DE3644639A1 - Einrichtung zum steuern des leerlaufbetriebs eines verbrennungsmotors - Google Patents
Einrichtung zum steuern des leerlaufbetriebs eines verbrennungsmotorsInfo
- Publication number
- DE3644639A1 DE3644639A1 DE19863644639 DE3644639A DE3644639A1 DE 3644639 A1 DE3644639 A1 DE 3644639A1 DE 19863644639 DE19863644639 DE 19863644639 DE 3644639 A DE3644639 A DE 3644639A DE 3644639 A1 DE3644639 A1 DE 3644639A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- cylinder
- engine
- output
- fuel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/008—Controlling each cylinder individually
- F02D41/0085—Balancing of cylinder outputs, e.g. speed, torque or air-fuel ratio
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
- F02D41/32—Controlling fuel injection of the low pressure type
- F02D41/34—Controlling fuel injection of the low pressure type with means for controlling injection timing or duration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
- F02D41/32—Controlling fuel injection of the low pressure type
- F02D41/36—Controlling fuel injection of the low pressure type with means for controlling distribution
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
- F02D41/1497—With detection of the mechanical response of the engine
- F02D41/1498—With detection of the mechanical response of the engine measuring engine roughness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern des Leerlaufbetriebs
eines Verbrennungsmotors, und betrifft insbesondere
eine Leerlaufbetrieb-Steuereinrichtung für einen
Mehrzylinder-Verbrennungsmotor zum Regulieren der jedem Zylinder
zugeführten Kraftstoffmenge, um so die Streuung in
der Leistung an den jeweiligen Zylindern auf ein Minimum
herabzusetzen, um dadurch eine stabile Steuerung des Leerlaufbetriebs
mit guten Ansprechkenndaten zu ermöglichen.
In einem herkömmlichen Steuersystem zum Steuern der Kraftstoffmenge,
welche von einer Kraftstoffspritzpumpe in
einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor eingespritzt worden
ist, werden die Kraftstoff-Einspritzmengen für die jeweiligen
Zylinder gemeinsam gleichmäßig gesteuert. Folglich kann
infolge von Abmessungsunterschieden usw. in den Fertigungstoleranzen
des Verbrennungsmotors und/oder der Kraftstoffeinspritzpumpe
u. ä. keine gleichförmige Abgabeleistung von
den Zylindern erhalten werden. Eine nicht-gleichförmige Abgabeleistung
der Zylinder bewirkt jedoch insbesondere eine
deutliche Verschlechterung in der Standfestigkeit des Verbrennungsmotors
während des Motor-Leerlaufbetriebs; dies
wiederum erhöht die Menge an schädlichen Komponenten, welche
in dem Auspuffgas vorhanden sind. Ferner ruft eine solche
nicht-gleichförmige Abgabeleistung eine Motorvibration hervor,
was wiederum Geräusche und andere Nachteile mit sich
bringt.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sind verschiedene
Einrichtungen zum Steuern des Kraftstoffs vorgeschlagen
worden, welcher in die jeweiligen Zylinder des Verbrennungsmotors
entsprechend einem Einzelzylinder-Steuerverfahren
eingespritzt worden ist. In der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 82 534/84 ist ein Beispiel einer Einrichtung
dieser Art beschrieben, wobei eine Einzelzylindersteuerung
auf der Basis des Ergebnisses einer für jeden Verbrennungshub
in jedem Zylinder durchgeführten Feststellung
der Differenz zwischen der Drehzahl zum Zeitpunkt der Verbrennung
von Kraftstoff, welcher durch Einspritzen dem Mehrzylinder-
Verbrennungsmotor zugeführt worden ist und der
Drehzahl zu dem Zeitpunkt durchgeführt wird, wenn die augenblickliche
Drehzahl der Kurbelwelle als Ergebnis der vorstehend
beschriebenen Verbrennung einen Maximalwert erreicht.
Jedoch benutzen die herkömmlichen Einrichtungen dieser Art
das Ergebnis der Einzelzylinder-Steuerberechnung als Daten
zum Festlegen der Solleinspritzmenge beim Leerlaufbetrieb;
hierbei bereiten die Ansprechkenndaten des Steuersystems
in dem Fall Schwierigkeiten, wenn die Zylinderanzahl des Motors
groß ist. Die herkömmlichen Einrichtungen haben daher
den Nachteil, daß die Einzelzylinder-Steuerung behindert
ist. Insbesondere wenn die Soll-Leerlaufdrehzahl hoch oder
die Anzahl Zylinder groß ist, wird der Zeitabschnitt zum
Berechnen und zur Abgabe des Sollwerts der Kraftstoffeinspritzmenge
für jeden Zylinder bezogen auf die tatsächliche
Kraftstoffeinspritzung in den jeweiligen Zylinder in einem
solchen Maße verkürzt, daß die Zeit für das Servosystem
nicht ausreicht, um eine Regulierung der tatsächlichen Einspritzmenge
entsprechend der Festsetzung des Sollwerts
durchzuführen.
Um diesen Nachteil zu überwinden, ist erfolgreich ein Verfahren
angewendet worden, bei welchem die Frequenz der Ansteuerimpulse
des Reglersystems gesenkt wird, um so das
Ansprechverhalten des Reglersystems zu erhöhen. Bei diesem
Verfahren ergeben sich jedoch andere Schwierigkeiten; beispielsweise
wird eine Änderung in dem Abgabedrehmoment des
Motors sogar bei einer kleinen Vibration des Reglers hervorgerufen,
und das Verfahren kann nur mit Hilfe einer sperrigen
und voluminösen Einrichtung durchgeführt werden.
Die Erfindung soll daher eine Einrichtung zum Steuern des
Leerlaufbetriebs eines Verbrennungsmotors schaffen, bei der
das Steuern der Kraftstoffmenge, die in jeden Zylinder eines
Mehrzylinder-Verbrennungsmotors, eingespritzt ist, mit guten
Ansprechkenndaten regulierbar ist. Ferner soll gemäß der Erfindung
eine Einrichtung zum Steuern des Leerlaufbetriebs
eines Verbrennungsmotors geschaffen werden, in welcher die
Steuerung einer Kraftstoffeinspritzung für jeden Zylinder
unabhängig von der Zylinderanzahl des zu steuernden Verbrennungsmotors
gut durchgeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Einrichtung zum Steuern
des Leerlaufbetriebs eines Verbrennungsmotors nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Einzelzylinder-Steuerdaten, welche die Kraftstoffmenge für
die jeweiligen Zylinder darstellen, die notwendig ist, um
die Abgabeleistung aller Zylinder gleich zu machen, zu einem
vorherbestimmten Zeitpunkt auf der Basis des Ausgangs einer
Feststelleinrichtung abgegeben ist. Die Einzelzylinder-Steuerdaten
werden durch eine Korrektureinrichtung in der Weise
korrigiert, daß der Inhalt der Einzelzylinder-Steuerdaten
nur während eines vorherbestimmten Zeitabschnitts entsprechend
eines vorherbestimmten Parameters bezüglich des Steuerzustands
der Kraftstoffeinspritzmenge für die Zylinder des
Verbrennungsmotors erhöht oder erniedrigt wird. Im Ergebnis
wird der Zeitabschnitt, welcher zum Regulieren der Einspritzmenge
für jeden Zylinder erforderlich ist, um einen
gewünschten Zustand zu erreichen, verkürzt; dadurch kann die
Ansprechcharakteristik des Einzelzylinder-Steuersystems erheblich
verbessert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Leerlaufbetrieb-Steuereinrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2A bis 2H Zeitdiagramme zum Erläutern des Betriebszustands
des in Fig. 1 dargestellten Dieselmotors;
Fig. 3 ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm einer
in Fig. 1 dargestellten Steuereinheit;
Fig. 4A bis 4K Zeitdiagramme zum Erläutern des Betriebs der
in Fig. 1 und 3 dargestellten Einrichtung;
Fig. 5A bis 5F Zeitdiagramme zum Erläutern der Verbesserung
der Ansprechkenndaten des Steuersystems mittels
der Korrektureinheit;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines mittels eines Mikrocomputers
durchführbaren Steuerprogramms
zur Realisierung derselben Funktion wie derjenigen
der in Fig. 3 dargestellten Steuereinheit,
und
Fig. 7 ein ins einzelne gehendes Flußdiagramm eines
Teils des in Fig. 6 dargestellten Flußdiagramms.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Einrichtung zum Steuern des Leerlaufbetriebs eines Verbrennungsmotors
gemäß der Erfindung dargestellt. Eine Leerlaufbetrieb-
Steuereinrichtung 1 dient dazu, die Leerlaufdrehzahl
eines Dieselmotors 3 zu steuern, welchem Kraftstoff
von einer Kraftstoffeinspritzpumpe 2 zugeführt wird.
Ein bekannter Fühler 7, welcher aus einem Impulsgeber 5
und einer elektromagnetischen Aufnahmewicklung 6 besteht,
ist an einer Kurbelwelle 4 des Dieselmotors 3 vorgesehen.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Dieselmotor 3
ein 4Takt-6Zylinder-Motor mit sechs Zylindern C 1 bis C 6.
In Fig. 2A bis 2F sind Zeitdiagramme dargestellt, welche den
Kraftstoffverbrennungszeitpunkt und die Größe eines Abgabedrehmoments
darstellen, welches als Ergebnis der Kraftstoffverbrennung
in den Zylindern C 1 bis C 6 erzeugt worden ist.
Die horizontale Achse stellt den Kurbelwellenwinkel (°CA)
dar, wobei der Kraftstoffverbrennungs-Startzeitpunkt in dem
Zylinder C 1 0° ist. Da der Dieselmotor 3 in dieser Ausführungsform
ein 4Takt-6Zylinder-Motor ist, beginnt die nächste
Kraftstoffverbrennung in dem Zylinder C 1 bei 270(°CA); hieraus
folgt, daß eine Kraftstoffverbrennung in den Zylindern
in Intervallen von 120(°CA) beginnt, d. h. es liegt ein Intervall
von 120(°CA) zwischen der Verbrennung in einem Zylinder
und derjenigen in dem nächsten Zylinder vor. Bei dieser
Ausführungsform wird die Kraftstoffverbrennung in der Folge
C 1 bis C 6 durchgeführt. In jedem Zylinder steigt das Abgabedrehmoment
bis auf 60(°CA) von dem Beginn einer Kraftstoffverbrennung,
während das Abgabedrehmoment nach 60(°CA) abnimmt.
Das Abgabedrehmoment wird zu einem Zeitpunkt 0, wenn
der Winkel 180(°CA) erreicht worden ist, wobei dann der Verbrennungshub
in diesem Zylinder beendet worden ist.
Fig. 2A bis 2F stellen schematisch den Änderungszustand
in dem Abgabedrehmoment TQ 1 bis TQ 6 von den Zylindern C 1
bis C 6 dar. Jedoch kann der Kraftstoffverbrennungs -Startzeitpunkt
der einzelnen Zylinder nicht immer genau mit dem
oberen Totpunkt des entsprechenden Kolbens des Zylinders
zusammenfallen. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird
jedoch angenommen, daß der Verbrennungsstartzeitpunkt mit
dem oberen Totpunkt zusammenfällt.
Das Abgabedrehmoment der jeweiligen Zylinder liegt so vor,
wie es in Fig. 2A bis 2F dargestellt ist; der augenblickliche
Wert TQ i des von der Kurbenwelle 4 abgegebenen Drehmoments
ist so, wie in Fig. 2G dargestellt, und die augenblickliche
Drehzahl N der Kurbelwelle 4 ändert sich mit
einer Periode von 120(°CA), wie in Fig. 2H dargestellt ist.
Damit der Fühler 7 den Zeitpunkt feststellen kann, an welchem
die Winkelstellung der Kurbelwelle 4 des Dieselmotors
3 vorherbestimmte Bezugswinkelstellungen erreicht, sind
eine Anzahl Zähne 5 a bis 5 f entlang des Umfangs des Impulsgebers
5 ausgebildet, die gegeneinander um 60° versetzt sind.
Der Impulsgeber 5 ist an der Kurbelwelle 4 in der Weise befestigt,
daß einer der Zähne 5 a bis 5 f der elektromagnetischen
Aufnehmerwicklung 6 jeweils zu dem Zeitpunkt gegenüberliegt,
an welchem die Kurbelwelle 4 eine der vorherbestimmten
Winkelstellungen erreicht. Ein Ausgangssignal AC
von dem Fühler 7 wird an eine Wellenformerschaltung 8 angelegt,
von welcher ein dem oberen Totpunkt entsprechendes
Signal TDC abgegeben wird, welches aus den oberen Totpunkt
wiedergegebenden Impulsen besteht, welche den oberen Totpunkt
der Kolben der jeweiligen Zylinder anzeigen.
Fig. 4A bis 4B stellen den augenblicklichen bzw. Istwert
TQ i des von der Kurbelwelle 4 des Dieselmotors 3 abgegebenen
Drehmoments bzw. die augenblickliche bzw. Istdrehzahl
N der Kurbelwelle 4 dar, während Fig. 4C die Wellenform
des den oberen Totpunkt wiedergebenden, impulsförmigen
Signals TDC darstellt. Unter den Impulsen, welche das obere
Totpunktsignal TDC bilden stellen diejenigen Impulse, welche
den Minimal der Istdrehzahl N entsprechen, den Startzeitpunkt
der Kraftstoffverbrennung in den jeweiligen Zylindern
dar.
Um die Art der Zeitsteuerung festzustellen, bei welcher Zylinder
durch jeweils einen Impuls des dem oberen Totpunkt
entsprechenden, impulsförmigen Signals TDC dargestellt ist,
ist ein Hubsensor 8 zum Feststellen des Nadelventil-Anhebezeitpunkts
eines (nicht dargestellten) Kraftstoffeinspritzventils
an dem Zylinder C 1 vorgesehen. Der von dem Hubsensor
9 erzeugte Ausgangsimpuls wird durch eine entsprechende
Wellenformerschaltung 10 in eine entsprechende Wellenform
umgebildet, so daß an seinem Ausgang ein impulsförmiges
Signal NLP anliegt. Das Signal NLP wird unmittelbar vor dem
Beginn der Kraftstoffverbrennung in dem Zylinder C 1 in Intervallen
von 720(°CA) abgegeben, wie in Fig. 4D dargestellt
ist. Das Feststellen des Betriebszeitpunkts des Dieselmotors
3 wird unter Bezugnahme auf das impulsförmige Signal
NLP und das dem oberen Totpunkt entsprechende Signal TDC
durchgeführt, wie unten noch beschrieben wird.
Die Einrichtung 1 weist ferner einen Beschleunigungsdetektor
12 auf, welcher mit einem Gaspedal 11 verbunden ist,
um die Betätigung des Gaspedals 11 festzustellen und um
ein Beschleunigungssignal A zu erzeugen, welches die Betätigungsgröße
des Gaspedals 11 anzeigt. Ferner ist ein
Sensor 13 zum Feststellen der Kühlmitteltemperatur des Dieselmotors
3 vorgesehen, und ein Kühlmittel-Temperatursignal
T, welches die Kühlmitteltemperatur anzeigt, wird von dem
Sensor 13 erzeugt.
Das Beschleunigungssignal a und das Kühlmitteltemperatursignal
T werden an eine signalverarbeitende Einrichtung 14
eingegeben, in welcher die Signale A und T in entsprechende
digitale Daten D A und D T umgewandelt werden, um dann an eine
Steuereinheit 15 angelegt zu werden, an welche auch die impulsförmigen
Signale TDC und NLP angelegt werden. Die Steuereinheit
15 ist vorgesehen, um die Kraftstoffeinspritzmenge
für jeden der Zylinder zu berechnen, die notwendig ist, damit
der Dieselmotor 3 mit einer gewünschten Leerlaufdrehzahl
glatt und ruhig läuft. Das Regulieren der eingespritzten
Kraftstoffmenge wird mittels eines Kraftstoff-Regulierteils
16 der Kraftstoffeinspritzpumpe 2 durchgeführt: das Ergebnis
der Berechnung, welches die gewünschte Einspritzmenge für
jeden Zylinder anzeigt, welche in der Zentraleinheit 15 berechnet
worden ist, wird in Form von Steuerdaten D abgegeben,
welche die Position darstellen, in welche das Kraftstoffregulierteil
16 zu regulieren ist. Die Steuerdaten D
werden mittels eines Digital-Analog-(D/A)Umsetzers 17 in
ein Positionssteuersignal St umgesetzt, welches den Steuerdaten
D entspricht; das Positionssteuersignal St wird an
eine Servoeinheit 18 angelegt, wodurch die Stellung des
Kraftstoffregulierteils 17 gesteuert wird.
Die Servoeinheit 18 hat ein mit dem Kraftstoff-Regulierteil
16 verbundenes Stellglied 19 und die eine Rückkopplungs-
oder Closed-Loop-Regelung der Position des Kraftstoff-Regulierteils
16 wird mittels des Stellglieds 19 entsprechend
dem Positionssteuersignal St durchgeführt. Die Servoeinheit
18 ist mit einem Positionsdetektor 20 versehen, um ein
Istpositionssignal zu erzeugen, welches die tatsächlich regulierte
Stellung des Regulierteils 16 zu dem jeweiligen
Zeitpunkt anzeigt. Ein Istpositionssignal Sa von dem Positionsdetektor
20 wird zu dem Positionssteuersignal St in dem
Addierer 21 mit der in Fig. 1 dargestellten Polarität addiert.
Folglich gibt der Addierer 21 ein Fehlersignal Se ab, welches
die Differenz zwischen der Sollposition des Regulierteils
16, welche erforderlich ist, um die vorherbestimmte,
in der Steuereinheit 15 berechnete Kraftstoffspritzmenge
zu erhalten, und dessen Istposition anzeigt. Das Fehlersignal
Se wird an eine PID-(Proportiona, Integral und Differential-)
Rechenschaltung 22 eingegeben, in welcher eine Signalverarbeitung
für eine PID-Steuerung für das Fehlersignal Se
durchgeführt wird; das Ausgangssignal So von der PID-Rechenschaltung
22 wird an einen Impulsbreitenmodulator 23 angelegt.
Der Modulator 23 gibt ein impulsförmiges Signal PS
ab, dessen Tastverhältnis sich entsprechend dem Pegel des
Ausgangssignals So ändert. Das impulsförmige Signal Ps wird
durch eine Ansteuerschaltung 24 auf einen Pegel verstärkt,
der zum Ansteuern des Stellgliedes 19 ausreicht; das Stellglied
19 wird dann durch einen Ansteuerimpuls DP, welcher
so, wie oben dargestellt, erhalten worden ist, angesteuert.
Das Stellglied 19 wird durch den Ansteuerimpuls DP so betätigt,
daß die Stellung des Kraftstoff-Regulierteils 16 in
der Richtung eingestellt wird, in welcher das Fehlersignal
Se auf null verringert wird. Folglich wird eine Closed-
Loop-Regelung in der Weise durchgeführt, daß die Position
des Kraftstoff-Regulierteils 16 in eine entsprechende Position
gebracht wird, welche durch das Positionssteuersignal
St angezeigt ist.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 im einzelnen der Aufbau
der Steuereinheit 15 beschrieben, welche auf die verschiedenen,
vorstehend angeführten Eingangssignale anspricht, um
die Steuerdaten D zu berechnen und abzugeben.
Um die zeitliche Betriebssteuerung des Dieselmotors 3 festzustellen,
ist eine Zeitsteuereinheit 50 mit einer ersten
Fühleinheit 27 vorgesehen, welche ein Zähler ist, welcher
entsprechend dem beiden impulsförmigen Signalen TDC und NLP
arbeitet. Die erste Fühleinheit 27 wird durch das impulsförmige
Signal NLP rückgesetzt und hat eine Zählfunktion, welche
bei jedem Eingang eines Impulses des Signals TDC inkrementiert.
Das Zählergebnis in der ersten Fühleinheit 27
wird als ein Zählsignal TDCTR erhalten. Folglich ändert sich
der gezählte Wert des Zählsignals TDCTR, wie in Fig. 4F dargestellt
ist; der Zeitabschnitt, während welcher die augenblickliche
Motordrehzahl N sich von einem Minimum auf eine
Maximum ändert und der Zeitabschnitt, während welcher sich
die augenblickliche Motordrehzahl N von einem Maximum auf
einem Minimum ändert, kann dadurch unterschieden werden, daß
der Wert des Zählsignals TDCTR eine gerade oder ungerade
Zahl ist (siehe Fig. 4B).
Das Zählsignal TDCTR wird einer zweiten Fühleinheit 28 zugeführt,
welche ein Zeitsteuersignal für jeden Zylinder erzeugt,
welches einen vorherbestimmten Meßabschnitt festlegt,
welcher zumindest den Teil des Abschnitts einschließt, während
welchem eine Drehmoment infolge einer Kraftstoffverbrennung
in dem betreffenden Zylinder erzeugt wird, während
welchem keine Beeinflussung infolge eines Drehmoment entsteht,
das in den Zylindern außer dem betreffenden Zylinder
erzeugt worden ist.
Die zweite Fühleinheit 28 hat einen Diskriminator 29,
welcher auf das Zählsignal TDCTR anspricht, um zu unterscheiden,
ob der Wert des Zählsignals TDCTR eine gerade
oder eine ungerade Zahl ist; der Diskriminator 29 erzeugt
ein Signal mit hohem Pegel auf seiner Ausgangsleitung 29 a,
wenn der Wert des Zählsignals TDCTR eine ungerade Zahl ist.
Die Ausgangsleitung 2 a ist über einen Inverter 30 mit einem
Eingangsanschluß eines UND-Glieds 31 verbunden, an dessen
anderen Eingangsanschluß das dem oberen Totpunkt entsprechende
Signal TDC angelegt wird.
Folglich wird das UND-Glied 31 nur geöffnet, wenn der Wert
des Zählsignals TDCTR gerade oder null ist, so daß nur die
Impulse des Signals TDC, welche den Minimaß der augenblicklichen
Motordrehzahl N entsprechen, über das UND-Glied 31
durchgelassen werden; die über das UND-Glied 31 erhaltenen
Impulse werden als ein Zeitsteuersignal TS von der zweiten
Fühleinheit 28 (siehe Fig. 4E) abgeleitet.
Das Zeitsteuersignal TS wird an eine Drehzahl-Fühleinheit
32 angelegt, in welche die Zeitpunkte T 11, T 21, T 31, . . .
von dem Zeitpunkt an, an welchem die augenblickliche Motordrehzahl
N ein Minimum erreicht hat, bis zu dem Zeitpunkt,
an welchem es den nächsten Minimumszustand erreicht
hat, auf der Basis des Zeitsteuersignals gemessen (siehe
Fig. 4B und 4E). Die Zeitpunkte T 11, T 21, T 31, . . . sind
auf die Motordrehzahl bezogen, d. h. auf die Ausgangsleistung
von den jeweiligen Zylindern. Der Zeitabschnitt, welcher zum
Messen der Motordrehzahl auf die vorstehend beschriebene
Weise eingestellt ist, wird auf der Basis des Zustands des
Signals TDCTR in der Weise festgestellt, daß es von dem
Zeitabschnitt, während welchem ein Drehmoment infolge einer
Kraftstoffverbrennung in dem betreffenden Zylinder erzeugt
wird, zumindest den Teil einschließt, während welchem keine
Beeinflussung wegen eines Drehmoments entsteht, das in anderen
Zylindern als dem betreffenden Zylinder erzeugt worden
ist.
Mit anderen Worten, wenn der zu messende Zeitpunkt beispielsweise
T 11 ist, ist der Meßabschnitt R, welche zum
Messen dieses Zeitpunkts T 11 gesetzt worden ist, diejenige,
um eine Messung durchzuführen, welche die Ausgangsleistung
von dem Zylinder C 1 betrifft und von dem gesamten Zeitabschnitt
(0(°CA) bis 180(°CA)), während welchem ein Drehmoment
infolge einer Kraftstoffverbrennung in dem Zylinder
C 1 erzeugt wird, schließt er nur den Abschnitt (60(°CA) bis
120(°CA)), welcher nicht durch ein in Zylindern C 6 und C 2
erzeugtes Drehmoment beeinflußt worden ist, und einen Zeitabschnitt
(0(°CA) bis 60(°CA)) ein, welcher etwa durch die
Ausgangsleistung von dem Zylinder C 6 beeinflußt ist. Die
Zeitabschnitte zum Messen der anderen Zeitpunkte T 21,
T 31, . . . werden in ähnlicher Weise eingestellt. Wenn auf diese
Weise die Meßabschnitte eingestellt werden, um so den gesamten
Zeitabschnitt einzuschließen, während welchem keine
Beeinflussung von dem Drehmoment vorliegt, das in anderen
Zylindern entsteht, um aber nicht den gesamten Zeitabschnitt
einzuschließen, während welchem eine Beeinflussung durch das
Drehmoment erfolgt, das in anderen Zylindern entsteht, kann
eine Zeitmessung erhalten werden, welcher ziemlich genau
der Ausgangsleistung von dem ganz bestimmten Zylinder entspricht
und es kann auch eine genaue Information bezüglich
der Ausgangsleistung von jedem der Zylinder erhalten werden.
Zeitpunkte T 11, T 21, T 31, . . . die, wie vorstehend ausgeführt
erhalten worden sind, stellen die Zeit dar, welche die
Kurbelwelle 4 benötigt, um sich um 120(°CA) zu drehen. Daten,
welche die augenblickliche Motordrehzahl darstellen, welche
der Ausgangsleistung von dem jeweiligen Zylinder C i entspricht,
werden in der Drehzahlfühleinheit 32 unter Verwendung
der Zeitpunkte T 11, T 21, T 31, . . . berechnet. Die Daten,
welche die augenblickliche Motordrehzahl für einen vorgegebenen
Zylinder C 1 darstellen, werden hier im allgemeinen
entsprechend der Folge, in welcher sie in der Drehzahl-
Fühlschaltung 32 festgestellt worden sind, als N in (mit
n = 0, 1, 2, . . .) dargestellt.
Folglich sind die Inhalte der augenblicklichen Drehzahldaten
N in , welche von der Drehzahlfühleinheit 32 abgegeben
worden sind, solche, wie sie in Fig. 4G dargestellt sind.
Die Drehzahldaten N in werden in eine den Mittelwert berechnende
Einheit 33 eingegeben, in welcher die durchschnittliche
Drehzahl des Dieselmotors 3 berechnet wird und es
werden Daten N erzeugt, welche die mittlere Motordrehzahl
anzeigen. In diesem Fall werden die Daten N auf der Basis
von zwei aufeinanderfolgenden, die augenblickliche Drehzahl
wiedergebenden Daten von der Drehzahlfühleinheit 32 berechnet
(siehe Fig. 4I). Eine Recheneinheit 34 berechnet eine
Soll Leerlaufdrehzahl, welche dem Betriebszustand des Dieselmotors
3 entsprechend den Kühlmittel-Temperaturdaten D T
entspricht und gibt Solldrehzahldaten Nt ab, welche das Ergebnis
dieser Berechnung darstellen. Die Recheneinheit 33
gibt die Daten N ab, welche die mittlere Drehzahl des Dieselmotors
darstellen; die Solldrehzahldaten Nt und die der
mittleren Drehzahl entsprechenden Daten N werden in einer
Addiereinheit 35 mit den in Fig. 3 dargestellten Polaritäten
addiert. Das Ergebnis dieser Addition wird in Form von Fehlerdaten
De abgeleitet, welche in eine erste PID-Recheneinheit
36 eingegeben werden, um eine Datenverarbeitung für eine
PID-Steuerung für Fehlerdaten De durchzuführen.
Das Ergebnis der in der Einheit 36 durchgeführten Berechnung
werden bei einer Einspritzmengen-Bemessung als Daten Qci
abgeleitet, welche über eine Addiereinheit 37 an eine Umsetzeinheit
38 angelegt werden, in welche die Daten N ebenfalls
eingegeben werden. Die von der Addiereinheit 37 gelieferten
Daten werden in Steuerdaten D umgesetzt, welche die
Sollposition des Kraftstoffregulierteils 16 darstellen,
welche notwendig ist, um den Inhalt der Fehlerdaten De auf
null zu reduzieren.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, hat
die Einrichtung 1 ein Closed-Loop-Regelsystem, welches auf
die der mittleren Drehzahl entsprechenden N und die Solldrehzahldaten
Nt anspricht, um die durchschnittliche Leerlaufdrehzahl
des Dieselmotors so zu steuern, daß sie mit dem
gewünschten Sollwert übereinstimmt.
Obwohl in dieser Ausführungsform die der mittleren Drehzahl
entsprechenden Daten N auf der Basis der der augenblicklichen
Drehzahl entsprechenden Daten N in von der Drehzahlfühleinrichtung
32 berechnet werden, können die der mittleren
Drehzahl entsprechenden Daten N auch mittels einer herkömmlichen
Einrichtung erhalten werden.
Die Einrichtung 1 hat noch ein anderes Closed-Loop-Regelsystem
für eine Einzelzylinder-Steuerung, wodurch der dem
Motor zugeführte Kraftstoff für jeden der Zylinder so reguliert
wird, um die augenblickliche Motordrehzahl für die
jeweiligen Zylinder gleichzumachen. Dieses Closed-Loop-Regelsystem
weist eine die Drehzahldifferenz berechnende Einheit
39 auf, welche auf die Daten N in anspricht und nacheinander
sowie wiederholt für jeden Zylinder die Differenz zwischen
der augenblicklichen Motordrehzahl infolge des Ausgangs
von dem jeweiligen Zylinder und der Drehzahl infolge des
Ausgangs von einem Bezugszylinder berechnet, welche aus den
übrigen jeweiligen Zylindern vorherbestimmt ist. In dieser
Ausführungsform wird die augenblickliche Motordrehzahl, die
unmittelbar vor der augenblicklichen Motordrehzahl für einen
ganz bestimmten in Betracht gezogenen Zylinder erhalten worden
ist, als die augenblickliche Bezugsdrehzahl für den speziellen
Zylinder ausgewählt. Folglich werden die Differenzwert
N 11-N 21, N 21-N 31, N 31-N 41, . . . nacheinander von
der die Drehzahldifferenz berechnenden Einheit 39 als
Differenzdaten Δ N in abgegeben. In dieser Ausführungsform
hat die Einheit 39 ein Schieberegister 40 und einen
Addierer 41. Das Schieberegister 40 erhält die Daten N in
und speichert nur die letzten beiden Istdrehzahldaten in
der Reihe. Die letzten beiden sequentiellen Daten von dem
Schieberegister 40 werden in den Addierer 41 eingegeben,
in welchem diese beiden Daten mit der in Fig. 3 dargestellten
Polarität addiert werden, um die notwendigen Differenzdaten
Δ N in infolge zu erhalten. Die abgegebenen Zeitpunkte
und die Inhalte dieser Differenzdaten Δ N in sind in Fig.
4H dargestellt.
Die Differenzdaten Δ N in werden in eine zweite PID-Recheneinheit
42 eingegeben, um den geforderten Prozeß für eine
PID-Regelung bei den Differenzdaten Δ N in durchzuführen. Die
zweite PID-Recheneinheit 42 gibt dann Daten Q ATC ab, welche
die zu regulierende Kraftstoffmenge für jeden Zylinder darstellen,
um die Ausgangsleistung von dent sprechenden Zylindern
gleichzumachen; die Daten Q ATC werden an eine Ausgangssteuereinheit
40 angelegt. In Fig. 4J ist der Zustand dargestellt,
auf welchen der Inhalt der Daten Q ATC bei jeweils
120(°CA) erneuert wird.
Die Einheit 43 dient dazu, die Abgabezeitpunkte der Daten
Q ATC zu steuern. Diese Abgabezeitpunkte werden entsprechend
dem Zählsignal TDCTR von der ersten Fühleinheit 27
gesteuert, wie nachstehend beschrieben wird. Wenn die Daten
Q ATC , die jeweils zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt erzeugt
worden sind, basierend auf den Differenzdaten Δ N in erhalten
werden, welche sich auf zwei der Zylinder C i und C i+1 beziehen,
werden die Daten Q ATC vor oder während des folgenden
Kraftstoff-Regulierhubs für den Zylinder C i+1 abgegeben.
In diesem Fall werden die Daten Q ATC nach 8 gezählten Einheiten
des Zählsignals TDCTR abgegeben. Das heißt, der Zeitschlitz
zum Abgeben der Daten Q ATC ist in der Abgabesteuereinheit
43 um 8 gezählte Einheiten des Zählsignals TDCTR
zurückgeschoben.
Die Daten Q ATC werden über einen Schalter 44 an die Addiereinheit
37 angelegt und in dieser (37) zu den Daten Q ci
addiert, welche von der ersten PID-Recheneinheit 36 zu
diesem Zeitpunkt abgegeben worden sind. An die Addiereinheit
37 werden ferner die Q-Daten Q DR von einer den Sollsteuerwert
berechnenden Einheit 45 angelegt. Die Einheit
45 berechnet entsprechend den mittleren Drehzahldaten N
und den Beschleunigungsdaten D A eine gewünschte Sollansteuer-
Kraftstoffmenge, welche dem Betätigungszustand des Gaspedals
11 entspricht, und sie (45) gibt die Daten, welche
das Ergebnis der Berechnung anzeigen, als Ansteuerwert-
bzw. Q-Daten Q DR ab. Die Addiereinheit 37 addiert die Daten
Q ATC . Q ci und Q DR und gibt Daten Q t ab, welche die Gesamtsumme
darstellen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, stellt
beispielsweise der Wert Q 11 der Daten Q ATC die Menge dar,
auf welche der Kraftstoff reguliert werden sollte, um die
Differenz zwischen der Istdrehzahl für den Zylinder C 6 und
der Istdrehzahl für den Zylinder C 1, d. h. zwischen der
Ausgangsleistung von dem Zylinder C 6 und der Ausgangsleistung
von dem Zylinder C 1 auf null zu reduzieren. Die Daten
Q ATC mit einem Wert Q 11 werden während des Abschnitts von
600(°CA) bis 720(°CA) abgegeben, was in dem folgenden Kraftstoff-
Verdichtungshub in dem Zylinder C 1 erfolgt, und wodurch
eine Kraftstoffeinspritzung in dem nächsten Zylinder
(dem Zylinder C 5) nicht beeinflußt wird (siehe Fig. 4J und
4K). Auf dieselbe Weise, wie vorstehend beschrieben, wird
auch die Reduzierung der Differenz in der Ausgangsleistung
zwischen den Zylindern nacheinander durchgeführt, um jeweils
die Differenz in der Leistungsabgabe zwischen den Zylindern
C 1 und C 2, den Zylindern C 2 und C 3, und den Zylindern C 3
und C 4, den Zylindern C 4 und C 5 und den Zylindern C 5 und C 6
auf null zu reduzieren. Auf diese Weise wird eine Steuerung
zum Regulieren der Kraftstoffmenge für jeden Zylinder durchgeführt,
um so die Leistungsabgabe von den Zylindern gleichzumachen.
Ferner wird der auf der Ausgangsseite der Abgabesteuereinheit
43 vorgesehene Schalter 44 so gesteuert, um durch
eine Reguliereinheit 46 auf den Ein- oder AUS-Zustand eingestellt
zu werden. Der Schalter 44 wird geschlossen, um
eine Einzelzylindersteuerung nur dann durchzuführen, wenn
die Reguliereinheit 46 feststellt, daß vorherbestimmten Bedingungen
genügt worden ist, welche anzeigen, daß eine Einzelzylindersteuerung
in sicherer Weise durchgeführt werden
kann. Wenn dagegen diesen vorherbestimmten Bedingungen
nicht genügt ist, dann wird der Schalter 44 geöffnet, um
dadurch eine Einzelzylindersteuerung zu verhindern. Hierdurch
ist dann eine Instabilität des Leerlaufbetriebs verhindert,
die von einer Einzelzylindersteuerung herrührt.
Um insbesondere die Winkelgeschwindigkeit durch die Einzelzylindersteuerung
zu regulieren, sollte die Leerlaufdrehzahl
sich in einem stabilen Zustand befinden, in welchem die Motordrehzahl
in einem vorherbestimmten Drehzahlbereich liegt,
welcher einen gewünschten Sollwert einschließt, und zwar
deshalb, da eine gute Einzelzylindersteuerung wirksam in
der vorstehend beschriebenen Weise nur durchgeführt wird,
wenn die Änderung in der Istmotordrehzahl die sich aus Abweichungen
des Kraftstoffeinspritzsystems und des Verbrennungsmotors
ergibt, in regelmäßiger, periodischer Form auftritt.
Folglich wird, falls eine Einzelzylindersteuerung
durchgeführt werden sollte, wenn eine Beschleunigung/Verzögerung
durchzuführen ist, oder wenn irgendeine Anomalität
in dem Steuersystem aufgetreten ist, die Instabilität des
Leerlaufbetriebs größer werden.
Daher wird in der vorliegenden Ausführungsform der Schalter
44 geschlossen, um die Regulierung für die Einzelzylindersteuerung
nur dann durchzuführen, wenn allen folgenden Bedingungen
bzw. Voraussetzungen genügt ist. Erstens muß die
Kühlmitteltemperatur größer als ein vorherbestimmter Wert
Tr sein. Zeitens muß der Absolutwert der Differenz zwischen
der Soll-Leerlaufdrehzahl und der Istleerlaufdrehzahl für
mehr als die vorherbestimmte Zeit unter einem vorherbestimmten
Wert K 1 gehalten werden. Drittens muß der Betätigungswert
A p des Gaspedals unter einem vorherbestimmten
Wert A 1 liegen. Dagegen wird, wenn einer einzigen der vorstehenden
Bedingungen nicht genügt ist, der Schalter 44 geöffnet,
und eine Einzelzylindersteuerung beendet.
Da sich die Voraussetzung bei dem Reguliervorgang in Abhängigkeit
davon ändern, ob eine Einzelzylindersteuerung
durchgeführt wird, kann die Einrichtung 1 so ausgelegt
werden, daß die PID-Konstante in der ersten PID-Recheneinheit
36 und der zweiten PID-Recheneinheit 32 entsprechend
dem geöffneten/geschlossenen Zustand des Schalters
44 geändert wird; hierdurch ist eine viel größere Stabilisierung
des Betriebs ermöglicht.
Wenn der Schalter 44 geschlossen ist, werden die Daten Q ATC
an die Addiereinheit 37 angelegt, in welcher die Daten
Q ATC zu den Daten Q ci und Q DR addiert werden, und es werden
Solleinspritzmengen-Daten Q t abgegeben, welche für eine
Einzelzylindersteuerung zu verwenden sind. Die Daten Q t werden
durch die Umsetzeinheit 38 in Sollpositionsdaten Q t umgesetzt.
Ferner ist eine Korrektureinheit 47 vorgesehen, um die Sollpositionsdaten
P t zu korrigieren, um so die Ansprechkenndaten
des mittels der Servoeinheit 18 durchgeführten Servosteuerbetriebs
entsprechend den Sollpositionsdaten P t zu
verbessern. In dieser Ausführungsform ist die Korrektureinheit
47 auf der Ausgangsseite der Umsetzeinheit 38 vorgesehen
und hat eine einen Korrekturwert berechnende Einheit
48, welche auf die Sollpositionsdaten P t und die durchschnittlichen
Drehzahldaten N anspricht und berechnet den
Korrekturwert, welcher bei den Sollpositionsdaten P t zu diesem
Zeitpunkt entsprechend dem Regulierzustand der Kraftstoffeinspritzmenge,
welche den jeweiligen Zylindern des Dieselmotors
3 zugeführt wird.
Die Recheneinheit 48 hat die Aufgabe, den Sollwert P t(n-1)
zu speichern, welcher bei der Kraftstoffeinspritzmengen-
Steueroperation verwendet worden ist, welche durchgeführt
worden ist, unmittelbar bevor die Kraftstoffeinspritzmengen-
Steueroperation für den Zylinder zur Zeit gesteuert wird, und
hat die Funktion, die Differenzdaten Δ P t (=P tn - P t(n-1))
zu berechnen, welche die Differenz zwischen dem Sollwert
P tn zu diesem Zeitpunkt und dem letzten Sollwert P t(n-1)
anzeigen. Wenn folglich P tn ≦λτ P t(n-1) ist, dann wird der
Wert von Δ P t positiv, und wenn P tn ≦ωτ P t(n--1) ist, wird
der Wert von Δ P t negativ. Der Wert der Korrekturmenge
M, welche durch die Korrektur berechnende Einheit 48 festgelegt
worden ist, wird dadurch berechnet, daß der Sollwert
P tn zu diesem Zeitpunkt mit einem Korrekturkoeffizienten
K multipliziert wird, dessen Größe in angemessener Weise als
eine Funktion der der mittleren Motordrehzahl entsprechenden
Daten N und des Wertes von Δ P t (=f(Δ P t , N)) festgesetzt
wird. Die Korrekturmenge M hat ein positives Zeichen, wenn
Δ P t positiv ist, während die Korrekturmenge ein negatives
Vorzeichen hat, wenn P t negativ ist. Korrekturdaten P c ,
welche die Korrekturmenge darstellen, werden von der Korrektur-
Berechnungseinheit 48 abgegeben.
In dieser Ausführungsform hat die Recheneinheit 48 ein
Schieberegister 60 und einen Addierer 61. Das Schieberegister
60 erhält die Sollpositionsdaten P t und speichert
nur die letzten zwei Sollpositionsdaten in der Reihe. Die
letzten zwei aufeinanderfolgenden Sollpositionsdaten P (n-1)
und P tn von dem Schieberegister 60 werden in den Addierer
61 eingegeben, in welchem diese zwei Daten mit der in Fig.
3 dargestellten Polarität addiert werden und die Differenzdaten
Δ P t zu erhalten. Der Abgabezeitpunkt und der Inhalt
der Differenzdaten Δ N in sind in Fig. 4H dargestellt.
Die Differenzdaten Δ P t werden in eine Listen-Berechnungseinheit
62 eingegeben, an welche die der mittleren Motordrehzahl
entsprechenden Daten N eingegeben sind; der Korrekturkoeffizient
K wird in der Listen-Recheneinheit 62 entsprechend
vorgeschriebener Listendaten berechnet, welche die
Funktion f = (Δ P t , N) darstellen. Ein Signal welches
den berechneten Korrekturkoeffizienten K darstellt, wird
einer Multipliziereinheit 63 zugeführt, an welche die den
Sollwert P tn darstellenden Sollpositionsdaten P t angelegt
werden; die Multiplikation von K und P tn wird in der Multipliziereinheit
63 durchgeführt. Das Multiplikationsergebnis
wird von der Einheit 63 in Form der Korrekturdaten P c abgegeben,
welche an eine Addiereinheit 49 über einen Schalter
SW angelegt werden, welcher entsprechend dem Zählsignal
TDCTR gesteuert wird, um in Abhängigkeit davon geöffnet/
geschlossen zu werden, ob die durch das Zählsignal TDCTR
dargestellte Zahl ungerade oder gerade ist. An die Addiereinheit
49 werden ferner die Sollpositionsdaten P t unmittelbar
von der Umsetzeinheit 38 angelegt. Die Sollpositionsdaten
P t werden mittels der Addiereinheit 49 zu den
Korrekturdaten P c addiert, und die korrigierten Daten,
welche als Ergebnis dieser Addition erhalten worden sind,
werden als Steuerdaten D abgegeben.
Der Schalter SW wird geschlossen, wenn der Wert des Zählsignals
TDCTR eine ungerade Zahl ist, während er geöffnet
wird, wenn der Wert des Signals TDCTR eine gerade Zahl ist.
Folglich wird der Inhalt der Steuerdaten D gleich den Sollpositionsdaten
P t , wenn der Wert des Signals TDCTR eine gerade
Zahl ist, während der Inhalt der Steuerdaten D gleich der
Summe aus den Sollpositionsdaten P t und den Korrekturdaten
P c wird, wenn der Wert des Signals TDCTR eine gerade Zahl
ist.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Korrektureinheit 47 anhand
von Fig. 5A bis 5f beschrieben. In Fig. 5A ist eine Kurve dargestellt,
welche das Änderungsmuster der Istdrehzahl des
Dieselmotors 3 wiedergibt, während in Fig. 5B eine Kurve
dargestellt ist, welche das Änderungsmuster des TDCTR-Werts
zu diesem Zeitpunkt anzeigt. Hierbei entsprechen Fig. 5A und
5B den Fig. 4B bzw. 4F. In der Steuereinheit 15 wird die
Berechnung für die Steuerung bei jedem Auftreten der Impulse
des Zeitsteuersignals TS (Fig. 5C) durchgeführt. Fig.
5D zeigt das Änderungsmuster des Werts der Sollpositionsdaten
P t , welche bei jedem Minimum der Motordrehzahl N
berechnet werden. Inzwischen sind auch die Korrekturdaten P c
zu demselben Zeitpunkt synchron mit der vorstehend erwähnten
Berechnung der Solldaten P t berechnet (siehe Fig. 5E). Die
Korrekturdaten P c werden zu den Sollpositionsdaten P t
addiert, welche über den Schalter 47 zugeführt worden sind,
welcher entsprechend dem Inhalt des Zählsignals arbeitet, um
die Steuerdaten D zu erzeugen, wie durch die ausgezogene Linie
in Fig. 5F dargestellt ist.
Da, wie aus Fig. 5F ersehen werden kann, die Korrekturdaten
P c zu den Sollpositionsdaten P t addiert werden, unmittelbar
nachdem der Wert der Sollpositionsdaten P t erneuert worden
ist, wird die Sollposition an der Servoeinheit 18 größer
als der berechnete Sollwert, wenn die Differenz Δ P tn zwischen
dem Sollwert P tn zu diesem Zeitpunkt und der vorherige
Sollwert P t(n-1) ein positiver Wert ist. Wenn dagegen
die Differenz Δ P tn ein negativer Wert ist, wird die
Sollposition an der Servoeinheit 18 kleiner als der berechnete
Sollwert. Folglich ändert sich die Istposition des
Kraftstoffregulierteils 16 durch das Steuern der Servoeinheit
18 so, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5F dargestellt
ist. Die strichpunktierte Linie in Fig. 5F stellt
das Änderungsmuster der Istposition des Kraftstoffregulierteils
16 für den Fall dar, daß die Korrekturdaten P c
überhaupt nicht verwendet werden. Wie aus einem Vergleich
dieser beiden Vorgänge ersehen werden kann, ist die Ansprechcharakteristik
der Servosteuerung durch die Servoeinheit
18 mit Hilfe der Korrekturdaten P c verbessert. Wenn
der Wert des Signals TDCTR gerade wird, nachdem das Kraftstoffregulierteil
schnell in die gewünschte, durch die Sollpositionsdaten
P t dargestellte Sollposition gebracht worden
ist, werden die Daten D gleich den Sollpositionsdaten P t ,
und die gewünschte Positionierung des Kraftstoffregulierteils
16 kann festgelegt werden, bevor eine Kraftstoffeinspritzung
beginnt.
Da in diesem Fall der Wert der Korrekturdaten P c entsprechend
der durchschnittlichen Motordrehzahl und der Größe
von Δ P festgelegt ist, welche der Differenz zwischen der
Sollposition zu dem vorherigen Zeitpunkt und der Position
zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt darstellt, kann die Ansprechcharakteristik
des Servosystems jederzeit in einen
geeigneten Zustand eingestellt werden, und eine gute Servosteuerung
ist gewährleistet. Ferner kann, selbst wenn
die Leerlaufdrehzahl des Motors hoch geworden ist und die
Periode des impulsförmigen PDC-Signals kurz geworden ist,
das Kraftstoff-Regulierteil in der gewünschten Sollposition
ohne Fehler positioniert werden, bevor die Kraftstoffeinspritzung
für einen ganz bestimmten in Betracht gezogenen
Zylinder begonnen wird.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 und 3 dargestellten,
den Leerlaufbetrieb steuernden Einrichtung 1 beschrieben.
Die Kraftstoffmengen-Regulierung wird mittels der Servoeinheit
18 entsprechend der Closed-Loop-Regelung durchgeführt,
welche wiederum entsprechend den Daten N, welche die
durchschnittliche Drehzahl des Dieselmotors 3 anzeigen, und
entsprechend der Solldrehzahldaten N t durchgeführt. Folglich
wird die Kraftstoffeinspritzmenge in der Weise gesteuert,
daß die mittlere Leerlaufdrehzahl des Dieselmotors 3 auf
einer durch die Solldrehzahldaten N t angezeigten Drehzahl
gehalten wird. Wenn die Leerlaufdrehzahl im wesentlichen
stabil gehalten wird und den gewünschten Bedingungen genügt
ist, wird der Schalter 44 durch die Reguliereinheit 46 geschlossen,
und die Daten Q ATC für eine Einzelzylindersteuerung
werden über den Schalter 44 an die Addiereinheit 37
angelegt. Somit werden die Daten Q ATC für eine Einzelzylindersteuerung
dem Closed-Loop-Regelsystem zu dem geforderten
Zeitpunkt durch die Abgabesteuereinheit 43 zugeführt.
Die Daten Q ATC werden entsprechend der Drehbewegung der
Kurbelwelle 4 innerhalb eines vorherbestimmten Meßzeitabschnittes
erhalten, welcher so eingestellt ist, daß von
dem Zeitabschnitt, während welchem ein Drehmoment infolge
einer Kraftstoffverbrennung in dem betreffenden Zylinder
erzeugt wird, zumindest der Teil enthalten ist, während
welchem keine Beeinflussung wegen eines Drehmoments erfolgt,
das in anderen Zylindern als dem betreffenden Zylinder
erzeugt worden ist. Folglich können Daten erhalten
werden, welche sich auf die Ausgangsleistung des speziellen
in Betracht gezogenen Zylinders beziehen, wobei ein minimaler
Einfluß von der Ausgangsleistung der anderen Zylinder
erhalten wird. Folglich kann eine stabile Arbeitsweise der
Einzelzylindersteuerung bei Leerlaufbetrieb erwartet werden.
Die der Solleinspritzmenge entsprechenden Daten Q t werden
durch die Umsetzeinheit 38 in die Sollpositionsdaten P t
umgesetzt, und die Daten P t werden durch die Korrektureinheit
48 korrigiert. Diese Korrektur wird dadurch durchgeführt,
daß der Korrekturwert M zu den Sollpositionsdaten
P t nur in dem Fall addiert wird, daß der Wert des Signals
TDCTR eine ungerade Zahl ist. Folglich werden die Ansprechkenndaten
dieses Steuersystems so, wie vorstehend ausgeführt
verbessert (siehe Fig. 5A bis 5F).
Dieselbe Funktion wie diejenige der vorstehend beschriebenen
Steuereinheit 15 kann mittels eines entsprechenden
Steuerprogramms in einem Mikrocomputer durchgeführt werden;
eine derart beschaffene Einrichtung legt ebenfalls im Rahmen
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms dargestellt,
das in einem Mikrocomputer auszuführen ist, um
eine ähnliche Steuerfunktion wie diejenige der in Fig. 1
dargestellten Steuereinrichtung 15 zu realisieren. Dieses
Steuerprogramm wird anhand dieses Flußdiagramms nachstehend
erläutert. Das Steuerprogramm weist ein Hauptsteuerprogramm
70 und zwei Unterbrechungsprogramme INT 1 und INT 2
auf. Bei dem Hauptsteuerprogramm 70, welches zum Berechnen
der Daten Q DR dient, wird beim Schritt 71 eine Operation
initialisiert, worauf auf den Schritt 72 übergegangen wird,
bei welchem Beschleunigungsdaten D A und Kühlmittel-Temperaturdaten
D T eingelesen werden. Bei dem anschließenden
Schritt 73 werden die Daten Q DR auf der Basis der Beschleunigungsdaten
DA A und der mittleren Drehzahldaten N berechnet,
welche in dem nachstehend zu beschreibenden Unterbrechungsprogramm
INT 2 erhalten worden sind.
Das Unterbrechungsprogramm INT 1 wird jedesmal dann durchgeführt,
wenn ein impulsförmiges Hubsignal NLP erzeugt
wird. Wenn die Ausführung des Unterbrechungsprogramms INT 1
beginnt, wird das veränderliche Signal TDCTR, welches den
gezählten Wert eines durch Software gebildeten Zählers darstellt,
beim Schritt 81 rückgesetzt, und der Ablauf kehrt
auf das Hauptprogramm 70 zurück.
Das Unterbrechungsprogramm INT 2 wird jedesmal dann durchgeführt,
wenn einer der Impulse des dem oberen Totpunkt
entsprechenden Signals TDC erzeugt wird. Wenn die Durchführung
des Unterbrechungsprogramms INT 2 beginnt, geht
die Operation zuerst auf Schritt 91, bei welcher der Wert
des Signals TDCTR um eins inkrementiert wird, während bei
dem anschließenden Schritt 92 unterschieden wird, ob der
Wert des Signals TDCTR ungerade oder gerade ist. Wenn der
Wert des Signals TDCTR ungerade ist, wird das Ergebnis der
Unterscheidung beim Schritt 92 ja und der Ablauf geht auf
Schritt 93 über, bei welchem Daten N in berechnet werden.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die zu diesem Zeitpunkt
berechneten Daten N in Daten für einen Zylinder, dessen Verbrennungshub
120(°CA) früher begonnen hat. Die Operation
geht dann auf Schritt 94 über, bei welchem die Daten N,
welche die mittlere Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt anzeigen,
aus den Daten N in , welche beim Schritt 93 erhalten
worden sind, und aus Daten N i(n-1) berechnet werden,
welche vor den Daten N in erhalten worden sind.
Bei den folgenden Schritten 95 bis 97 wird unterschieden,
ob die Kühlmitteltemperatur T w höher ist als ein vorherbestimmter
Wert T r , ob der Betätigungswert A p des Gaspedals
11 nicht größer als ein vorherbestimmter Wert A 1 ist,
und ob der Absolutwert N - N t , welcher die Differenz
zwischen der Soll-Leerlaufdrehzahl N t und der mittleren
Leerlaufdrehzahl N ist, für einen längeren Zeitabschnitt
als ein vorherbestimmter Abschnitt unter dem Wert K i gewesen
ist. Nur wenn die Ergebnisse bei der Unterscheidung in allen
Schritten 95 bis 97 ja sind, geht der Betrieb auf Schritt
98 über, bei welchem die Daten Q ATC für eine Einzelzylindersteuerung
berechnet werden. Wenn dagegen das Ergebnis bei
irgendeinem der Schritte 95 bis 97 nein ist, geht der Betrieb
auf Schritt 99 über, bei welchem der Inhalt der Daten
Q ATC null gesetzt wird, so daß keine Einzelzylindersteuerung
durchgeführt wird.
Nachdem entweder der Schritt 98 oder 99 durchgeführt worden
ist, geht der Betrieb auf Schritt 100, bei welchem die Daten
Q ci berechnet werden, um die mittlere Leerlaufdrehzahl auf
der Basis der Kühlmitteltemperatur-Daten D T zu berechnen.
Danach wird auf den Schritt 101 übergegangen, bei welchem
die Daten Q t , welche die zu dem jeweiligen Zeitpunkt erforderliche
Kraftstoffeinspritzmenge anzeigen, berechnet
werden. Die Daten Q t sind gleich der Gesamtsumme aus den
Daten Q DR , Q ci und Q ATC .
Der Wert der Daten Q ATC zu diesem Zeitpunkt ist der Wert,
welcher zu dem Zeitpunkt berechnet wird, an welchem der
Wert des Signals TDCTR um 8 Einheiten kleiner als der vorliegende
TDCTR-Wert, d. h. zum Zeitpunkt 480(°CA) früher
war. Bei dem nächsten Schritt 102 werden die Daten Q t in
Sollpositionsdaten P t umgesetzt, welche die Position des
Kraftstoff-Regulierteils 16 anzeigen, welche notwendig ist,
um die durch die Daten Q t angezeigte Kraftstoffeinspritzmenge
bezüglich der durchschnittlichen Drehzahldaten N zu erhalten.
Es wird dann auf den Schritt 103 übergegangen, bei welchem
die Sollpositionsdaten P t dadurch korrigiert werden,
daß sie mit (1 + f (N, Δ P t ) multipliziert werden, um Steuerdaten
D zu erhalten, welche korrigiert worden sind. Bei
dem anschließenden Schritt 104 werden die korrigierten Steuerdaten
D ausgegeben.
Wenn das Ergebnis der Unterscheidung beim Schritt 92 nein
ist, d. h. während des Zeitabschnitts von dem Maximum zu dem
Minimum der Istmotordrehzahl N, wie aus Fig. 4 zu ersehen
ist, werden die Schritte 93 bis 104 nicht ausgeführt, und
es wird auf den Schritt 105 übergegangen, bei welchem die
Daten P t , welche einem Programmzyklus vorher erhalten worden
sind, so, wie sie sind, abgegeben werden, und die Durchführung
des Unterbrechungsprogramms INT 2 wird beendet.
Folglich kann die Positionierung des Kraftstoff-Regulierteils
16 mit einer hohen Empfindlichkeit durchgeführt werden.
Ferner kann, selbst wenn die Leerlaufdrehzahl des Motors
hoch geworden ist und die Periode des impulsförmigen
TDC-Signals kurz geworden ist, das Kraftstoff-Regulierteil
16 ohne Fehler an der gewünschten Sollposition positioniert
werden, bevor die Kraftstoffeinspritzung für einen
bestimmten, in Betracht gezogenen Zylinder begonnen wird.
In Fig. 7 ist im einzelnen ein Flußdiagramm des in Fig. 6
dargestellten Schrittes 98 zur Berechnung der Daten Q ATC
wiedergegeben; dieses Flußdiagramm wird nachstehend im einzelnen
erläutert. Zuerst werden beim Schritt 111 die Differenzdaten
Δ N in berechnet, welche die Differenz zwischen
den Daten N in , welche beim Schritt 93 dieses Programmzyklus
erhalten worden sind, und von Daten N i(n-1) anzeigen, welche
beim Schritt 93 des vorherigen Programmzyklus erhalten
worden sind. Der Ablauf geht dann auf Schritt 112 über, bei
welchem die Differenz Δ Δ N i zwischen den beim Schritt 111
erhaltenen Differenzdaten Δ N in und den Differenzdaten
Δ N i(n-1) berechnet werden, welche auf dieselbe Weise einen
Zyklus davor erhalten worden sind. Danach wird auf den
Schritt 113 übergegangen, bei welchem die einzelnen Konstanten
für eine PID-Steuerung gesetzt werden; beim Schritt 114
wird dann der Integraltherm I ATCi geladen. Es wird dann auf
den Schritt 115 übergegangen, bei welchem eine PID-Steuerberechnung
durchgeführt wird; beim Schritt 116 werden die
Steuerdaten Q ATC für eine Einzelzylindersteuerung, die als
ein Ergebnis des Schrittes 115 erhalten worden sind, in einem
Randomspeicher (RAM) bezogen auf den TDCTR-Wert zu
diesem Zeitpunkt gespeichert.
Entsprechend dem vorstehend erwähnten Steuerprogramm wird
der Inhalt des TDCTR-Werts, welcher bei dem Auftreten eines
impulsförmigen Hubsignals NLP rückgesetzt worden ist, jedesmal
dann inkrementiert, wenn ein Impuls des dem oberen Totpunkt
entsprechenden Signals entsteht. Darüber hinaus wird
nur wenn der TDCTR-Wert eine ungerade Zahl ist, eine Berechnung
für die augenblickliche Drehzahl der Kurbelwelle entsprechend
dem von dem jeweiligen Zylinder entstehenden Drehmoment
durchgeführt; hieraus resultiert dann die Einzelzylindersteuerung.
Folglich werden, wie bereits ausgeführt,
Daten N in auf der Basis der Rotation der Kurbelwelle 4 während
eines vorherbestimmten Meßabschnitts berechnet, der so
festgelegt ist, daß er den Teil des Meßabschnitt einschließt,
während welchem ein Drehmoment infolge einer Kraftstoffverbrennung
in einem ganz bestimmten Zylinder erzeugt
wird, während welchem keine Beeinflussung wegen eines Drehmoments
erfolgt, das in anderen Zylindern als dem bestimmten
in Betracht gezogenen Zylinder erzeugt worden ist. Als
Ergebnis können daher Daten erzeugt werden, welche sich auf
die Ausgangsleistung jedes Zylinders beziehen, wobei eine
Beeinflussung durch die Ausgangsleistung anderer Zylinder
auf ein Minimum unterdrückt sind; es kann auch mit hoher
Stabilität eine Einzelzylindersteuerung bei Leerlaufbetrieb
durchgeführt werden.
Die vorliegende Ausführungsform bezieht sich auf einen Fall,
bei welchem die Erfindung bei der Leerlaufsteuerung eines
4Takt-6Zylinder-Dieselmotors angewendet ist. Die Erfindung
ist jedoch nicht nur auf die vorliegende Ausführungsform
beschränkt, sondern kann auch bei einer Leerlaufsteuerung
eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors einer anderen Art
als der in der Ausführungsform dargestellte Verbrennungsmotor,
wie beispielsweise auf einen Verbrennungsmotor mit
mehr als 4 Zylindern, angewendet werden.
Da in dieser Ausführungsform der Meßabschnitt, um Daten
zu erhalten, welche zu der Ausgangsleistung jedes Zylinders
in Beziehung gesetzt sind, so, wie vorstehend ausgeführt,
eingestellt ist, ist eine vergleichsweise genaue Bestimmung
der Ausgangsleistung jedes Zylinders möglich, wobei der
Einfluß durch die Ausgangsleistung anderer Zylinder unterdrückt
ist. Folglich kann eine genaue Steuerung der Einspritzmenge
für jeden Zylinder während des Leerlaufbetriebs
des Verbrennungsmotors realisiert und der Leerlaufbetrieb
mit sehr großer Stabilität durchgeführt werden.
Claims (20)
1. Einrichtung zum Steuern des Leerlaufbetriebs eines Verbrennungsmotors,
mit welcher eine Einzelzylinder-Steuerung
zum Reduzieren des Unterschieds in der Abgabeleistung der
Zylinder des Motors durchführbar ist, gekennzeichnet
durch
eine erste Fühleinrichtung (7) zum Feststellen des Betriebszeitpunkts des Verbrennungsmotors (3);
eine erste Recheneinrichtung zum Berechnen und Erzeugen von ersten Daten, die sich auf die Abgabeleistung jedes Zylinders des Verbrennungsmotors (3) beziehen;
eine zweite Recheneinrichtung, welche auf die ersten Daten anspricht, um Einzelzylinder-Steuerdaten zu berechnen und zu erzeugen, welche die Kraftstoffzufuhr betreffen, die erforderlich ist, um die Differenz zwischen der Abgabeleistung von jedem Zylinder und derjenigen eines Bezugszylinders, welcher für die jeweiligen Zylinder vorherbestimmt ist, auf null zu reduzieren;
eine Abgabe-Steuereinrichtung (15) zum Steuern jedes Abgabezeitpunkts der Einzelzylinder-Steuerdaten entsprechend dem Feststellergebnis in der ersten Fühleinrichtung (7) in der Weise, daß die Einzelzylinder-Steuerdaten zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt vor der nächsten Kraftstoffregulierung für den entsprechenden Zylinder erzeugt werden;
eine Korrektureinrichtung (47), um die Einzelzylinder-Steuerdaten nur während eines vorherbestimmten Zeitabschnitts entsprechend einem vorherbestimmten Parameter zu korrigieren, welcher den Steuerzustand der Kraftstoffeinspritzmenge des Verbrennungsmotors (3) betrifft, und
eine Servoeinrichtung (18), welche auf die korrigierten Einzelzylinder- Steuerdaten anspricht, um die Kraftstoffmenge einzustellen, welche dem Verbrennungsmotor (3) zuzuführen ist.
eine erste Fühleinrichtung (7) zum Feststellen des Betriebszeitpunkts des Verbrennungsmotors (3);
eine erste Recheneinrichtung zum Berechnen und Erzeugen von ersten Daten, die sich auf die Abgabeleistung jedes Zylinders des Verbrennungsmotors (3) beziehen;
eine zweite Recheneinrichtung, welche auf die ersten Daten anspricht, um Einzelzylinder-Steuerdaten zu berechnen und zu erzeugen, welche die Kraftstoffzufuhr betreffen, die erforderlich ist, um die Differenz zwischen der Abgabeleistung von jedem Zylinder und derjenigen eines Bezugszylinders, welcher für die jeweiligen Zylinder vorherbestimmt ist, auf null zu reduzieren;
eine Abgabe-Steuereinrichtung (15) zum Steuern jedes Abgabezeitpunkts der Einzelzylinder-Steuerdaten entsprechend dem Feststellergebnis in der ersten Fühleinrichtung (7) in der Weise, daß die Einzelzylinder-Steuerdaten zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt vor der nächsten Kraftstoffregulierung für den entsprechenden Zylinder erzeugt werden;
eine Korrektureinrichtung (47), um die Einzelzylinder-Steuerdaten nur während eines vorherbestimmten Zeitabschnitts entsprechend einem vorherbestimmten Parameter zu korrigieren, welcher den Steuerzustand der Kraftstoffeinspritzmenge des Verbrennungsmotors (3) betrifft, und
eine Servoeinrichtung (18), welche auf die korrigierten Einzelzylinder- Steuerdaten anspricht, um die Kraftstoffmenge einzustellen, welche dem Verbrennungsmotor (3) zuzuführen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Fühleinrichtung einen ersten
Signalgenerator (7), um erste Impulse jedesmal dann zu erzeugen,
wenn eine Kurbelwelle (4) des Motors (3) vorherbestimmte
Bezugswinkelstellungen erreicht, einen zweiten Signalgenerator
(9), um jedesmal dann zweite Impulse zu erzeugen,
wenn Kraftstoff in einen vorherbestimmten Zylinder des
Motors eingespritzt wird, und eine Datenabgabeeinrichtung
hat, welche auf die ersten und zweiten Impulse anspricht, um
Unterscheidungsdaten zu erzeugen, welche anzeigen, in welchem
Zylinder ein Verbrennungsprozeß stattfindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Signalgenerator (7) den ersten
Impuls jedesmal dann erzeugt, wenn einer der Kolben des
Motors (3) seine obere Totpunktstellung erreicht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Signalgenerator ein Hubfühler
(9) ist, welcher an einer Kraftstoffeinspritzdüse vorhersehen
ist, welche an dem vorherbestimmten Zylinder angebracht
ist, und die zweiten Impulse entsprechend dem Einspritzvorgang
über die Kraftstoffeinspritzdüse erzeugt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenabgabeeinrichtung eine Zähleinrichtung
ist, welche entsprechend den zweiten Impulsen
rückgesetzt wird und die Anzahl eingegebener erster Impulse
zählt, und daß das Zählergebnis als die Unterscheidungsdaten
erzeugt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (3) ein Viertakt-Motor mit
mehr als vier Zylindern ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine zweite Fühleinrichtung (28), welche auf einen
Ausgang von der ersten Fühleinrichtung (7) anspricht, um ein
Zeitsteuersignal zu erzeugen, um einen vorherbestimmten Meßzeitabschnitt
für jeden Zylinder festzulegen, und daß die
erste Recheneinrichtung die ersten Daten entsprechend dem
Zeitsteuersignal berechnet.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Fühleinrichtung (28) den
vorherbestimmten Meßzeitabschnitt festlegt, um so zumindest
den Teil einzuschließen, während welchem ein Drehmoment infolge
einer Kraftstoffverbrennung in einem entsprechenden
Zylinder erzeugt wird, während welchem (Zeitabschnitt) keine
Beeinflussung wegen eines Drehmoments erfolgt, welches in
anderen Zylindern als dem betreffenden, ganz bestimmten Zylinder
erzeugt worden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine zweite Fühleinrichtung (28), welche auf Ausgangsdaten
von der ersten Fühleinrichtung (7) anspricht, um ein
Zeitsteuersignal zu erzeugen, um einen vorherbestimmten Meßzeitpunkt
für jeden Zylinder festzulegen, welcher zumindest
den Teil enthält, während welchem ein Drehmoment infolge
einer Kraftstoffverbrennung in einem betreffenden Zylinder
erzeugt wird, während welchem (Zeitabschnitt) keine Beeinflussung
während eines Drehmoments vorliegt, das außer in
dem betreffenden, ganz bestimmten Zylinder in anderen Zylindern
erzeugt worden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Fühleinrichtung (28) einen
Diskriminator (29), welcher auf die Unterscheidungsdaten anspricht,
um zu unterscheiden, ob das Ergebnis des Zählvorgangs
durch die Datenabgabeeinrichtung eine ungerade Zahl
ist oder nicht, und eine Einrichtung hat, welche auf die ersten
Impulse und die Ausgangsdaten des Diskriminators anspricht,
um selektiv die ersten Impulse entsprechend dem
Zählergebnis der Datenabgabeeinrichtung abzugeben.
11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Recheneinrichtung Daten berechnet,
welche die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle
des Motors (3) während der Meßperiode betreffen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtungen (47) die
Einzelzylinder-Steuerdaten korrigiert, welche von der Abgabeleistungs-
Steuereinrichtung (43) abgegeben worden sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturwert in der Korrektureinrichtung
(47) entsprechend der Differenz zwischen den beiden
letzten aufeinanderfolgenden Einzelzylinder-Steuerdaten
festgelegt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturgröße festgelegt wird, indem
die mittlere Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt in Betracht
gezogen wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung (47) eine
Einrichtung zum Erhalten von Differenzdaten, welche eine
Differenz zwischen den beiden letzten aufeinanderfolgenden
Einzelzylinder-Steuerdaten darstellen, eine Einrichtung, welche
auf die Differenzdaten und Daten anspricht, welche die
durchschnittliche Drehzahl des Motors darstellen, um einen
Korrekturkoeffizienten zu berechnen, und eine Einrichtung
aufweist, um den Korrekturwert entsprechend dem Korrekturkoeffizienten
und den letzten Einzelzylinder-Steuerdaten zu
berechnen.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der berechnete Korrekturwert zu den
letzten Einzelzylinder-Steuerdaten nur während des vorherbestimmten
Zeitabschnitts addiert wird.
17. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung (47) eine
Einrichtung zum Erhalten von Differenzdaten, welche eine
Differenz zwischen den beiden letzten aufeinanderfolgenden
Einzelzylinder-Steuerdaten darstellen, eine Einrichtung, welche
auf die Differenzdaten und Daten anspricht, welche die
mittlere Drehzahl des Motors darstellen, um einen Korrekturkoeffizienten
zu berechnen, und eine Einrichtung aufweist,
um die Korrekturgröße entsprechend dem Korrekturkoeffizienten
und den letzten Einzelzylinder-Steuerdaten zu berechnen.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der berechnete Korrekturwert zu den
letzten Einzelzylinder-Steuerdaten nur während des vorherbestimmten
Zeitabschnitts addiert wird.
19. Einrichtung nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet,
daß ein vorherbestimmter Zeitabschnitt entsprechend
dem Abgabeergebnis der Zähleinrichtung festgelegt
ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der berechnete Korrekturwert zu den
letzten Einzelzylinder-Steuerdaten nur dann addiert wird,
wenn das Abgabeergebnis der Zähleinrichtung eine ungerade
Zahl ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60293570A JP2562577B2 (ja) | 1985-12-28 | 1985-12-28 | 内燃機関用アイドル運転制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644639A1 true DE3644639A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3644639C2 DE3644639C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=17796449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644639 Granted DE3644639A1 (de) | 1985-12-28 | 1986-12-29 | Einrichtung zum steuern des leerlaufbetriebs eines verbrennungsmotors |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4779595A (de) |
JP (1) | JP2562577B2 (de) |
KR (1) | KR900000220B1 (de) |
DE (1) | DE3644639A1 (de) |
GB (1) | GB2185132B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3822583A1 (de) * | 1988-07-04 | 1990-01-11 | Voest Alpine Automotive | Einrichtung zum steuern und regeln der brennkraftmaschine eines fahrzeuges |
DE3841059C1 (de) * | 1988-12-06 | 1990-05-23 | Voest-Alpine Automotive Ges.M.B.H., Linz, At |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62118038A (ja) * | 1985-11-15 | 1987-05-29 | Komatsu Ltd | 車両用エンジンのトルクセツト方法 |
US4903669A (en) * | 1989-04-03 | 1990-02-27 | General Motors Corporation | Method and apparatus for closed loop fuel control |
JP2916271B2 (ja) * | 1990-12-10 | 1999-07-05 | ヤマハ発動機株式会社 | エンジンの燃料噴射制御方法 |
US5117790A (en) * | 1991-02-19 | 1992-06-02 | Caterpillar Inc. | Engine operation using fully flexible valve and injection events |
DE4120461C2 (de) * | 1991-06-21 | 2000-09-14 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems |
DE4120463C2 (de) * | 1991-06-21 | 2000-09-14 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung eines magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßsystems |
JPH05296093A (ja) * | 1992-04-15 | 1993-11-09 | Zexel Corp | 内燃機関用燃料噴射装置の電子ガバナ |
FR2720787B1 (fr) * | 1994-06-06 | 1996-07-26 | Renault Vehicules Ind | Procédé et dispositif de détermination des paramètres spécifiques des injecteurs d'un moteur à combustion, notamment d'un moteur diesel à pré-injection. |
JP3610687B2 (ja) * | 1995-12-12 | 2005-01-19 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の始動制御装置およびその制御方法 |
DE19624824A1 (de) * | 1996-06-21 | 1998-01-08 | Daimler Benz Ag | Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug |
GB2463022B (en) * | 2008-08-28 | 2012-04-11 | Gm Global Tech Operations Inc | A method for correcting the cylinder unbalancing in an internal combustion engine |
US8632741B2 (en) | 2010-01-07 | 2014-01-21 | Dresser-Rand Company | Exhaust catalyst pre-heating system and method |
US8478434B2 (en) * | 2011-01-25 | 2013-07-02 | Young Hyun Moon | Output feedback frequency control device for rotating machine speed control |
KR102371085B1 (ko) * | 2016-12-16 | 2022-03-07 | 현대자동차주식회사 | 에어 컴프레서의 영향을 고려하여 인젝터 이상 여부를 판정하는 엔진 제어 방법 및 엔진 제어 장치 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039435A1 (de) * | 1980-10-18 | 1982-05-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur regelung der leerlauf-drehzahl von brennkraftmaschinen |
EP0120730A2 (de) * | 1983-02-22 | 1984-10-03 | AlliedSignal Inc. | Brennstoffverteilungssteuerung für Brennkraftmaschinen |
DE3336028A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-18 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur beeinflussung von steuergroessen einer brennkraftmaschine |
DE3639074A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Diesel Kiki Co | Einrichtung zum steuern des leerlaufs eines verbrennungsmotors |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57159939A (en) * | 1981-03-30 | 1982-10-02 | Nissan Motor Co Ltd | Electronic controller of fuel injection amount in fuel injection internal combustion engine |
US4495920A (en) * | 1982-04-09 | 1985-01-29 | Nippondenso Co., Ltd. | Engine control system and method for minimizing cylinder-to-cylinder speed variations |
JPS5982534A (ja) * | 1982-10-29 | 1984-05-12 | Nippon Denso Co Ltd | 内燃機関用燃料噴射量制御方法 |
US4539956A (en) * | 1982-12-09 | 1985-09-10 | General Motors Corporation | Diesel fuel injection pump with adaptive torque balance control |
JPS59221434A (ja) * | 1983-05-31 | 1984-12-13 | Isuzu Motors Ltd | 気筒間燃料噴射量不均率補正制御方法 |
JPS601338A (ja) * | 1983-06-10 | 1985-01-07 | Diesel Kiki Co Ltd | 内燃機関の回転速度変化量検出装置 |
JPS60162031A (ja) * | 1984-01-31 | 1985-08-23 | Toyota Motor Corp | 電子制御デイ−ゼルエンジンの気筒別燃料噴射量制御方法 |
JPS60184945A (ja) * | 1984-03-02 | 1985-09-20 | Toyota Motor Corp | 電子制御デイ−ゼルエンジンの気筒別燃料噴射量制御方法 |
US4616617A (en) * | 1984-04-07 | 1986-10-14 | Volkswagenwerk Aktiengesellschaft | Method and arrangement for combustion chamber identification in an internal combustion engine |
JPH0650077B2 (ja) * | 1984-08-10 | 1994-06-29 | 日本電装株式会社 | 内燃機関用燃料噴射量制御方法 |
GB2165065B (en) * | 1984-09-22 | 1988-02-10 | Diesel Kiki Co | Idling control of ic engines |
JPS61212644A (ja) * | 1985-03-19 | 1986-09-20 | Diesel Kiki Co Ltd | 内燃機関用アイドル運転制御装置 |
-
1985
- 1985-12-28 JP JP60293570A patent/JP2562577B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-10-07 KR KR1019860008401A patent/KR900000220B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1986-12-18 US US06/943,113 patent/US4779595A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-12-22 GB GB8630567A patent/GB2185132B/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-12-29 DE DE19863644639 patent/DE3644639A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039435A1 (de) * | 1980-10-18 | 1982-05-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur regelung der leerlauf-drehzahl von brennkraftmaschinen |
EP0120730A2 (de) * | 1983-02-22 | 1984-10-03 | AlliedSignal Inc. | Brennstoffverteilungssteuerung für Brennkraftmaschinen |
DE3336028A1 (de) * | 1983-10-04 | 1985-04-18 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur beeinflussung von steuergroessen einer brennkraftmaschine |
DE3639074A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Diesel Kiki Co | Einrichtung zum steuern des leerlaufs eines verbrennungsmotors |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3822583A1 (de) * | 1988-07-04 | 1990-01-11 | Voest Alpine Automotive | Einrichtung zum steuern und regeln der brennkraftmaschine eines fahrzeuges |
DE3841059C1 (de) * | 1988-12-06 | 1990-05-23 | Voest-Alpine Automotive Ges.M.B.H., Linz, At |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62157258A (ja) | 1987-07-13 |
DE3644639C2 (de) | 1989-12-21 |
GB2185132A (en) | 1987-07-08 |
KR870006311A (ko) | 1987-07-10 |
JP2562577B2 (ja) | 1996-12-11 |
GB2185132B (en) | 1990-03-21 |
GB8630567D0 (en) | 1987-02-04 |
KR900000220B1 (ko) | 1990-01-23 |
US4779595A (en) | 1988-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3639074C2 (de) | ||
DE3644639A1 (de) | Einrichtung zum steuern des leerlaufbetriebs eines verbrennungsmotors | |
DE68927935T2 (de) | System zum regeln der leistung eines motors | |
DE3533900C2 (de) | Einrichtung zum Regeln eines Leerlaufbetriebes eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors | |
DE3201372C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern | |
DE3423065C2 (de) | ||
DE2829958C2 (de) | ||
DE3221640C2 (de) | ||
DE3918772C2 (de) | ||
DE3740527C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln des Luft-Brennstoff-Gemischs eines Verbrennungsmotors an der Magergrenze | |
DE3831575A1 (de) | Motorregelungssystem zur schwingungsunterdrueckung einer fahrzeugkarosserie | |
DE3783591T2 (de) | Maschinensteuerung durch die bestimmung der verbrennungsqualitaet. | |
DE3743613C2 (de) | ||
DE2845024C3 (de) | Verfahren zur elektronischen Zündverstellungsregelung bei einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine | |
DE3221641C2 (de) | ||
DE69031546T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunktes bei einer inneren Brennkraftmaschine | |
DE2935679C2 (de) | ||
DE3226026C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Regelung der Brennstoffeinspritzung | |
DE3421640C2 (de) | ||
DE3609245A1 (de) | Vorrichtung zum regeln der leerlaufdrehgeschwindigkeit einer brennkraftmaschine | |
DE4018800A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der steuerwerte eines mehrzylinder-verbrennungsmotors | |
DE2845357C2 (de) | ||
DE4319677A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Laufruhe einer Brennkraftmaschine | |
DE3922116A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kraftstoffeinspritzung bei einer brennkraftmaschine | |
DE4112908C2 (de) | Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZEXEL CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |