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Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten e spulen eines endlosen
Bandes, insbesondere eines Films.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur cesteuerten
Spulen eines beliebig oft in seiner gesamten Länge durch eine feste Station in gleichbleibender
Richtung hindurch bewegbaren endlosen Bandes, insbesondere eines durch einen Projektor
hindurchbewegbaren, in sich geschlosse-Er Films.
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Der allgemeine Trend in Filmtheatern läuft auf eine Automation des
Projektionsvorgangs hinaus. Bei bisher vorgeschlagenen Anordnungen wurde ein vollständiges
Filmprogramm zur Bildung eines durchgehenden Filmstreifens aneinandergefügt, und
mit Hilfe einer "Platte" wurde der Film derart projeziert, daß ein Rückspulen am
Ende der Vorrichtung überflüssig wurde.
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Ein vom Projektor angetriebenes Stichwortsystem kann vorgesehen sein,
um automatisch die Lichter abzublenden, den Vorhang zu öffnen und zu schließen,
den tinsenrevolver zu drehen und andere Vorgänge auszulösen, wie sie erforderlich
seir..,vgen. Jedoch ist es mit einer solchen Anordnung notwendig, den Film am Ende
einer jedes Vorführung erneut wieder
einzufäde@n und in den Projektor
einzulegen, was im Falle einer Mehrfachvorführung zu beträchtlicher Arbeit führen
kar Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zum gesteuerten Spulen eines endlosen Bandes, insbesondere eines Kinofilms
zu schaffen, bei welchem der vorerwähnte Nachteil überwunden oder vermndert wird.
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Ein diese Aufgabe losendes Verfahren gemäß der Erfindung besteht in
der Bildung eines ersten an den inneren Enden durch eie Schlaufe verbundenen Doppelwickels,
von dessen einer Hälfte das Band durch die feste Station (Projektor) hindurchbewegt
wird, während das Band von der anderen Hälfte zusammen mit dem aus der festen Station
herauskommenden Band zu einem zweiten Doppelwickel mit einer zweiten Schlaufe an
den inneren Enden aufgespult wird, bis der erste Doppelwickel vollständig abgespult
ist , woraufhin der zweite Doppelwickel derart aufgespult wird, daß das vom ersten
auf den zweiten Doppelwickel unmittelbar umgespulte Band nunmhr durch di@ feste
Station hindurchbewegt wird und gleichzeitig das Band an der zweiten Hälfte des
zweiten Doppelwickel zusammen mit dem aus der Station kommenden Band unter erneuter
Bildung eines ersten an den inneren Enden durch eine Schlaufe verbundenen Doppelwickels
wieder auf gespult wird.
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Die Erfindung löst somit in überraschend einfacher Weise das Probl@@
der fehlenden Filmenden zum Auf- und Abspulen des Films auf bzw. von herkömmlichen
Filmspulen.
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Eine V@rrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sie erfindungsgemäß
S lurch ein erstes und ein zweites P@@@ @@@ @@ einem Motor wechselweise in entgegengesetzter
@@@@@@@@@ung angreifb@@@@@ Spulen sowi@ einem ersten Satz von @@@@@@@@@@@en, @@@@@@@@@@
im Verhältn@@ @@ @@@ Spulen gel@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@ Satz von @@@fü@@@@gsr@llen,
die @@ Veih@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ gelagerten @@@@führungs-@ollen geste@@@@ @@@@@@@@@@@@@agert
@ind, @@@ri @@@@@ Spulenpaar
zweckmäßig mit einer ausklinkbaren
Schlaufenhalteeinrichtung versehen ist.
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Weitere Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtun ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in cer Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispzels. Es zeigen: Fig. 1 bis 9 schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen
Spulverfahrens, und zorar im einzelnen, £ g. 1 die Stirnansicht einer Doppelnabe,
- g. 2 die Doppelnabe in perspektivischer Ansicht mit dem ersten Doppelwickel, @ig.
3 eine Draufsicht auf die Doppe@nabe nach Fig. 2 mit einem schematisch dargestellten
Kinoprojektor zu Beginn des Abspulvorgangs, Ig. 4 eine Draufsicht ähnlich Fig. 3
kurz nach dem Beginn des Abspielvorgangs, Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich Fig. 3
und 4 mit einer zweiten Doppelnabe zur Bildung eines zweiten Doppelwickels im Verlaufe
des weiteren Abspielens, Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 5 kurz vor dem vollendeten
Abspielen des ersten Doppelwickels, Fig. 7 eine Draufsicht ähnlich Fig. 6 mit vollendet
abgespieltem ersten Doppelwickel und stillstehendem zweiten Doppelwickel, rio. 8
noch eine Draufsicht zu Beginn des Abspielens des zweiten Doppelwickels un
Fla
9 eine Draufsicht, bei der während des Abspielens des zweiten Doppelwickels erneut
ein erster Doppelwickel gebildet wird, Fig. lo die Seitenansicht einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit vier Doppelspulen, Fig. 11
eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. lo, Fig. 12 in vergrößertem Maßstab
das Schwenkhebelsystem der Vorrichtung nach Fig. lo bei abgenommener Frontplatte,
Fig. 13 Eine Draufsicht auf das Schwenkhebelsystem nach Fig. 12, Fig. 14 die Stirnansicht
einer Doppelspule mit teilweise weggebrochener vorderer Wange, Fig. 15 die Seitenansicht
der Doppelspule nach Fig. 14, Fi a. 16 einen Ausschnitt aus Fig. 14 in größerem
Maßstab, Fig. 17 Ausschnitte ähnlich Fig. 16 mit anderen Stellungen des Abgreifhebels
während des Betätigungszyklus, Fig. 20 bis 28 Ansichten des Schwenkhebelsystems
nach Fig. lo in größerem Maßstab und in verschiedenen aufeinanderfolgenden Phasen
während des Betriebs,
29 eine weitere Ansicht des Schwenkhebelsystems
in der Stellung nach Fig. 22 und Fig 28 mit besonderer Darstellung seiner Anordnung
gegenüber den Doppel spulen der Vorrichtung und Fig. 30 die Seitenansicht einer
Stirn ansicht auf das Schwenkarmsystem nach Fig 29 mit dem Teil einer Doppelspule.
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In den Fig. 1 bis 9 einerseits und den Fig. lo bis 30 sind dieselben
Elemente mit denselben Bezugszeichen benannt. In d9n feil-en Figurengruppen haben
einander entsprechende Elemente @@s dieselben Bezugszeichen.
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Zunächst soll nun an Hand der Prinzipdarstellungen in den Fig. 1 bis
9 das erfindungsgemäße Spulverfahren beschrieben werden, das mit dem Bewickeln einer
Doppelnabe beginnt. Es bedarf jedoch des Hinweises, daß dieser Wickelvorgang nur
der Erläuterung dient, da in Wirklichkeit das erstmalige Bewickeln nicht in dieser
Weise erfolgen muß.
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Zunächst sei eine Filmlänge 1 von vielen tausend Metern in Betracht
gezogen, die ungewickelt in einem nicht gezeigten Behälter liegt und mit dem Anfang
und dem Ende überlappend verklebt ist, so daß ein endloses Band gebildet wird. Wenn
nun ein beliebiges Stück des Films 1 aus dem Behälter herausgezogen wird, wird es
eine U-förmige Schlaufe 4 mit zwei Schenkeln bilden, die flach auf die Oberfläche
einer Doppelnabe 2 parallel nebeneinander aufliegen und in den Behälter zurücklaufen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist diese über das Zentrum einer entsprechend breiten Nabe 2 verlaufende
Schlaufe 4 um einen Stift 3 daran geführt. Die Nabe 4 wird nun um ihre Achse lo
in Richtung des Pfeils A gedreht, so daß die gesaTt F @mschlauft 1 auf die Nabe
2 aufgewickelt wird und dabei z-^et gleiche Wickel 11 und 12 nebeneinander auf der
Nabe
gamäß der Darstellung in Fig. 2 bildet.
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Wenn fast der ganze Film 1. auf die Nabe 2 aufgewickelt ist, entsteht
eine zweite, bei 5 gezeigte Schlaufe, deren Schenkel zu @en Wickeln 11 und 12 auf
der Nabe führen.
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Wie in in Fig. gezeigt, wird die Schlaufe 5 einem Kinoprojektor 6
zugeführt und in diesen eingelegt.
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Die Pchtung der Filmzufuhr zum Projektor 6 ist durch den Pfeil B angedeutet,
und die Richtung des Filmabzugsformprojektor ist- mit dem Pfeil C angedeutet. Es
ist weiterhin angeho@@en, daß die Nabe 2 in Richtung des Pfeils D dreht.
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ine dritte Schlaufe 7, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, wird dann von
der Filmlänge zwischen der Nabe 2 und der Rückkehrseite des Projektors 6 gebildet.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird diese Nabe 7 dann an dem Zentrum eine zweiten Nabe 8
i ähnlicher Weise wie die Schlaufe 5 an der Nabe 2 (Fig. 1) befestigt.
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@@glicher Durchhang des Films 1 auf der Zufunrseite kann durch kurzzeitiges
Schnellerlaufen des Projektors 6 beseitigt werden, und die Vorrichtung ist nun betriebsbereit.
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Der Nabe 8 wird nun in Richtung des Pfeils F ein konstantes Antriebsdrehmoment
aufgegeben, um den Rückkehrstrang vom Projektor gespannt zu halten. Mit laufendem
Projektor wird der Filin 1 von der Außenseite des Wickels 12 auf der Nabe 2 zum
Projektor 6 hin abgespult, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, und der Film wird
auf einen Wickel 14 auf der Nabe 8 vom Projektor 6 her wieder aufgespult. Gleichzeitig
wird Filmmaterial unmittelbar von der Wickel 11 der Nabe 2 auf einen Wickel 13 der
Nabe @ umgespult.
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Die insoweit an Hand d@r Fig. @ @@@ 5 beschriebene Anordnung schafft
eine Symmetrie zw@scher @@@ beiden 2 und 8,
erfordert jedoch einen
Verlauf des Rückkehrstranges des Films vom Projektor 6 rund um die Rückseite der
Nabe 8, wie dies durch den Pfeil C veranschaulicht ist, um ein Kreuzen der beiden
Stränge zu verhindern.
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@@@@lich wird aller Film 1 von den beiden Wickeln 11 und 2 der Nabe
2 auf die Nabe 8 umgespult sein. Die Filmschlaufe 4 ver@@@t schließlich den Stift
3 an der Nabe 2, wie dies n Fig. 6 gezeigt ist. Die anfängliche Schlaufe 4 wird
in Pic¾tur: der Pfeile B und E der Fig. 6 beseitigt, so daß der zur Fig. 7 gezeigte
Zustand entsteht.
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Die. Nate 8 wird daraufhin von dem Drehmoment entlastet, so daß cer
Film vom Wickel 13 der Nabe 8 abgezogen und dem Projektor 6 durch Drehung der Nabe
8 in Richtung des Pfeils F' @@ @@. @ zugeführt werden kann. Wenn dies geschieht,
wird von der Rückkehrseite des Projektors in Richtung des Pfeils und dem Wickel
14 an der Nabe 8 in Richtung des @feils G@ wie in Fig. 8 gezeigt, freigegeben. Diese
Film-@@@@@ bildet dann eine weitere Schlaufe 4', die wiederum an :?C.T tirt 3 im
Zentrum der Nabe 2 befestigt wird. Der Film @@@@ von der Nabe 8, Wickel 13, dem
Projektor 6 und von dem Wickel 14 zur Nabe 2 in der gleichen Weise wie vorher @@@
der Nabe 2 zur Nabe 8 gespult, wie dies Fig, 9 veran-@chaulicht.
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@is zum Beginn dieses Spulvorgangs ist ein halber Betriebszyklus abgelaufen.
Der Vorgang beginnt nun umgekehrt zu dem nach den Fig. 5 bis 9.
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ic Nabe 2 wird in umgekehrter Drehrichtung, wie durch den Pfeil D'
angedeutet, angetrieben, wodurch der Wickel 11 von dem vom Projektor in Richtung
des Pfeils T zurückkehrenden Film neu gebildet wira, und der Wickel 12 wird von
neuem durch es @ Film gebildet, der vom Wickel 14 der Nabe 8 in Richtung feils G
abläuft.
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Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, ist der ganze Betriebszyklus
vervollständigt, und der Film von den Wickeln 13 und 14 auf der Nabe 8 wird vollständig
zum Projektor 6 bzw. dem Wickel 12 auf der Nabe 2 abgespielt sein. Die Drehung beider
Naben wird dann erneut umgekehrt, um wiederum die Schlaufe 7 und den Zustand nach
Fig. 5 herzustellen.
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Aus der vorstehenden Beschreibung des Betriebsablaufs an Hand der
Fig. 1 bis 9 läßt sich entnehmen, daß die physikalische Beziehung der Naben 2 und
8 zueinander und zum Projektor 6 nur durch das praktische Erfordernis der Zufuhr
des Films 1 zu und von den Naben begrenzt ist und daß dies durch Rollen und Filrnführungen
gesteuert werden kann, die in den Prinzipdarstellungen nach Fig. 1 bis 9 aus Gründen
der Einfachheit nicht gezeigt sind. Ferner sind nicht dargestellte Wangen erforderlich,
um die Wickel an einer oder an beiden Seiten auf den Naben abzustützen.
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Eine praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sei nun beispielsweise unter besonderer Bezugnahme aut die Fig. lo bis 15 beschrieben,
und der Betriebsablauf sel san. unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 30 erläutert.
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Bei der in Fig. lo gezeigten Vorrichtung sind die beiden Naben 2 und
8 der Fig. 1 bis 9 durch doppelte Großfilmspulen ersetzt, die in ihrer Gesamtheit
mit 2 bzw. 8 bezeichner sinn und dazu dienen, Filmwickel 11, 12 bzw. 13, 14 aufzunehmen
(s. Fig, 29). Der von diesen Wickeln abgespulte bzw. darauf aufgespulte Film ist
in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Der Kinoprojektor ist nicht im einzelnen
dargestellt, jedoch in Fig. 29 durch die Kästchen 6 und 6' und in den Fig. 20 bis
28 durch die Pfeile 6 und 6' angedeutet.
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Beispielsweise aus Fig. lo läßt sich bemerken, daß diese Ausführungsform
zwei Paare von Doppels pulen, d.h. also acht Filmspulen insgesamt und nicht nur
ein Paar von Doppelwickeln
gemäß der Darstellung in den Fig. 5
bis 9 besitzt.
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Der Zweck dieser praktischen Ausführungsform ist, daß, während die
gesamte Filmlänge für eine laufende Vorführungsserie auf eier Doppelspule, beispielsweise
dem unteren Paar von Doppelspulen 2 und 8 gespeichert werden kann, die gesamte Filmlänge
für die nächstfolgende Vorführungsserie auf einer der oberen Doppelspulen 2t und
6' aufgewickelt und bereitgehalten werden kann.
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Die verliegende Erfindung läßt sich vollständig unter Bezugnanr-e
auf entweder nur das obere oder nur das untere Paar von Doppelspulen beschreiben.
Jedem Paar von Doppelspulen ist ein Schwenkarmsatz zugeordnet. Der in der Ansicht
der Fig. lo gezeigte und dort mit 20 bezeichnete Schwenkarmsatz ist dem unteren
Paar von Doppelspulen 2 und 8 zugeordnet, und es wird deshalb klarer sein, den Ablauf
des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand dieses unteren Paares von Doppel spulen
zu beschreiben.
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Wie aus Fig. lo ersichtlich, bildet eine jede der Doppelspulen 2 und
8 einen besonders an Hand der Fig. 14 und 15 beschriebenen einzelnen Satz, der lösbar
auf Wellen 21 bzw.
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22 sitzt und wahlweise durch Sicherungsmuttern 23 bzw. 24 festgehalten
wird. Das obere Paar Doppelspulen 2' und 8' ict in gleicher Weise befestigt, wie
dies durch entsprechende mit strich versehene Bezugszeichen angegeben ist.
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De Doppelspulen des oberen und unteren Spulensatzes befinden sich
an den entgegengesetzten Stirnseiten eines zentra@en Gestells, das in seiner Gesamtheit
mit 25 bezeich--.et @st. as Gestell hat in der Stirnansicht der Fig. 11 eine j t
von knapp 50 cm und besteht aus einer Kastenkonstruktion mit einer Stirnwand 26
(Fig. @@), welche die Spulen 2 und 2' trägt, und einer entgegengesetzten Stirnwand
27, wel@@@ die Spulen 8 und 8' trägt.
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Das Gestell 25 ist auf einer kreisförmigen Grundplatte 28 montiert,
die bei 29 um ihre Mitte verschwenkbar ist und ferner von Rollen 30 an ihrer Peripherie
abgestützt wlrd, so daß die ganze Anordnung freistehend und um den Schwenkzapfen
29 auf einer Bodenfläche 31 drehbar ist.
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Die Welle 21 ist in einem Lager 32 gelagert und trägt ein Zahnrad
33. In gleicher Weise ist die Welle 22 in einem Lager 34 gelagert und trägt ein
Zahnrad 35. Die Wellen 21 und 22 sind jeweils durch einen Drehomentmotor 36 bzw.
37 über Zahnritzel 38 bzw. 39 und Zahnriemen 40 bzw. 31 angetriebes, welche die
Zahnräder 33 bzw. 35 umschlingen. Die oberen Wellen 23' und 34' sind In ähnlicher
Weise montiert und werden von Drehmomentmotoren 36' bzw. 37' angetrieben.
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Die Konstruktion des Schwenkarmsatzes 20 der Fig. lo wird ebenfalls
an Hand der Fig. 12 und 13 beschrieben. Der Schwenkarmsatz 20 besteht aus Schwenkarmen
42, 43 und 44, die schwenkbar zwiscnen einer Frontplatte 45 und einer Rückplatte
46 gelagert sind, wobei aus Gründen der Deutlichkeit in Fig. 12 die Frontplatte
45 entfernt ist. Der Schwenkarm 42 ist L-förmig ausgebi-8at und mit einer Ausgleichsrnasse
47 versehen, wobei der abgewinkelte Teil des Schwen1rarms 42 Filmführungsrollen
49 und So trägt. Der Schwenkarm 42 ist auf einer Welle 51 befestigt, die sich durch
die Frontplatte 45 und die Rückplatte 46 erstreckt und darin gelagert ist und ferner
ein Zahnritzel 52 trägt.
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Der Schwenkarm 43 ist ebenso L-förmig ausgebildet und mit eier Ausgleichsmasse
53 versehen, und der abgewinkelte Teil 54 trägt Filmführungsrollen 55 und 56. Der
Schwenkarm43 ist auf einer Welle 57 befestigt, die sich durch die Platten 45 und
46 erstreckt und darin gelagert ist und ferner ein -Zahnritzel 58 trägt Der Schwenkarm
44 ist T-förmig ausgebildet und trägt an seinem Quernaupt Filmführungsrollen 59
und 60. Der Schwenkarm
44 ist auf einer Welle o1 befestIgt, die
sich durch die Platten 45 und 46 erstreckt und darin gelagert ist und eben-@@@@
ein Zahnritzel 62 trägt.
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.:lle Zannritzel 52, 58 und 62 sind von einem Zahnriemen 63 -ren,
der außerdem über ein freies Zahnritzel 64 gest, so daß bei Verschwenkung eines
Arms 42, 43, 44 afflI drei Arme im wesentlichen gemeinsam in einer später besch@@ebenen
Weise verschwenkt werden. Es läßt sich bemerken, daß alle Filmführungsrollen 49,
50; 55, 56 und 49, 60, die tan der Schwenkarmen 42, 43 und 44 getragen werden, auf
Zapfen 65 gelagert sind, durch welche die Filmführungsrollen aus den Ebenen der
entsprechenden Arme heraus versetzt sind und in einer gemeinsamen Ebene mit weiteren
Filmführungsrollen 66, 67; 68, 69; 70 und 71 (s. Fig. lo) fluchten, die auf der
Frontplatte 45 des Schwenkarmsatzes montiert sind.
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Zwei weitere Paare von Filmführungsrollen 72, 73 und 74, 75 sind mit
ihren Achsen im wesentlichen mit den Filmführungsrollen 66 bis 71 fluchtend auf
der Frontplatte 45 gelagert und liegen mit ihren Längsmitten fluchtend zu den Filmwicke@n
13 und 14 auf der Doppelspule 8 bzw. den Filmwickeln li und 12 auf der Doppelspule
2 (s. auch Fig. 29). Die Filmführungsrollen 72 bis 75 sind auf der Frontplatte 45
mittels Winkelkonsolen 76, 77, 78, 79 drehbar gel-agert, wie dies aud Fig. 29 ersichtlich
ist.
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Die Doppelsulensätze 2, 8, 2' und 8' sind identisch, und ihr @@fbau
wird nun an Hand der rig. 14 und 15 erläutert.
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@@@ jn beiden Figuren in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnete Satz
@@ist vier scheibenförmige Wangen 80, 81, 82 und 83 auf, c in Parallelebenen auf
einer zentralen Nabe 84 befestigt sind. Das Wangenpaar 80, 81 wird von einer Kernhülse
85 entsrrr=chend der Breite des zu projezierenden Films auf Abstand gehalten, der
in diesem Beispiel als 35mm-Film angenommen ist. Das Wangenpaar 82, 83 wird in ähnlicher-Weise
durch eine Kernhülse 86 auf Abstand gehalten.
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Die Weiden inneren Wangen 81 und 82 sind in symmetrischen Kurven 87,
88 (s. Fig. 14) ausgeschnitten, um einem Abgreifhebel 9j zu ermöglichen, in später
beschriebener Weise nach auswärts zu verschwenken.
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Der Angreifhebel 9o, der auch in den Fig. 16 bis 19 in Seite@ansicht
und in Fig. 29 in Draufsicht zu sehen ist, besteht aus einem Rahmen mit Stirngliedern
91, die um eine von den Wangen 81 und 82 nahe ihrer Peripherie getragenen Welle
92 verschwenkbar sind. Auf der Welle 92 ist ein kleines Zahnritzel 93 befestigt.
Am freien Ende des Hebels 9o befindet sich auf eier Welle 94 ein größeres Zahnritzel
95.
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ei Zahnritzel 93 und 95 weren von einem Zahnriemen 96 u@schlungen,
wodurch das Zahnritzel 95 gedreht wid, wenn cer Henkel 9o um die Welle 92 verschwenkt
wird, wobei die hinkeidrehung des Zahnrads 95 im Durchmesserverhältnis der eiden
Zahnräder 93 und 95 vermindert wird.
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DEr r ahnriemen 96 verläuft ferner über freie Ritzel 97 und 98, ter.
ihn gespannt zu halten.
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Am Ritzel 95 ist ein versetzter Arm 99 befestigt, der an seinem freien
Ende ein Paar von Querwellen loo trägt, auf denen je eine Filmführungsrolle lol
bzw. 102 gelagert ist.
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Die Längsmitten der Filmführungsrollen lol und 102 fluchten mit den
Längsmitten zwischen den Wangen Bo, 81 bzw. 82, 83, wie in den Fig. 15 und 29 gezeigt.
Der versetzte Arm 99 trägt ferner angenähert in der Mitte seiner Länge, einen Filmschlaufenhaltefinger
103, der eine gekrümmte Filmschlaufenaufnahmefläche aufweist und um eine Achse 104
verschwenkbar ist. Am Ende des versetzten Arms 99 ist auf der Welle der Filmführungsrollen
lol, 102 ein Filmschlaufenrückhaltenocken Jo5 verschwenkbar gelagert, der die Filmschlaufe
gegen den Haltefinger 103 hält. In derjenigen Stellung des Abgreifhebels 9o, in
der sich dessen freies Ende im Zentrum der Doppelspule 2 gemä@ der Darstellung in
den Fig. 14 und 15 befindet, deckt
e Kurze doppelte bogenförmige
Abdeckung 106, die am freien Ende des Abgreifhebels 9o befestigt ist, Aussparungen
der ernh@lsen 85 und 86 ab, wie dies besonders.aus Fig. 14 er@@@@@lich ,st. In der
nach auswärts verschwenkten Stellung des Ab@reifarms 9o gemäß der Darstellung in
den Fig. 18 und -e der Filmschlaufenrückhaltenocken 105 auch zur Ver-@@@@@@@@ des
Abgreifarms 9o an der Frontplatte 45 des Schwenkarmsatzes 20 P@@@ Le Wirkungsweise
der Vorrichtung nach Fig. lo im einze@@en beschrieben wird, ist es nützlich, die
Funktion der versch~@denen Einheiten zusammenzufassen. Die Doppelspulen 2 und 8
der Fig. lo entsprechen den entsprechend bezeichneten @@@ der Fig. 1 bis 9. Die
gesamte Länge des Films 1 für - anzes Programm wird zunächst in zwei Wickeln 11
und 12 @@ @@@ Doppelspule 2 aufgespult. Die Enden der Filmwickel 11 @@@ @@ werden
miteinander verbunden, falls notwendig werden sie v@r Beginn des Projektionsvorganges
überlappend verklebt. und bilden dadurch eine Schlaufe, die der Schlaufe 5 @@@@
Fig. 2 entspricht. Diese Schlaufe 5 wird von den Wicke@n il und 12 in ausreichender
Länge abgezogen, so daß sie in den Filmprojektor 6, durch den Unterbrechermechanismus
und den Tonspurabspielkopf eingelegt werden kann und den Pilmprojektor bei 6' über
die verschiecenen Filmführungsrollen des Schwenkarmsatzes 20 zurück zum Filnwickel
11 verläßt. Die folglich gebildete Schlaufe 7 wird auf der Nabe er Doppelspule 8
befestigt, wobei der Film 1 flach zwischen den Wangen der Doppelspule 8 in einer
Stellung @@ liegen kommt, in welcher die beiden Wickel 13 und 14 in @ig. 5 gebildet
werden, wenn die Doppelspule 8 dreht.
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@@ verdient bei der Vorrichtung nach Fig. lo besondere Beachtung,
daß beide Spulen der Doppelspule 2 im selben in freien, so daß beide Filmwickel
11 und 12 gleichfertig abgespult werden, während beide Spulen der Doppelspule 3
in entgegengesetztem Sinne zusammen drehen, so daß Die Filmwickel 13 und 14 gleichzçitig
aufgespult werden.
Der vor, Wickel 12 abgezogene Film läuft durch
den Filmtransportmechanismus des Projektors 6, verläßt den Projektor bei 5' und
wird auf der Doppelspule 8 im Wickel 14 aufgespult. Der von dem Wickel 11 abgespulte
Film verläuft im ersten Teil des Projektionszykuls nicht durch den Projektor 6,
sondern wird unmittelbar auf der Doppelspule 8 als Wicklung 13 aufgespult. Anfänglich
wird die Doppelspule 2 vom Drehmomentnotor 36 in Abspulsinne gesteuert, d.h. der
Drehmomentmotor 36 liefert ein Gegenmoment, un die erforderliche Filmspannung aufrechtzuerhalten,
während die Doppelspule 8 vnm @ Drehmomentmotor 37 im Aufspulsinne angetrieben wird.
Das Aufspulen in diesem Sinne wird fortgesetzt, , bis die Filmwickel @ 1 und 12
vollständig abgespult sind, während die Filmwickel 13 und l4 vollständig aufgespult
sind. Beide Doppelspulen stoppen nun ihre Drehung und nach einer kurzen @erweilzeit
werden beide in jeweils entgegengesetztem Sinne @@dreh@, so daß die Filmwickel 11
und 12 erneut gebildet werden und die Filmspulen 13 und 14 abgespult werden. Der
Film 1 @@@ Filmwickel 13 läuft nun durch den Projektor und wird als Filmwickel @@
wieder aufgespult, so daß der Anfangszustand wieder hergestellt wird, in welchem
der gesamte Film auf der Doppelspule 12 aufgewickelt ist und die Doppelspule 8 leer
ist. Der Zyklus endet hieraufhin und wieder h@lt sich, fails erwünscht, so daß eine
fortgesetzte Projektion sich ist, solange die Vorrichtung in Betrieb ist.
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Für die Beschreibung der Wirkungsweise im einzelnen ist es gleich@@ltig,
an welcher Stelle des fortlaufenden Betriebszyklus begonnen wird. Es ist jedoch
zweckmäßig, den Ablauf von der Stelle an zu beschreiben, an welcher die Filmschlaufe
auf die Doppelspule 8 aufgebracht worden ist und die Doppelspuie 2 zum Abspulen
des Films gestattet worden ist, während die Doppelspule 8 zum Aufspulen des Films
gestattet worden ist. Dieser zufällige Startpunkt ist in Fif. 20 gezeigt.
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Aus der vorstehenden summarischen Beschreibung der Wirkungsweise läßt
sich entnehmen, daß ein erster Punkt im Projektionszyklus
vorhanden
ist, in welchem, wenn beide Filmwickel 11 und 12 vollständig abgespult sind, die
an der Doppelspule 2 abgefangene Schlaufe herausgezogen und freigegeben wird und
@@genblicklich später Im fertigen Zustand für die Drehricht@@@@umkehr der Doppelspule
8 zum Abspulen davon eine neue @@@@@ @@@ gebildet und auf der Doppelspule 2 aufgenommen
wird, on neuem die Filmwickel @@ und 12 aufzuspulen.
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Tn entsprechender Weise wird in zeitlichem Abstand um eine halbe Projektionszyklusdauer
versetzt, während die Doppelspule @ die Filmwickel 13 und 14 noch abspult, die an
der Doppelspule 8 abgefangene Schlaufe herausgezogen und freigegeben, und augenblicklich
später im fertigen Zustand zur Drehrichtungsumkehr der Doppelspule 3 zum Filmabzug
davon vird eine neue Schlaufe gebildet und von der Doppelspule 8 aufgenommen, die
nunmehr fertig zum Aufspulen der Filmwickel 13 und 14 ist.
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De entsprechenden Filmschlaufen werden von dem Schwenkarmsatz 20 aufgenommen,
am Kern der entsprechenden Doppelspule @@festigt und schließlich auf den Schwenkarmsatz
20 zur abe mit Hilfe des Abgreifhebels 90 der entsprechenden @@ppelspule freigegeben.
Die Betätigungsfolge des Abgreif-90 wird an Hand der Doppelspule 2 als Ausführungsbei-@@@@
in Verbindung mit den Fig. 16 bis 19 erläutert. Beim @@@gleich der Fig. 16 bis 19
mit den Fig. 14 und 15, wie sie @@@ @@@@ reibung der Konstruktion der Doppelspule
2 verr'Jet -.ç.rden, läßt sich feststellen, daß einige der Bezugs-@@chen aus Vereinfachungsgründen
weggelassen sind.
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uie Teilansichten der Fig. 16 bis 19 entsprechen der Ansicht also
Dopp@lspule 2 in Fig. 14, der Ansicht der Fig. 11 und @@@@@@ der Teilansicht der
Fig. 30. Wenn der Film voll-- @ auf der Doppelspule 2 aufgespult ist, nimmt der
Abgre@@thebel 9o die Stellung nach Fig. 14 und 16 ein, d.h er ist zwischen den beiden
voll aufgespulten Wickeln 11 und 12
wie dies in Fig. 3c gezeigt
ist. Bei Drehung im Abspulsinn dreht die Doppelspule in den Ansichten nach Fig.
16 bis 19 im Uhrzeigersinn, wie dies jeweils durch den Pfeil llo angegeben ist.
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Im letzten Augenblick des Abspulens der Filmwickel @@ und 12, wenn
die Filmschlaufe von der Doppelspule 2 abgezogen wird, schwenkt der Abgreifhebel
9o entgegen den Uhrzeigersinn nach auswärts, wie durch den Pfeil 111 in Fig. 17
dargestellt.
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Wenn der Abgreifhebel 9o um die Welle 92 und relativ zum Zahnritzel
93 verschwenkt (Fig. 14), wird der Zahnriemen 96 derart angetrieben, daß er das
Zahnritzel 95 auf der Welle 94 dreht und so den versetzten Arm 99 im Uhrzeigersinn,
wie durch den Pfeil 112 in Fig. i7 angegeben, bewegt. Die weitere JrnEu?lg der Doppelspule
2 im Uhrzeigersinn bringt den Abc3re ae:e7 90 in eine Tangentialstellung im Verhältnis
zu en Wangen der Doppel spule 2 und bringt den versetzten Arm 99 in wesentlichen
in eine Linie mit dem Abgriffhebel 9o, wie in Fig. 18 gezeigt.
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Während all dieser Zeit ist die Filmschlaufe noch von dem Haltefinger
1o3 erfaßt und durch den Filmschlaufenhaltenocken loS sicher daran gehalten. An
diesem Punkt jedoch wird die Filmschlaufe von dem Finger 1o3 nach aufwärts gezogen,
so daß sie den Finger 103 im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil 113 dargestellt,
in dessen Schließstellung in Ausrichtung mit dem versetzten Arm 99 verschwenkt.
Gleichzeitig wird der Nocken 105 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil
114 dargestellt, in eine Projektionsstellung verschwenkt, wie sie in Fig. 19 gezeigt
ist.
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In der in Fig. 18 gezeigten Drehstellung nimmt die Drehung llo der
Doppelspule 2 den Abgreifhebel 9o nicht nur nach aufwärts, sondern auch nach rechts
mit, wie in Fig. 18 ersichtlich und dort durch den Pfeil 115 gezeigt ist. Dadurch
wird der versetzte Arm 99 nach aufwärts und gegen die Stirnplatte 45
des
Schwenkarmsatzes 20 migenommen. An dieser Stelle kommt die Drehung der Doppelspule
2 zum Stillstand, so daß ein Verweilen in der Aufeinanderfolge der Betriebsabläufe
auftritt, wobei der Abgreifhebel 9o und der versetzte Arm 99 voräbergehend in den
in Fig. 19 gezeigten Stellungen stehenbleiben, bevor der Drehsinn der Doppel spule
2 umgekehrt wird um dadurch der Abgreifhebel 9o mit einer neu gebildeten @ilmschleift
in umgekehrter Reihenfolge gegenüber den Darstellungen in. den Fig. 19, 18, 17 und
16 nach unten gezogen wird.
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Zwischen den Stellungen nach Fig. 17 und 18 und unmittelbar nach derjenigen
der Fig. 18 kommt der versetzte Arm 99 mit an der Frontplatte des Schwenkarmsatzes
20 angebrachten Filhrungsgliedern in Eingriff und rastet am Ende der Aufwärtsbewegung
in einen lösbaren Verriegelungsmechanismus ein, wodurch der Abgreifhebel im Verhältnis
zu dem Schwenka=r.satz 2o während der Verweilperiode festgehalten wird.
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Diese Führungsmittel und diese lösbaren Verriegelungsmittel können
verschiedene Formen besitzen, wie dem Fachmann ohne weiteres verständlich ist, und
bilden keinen Teil der Erfindungs alssolche. Zur besseren Klarheit der Darstellungen
sind diese Merkmale in der Zeichnung nicht gezeigt, mit Ausnahme, daß der Nocken
lo5, wenn er nach auswärts in die in Fig. 19 gezeigte Stellung verschwenkt ist,
ein Element des lösbaren Verriegelungsmittels bildet.
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Bei Betrachtung der Fig. 20, die mit Fig. 29 verglichen werden kann,
läßt sich feststellen, daß aus Gründen der Vereinfachung dort einige Bezugszeichen
weggelassen sind.
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Der Schwenkarmsatz 20 ist dargestellt mit den Schwenkarmen 42, 43
und 44 in den in Fig. lo gezeigten Stellungen. Die Doppeispule 2 ist in der rechten
Hälfte und die Doppelspule 8 in der linken Hälfte der Fig. dargestellt. Die Filmwickel
11 und 12 sind an Stellen angegeben, wo der Film 1 die Spulen 2 verläßt. Die Filmwickel
13 und 14 sind in
ännlicher Weise in den Lagen gezeigt, in denen
der Film 1 von den Spulen 8 aufgewickelt wird.
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Der Fil: 1 läuft vom Filmwickel 12 in Richtung des Pfeils 120 aufeina
rfolgend über die Filmführungsrollen 75, 71 und 59.
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@@ verläuft dann über die Filmführungsrolle 126 eines Rollenpaars
125, 126,das ebenfalls in Fig. 29 dargestellt ist, zum Filmprojektor 6. Von dort
läuft der Film bei 6' über eine Filmführungsrolle 127 (s. Fig. 29) und führt nacheinander
die Filmführungsrollen 68, 67 und 63 in Richtung des Pfeils 121 und bildet schließlich
den Filmwickel 14 auf der Doppelspule 8.
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Der 1 läuft ferner von dem Filmwickel 11 nacheinander über @@@ cilmführungsrollen
74, 70, 49, 50, 66 und 72 in Rich@@@ des Pfeils 112 und bildet den Filmwickel 13
auf der @oppelspule 8.
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Dieser Zustand dauert während der Projektion des gesamten Filwickels
12 und dessen Wiederaufspulung zur Bildung des Filmwickels 14 sowie dem unmittelbaren
Wiederaufwickeln der anderen Hälfte der Filmlänge vom Filmwickel 11 zur Bildung
des Filmwickels 13 an.
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Nahezu der Endzustand dieses Teils des Projektionszyklus ist in Fig.
21 dargestellt. Der Abgreifhebel 9o ist in der Stellung der Fig. 18 gezeigt, wobei
er sich noch nach aufwärts bewegt, und die Filmschlaufe ist noch vom Filmrückhaltefincer
1o3 erfaßt, auf dem die Schlaufe durch den Nocken lo5 (in Fig. 21 nicht gezeigt)
gesichert ist. Der Film 1 hat bereits die Filmführungsrollen 74 und 75 verlassen,
bewegt sich jedoch irnmer noch in Richtung der Pfeile 120 zum Projektor 6, in Richtung
der Pfeile 121 vom Projektcr bei 6' und in Richtung der Pfeile 122 von der Filmführungsschlaufe
zu dem Filmwickel 13 auf der Doppelspule .
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Die Vervollständigung des Abspulens von der Doppelspule 2 ist ig.
22 gezeigt, wo der Abgreifarm 90 in der Stellung anch @@@. 9 angestellt ist. Der
Abgreifarm 9o hat hier seine @@@@@@@ Stellung erreicht und ist mit dem versetzten
Arm 99 an bei frontplatte 45 des Schwenkarmsatzes 20 verriegelt.
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Der jlj 1 hat die Filmführungsrollen 70 und 71 freigegeben.
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-Der finger 103 des versetzten Arms 99 befindet sich an der Steile,
an welcher er geöffnet wird, um die Filmschlaufe freizugeben. Die Drehung der Doppelspule
2 ist zur Ruhe gekommen, und die Drehung der Doppelspule 8 ist gerade dabei, uor
ihrer Drehrichtungsumkehr stillzustehen. Die Bewegung des Films 1 folgt weiterhin
den Pfeilen 120, 121, 122, und e lärt sich bemerken, daß die Bahn der verschwindenden
Filmschleife @ber- die Filmführungsrollen 49 (70), 59 und 126 allein verläuft aus
Fig. g. 23 als nächster laßt sich erkennen, daß die sich verkürzende Filmschleife
um die Filmführungsrolle 59 den Schwenkarm 44 des Schwenkarmsatzes 20 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil i30 angedeutet, verschwenkt.
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Eine Betrachtung der Fig. 12 zeigt, daß die Drehung der Filmfünhrungsrolle
62 den Zahnriemen 63 derart antreibt, daß die Arme 42 und 43 gleichzeitig entgegen
dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 23 durch die Pfeile 131 bzw. 132 dargestellt, nach
einer leichten Verzögerung infolge eines vorgesehenen T@tgangs verschwenkt werden.
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In der abfolge der Vorgänge in den Fig. 20 bis 28 ist das durch den
Totgang im Antrieb hervorgerufene Verweilen über trieben' dargestellt. Somit ist
in Fig. 23 der Arm 24 in einer nach aufwärts gerichteten Stellung gezeigt. Der Finger
103 hat nun seine Filmschleife losgelassen, die fast verschwunden ist, wobei der
Film 1 gerade dabei ist, von der Führungsrolle 59 zur Führungsrolle 60 überzuwechseln.
Die Arme 42 und 43 haben sich noch nicht bewegt. Ein Wechsel der Drehrichtung der
Doppel spule 8 ist durch die U-förmige
Zeile 122, 120 und 121 angedeutet.
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rig. 24 zeigt den Arm 44 in weiterer Bewegung zur Linken.
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Der Arm 42 ist in die Vertikalstellung - s. Pfeil 131 -dreht worden,
; welcher die Filmführungsrollen 49 und 50 auger Bingflff mit dem Film 1 gelangt
sind, der von der Filmführungsrolle 60 des Arms 44 übernommen worden ist. Der Arm
42 St nun i@ Verhältnis zum Film unwirksam. Der Arm 43 ist im Uhrzeigersinn - s.
Pfeil 122 - verschwenkt worden, und die @ilmführungsrolle 56 hat den Film 1 zur
Bildung einer Schlauft zwischen den Filmführungsrollen 67 und 68 erfaßt.
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Die Doppelspule 8 dreht nun im Abspulsinn, wie durch die @feile 120
und 121 dargestellt ist.
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1 g. 25 zeigt den Arm 44 am Ende seines Weges, an welchem der Film
@@ über die Filmführungsrollen 72, 66, 60 und zwischen en @ilmführungsrollen 125
und 126, wie durch die Pfeile 120 @ngedeutet, , zum Projektor 6 läuft. Der unwirksame
Arm 42 be-@indet sich in ähnlicher Weise am Ende seiner Bewegung. Der Ann 43 ist
in der Stellung gezeigt, in welcher der Film vom Projektor bei 6' nacheinander über
die Filmführungsrollen 56, 55 zur Filmführungsrolle 67 läuft, wobei der Arm 43 gerade
Yaei ist, den Film über die Filmführungsrollen 70 und 71 zu @egen. Der Finger 103
bleibt in Offenstellung, um den i-,fl. mit seiner abgerundeten Oberfläche zu erfassen.
Die Doppelspule 8 setzt ihre Drehung im Abspulsinne fort.
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In Fig. 26 bleibt die Bewegungsbahn des Films vom Wickel 13 zum Filmprojektor
6 ungeändert. Der Arm 43 hat seine Verschwenkung nach rechts beendet. Der Drehsinn
der Doppelspule 2 hat sich in Aufspulrichtung geändert. Der Finger 103 ist in seine
Schließstellung verschwenkt worden. Der Flm ist durch den Nocken 105 gegen den Finger
103 verriegelt. Der Abgreifarm 9o ist gerade dabei, sich nach abwärts zu bewegen,
wie dies durch den Pfeil 133 angedeutet ist, um somit eine neue Filmschlauft zu
bilden und diese auf, die Doppelspule 2 zu bringe@
Fig. 2? zeigt
die Vervollständigung dieses Ablaufs, wobei der Abgreifarm 90 sich mit der neu gebildeten
Filmschlaufe mit der Wirkung bewegt, daß diese flach iber die Filmführungsrollen
lol und 1o2 verläuft, und gerade über die Filmführungsrollen 74 und 75 gezogen wird.
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Die Abfolge der Vorgänge in den Fig. 20 bis 27 hat die erste +Jbertragung
am Ende der ersten Hälfte des Filmprojektionszyklus gezeigt, für welche die Doppel
spule 2 im Abspulsinn und die Doppel spule 8 im Aufspulsinn gedreht worden sind,
und bevor die zweite Hälfte des Filmprojektionszyklus begonnen hat, in welcher die
Doppelspule 2 in Aufspulrichtung und die Doppelspule 8 in Abspulrichtung gedreht
werden.
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In diesem Ubergangsbereich ist die an der Doppelspule 2 gehaltene
Schlaufe, wie vorstehend erläutert, freigegeben worden, und es ist eine neu gebildete
Filmschlaufe von der Dopp@lspule 2 übernommen und an dieser erfaßt worden.
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in entsprechender, jedoch umgekehrter Ubergang tritt auf, wenn die
Doppelspule 8 vollständig abgespult worden ist.
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Die daran gehaltene Filmschlaufe wird dann von der Doppels@@@@ P abgezogen
und von dem Abgreifarm 9o der Doppelcl y zu den Filmführungsrollen 66 und 67 geleitet.
Die zu BS; @ Filmschleife wird dann in Richtung beider Pfeile 120 und 121 ausgezogen,
d.h. sie wird vom Wickel 13 zum P@@@ektor und vom Wickel 14 zum Wickel 12 abgezogen.
Die res@@@@erende Filmspannung verschwenkt dann den Schwenkarm 4 @@ .,rzeigersinn.
Der Arm 42 dreht sich gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn, um eine neue Filmschleife
von der Filmlänge zwischen den Filmführungsrollen 70 und 69 auf die Filmführungsrollen
50 und 49 zu erfassen, durch welche er über die Filmführungsrollen 66 und 67 gelegt
wird. Der irm 43 dreht entgegen dem Uhrzeigersinn zur Freigabe der @@@@@@rungsrollen
55 und 56 vom Film ein. Dieser zweite @bergagn ist von einer Umkehr der Drehrichtung
der Doppel-@@@@@ 2 von der Aufspulrichtung in-die Abspulrichtung und
der
Doppelspule 8 von der Abspulrichtung in die Auf spuirichtung begleitet. Dieser zweite
Ubergang schafft somit die ilmzufuhr- und Abzugbedingungen, wie sie in Fig. 28 dargestellt
ist, die wie ersichtlich genau den Bedingungen der Fig. 20 vor dem ersten Ubergang
entsprechen.
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Fig. 29 zeigt ferner den Schwenkarmsatz 20 mit den Armen 42, 43 und
44 in den Stellungen nach Fig. 20 und Fig. 28.
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Fig. 30 zeigt den Wey des Filmes 1 vom Wickel 12 der Doppelspule 2
über die in dieser Abbildung sichtbaren festen und beweglichen Filmführungsrollen
zum Projektor, den man sich vor der Zeichnungsebene denken kann.
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Zus ammenfassend läßt sich also unter Bezugnahlne auf Fig. 29 mit
der: zufälligen Anfangspunkt der Doppelspule 2, auf welcher die Wickel 11 und 12
voll aufgespult sind, sagen, daß der Wickel 12 dem Projektor 6 zugeführt und dann
auf der Doppeispule 8 vom Wickel 14 aufgenommen wird. Gleichzeitig wird der Wickel
11 von der Spule 2 abgespult und unmittelbar als Wickel 13 auf der Spule 18 wieder
aufgespult. In der zweiten Hälfte des Projektionszyklus wird der Wickel 13 dem Projektor
6 zugeführt und dann auf dem Wickel 11 wieder aufgewickelt, während der Wickel 14
unmittelbar als Wickel 12 wieder aufgespult wird, wodurch der zufällige Anfangszustand
unter Vervollständigung des Projektionszyklus wieder hergestellt wird. Das gesamte
Filmprogramm ist dann fertig zur nächsten Vorführung, und die Projektion kann beliebig
oft wiederholt werden, ohne daß ein Wiedereinfadein in den Projektor erforderlich
ist, bis das Filmprogramm schließlich gewechselt werden soll, beispielsweise der
auf der oberen Doppelspule 2' bereitgehaltene lil vorgeführt werden soll.
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er @@@ ist keiner Beanspruchung über das normale Ausmaß @ei einer
direkten Spule-Zu-Spule-Projektion hinaus unterwerfen
mit Ausnahme
an den beiden Ubergängen, wenn die Filmschleifen von den Doppelspulen abgezogen
und erneut auf diese @@fgebracht werden. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
@@@@ chtung und besonders die Abmessungen und Bewegungen des @ Schwenkarmsatzes
20 derart ausgewählt, daß die Beanspruchung ces i::es kleinstmöglich gehalten wird.
Der Film kann jedoch 5e jeder beliebigen Stelle über einen herkömmlichen Schlaufenausgleicher
hinweggeführt werden, um Filmspannungsstöße weiterin zu vermindern.
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Patentansprüche /