DE3643347A1 - V-foermiger getrieberiemen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen V-förmigen
Getrieberiemen zur Verwendung in einem kontinuierlich
einstellbaren Getriebe für ein Kraftfahrzeug nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In letzter Zeit sind V-förmige Getrieberiemen zur
Verwendung in kontinuierlich einstellbaren Getrieben von
Kraftfahrzeugen vorgeschlagen worden, die durch ein
schleifenförmiges bzw. endloses metallisches Band sowie
eine Vielzahl von auf dem schleifenförmigen metallischen
Band aufeinanderfolgend in dessen Längsrichtung montierten
V-förmigen Blöcken gebildet sind. Wenn ein derartiges
V-förmiges Band über antreibende und angetriebene V-förmige
Riemenscheiben geführt wird, so werden die V-förmigen
Blöcke von V-förmigen Nuten in den antreibenden und
angetriebenen Riemenscheiben aufgenommen.
Ein Beispiel für einen derartigen V-förmigen Getrieberiemen
ist in der JP-OS 60 10 1337 beschrieben. Das
schleifenförmige metallische Band eines derartigen
V-förmigen Riemens wird durch eine Vielzahl von gestapelten
Stahlbandelementen gebildet. Der V-förmige Riemen besitzt
weiterhin zylindrische Rollen, die jeweils innerhalb des
metallischen Bandes angeordnet und zwischen jeweils zwei
benachbarten V-förmigen Blöcken eingesetzt sind. Die Achsen
dieser Rollen sind senkrecht zu einer Ebene orientiert, in
welcher der V-förmige Riemen liegt. Die V-förmigen Blöcke
besitzen in Längsrichtung des V-förmigen Riemens in ihren
Vorder- und Hinterseiten bogenförmige Ausnehmungen, wobei
jeweils eine Rolle von einem sich gegenüberliegenden Paar
dieser bogenförmigen Ausnehmungen aufgenommen wird. Im
V-förmigen Riemen sind ebenso viele Rollen wie V-förmige
Blöcke vorhanden. Eine der gepaarten bogenförmigen
Ausnehmungen, welche eine Rolle aufnehmen, besitzt eine
bogenförmige Rollenaufnahmefläche mit größerem
Krümmungsradius als derjenige der Rolle, während die andere
bogenförmige Ausnehmung eine Rollenaufnahmefläche mit
kleinerem Krümmungsradius als derjenige der Rolle besitzt.
Wenn die V-förmigen Blöcke in die V-förmige Nut der
antreibenden Riemenscheibe eingreifen, so übt die
Riemenscheibe radial nach außen Reaktionskräfte auf die
abgeschrägten, sich gegenüberliegenden Oberflächen der
V-förmigen Blöcke aus, wodurch die Rollen gegen die
bogenförmigen Rollenaufnahmeflächen mit größerem
Krümmungsradius geklemmt werden können. Die so ausgeübten
Reaktionskräfte dienen zur Vergrößerung des Spaltes
zwischen benachbarten V-förmigen Blöcken, nämlich des
Radius eines bogenförmigen Weges, längs dem die V-förmigen
Blöcke um die Achse der antreibenden Riemenscheibe
rotieren. Dabei werden die radial außen liegenden
Oberflächen der V-förmigen Blöcke in reibenden Eingriff mit
der radial innen liegenden Oberfläche des metallischen
Bandes gepreßt, wodurch dieses durch die V-förmigen Blöcke
zur Rotation mit der antreibenden Riemenscheibe gebracht
wird. Das schleifenförmige metallische Band steht unter
Spannung, wodurch Kraft von der antreibenden Riemenscheibe
auf die angetriebene Riemenscheibe übertragen wird. Die
Stahlbandelemente des metallischen Bandes werden bei unter
Spannung stehendem metallischen Band zusammengepreßt.
Wie vorstehend beschrieben, werden die V-förmigen Blöcke
und das metallische Band an den radial außen liegenden
Oberflächen der V-förmigen Blöcke und der radial innen
liegenden Oberfläche des Bandes in gegenseitigem reibendem
Eingriff gehalten. Bei der Übertragung des -Drehmomentes
entsteht daher zwischen den gegenseitig in reibendem
Eingriff stehenden Oberflächen ein relativer Schlupf. Die
gegenseitig in reibendem Eingriff stehenden Oberflächen
tendieren zu einem größeren Schlupf und damit zur Erzeugung
größerer Wärme und eines größeren Abriebs, wenn eine
größere Last zur Einwirkung gelangt oder wenn eine größere
Drehmomentänderung vorhanden ist. Dies gilt ebenso für die
gegenseitig in reibendem Eingriff stehenden Oberflächen der
Stahlbandelemente des metallischen Bandes, das unter hoher
Spannung steht.
Eine Lösung des vorstehend erläuterten Problems besteht
darin, Öl in Ölnuten einzubringen, die in wenigstens einer
der reibend in Kontakt stehenden Oberflächen der V-förmigen
Blöcke und des metallischen Bandes vorgesehen sind, wodurch
ein Ölfilm zwischen den reibend in Kontakt stehenden
Oberflächen gebildet wird. Dieser Lösungsvorschlag ist
wirksam, wenn die V-förmigen Blöcke mit geringem Druck
gegen das metallische Band gedrückt werden. Der Ölfilm geht
jedoch bei höherem Kontaktdruck verloren. Ein weiteres
Problem ist ein erhöhter Kontaktdruck, wodurch übermäßige
Spannungen entstehen.
Eine Alternative würde darin bestehen, das Öl unter Druck
auf die in Kontakt stehenden Oberflächen der V-förmigen
Blöcke und des metallischen Bandes aufzubringen. Es ist
jedoch extrem schwer, eine Ausgestaltung zur Einbringung
von Öl unter Druck zu realisieren, da Spalten zwischen den
Blöcken vorhanden sind.
Ein Schlupf des laminierten metallischen Bandes selbst kann
dadurch vermieden werden, das Öl in in den
Stahlbandelementen vorgesehenen Ölnuten eingebracht wird.
Diese Ausführungsform ist jedoch für ein unter hoher
Spannung stehendes metallisches Band nicht vorteilhaft, da
die mechanische Festigkeit des Bandes durch die Ölnuten
reduziert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zur Vermeidung der vorstehend erläuterten
Nachteile konventioneller V-förmiger Getrieberiemen
anzugeben, wobei Wärmeerzeugung und Abrieb selbst dann
wirksam vermieden werden, wenn ein metallisches Band und
V-förmige Blöcke unter hohem Druck gegeneinander gleiten,
um einen sehr dauerhaften Getrieberiemen zu realisieren.
Dies soll insbesondere auch dann gelten, wenn Bandelemente
eines laminierten Metallbandes unter hoher Spannung
gegeneinander gleiten.
Diese Aufgabe wird bei einem V-förmigen Getrieberiemen der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das schleifenförmige Metallband würde daher vorzugsweise
durch einen Stapel metallischer Elemente gebildet. Die
selbstschmierende, wärmebeständige, abriebfeste harte
Schicht ist vorzugsweise auf wenigstens eine der sich
gegenüberliegenden Oberflächen von übereinanderliegenden
metallischen Elementen aufgebracht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht
eines erfindungsgemäßen mit einer antreibenden
Riemenscheibe in Eingriff stehenden V-förmigen
Getrieberiemen;
Fig. 2 eine ebene Teilansicht des V-förmigen Riemens;
Fig. 3 einen Querschnitt in einer Ebene III-III in Fig.
1;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines geschichteten
metallischen Bandes; und
Fig. 5 einen Teilschnitt eines V-förmigen Blocks.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen mit 1 bezeichneten
erfindungsgemäßen V-förmigen Getrieberiemen. Dieser
V-förmige Riemen 1 ist um eine V-förmige antreibende
Riemenscheibe 100 und eine (nicht dargestellte) V-förmige
angetriebene Riemenscheibe eines (nicht dargestellten)
kontinuierlich einstellbaren Fahrzeuggetriebes geführt. Der
V-förmige Riemen 1 besitzt ein schleifenförmiges bzw.
endloses geschichtetes metallisches Band 2 aus zehn
Stahlbandelementen 2 a, 2 b, . . ., 2 j sowie eine Vielzahl von
auf dem metallischen Band 2 aufeinanderfolgend in dessen
Längsrichtung montierten V-förmigen Blöcken 3 aus
gesintertem metallischem Material. Das metallische Band 2
kann vorzugsweise 9 bis 15 Stahlbandelemente aufweisen.
Jeder der V-förmigen Blöcke 3 besitzt abgeschrägte, sich
gegenüberliegende Seitenflächen 3 a, die mit V-förmigen
Nutenflächen 100 a der V-förmigen antreibenden Riemenscheibe
100 in Eingriff treten, sowie eine Ausnehmung 3 b, in der
das metallische Band 2 angeordnet ist und die sich von der
Bandschleife 2 radial nach außen öffnet. Wenn der V-förmige
Riemen 1 an der Riemenscheibe 100 angreift, so liegt eine
radial innen liegende Oberfläche 21 des metallischen Bandes
2 an einer radial außen liegenden Oberfläche 3 c der
Ausnehmung 3 b an.
Der V-förmige Riemen besitzt weiterhin zylindrische Rollen
4, die innerhalb des metallischen Bandes 2 angeordnet und
zwischen zwei benachbarte V-förmige Blöcke 3 eingesetzt
sind. Die Achsen dieser Rollen 4 sind senkrecht zu einer
Ebene angeordnet, in welcher der V-förmige Riemen 1 liegt.
Die V-förmigen Blöcke 3 besitzen bogenförmige Ausnehmungen
3 e, 3 f in ihrer Vorder- und Hinterfläche in Längsrichtung
des V-förmigen Riemens 1, wobei jede Rolle 4 von einem sich
gegenüberliegenden Paar von bogenförmigen Ausnehmungen
aufgenommen wird. Es sind ebenso viele Rollen 4 auf dem
V-förmigen Riemen wie V-förmige Blöcke 3 vorhanden. Die
vordere bogenförmige Ausnehmung 3 e besitzt eine
bogenförmige Rollenaufnahmefläche mit einem Radius, der im
wesentlichen gleich demjenigen der Rolle 4 ist, während die
hintere bogenförmige Ausnehmung 3 f eine bogenförmige
Rollenaufnahmefläche mit größerem Krümmungsradius als
derjenige der Rolle 4 besitzt. Ein Anschlag 5 mit einer in
Vorderansicht gesehenen invertierten Kanalform ist auf
jedem V-förmigen Block 3 radial außerhalb des metallischen
Bandes 2 montiert, um zu verhindern, daß der V-förmige
Block 3 gegenüber dem metallischen Band 2 verrückt wird.
Der Anschlag 6 verläuft quer zum V-förmigen Riemen 1 und
greift mit sich gegenüberliegenden Enden an sich
gegenüberliegenden Seiten des V-förmigen Blocks 3 an.
Wenn die V-förmigen Blöcke 3 in der V-förmigen Nut 100 a der
antreibenden Riemenscheibe 100 angreifen, wirken von den
V-förmigen Nuten 100 a radial nach außen gerichtete
Reaktionskräfte an den abgeschrägten sich
gegenüberliegenden Oberflächen 3 a der V-förmigen Blöcke 3
an, wodurch die Rollen 4 gegen die bogenförmigen
Rollenaufnahmeflächen der rückwärtigen Ausnehmungen 3 f
verkeilt werden können. Diese so wirkenden Reaktionskräfte
dienen zur Vergrößerung des Spaltes zwischen benachbarten
V-förmigen Blöcken 3, nämlich des Radius eines
bogenförmigen Weges, längs dem die V-förmigen Blöcke 3 um
die Achse der antreibenden Riemenscheibe 100 rotieren.
Dabei werden die radial außen liegenden Oberflächen 3 c der
V-förmigen Blöcke 3 in reibenden Eingriff mit der radial
innen liegenden Oberfläche 21 des metallischen Bandes 2
gedrückt, daß dadurch durch die V-förmigen Blöcke 3 mit der
antreibenden Riemenscheibe 100 zur Rotation gebracht wird.
Das schleifenförmige metallische Band 2 steht nun unter
Spannung, um Kraft von der antreibenden Riemenscheibe 100
auf die angetriebene Riemenscheibe zu übertragen. Die
Stahlbandelemente 2 a, 2 b, . . ., 2 f des metallischen Bandes 2
werden unter Spannung stehend zusammengedrückt. Wie oben
beschrieben, werden die V-förmigen Blöcke 3 und das
metallische Band 2 an den Oberflächen 3 c, 21 gegenseitig in
reibendem Eingriff gehalten, wobei auch die
Stahlbandelemente 2 a, 2 b, . . ., 2 f an ihren radial inneren
und äußeren Oberflächen in gegenseitigem reibendem Eingriff
gehalten werden. Wenn ein Drehmoment übertragen wird, wird
daher ein Schlupf zwischen diesen gegenseitig reibend in
Eingriff stehenden Oberflächen hervorgerufen. Der Schlupf
der gegenseitig reibend in Eingriff stehenden Oberflächen
wird größer, wenn eine größere Last zur Einwirkung gelangt
oder wenn eine größere Drehmomentänderung vorhanden ist.
Wird der V-förmige Riemen 1 in einem kontinuierlich
einstellbaren Fahrzeuggetriebe verwendet, so wird Schmieröl
auf diesen Riemen und die antreibende Riemenscheibe 100
gespritzt. Da das Schmieröl jedoch nicht unter Druck
aufgebracht wird, besteht die Tendenz zum Verschwinden in
Bereichen, in denen der Kontaktdruck hoch ist, d.h.,
zwischen dem metallischen Band 2 und den V-förmigen
Blöcken 3 sowie zwischen den Stahlbandelementen 2 a, 2 b,
. . ., 2 f, so daß der Ölfilm in diesen Bereichen
verlorengehen kann.
Gemäß Fig. 4 besitzt das metallische Band 2 Oberflächen,
die mit selbstschmierenden, wärmebeständigen, abriebfesten
dünnen harten Schichten 6 beschichtet sind. Speziell sind
das innere Stahlbandelement 2 a, das mit den
Außenoberflächen 3 c der V-förmigen Blöcke 3 in Kontakt
steht, sowie die Stahlbandelemente 2 c, 2 e, 2 g, 2 i, welche
abwechselnd radial außerhalb des Stahlbandelementes 2 a
angeordnet sind, an ihren vollen Umfangsoberflächen mit den
selbstschmierenden, wärmebeständigen, abriebfesten dünnen
harten Schichten 6 beschichtet.
Gemäß Fig. 5 sind die untere Oberfläche 3 c der Ausnehmung
3 b jedes V-förmigen Blocks 3 sowie die sich
gegenüberliegenden Seitenflächen 3 d als selbstschmierende,
wärmebeständige, abriebfeste dünne harte Schicht 6
ausgebildet. Die Flächen 3 c, 3 d stehen mit den Innen- und
den Seitenflächen des metallischen Bandes 2 in Kontakt.
Die Schichten 6 sind aus einem Material hergestellt, das
aus der Gruppe Molybdändisulfide, Graphit,
Fluoreszenzkunststoff, Metalloxid, Kunstharz oder eines
Komplexes dieser Materialien gewählt ist. Die Schichten 6
werden durch Grundierung der zu beschichtenden Oberflächen,
Beschichten dieser Oberflächen mit dem vorgenannten
Material und Trocknen an Luft oder Sintern hergestellt.
Durch Sintern können die Schichten 6 fester aufgebracht
werden. Jede Schicht 6 besitzt eine Dicke im Bereich von
vorzugsweise 5 bis 15 µm. Da die V-förmigen Blöcke 3 aus
gesintertem metallischen Material hergestellt ist, kann das
für die Schichten 6 aufgebrachte Material zur Realisierung
einer festeren Beschichtung den porösen Teil der V-förmigen
Blöcke 3 imprägnieren.
Die innere Oberfläche und die sich gegenüberliegenden
Seitenflächen des metallischen Bandes 2 sowie die
Oberflächen 3 c, 3 d der Ausnehmungen 3 b der V-förmigen
Blöcke 3 sind als selbstschmierende dünne Schichten 6
ausgebildet. Daher wird eine Erwärmung und ein Abrieb
dieser beschichteten Oberflächen minimal gehalten, selbst
wenn das metallische Band 2 und die V-förmigen Blöcke 3
einen Schlupf gegeneinander erfahren, wenn aufgrund eines
hohen Kontaktdruckes kein Ölfilm zwischen ihnen vorhanden
ist, mit dem Ergebnis, daß die beschichteten Oberflächen
wie gewünscht sehr dauerhaft sind. Um eine Wärmeerzeugung
und einen Abrieb aufgrund eines Schlupfes zwischen der
radial inneren Oberfläche 21′ und den sich
gegenüberliegenden Seitenflächen des metallischen Bandes 2
selbst sowie den radial außen Liegenden Oberflächen 3 c′ und
sich gegenüberliegenden Seitenflächen 3 d′ der V-förmigen
Blöcke 3 selbst zu vermeiden, reicht es für das metallische
Band 2 oder die V-förmigen Blöcke 3 aus, ihre Oberflächen
mit Schichten 6 zu beschichten, speziell dort, wo das
metallische Band 2 als einzige Schicht ausgebildet ist.
Die abwechselnden Stahlbandelemente 2 a, 2 c, 2 e, 2 g, 2 i sind
an ihren vollständigen Umfangsflächen mit den
selbstschmierenden dünnen Schichten 6 beschichtet. Selbst
wenn ein Schlupf zwischen den Stahlbandelementen 2 a, 2 b,
. . ., 2 j, vergrößert auftritt, wenn unter hoher Spannung der
Ölfilm verloren geht, werden dennoch die Wärmeerzeugung und
der Abrieb minimal gehalten, was zu der gewünschten
Dauerhaftigkeit der Stahlbandelemente 2 a, 2 b, . . ., 2 j
führt. Um die Wärmeerzeugung und den Abrieb aufgrund eines
Schlupfes zwischen den Stahlbandelementen 2 a, 2 b, . . ., 2 j
zu vermeiden, reicht es aus, wenigstens eine der sich
gegenüberliegenden Oberflächen von übereinanderliegenden
Stahlbandelementen 2 a bis 2 j mit einer Schicht 6 zu
beschichten. Es ist jedoch auch möglich, Schichten 6 auf
den radial innen liegenden Oberflächen und den sich
gegenüberliegenden Seitenflächen aller Stahlbandelemente 2 a
bis 2 j selbst aufzubringen. In einem solchen Fall besitzt
jede der Schichten 6, in Vorderansicht gesehen, eine
relativ weite Kanalform. Lediglich die inneren
Umfangsflächen der entsprechenden Stahlbandelemente können
mit Schichten 6 beschichtet werden. Wenn die Freiräume oder
die Dicken der entsprechenden Stahlbandelemente geeignet
gewählt werden, um eine größere Spannung für das innere
Stahlbandelement zu erzeugen, können die Innen- und
Außenumfangsflächen lediglich des inneren
Stahlbandelementes mit Schichten 6 beschichtet werden.
Aufgrund der vorbeschriebenen Ausgestaltung kann der
V-förmige Riemen 1 größere Drehmomente übertragen, da er
einen höheren Kontaktdruck und eine höhere Spannung
aushalten kann.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind auch auf einen
V-förmigen Riemen anwendbar, bei dem zwischen benachbarten
V-förmigen Blöcken keine Rollen vorgesehen sind. Darüber
hinaus kann auch wenigstens eine der radial außen liegenden
Oberflächen des schleifenförmigen metallischen Bandes 2
oder die radial innen liegende Oberfläche jedes Anschlages
5 mit einer harten Schicht 6 beschichtet sein.
Claims (8)
1. V-förmiger Getrieberiemen (1), der zur Kraftübertragung
über antreibende und angetriebene Riemenscheiben geführt
ist und
ein eine radial innen liegende Oberfläche (21′) sowie sich gegenüberliegende Seitenflächen aufweisendes schleifenförmiges metallisches Band (2)
sowie eine Vielzahl von auf dem metallischen Band (2) aufeinanderfolgend in dessen Längsrichtung montierten V-förmigen Blöcken (3) aufweist, die jeweils eine der radial innen liegenden Oberfläche (21′) des metallischen Bandes (2) gegenüberliegende radial außen liegende Oberfläche (3 c′) sowie sich gegenüberliegende Seitenflächen (3 d′) besitzen,
gekennzeichnet durch eine Beschichtung wenigstens der radial innen liegenden Oberfläche (21′), der sowie gegenüberliegenden Seitenflächen des Metallbandes (2), der radial außen liegenden Oberflächen (3 c′) oder den sich gegenüberliegenden Seitenflächen (3 d′) der V-förmigen Blöcke (3).
ein eine radial innen liegende Oberfläche (21′) sowie sich gegenüberliegende Seitenflächen aufweisendes schleifenförmiges metallisches Band (2)
sowie eine Vielzahl von auf dem metallischen Band (2) aufeinanderfolgend in dessen Längsrichtung montierten V-förmigen Blöcken (3) aufweist, die jeweils eine der radial innen liegenden Oberfläche (21′) des metallischen Bandes (2) gegenüberliegende radial außen liegende Oberfläche (3 c′) sowie sich gegenüberliegende Seitenflächen (3 d′) besitzen,
gekennzeichnet durch eine Beschichtung wenigstens der radial innen liegenden Oberfläche (21′), der sowie gegenüberliegenden Seitenflächen des Metallbandes (2), der radial außen liegenden Oberflächen (3 c′) oder den sich gegenüberliegenden Seitenflächen (3 d′) der V-förmigen Blöcke (3).
2. V-förmiger Getrieberiemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
schleifenförmige metallische Band (2) durch einen Stapel
von metallischen Elementen (2 a bis 2 j) gebildet ist und
daß die selbstschmierende, wärmebeständige, abriebfeste
harte Schicht (6) auf wenigstens eine von sich
gegenüberliegenden Oberflächen der übereinanderliegenden
metallischen Elemente (2 a bis 2 j) aufgebracht ist.
3. V-förmiger Getrieberiemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die harte
Schicht (6) auf die radial innen liegende Oberfläche
(21′) und die sich gegenüberliegenden Seitenflächen des
metallischen Bandes (2) aufgebracht ist.
4. V-förmiger Getrieberiemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die harte
Schicht (6) auf die radial außen liegenden Oberflächen
(3 c′) und die sich gegenüberliegenden Seitenflächen
(3 d′) der V-förmigen Blöcke (3) aufgebracht ist.
5. V-förmiger Getrieberiemen nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die V-
förmigen Blöcke (3) aus gesintertem metallischen
Material hergestellt sind.
6. V-förmiger Getrieberiemen nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
harte Schicht (6) auf die radial innen liegende
Oberfläche (21′) und die sich gegenüberliegenden
Seitenflächen des metallischen Bandes (2) sowie auf die
radial außen liegenden Oberflächen (3 c′) und die sich
gegenüberliegenden Seitenflächen (3 d′) der V-förmigen
Blöcke (3) aufgebracht ist.
7. V-förmiger Getrieberiemen nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die harte
Schicht (6) aus einem Material hergestellt ist, das aus
der Gruppe Molybdändisulfid, Graphit,
Fluoreszenzkunststoff, Metalloxyd, Kunstharz sowie einem
Komplex dieser Stoffe gewählt ist.
8. V-förmiger Getrieberiemen nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die harte
Schicht (6) eine Dicke im Bereich von 5 bis 15 µm
besitzt.
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