erstreckt und die Oberseite
40a überlagert. Die Stange erstreckt sich von einem
vertikalen Element 206 (Figur 13) aus, das über einen
Horizontalstift 208, der sich unter einem rechten Winkel zur
Stange 204 erstreckt, schwenkbar am Gehäuse 178 gelagert
ist. Das Element 206 erstreckt sich um den Schwenkstift
und wird durch eine Druckfeder 210 in Richtung auf das
Messer gepreßt. Die Druckfeder drückt das Honwerkzeug
nachgiebig gegen die Kante und die Oberseite des Messers.
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Die aus der vorstehenden Beschreibung hervorgehende
Funktionsweise der Schneidvorrichtung kann wie folgt
zusammengefaßt werden. Wenn die Stromzufuhr zur Schneidmaschine
ausgeschaltet ist und sich das Messer 40 in seiner
rückwärtigen Position vom Magazin 26 entfernt befindet, in der
es beim letzten Stop der Maschine automatisch angeordnet
wird, und wenn sich das obere Gehäuse 24 sowie das
Produktmagazin 26 an Ort und Stelle befinden und die Tür 106
des Magazines offen ist, nimmt die Maschine ihren Betrieb
nicht auf und ist bereit, mit einem zu schneidenden
Produkt beschickt zu werden. Der Produktfolger 118 wird zur
Oberseite des Magazins hin angehoben und durch die
Auslöseklinke 132 automatisch in seiner angehobenen Position
verriegelt. Ein zu schneidendes Produkt wird in das
Magazin eingesetzt und ruht mit seinem unteren Ende auf dem
Tisch 38. Die Tür oder der Deckel 106 für das Magazin wird
verschlossen, der Klinkenabschnitt 136 wird durch
Betätigung des Auslöseelementes 132 freigegeben, und der
Produktfolger wird dann in Kontakt mit der Oberseite des
Produktes abgesenkt. Die Maschine ist nunmehr betriebsbereit,
um durch Erregung der Motoreinheit 30 das Produkt in
Scheiben zu schneiden.
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Wenn die Höhe des Tisches 38 eine Verstellung erforderlich
macht, um die Scheibendicke zu verändern, wird der Motor
140 betätigt, so daß er die Welle 52 und den Tisch 38
vertikal bewegt. Der Antriebsmotor 30 wird dann
eingeschaltet, und das Getriebegehäuse 32 wird um die stationäre
rohrförmige Welle 36 und das feste Zahnrad 62 gedreht,
wodurch sich der Tisch 38 um die Achse A1 und sich das
Messer 40 mit einer wesentlich größeren Geschwindigkeit um
seine Mittelachse A2 dreht, wenn es um die Mittelachse A1
des Tisches umläuft. Da sich das Messer anfangs in einer
Position außerhalb eines Kontaktes mit dem Produkt
befindet, kann die Drehung des Tisches und Messers in einfacher
Weise gestartet werden, wodurch Zeit verstreicht, bis das
Messer das Produkt erreicht. Das Messer schneidet das
Produkt und dringt durch dieses, und das abgeschnittene Stück
fällt durch die Öffnung 46 im Tisch 38 und in den
Produktfallbereich D sowie auf den Förderer 48. Wenn der
Förderer im Schrittbetrieb arbeitet, werden diverse Scheiben
aufeinander auf dem Förderer gestapelt, wobei jede Scheibe
bei jeder Umdrehung des Tisches geschnitten worden ist.
Der Förderer wird dann einen Schritt weiter bewegt, und
ein zweiter Stapel von Scheiben wird benachbart zum ersten
Stapel ausgebildet etc.
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Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
vorstehend im einzelnen beschrieben wurde, versteht es sich,
daß diverse Modifikationen und Änderungen durchgeführt
werden können, ohne den durch die nachfolgenden
Patentansprüche festgelegten Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen.